@phdthesis{Born2015, author = {Born, Dennis Peter}, title = {Effekte von Kompressionsbekleidung in Training und Wettkampf - Analyse zugrunde liegender physiologischer und biomechanischer Mechanismen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-121872}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Einleitung: Es konnte gezeigt werden, dass die Applikation von Kompressionsbekleidung zu einem erh{\"o}hten Blutfluss bei Patienten mit ven{\"o}ser Insuffizienz f{\"u}hrt und das Thromboserisiko bei bettl{\"a}gerigen und postoperativen Patienten reduziert. Davon ausgehend, dass Kompressionsbekleidung auch bei gesunden und trainierten Athlet/innen zu einer verbesserten H{\"a}mdynamik f{\"u}hrt, wurde eine Vielzahl an Studien durchgef{\"u}hrt, die nach einer Leistungssteigerung durch das Tragen von Kompressionsbekleidung w{\"a}hrend sportlicher Belastung gesucht haben. Die Ergebnisse der bisher ver{\"o}ffentlichten Studien widersprechen sich jedoch h{\"a}ufig und lassen kein abschließendes Fazit bez{\"u}glich ergogener Effekte von Kompressionsbekleidung auf die Leistung w{\"a}hrend k{\"o}rperlicher Belastung zu. Auch ist unklar, welche physiologischen und/oder biomechanischen Mechanismen bei gesunden und trainierten Athlet/innen zu einer potentiellen Leistungssteigerung f{\"u}hren k{\"o}nnten. Ziel der vorliegenden Arbeit war es daher: 1) Belastungsarten und -intensit{\"a}ten zu identifizieren, bei denen das Tragen von Kompressionsbekleidung leistungssteigernde Effekte verspricht, 2) die identifizierten Potentiale anhand empirischer Datenerhebung zu evaluieren und 3) die physiologischen und biomechanischen Mechanismen zu untersuchen, die einer m{\"o}glichen Leistungssteigerung mit Kompressionsbekleidung bei gesunden und trainierten Athlet/innen zugrunde liegen k{\"o}nnten. Methodik: Mittels eines {\"U}bersichtsartikels und Berechnung von Effektst{\"a}rken wurden verschiedene Belastungsarten und -intensit{\"a}ten identifiziert, bei denen das Tragen von Kompressionsbekleidung leistungssteigernde Effekte verspricht (Studie 1). Auch wurden die m{\"o}glichen Mechanismen zusammengetragen, die einer Leistungssteigerung zugrunde liegen k{\"o}nnten. Basierend auf diesen Ergebnissen wurden die Untersuchungsprotokolle f{\"u}r die weiteren Studien entwickelt. In Studie 2 absolvierten hoch-trainierte Eisschnelll{\"a}ufer/innen eine 3000 m Wettkampfsimulation mit und ohne Kompressionsbekleidung in randomisierter Reihenfolge. Physiologische Daten wurden mittels mobiler Spirometrie und Nahinfrarotspektroskopie (NIRS) erhoben. Des Weiteren wurden Athletinnen aus Mannschaftssport und Leichtathletik einer intermittierenden Sprintbelastung mit dreißig 30 m Sprints und einer Abgangszeit von einer Minute mit und ohne Kompressionsbekleidung in randomisierter Reihenfolge unterzogen (Studie 3). Neben mobiler Spirometrie und NIRS wurden biomechanische Daten mittels kinematischer Bewegungsanalyse und Elektromyographie erhoben. Ergebnisse:Studie 1 zeigte ein leistungssteigerndes Potential mit der Applikation von Kompressionsbekleidung bei hoch-intensiver und weniger bei submaximaler Belastungsintensit{\"a}t. Insbesondere hoch-intensive Ausdauer- (> 3 Minuten), Sprint- und Sprungbelastung als auch die Erholungsf{\"a}higkeit von Kraft- und Schnellkraft scheinen