@phdthesis{MorgenrothgebDiehlmann2017, author = {Morgenroth [geb. Diehlmann], D{\´e}sir{\´e}e}, title = {Auswirkungen der Hypoxia Inducible Factor (HIF) - 1 - Hemmung durch Chetomin auf Hypoxie-abh{\"a}ngige Transkription und Strahlensensibilit{\"a}t in humanen Fibrosarkomzellen vom Typ HT 1080}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-153922}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Hintergrund: Die {\"U}berexpression von Hypoxia Inducible Factor 1 (HIF-1) wird mit Tumorprogression und schlechter Prognose in Zusammenhang gebracht. Wir untersuchten, ob die pharmakologische Hemmung des Transkriptionsfaktors HIF-1 mittels Chetomin, einem Inhibitor der Interaktion von HIF-1 mit dem Koaktivator Protein p300, die Hypoxie-induzierte Strahlenresistenz menschlicher Fibrosarkomzellen vom Typ HT 1080 beeinflusst. Methoden: Die optimale Dosis von Chetomin wurde durch Versuchsreihen mit Hypoxie-sensiblem Promotor in mit destabilisiertem EGFP-Vektor transfizierten HT 1080 HRE-Zellen bestimmt. HT 1080 Zellen wurden mittels RT-PCR sowie Western Blot auf die Transkription der HIF-1-regulierten Gene Carboanhydrase IX (CA9) und Vascular Endothelial Growth Factor (VEGF) untersucht. Außerdem wurden sie zur Erstellung klonogener Assays unter normoxischen sowie hypoxischen (0,1\% O2, 12 Stunden) Bedingungen in vitro mit 0, 2, 5 oder 10 Gy bestrahlt mit oder ohne Chetominbehandlung (150 nM, 12 Stunden, Vorbehandlung 4 Stunden). Ergebnisse: In der RT-PCR zeigte sich eine signifikante Reduktion (Signifikanzniveau p<0,05) der mRNS-Expression von CA9 und VEGF unter Chetomin und Hypoxie auf 44,4 +/- 7,2\% beziehungsweise 39,6 +/- 16,0\%, im Western Blot supprimierte Chetomin auch die Downstream-Genprodukte von CA9 und VEGF. In den {\"U}berlebenskurven erh{\"o}hte Chetomin die Wirksamkeit der Bestrahlung wesentlich, der modifizierte Sauerstoffeffekt (modified Oxygen Enhancement Ratio, OER') war mit Ausnahme der 50\% SF in Bezug auf die Kontrollen bei 50\%, 37\% und 10\% Relativem {\"U}berleben (SF) von 1,57 auf 1,58, von 1,56 auf 1,42 und von 1,38 auf 1,22 reduziert. Schlussfolgerung: Die HIF-1-Hemmung durch Chetomin reduziert effektiv die Hypoxie-abh{\"a}ngige Transkription und verst{\"a}rkt die Strahlensensibilit{\"a}t von hypoxischen HT 1080 Fibrosarkomzellen in vitro.}, subject = {Hypoxie}, language = {de} } @phdthesis{Schoemig2010, author = {Sch{\"o}mig, Beate}, title = {Regulation tumorassoziierter Proteine in humanen Gliomen durch den Einfluss von Hypoxie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-49347}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Das Glioblastom ist mit einem Anteil von 20\% an allen hirneigenen Tumoren der h{\"a}ufigste und b{\"o}sartigste prim{\"a}re intrakranielle Tumor. Trotz multimodalem Therapiekonzept, das operative Resektion, Strahlen- und Chemotherapie verbindet, haben Patienten eine Prognose von im Mittel nur 14,6 Monaten. Sein aggressives Wachstum zieht eine Vaskularisierung nach sich, die jedoch nicht in ausreichendem Maße die Sauerstoffversorgung des Tumorgewebes sicherstellen kann. Studien mit Messelektroden zeigten einen deutlich reduzierten Sauerstoffpartialdruck