@phdthesis{Hench2007, author = {Hench, Franz}, title = {Familienuntersuchung bei Kindern und Jugendlichen mit Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivit{\"a}tsst{\"o}rung (ADHS): Komorbidit{\"a}ten und famili{\"a}re Belastung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-35494}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Aufmerksamkeitsdefizit- /Hyperaktivit{\"a}tsst{\"o}rung (ADHS) gilt heute als eine der h{\"a}ufigsten Erkrankungen, die in der Kinder- und Jugendpsychiatrie bzw. in der Kinder- und Jugendmedizin behandelt werden. Bei diesem St{\"o}rungsbild spielen genetische Faktoren eine wichtige Rolle. Erblichkeitssch{\"a}tzungen liegen bei bis zu 80\% und damit h{\"o}her als bei den meisten kinder- und jugendpsychiatrischen Erkrankungen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Erhebung epidemiologischer und soziodemographischer Daten, komorbider St{\"o}rungen in Abh{\"a}ngigkeit von vorliegenden Subtypen bei ADHS nach DSM-IV sowie die Untersuchung der Pr{\"a}valenz f{\"u}r eine ADHS bei Eltern in Familien mit mindestens zwei an ADHS erkrankten Kindern. Methode: Es wurde N = 64 Patienten aus 25 Familien mit mindestens zwei an ADHS erkrankten Kindern untersucht. Die Stichprobe wurde im Rahmen einer multizentrischen Familienuntersuchung zu genetischen Faktoren ADHS (Nationales Genomforschungsnetz) erhoben. Die Diagnose der ADHS und Erhebung komorbider St{\"o}rungen der betroffenen Kinder erfolgte nach DSM-IV-Kriterien unter Zuhilfenahme des K-SADS-PL. Bei den Eltern wurde die Wender-Utah-Rating-Scale (WURS) verwendet. Ergebnis: Bei Patienten mit kombiniertem Subtyp einer ADHS nach DSM-IV wurden signifikant h{\"a}ufiger externalisierende St{\"o}rungen diagnostiziert. Betroffene Kinder mit {\"u}berwiegend unaufmerksamen Subtyp litten h{\"a}ufiger an internalisierenden St{\"o}rungen und bei ihnen wurde die Diagnose signifikant sp{\"a}ter gestellt als bei Kindern mit einem anderen Subtyp nach DSM-IV. Im Vergleich mit Studien in denen Familien mit nur einem betroffenen Kind untersucht wurden zeigten sich im wesentlichen keine signifikanten Unterschiede in der Verteilung der h{\"a}ufigsten komorbiden St{\"o}rungen bei den betroffenen Kindern. Insgesamt fanden wir, dass 48\% der M{\"u}tter und 43\% der V{\"a}ter im Kindesalter von einer ADHS betroffen waren. Auf alle Familien verteilt, ergab sich eine mindestens einfache Belastung der Eltern von ca. 78\%.}, subject = {ADHS}, language = {de} } @phdthesis{Graefe2011, author = {Gr{\"a}fe, Catherin}, title = {Familienuntersuchung bei Kindern und Jugendlichen mit ADHS - Unterschiede der DSM-IV Subtypen bez{\"u}glich Komorbidit{\"a}t, famili{\"a}rer Belastung und Krankheitsbeginn}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-57370}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden Unterschiede zwischen dem vorwiegend unaufmerksamen und dem kombinierten Subtyp nach DSM-IV anhand von Familien, in denen mindestens zwei Kinder von ADHS betroffen sind, untersucht. Die famili{\"a}re Betroffenheit, Art und Anzahl der komorbiden St{\"o}rungen sowie der Diagnosezeitpunkt wurden bez{\"u}glich der Unterschiede zwischen den Subtypen analysiert. Weiterhin wurden epidemiologische und soziodemographische Merkmale beschrieben. Methodik: Im Rahmen einer Multicenterstudie wurden 250 Kinder sowie deren Eltern aus 116 Familien untersucht. ADHS und Komorbidit{\"a}ten wurden anhand des K-SADS-PL und DIKJ erhoben. Bei den Eltern wurde ADHS anhand der Wender-Utah-Rating-Scale (WURS) und der Barkley-Skalen ermittelt. Ergebnisse: Bei 39\% der an ADHS erkrankten Kinder und Jugendlichen lag zus{\"a}tzlich mindestens eine komorbide St{\"o}rung zum Zeitpunkt der Untersuchung vor. Die Annahme, dass der kombinierte Subtyp mit einer h{\"o}heren famili{\"a}ren Belastung einhergeht, konnte im Rahmen der Studie nicht best{\"a}tigt werden. Verglichen mit den einfachen Subtypen zeigte sich keine st{\"a}rkere Betroffenheit von Komorbidit{\"a}ten beim kombinierten Subtyp. Patienten, die vom kombinierten Subtyp betroffen waren, hatten signifikant h{\"a}ufiger komorbide externalisierende St{\"o}rungen als Patienten, bei denen ein einfacher Subtyp diagnostiziert worden war. Diese Studie best{\"a}tigte die Annahme, dass Patienten, bei denen ein unaufmerksamer Subtyp diagnostiziert worden war, signifikant h{\"a}ufiger an komorbiden internalisierenden St{\"o}rungen litten und sich verglichen mit den anderen Subtypen durch einen sp{\"a}teren Diagnosezeitpunkt auszeichneten.}, subject = {ADHS}, language = {de} }