durch Kompressionsbekleidung verbessert. Die Ergebnisse zeigen auch, dass bisher nur wenige Daten bei weiblichen Sportlern erhoben wurden. Auch evaluierten nur wenige Studien die Effekte von Kompressionsbekleidung bei Athlet/innen auf h{\"o}chstem Leistungsniveau. In Studie 2 zeigte die Applikation von Kompressionsbekleidung w{\"a}hrend der 3000 m Wettkampfsimulation bei hoch-trainierten Eisschnelll{\"a}ufer/innen keinen Effekt auf die Laufleistung. Auch blieben mittels NIRS gemessenes Blutvolumen und Muskeloxygenierung im m. quadrizeps femoris sowie alle weiteren kardio-respiratorischen, metabolischen und subjektiven Parameter unbeeinflusst. Dagegen war die Laufleistung w{\"a}hrend eines intermittierenden (30 x 30 m) Sprintprotokolls mit Kompressionsbekleidung signifikant verbessert (Studie 3). Auch in dieser Untersuchung blieben alle gemessenen h{\"a}modynamischen, kardio-respiratorischen und metabolischen Parameter unbeeinflusst. Die kinematische Bewegungsanalyse zeigte jedoch, dass Kompressionsbekleidung zu ver{\"a}nderter Lauftechnik f{\"u}hrt und die Schrittl{\"a}nge bei gleichbleibender Schrittfrequenz vergr{\"o}ßert. Auch wurde die Sprintbelastung lokal an der Oberschenkelmuskulatur subjektiv weniger anstrengend empfunden. Zusammenfassung und Fazit: Die Applikation von Kompressionsbekleidung zeigte keine generelle leistungssteigernde Wirkung w{\"a}hrend k{\"o}rperlicher Belastung bei gesunden und trainierten Athlet/innen. Abh{\"a}ngig von Belastungsart und -intensit{\"a}t manifestieren sich ergogene Effekte w{\"a}hrend hoch-intensiver Lauf- insbesondere intermittierender Sprintbelastungen. Im Zusammenhang mit weiteren Untersuchungen scheinen die ergogenen Effekte jedoch nicht auf ver{\"a}nderter H{\"a}modynamik zu basieren. Der blutflusssteigernde Effekt von Kompressionsbekleidung, der in klinischen Studien bei Patienten mit ven{\"o}ser Insuffizienz gezeigt wurde, l{\"a}sst sich nicht in gleichem Maße bei gesunden und trainierten Athlet/innen nachweisen. Vielmehr scheinen kinematische und subjektive Parameter, wie eine ver{\"a}nderte Lauftechnik und verringertes Belastungsempfinden, die intermittierende Sprintleistung verbessert zu haben.}, subject = {Kompression}, language = {de} } @phdthesis{Ruf2013, author = {Ruf, Katharina}, title = {Effekt maximaler Belastung auf zirkulierende endotheliale und mesenchymale Progenitorzellen bei Patienten mit Mukoviszidose und gesunden Probanden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-90189}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Mukoviszidose als h{\"a}ufigste der seltenen Erkrankungen ist trotz intensiver For-schung und Behandlungsm{\"o}glichkeiten nach wie vor mit einer deutlich verk{\"u}rzten Lebenserwartung assoziiert. In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass k{\"o}rperliche Aktivit{\"a}t einen wichtigen Beitrag nicht nur zur Lebensqualit{\"a}t von Mukoviszidosepatienten leisten kann, sondern auch einen Einfluss auf den Krankheitsverlauf als solches hat. Die genauen Mechanismen des positiven Effekts von Sport auf den Krankheitsverlauf sind jedoch noch nicht hinreichend gekl{\"a}rt. Neben vielen anderen Mechanismen wie verbesserter Sekretelimination aus den Atemwegen, Training des Herz-Kreislaufsystems und Regulierung der {\"u}beraktiven