im Tumor im Vergleich zum umliegenden Hirngewebe. Dieses hypoxische Milieu l{\"o}st genetische Alterationen und adaptive Ver{\"a}nderungen der Proteinexpression aus, die eine Selektion besonders aggressiver Tumorzellen bewirkt. F{\"u}r eine bessere prognostische Einsch{\"a}tzung sowie als zuk{\"u}nftige therapeutische Ziele zur Erh{\"o}hung der Response auf Chemo- und Strahlentherapie ist es von großem Interesse, solche Faktoren als m{\"o}gliche Hypoxiemarker aufzufinden. In dieser Arbeit wurden die Proteine HIF-1\&\#945;, CAIX, VEGF, EPO und NDRG1 auf mRNA- und Proteinebene in den Glioblastomzelllinien GaMG, U251 und U373 auf eine Ver{\"a}nderung ihrer Expression unter hypoxischen Bedingungen untersucht. Ausmaß (5\% O2, 1\% O2 und 0,1\% O2) und Dauer (1 h, 6 h und 24 h) der Hypoxie wurde variiert. Anschließend wurde {\"u}ber 24 h und 48 h eine Reoxygenierung durchgef{\"u}hrt. Auch wurden Expressionsuntersuchungen an Gewebeproben von Normalhirnen, Astrozytomen WHO Grad II und Glioblastomen vorgenommen. Die Verwendbarkeit von GAPDH als Marker f{\"u}r diese Analysen wurde durch Experimente sichergestellt, die dessen mRNA und das Protein als nicht durch Hypoxie oder Malignisierung reguliert nachwiesen. Wir best{\"a}tigten die Rolle von HIF-1\&\#945; als Mediator der hypoxischen Zellantwort. W{\"a}hrend die mRNA konstant blieb, wurde das Protein unter hypoxischen Bedingungen hochreguliert. Dies zeigte auch, dass unser experimentelles Setting funktionierte. NDRG1, CA-IX sowie EPO wurden unter Hypoxie sowohl auf mRNA-, als auch Proteinebene hochreguliert und blieben unter Reooxygenierung stabil. In Glioblastomen waren diese Gene auf mRNA-Ebene bedeutend st{\"a}rker exprimiert als in niedriggradigen Astrozytomen. HIF-1\&\#945;, NDRG1, CA-IX sowie EPO k{\"o}nnen also in humanen Glioblastomzellen als Hypoxiemarker dienen und m{\"o}glicherweise auch eine prognostische und therapeutische Bedeutung haben.}, subject = {Hypoxie}, language = {de} } @phdthesis{Groh2009, author = {Groh, Martina}, title = {Immunhistologische Expressionsanalyse potentiell therapeutisch relevanter Proteine im Nebennierenrindenkarzinom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-45288}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Das Nebennierenrindenkarzinom ist ein seltener maligner, epithelialer Tumor mit einer j{\"a}hrlichen Inzidenz in Deutschland von 2 pro 1 Million Einwohnern. Es ist f{\"u}r etwa 0,2\% aller Krebstodesf{\"a}lle verantwortlich. Die Seltenheit der Erkrankung erschwert die Entwicklung wirksamer Therapieans{\"a}tze erheblich. Erst in letzter Zeit gelang es, gr{\"o}ßere Patientenkohorten in kontrollierten Studien zu behandeln (Allolio et al. 2006) und gr{\"o}ßere Fallzahlen an Tumorgewebe wissenschaftlichen Untersuchungen zuzuf{\"u}hren. Erstmalig besteht damit auch die M{\"o}glichkeit, die Expression eventuell relevanter Proteine f{\"u}r moderne Therapiekonzepte auch an großen Fallzahlen zu untersuchen. Bislang liegen nur sehr l{\"u}ckenhafte diesbez{\"u}gliche Studien vor. In der vorliegenden Arbeit wurde die Expression einiger m{\"o}glicherweise therapeutisch relevanter Proteine mittels immunhistochemischer