epithelialen Natriumkan{\"a}le wird zunehmend auch ein Anstoßen von Reparaturmechanismen durch Sport diskutiert. Dabei scheinen CD34+-Progenitorzellen und MSCs eine Rolle spielen zu k{\"o}nnen. In der hier vorliegenden Arbeit wurde untersucht, inwiefern eine maximale Aus-dauerbelastung die Anzahl zirkulierender CD34+-Progenitorzellen und mesen-chymaler Progenitorzellen im peripheren Blut ver{\"a}ndert, was sekund{\"a}r mit Repa-raturvorg{\"a}ngen im Lungengewebe assoziiert sein k{\"o}nnte. Hierf{\"u}r wurde bei 7 Patienten mit Mukoviszidose sowie 9 gesunden Probanden eine Spiroergometrie bis zur subjektiven Ersch{\"o}pfung und vor sowie zehn Minuten nach Beendigung der Aktivit{\"a}t eine Blutentnahme durchgef{\"u}hrt. Neben einer Analyse des Blutbildes inklusive Differenzierung und Bestimmung von Entz{\"u}ndungsparametern erfolgte mittels Durchflusszytometrie die Quantifizierung von CD34+ und mesenchymalen Progenitorzellen. Es zeigte sich ein signifikanter Anstieg der CD34+ Progenitorzellen in beiden Studiengruppen nach Belastung, w{\"a}hrend die mesenchymalen Stammzellen keine signifikante {\"A}nderung der Anzahl zeigten. Der Anstieg der CD34+-Progenitorzellen nach k{\"o}rperlicher Belastung ist in der Literatur mehrfach beschrieben und wird als eine Erkl{\"a}rung f{\"u}r die Pr{\"a}vention von Herz-Kreislauferkrankungen durch Sport genannt. Auch bei akuten wie chronischen Lungenerkrankungen scheinen h{\"a}matopoetische und endotheliale Progenitorzellen eine Rolle bei Reparaturvorg{\"a}ngen zu spielen. Die Rolle der mesenchymalen Stammzellen ist dagegen noch nicht hinreichend gekl{\"a}rt. Insgesamt erschwert die Heterogenit{\"a}t der Gruppe der mesenchymalen Stammzellen eine genaue Quantifizierung, ihr geringes Vorkommen im peripheren Blut stellt eine weitere Schwierigkeit bei der Charakterisierung und Quantifizierung dar. Nachdem zumindest der Nachweis von ansteigenden endothelialen Progenitorzellen auch bei Patienten mit Mukoviszidose gelingt, sollte in weiteren Studien die Rolle der mesenchymalen Stammzellen weiter untersucht werden. Insbesondere die Charakterisierung der Zellen in der Zellkultur sowie eine Untersuchung von Zytokinen, die f{\"u}r ein Homing von mesenchymalen Stammzellen verantwortlich sein k{\"o}nnten, scheint wesentlich, um den Mechanismus der Reparaturvorg{\"a}nge besser zu verstehen und so m{\"o}g-licherweise die Therapie der Mukoviszidose zu erweitern.}, subject = {Mukoviszidose}, language = {de} } @phdthesis{Offenberger2009, author = {Offenberger, Wolfgang}, title = {Hochaufgel{\"o}ste Magnetresonanz-Bildgebung der M{\"a}useaorta zur Bestimmung der Dynamik funktioneller Parameter durch Laufrad-Training bei ApoE-Knock-Out-M{\"a}usen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-35146}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Einf{\"u}hrung: Atherosklerose ist eine f{\"u}hrende Ursache von Morbidit{\"a}t und Mortalit{\"a}t weltweit. Die ApoE-Knock-Out-Maus (ApoE-/-) ist das wichtigste Tiermodell f{\"u}r das Studium der Atherosklerose und von Interventionen auf diese Erkrankung. Mittels hochaufgel{\"o}ster Magnet-Resonanz-Bildgebung ist es m{\"o}glich, eine nicht-invasive in-vivo Gef{\"a}ß-Charakterisierung bei M{\"a}usen durchzuf{\"u}hren. In dieser Arbeit wurden die Auswirkungen von Sport