Analyse unter Zuhilfenahme der Tissue Microarray-(TMA)-Technik in einer großen Serie von 104 NNR-Ca untersucht und mit der von Nebennierenadenomen und normalem Nebennierengewebe verglichen. Insgesamt 9 verschiedene Proteine wurden immunhistochemisch dargestellt: Als wichtigster Befund wurde eine {\"U}berexpression der Alpha-methylacyl-CoA Racemase (AMACR) in 89\% der untersuchten NNR-Ca festgestellt. Interessanterweise zeigte auch die Mehrzahl der untersuchten Nebennierenadenome (80\%) zumindest eine schwache AMACR-Reaktivit{\"a}t, w{\"a}hrend die mituntersuchten normalen Nebennieren negativ blieben. Diese bislang nicht beschriebene Beobachtung gleicht den bekannten Befunden z.B. in der Prostata, in der sowohl die dort entstehenden Adenokarzinome, als auch deren Vorl{\"a}uferl{\"a}sionen (PIN) eine AMACR-Expression zeigen. EGFR, ein Tyrosinkinaserezeptor, auf den der bereits etablierte therapeutische Antik{\"o}rper Cetuximab (Erbitux®) zielt, wurde in 49\% der untersuchten NNR-Ca verst{\"a}rkt exprimiert, so dass eine gegen den EGFR gerichtete Therapie in ausgew{\"a}hlten F{\"a}llen eine Behandlungsoption zu er{\"o}ffnen scheint. Die Suche nach Mutationen in diesem potentiellen Zielprotein k{\"o}nnte weitere Ansatzpunkte f{\"u}r Wirkstoffe aufzeigen, Studien gibt es dazu bislang keine. {\"A}hnliche Ergebnisse fanden sich in dieser Studie f{\"u}r VEGF, das von 19\% der untersuchten NNR-Ca m{\"a}ßig oder stark exprimiert wurde. Auch hier k{\"o}nnte eine entsprechende Therapie mit einem bereits kommerziell erh{\"a}ltlichen spezifischen Antik{\"o}rper (Bevacizumab/Avastin®) in einem Teil der F{\"a}lle eine Behandlungsoption, ggf. auch als supportive Maßnahme, er{\"o}ffnen. Angesichts der Expression von VEGF in nur rund einem Drittel der F{\"a}lle, w{\"a}re hier aber eine vorangehende Bestimmung des Expressionsstatus am Tumorgewebe unerl{\"a}ßlich. Weitere Untersuchungen sollten auch den VEGF-Rezeptor als m{\"o}glichen Ansatzpunkt neuer Wirkstoffe, wie z.B. der Multi-Tyrosinkinase-Inhibitor Sunitinib [SU11248; SUTENTTM] (Le Tourneau et al., 2007), erforschen. Im Gegensatz dazu wurde eine wesentliche Expression weiterer untersuchter Proteine (CD117/C-kit, Her-2/neu, {\"O}strogen- und Progesteronrezeptor) in NNR-Ca in dieser Studie nicht in einem Maße gefunden, welches in einer signifikanten Zahl von F{\"a}llen eine Therapieoption er{\"o}ffnen w{\"u}rde. Eine immunhistochemisch bestimmbare Expression von p53, als Surrogatmarker f{\"u}r ein mutiertes p53-Gen wurde in 85\% der untersuchten NNR-Ca nachgewiesen. Dies weist auf eine zentrale Bedeutung von p53-Mutationen in der Genese von NNR-Ca hin. (Reincke et al., 1994; Gicquel et al., 2001; Barzon et al.I, 2001; Soon et al., 2008) Auch die Proliferationsfraktion, bestimmt als Ki67-Index, war in den untersuchten Karzinomen gegen{\"u}ber den Adenomen und den mitgef{\"u}hrten normalen Nebennieren deutlich erh{\"o}ht, was das aggressive Wachstumspotential der Mehrzahl der NNR-Ca wiederspiegelt.}, subject = {Nebennierenrinde}, language = {de} } @phdthesis{Ceteci2008, author = {Ceteci, Fatih}, title = {Analysis of the role of the E-(Epithelial) Cadherin in murine lung tumorigenesis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-29396}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Beim humanen nichtkleinzelligen Bronchialkarzinom ist die schrittweise Progression vom gutartigen Tumor zur malignen Metastasierung weitestgehend ungekl{\"a}rt. In einem transgenen Mausmodell f{\"u}r das humane nichtkleinzellige Bronchialkarzinom, in dem in Lungenepithelzellen eine onkogene Mutante der Proteinkinase C-RAF exprimiert wird, k{\"o}nnen einzelne Schritte im Prozess der malignen Progression entschl{\"u}sselt werden. Die durch C-RAF induzierten Adenome zeichnen sich durch eine hohe genomische Stabilit{\"a}t in den Tumorzellen, durch starke interzellul{\"a}re Adh{\"a}sionskontakte zwischen den Tumorzellen und das Fehlen einer malignen Progression aus. Hier wurde demzufolge untersucht, ob die Aufl{\"o}sung der E-Cadherin-vermittelten Zellkontakte zwischen den einzelnen Tumorzellen eine Metastasierung ausl{\"o}sen k{\"o}nnte. Es wurden zwei genetische Ans{\"a}tze verfolgt, um die Rolle der Tumorzelladh{\"a}sion im C-RAF Modell zu bewerten, die konditionelle Eliminierung des E-Cadheringens Cdh1 sowie die regulierbare transgene Expression von dominant-negativem E-Cadherin. Die Aufl{\"o}sung der E-Cadherin-vermittelten Zelladh{\"a}sion f{\"u}hrte zur Neubildung von Tumorgef{\"a}ßen, welche in der fr{\"u}hen Phase der Gef{\"a}ßbildung durch Wiederherstellung des Zellkontakts reversibel war. Die vaskularisierten Tumore wuchsen schneller, bildeten invasive Fronten aus und f{\"u}hrten zur Ausbildung von Mikrometastasen. Es konnte gezeigt werden, dass Beta-Catenin f{\"u}r die Induktion der Angiogenesefaktoren VEGF-A und VEGF-C in Lungentumorzellinien des Menschen und der Maus essentiell war. Lungentumorzellen aus den in situ Tumoren mit aufgel{\"o}sten E-Cadherin-vermittelten Zellkontakten exprimierten Gene endodermaler und anderer Zellabstammung, was epigenetische Reprogrammierung in Tumorzellen als den Mechanismus bei der malignen Progression vermuten l{\"a}sst.}, subject = {E-cadherin}, language = {en} } @phdthesis{EtzrodtWalter2005, author = {Etzrodt-Walter, Gwendolin}, title = {Regulation von Faktoren der Angiogenese durch die kurzkettige Fetts{\"a}ure Butyrat}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15283}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Grundlage dieser Arbeit war es die verschiedenartigen Effekte von Butyrat, unter anderem im Rahmen der Pr{\"a}vention von kolorektalen Karzinomen auf die bereits fortgeschrittenen Formen, zu erweitern. Hierzu erfolgte eine Unteruchung von Angiogenesefaktoren und deren Beeinflussung durch die kurzkettige Fetts{\"a}ure Butyrat. Die untersuchten Faktoren umfassten VEGF, als potentes angiogenetisches Agens und dessen zugeh{\"o}rigen Rezeptor FLT-1. Zudem wurde das Tumorsuppressorgen p53, ein wichtiger Modulator der Tumorentstehung und Tumorprogression, mituntersucht. Ziel war es, die positiven Effekte im Rahmen der Pr{\"a}vention auf die metastasierten kolorektalen Karzinome bzw. derer Zelllinien aufzuzeigen. Die verwendeten Methoden st{\"u}tzten sich einerseits auf die Analyse der mRNA und der Proteine. Hierf{\"u}r wurden die Zellkultur, die