auf die Gef{\"a}ßfunktion der Aorta ascendens und abdominalis bei ApoE-/--M{\"a}usen mittels hochaufgel{\"o}ster MR-Cine-FLASH-Bildgebung untersucht. Methodik und Ergebnisse: 18 ApoE-/--M{\"a}use mit oder ohne Lipid-reicher „Western Type Diet" (WTD) f{\"u}hrten 4-6 Wochen lang Laufrad-Training durch. Vor Laufrad-Training wurde zweimal (Validit{\"a}t) und nach Laufrad-Training einmal mittels EKG- und Atmungs-getriggerter Magnet-Resonanz-Cine-FLASH-Bildgebung an einem 7-Tesla-Scanner unter Isofluran-Inhalationsnarkose die Compliance von Aorta ascendens und abdominalis gemessen. Aufnahme-Parameter: TR/TE = 4,3/1,4 ms; Field of View (FOV) = 3,0 x 3,0 cm2; Matrixgr{\"o}ße = 256 x 256; Pixel-Gr{\"o}ße = (FOV / Matrix) = (30 mm / 256) = 0,0117 mm2; Schichtdicke = 1,0 mm, Aufl{\"o}sung von 0,0137 mm3. Die Resultate wurden verglichen mit 9 Wildtyp-M{\"a}usen vom Stamm C57BL/6J, und mittels der Auswerte-Software Interactive Data Language (IDL) prozessiert. Es zeigten sich gewisse positive Effekte hinsichtlich Compliance der Aorta ascendens durch Sport, die Ergebnisse waren f{\"u}r ApoE-/--M{\"a}use ohne WTD jedoch wesentlich konsistenter als f{\"u}r ApoE-/--M{\"a}use mit WTD, wo die Ergebnisse teilweise widerspr{\"u}chlich erscheinen. Dasselbe gilt f{\"u}r die Aorta abdominalis, die sich zudem in vielen MR-Untersuchungen nicht auswerten ließ, was zu nicht interpretierbaren Ergebnissen f{\"u}hrte. Bez{\"u}glich der Validit{\"a}t zeigte sich eine sehr hohe Intra-Observer- und Inter-Observer-{\"U}bereinstimmung der Ergebnisse, dies zeigte sich auch f{\"u}r Messungen zu zwei Zeitpunkten. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse erscheinen insgesamt kritisch beleuchtet nicht signifikant und zeigen allenfalls Besserungs-Tendenzen f{\"u}r die Compliance der Aorta ascendens und abdominalis bei ApoE-/--M{\"a}usen durch Sport. Weitere MRT-Studien mit h{\"o}heren Feldst{\"a}rken und weiterentwickelten MR-Protokollen sind notwendig, um die Aussage dieser Doktorarbeit, dass Atherosklerose bei ApoE-/--M{\"a}usen durch Sport teilweise reversibel ist, zu best{\"a}tigen.}, subject = {Magnetresonanztomographie}, language = {de} } @phdthesis{Klos2004, author = {Klos, Reinhard}, title = {Entwicklung von Identit{\"a}t unter dem Einfluss des Mannschaftsspiels Fußball}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10675}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Ausgehend von einem theoretischen Konzept der Identit{\"a}tsentwicklung, das u.a. auf Hurrelmann basiert, wurde versucht, Einfl{\"u}sse des Fußballs nachzuweisen. Zu diesem Zweck wurden im Jahr 2001 453 m{\"a}nnliche Jugendfußballer aus 34 Mannschaften verschiedener Leistungsklassen befragt, unter ihnen auch die U15, U16, U17 und U18-Nationalmannschaften des DFB. Die Fragen bezogen sich auf das h{\"a}usliche Umfeld, die schulische Situation, die Gesundheit, die soziale Lage und bestimmte Auspr{\"a}gungen des Fußballs. Mit Hilfe der logistischen Regression ließen sich einige Effekte des Fußballs nachweisen. Zum Beispiel ist insbesondere in den niedrigen Leistungsklassen ein erh{\"o}hter Alkohol- und Zigarettenkonsum festzustellen. Andererseits weisen diese Fußballer kaum Stress-Symptome (psychosomatische Beschwerden) auf.}, subject = {Identit{\"a}tsentwicklung}, language = {de} }