RNA-Isolation, ein RNase Protection Essay (RPA), der Westernblot und ein Enzyme-Linked Immunosorbent Assay (ELISA) durchgef{\"u}hrt. Die Analysen zeigten einen positiven Effekt auf die Supprimierbarkeit des Wachstumsfaktors VEGF und dessen Rezeptor FLT-1, sowie auch auf das Tumorsuppressorgen p53mut- in seiner mutierten Variante. Butyrat senkte somit die Expression von VEGF und FLT-1 sowohl auf RNA- als auch auf Proteinebene. Bez{\"u}glich der Expression von p53 konnte gezeigt werden, dass die RNA-Expression durch Butyrat ebenfalls eine Hemmung erfuhr. Ein weiteres Ergebnis der Arbeit bestand darin, den Stress, welcher sowohl die Zugabe von Butyrat als auch eine Episode mit Serumentzug auf das Verhalten des Wachstumsfaktors VEGF hatte. Hierbei zeigte sich eine sehr rasche Zunahme der Expression. Diese normalisierte sich im weiteren Verlauf und hatte somit keinen l{\"a}ngerfristigen Einfluß auf die Ergebnisse. Zusammenfassend zeigt sich eine deutliche Beeinflussung der Angiogenese durch Butyrat, welche auch auf dem Hintergrund der aktuellen Studienlage bez{\"u}glich VEGF Antik{\"o}rpern einen adjuvanten Behandlungsweg darstellen k{\"o}nnte. Kritisch anzumerken bleiben die Probleme der Applikation von Butyrat.}, language = {de} } @phdthesis{Bendig2003, author = {Bendig, Ines Doris}, title = {Expression von VEGF (vascular endothelial growth factor) beim Urothelkarzinom der Harnblase - eine vergleichende Untersuchung histologischer Pr{\"a}parate nach Transurethraler Resektion und nach Cystektomie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9087}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Zur Absch{\"a}tzung der Wachstums- und Progressionstendenz des Harnblasenkarzinoms ist die Erforschung neuer diagnostischer Marker notwendig. Kriterien wie Staging und Grading erweisen sich oftmals als unzureichend, da Tumoren mit {\"a}hnlichen Stadien unterschiedliche klinische Verl{\"a}ufe zeigen k{\"o}nnen. Der VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor) wurde als wichtiger angiogenese-stimulierender Mediator beim Harnblasenkarzinom identifiziert. Bisher konnte zeigt werden, dass die Expression von VEGF im Harnblasenkarzinom gegen{\"u}ber unauff{\"a}lligem Blasengewebe erh{\"o}ht ist. Um die Expession von VEGF in verschieden Tumorstadien zu evaluieren, wurde Tumormaterial von 52 Harnblasenkarzinompatienten untersucht, das durch transurethrale Resektion (TUR-B) und durch Cystektomie gewonnen wurde. Die Tumoren zeigten invasives Wachstum und eine urotheliale Differenzierung. Die Schnitte wurden mit einem polyklonalen Antik{\"o}rper gegen die Splicing-Varianten VEGF189, 165, 121 gef{\"a}rbt, und die VEGF-positiven Tumorzellen ausgez{\"a}hlt. Im Stadium pT1 und pT4 wurden die h{\"o}chsten Werte VEGF-positiver Zellen gefunden. Im Stadium pT2 wurde der niedrigste Wert ermittelt. G2-Tumoren unterscheiden sich statistisch nicht signifikant von den G3-Tumoren. Bei Tumoren mit lymphogener Metastasierung lag der Wert VEGF-positiver Zellen niedriger als bei denen ohne Lymphknotenmetastasen. Tumoren mit h{\"a}matogener Metastasierung wiesen h{\"o}here Werte auf als die ohne Fernmetastasen. Vergleiche der Ergebnisse der Tumorpr{\"a}parate gewonnen durch TUR-B und Cystektomie ergeben f{\"u}r die Stadien pT1 und pT2 vergleichbare Werte. Deutliche Unterschiede ergeben sich f{\"u}r das Stadium pT3 und pT4. Durch Interpretation der Ergebnisse muss davon ausgegangen werden, dass die Auswertung der VEGF-Protein-Expression keinen unabh{\"a}ngigen prognostischen Indikator darstellt. VEGF scheint beim Blasenkarzinom nicht der alleinige Mediator in der Tumorausdehnung und Filialisierung zu sein.}, language = {de} } @phdthesis{Kiderlen2003, author = {Kiderlen, Michael}, title = {Einfluss des Tyrosinkinaseninhibitors PTK 787/ZK 222584 auf Vaskularisation und Wachstum intracerebraler Gliome der Ratte}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6272}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Einfluss des VEGFRezeptor-2 spezifischen RTK-Inhibitors PTK 787/ ZK 222584 auf Angiogenese und somit Wachstum maligner Gliome in einem Tiermodell. Verwendet wurden hierbei C6-Rattengliomzellen aus denen durch retrovirale Transfektion von VEGF cDNA in sense Richtung ein stark VEGF exprimierender Zellklon generiert wurde.}, language = {de} } @phdthesis{Kruchten2001, author = {Kruchten, Birgit}, title = {Prognostische Bedeutung der Vascular Endothelial Cell Growth Factor (VEGF)-Immunreaktivit{\"a}t beim Nierenzell-Carcinom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-1181778}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {Die Absch{\"a}tzung des individuellen Rezidiv- und Progressrisikos eines Patienten mit einem Nierenzellkarzinom gelingt durch Bestimmung von Staging und Grading nur unzureichend. Ziel der durchgef{\"u}hrten Untersuchung war es neben etablierten Prognoseparametern wie Staging und Grading eines Nierentumors die VEGF-Immunreaktivit{\"a}t zu untersuchen und auf seine Tauglichkeit als Prognoseparameter zu {\"u}berpr{\"u}fen. Hierzu wurden parafin-fixierte Pr{\"a}parate von 200 Patienten, die an der Urologischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg zwischen 1985 und 1994 tumornephrektomiert wurden, immunhistochemisch untersucht. Zu allen Patienten ist ein postoperativer Verlauf bekannt. Die Pr{\"a}parate wurden zun{\"a}chst nach der Avidin-Biotin-Methode gef{\"a}rbt und zur Auswertung vorbereitet. F{\"u}r jedes Pr{\"a}parat wurde nun der prozentuale Anteil der VEGF-positiven Zellen im Tumor durch zwei unabh{\"a}ngige Untersucher bestimmt. Als Mass der Prognose (abh{\"a}ngige Variable) wurden {\"U}berlebenszeit und rezidivfreie Zeit nach Tumornephrektomie gew{\"a}hlt. Als prognostische Parameter (unabh{\"a}ngige Variable) dienten die etablierten Faktoren wie Staging und Grading sowie der potentiell relevante Faktor VEGF. VEGF erwies sich, im Pr{\"a}parat immunhostochemisch gemessen, als statistisch signifikanter Prognosefaktor, der aber den klassischen Faktoren unterlegen ist. In einer multivariaten Prognoseanalyse und in einer Berechnung von Prognoseindizes sowie Receiver Operating Characteristics (ROC)-Kurven konnte gezeigt werden, dass eine Kombination der etablierten Prognosefaktoren mit VEGF eine statistisch signifikante Steigerung der Vorhersagegenauigkeit erreicht}, language = {de} }