@phdthesis{Feldman2023, author = {Feldman, Maria}, title = {Gesundheitssystem und Gesundheitsreform in Deutschland: Eine Simulationsstudie}, doi = {10.25972/OPUS-33083}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-330837}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Diese Arbeit pr{\"a}sentiert ein stochastisches {\"U}berlappungsmodell von Generationen mit endogenen Gesundheitsinvestitionen und endogenem Mortalit{\"a}tsrisiko. Dieses Modell erm{\"o}glicht es, makro{\"o}konomische und Auswirkungen von Gesundheitsreformen in Deutschland zu quantifizieren. Zus{\"a}tzlich werden Wohlfahrtsaspekte solcher Reformen beleuchtet. Zu Beginn der Arbeit wird ein Ausgangsgleichgewicht dargestellt, welches die Situation in Deutschland im Jahr 2020 abbildet. Hierbei sind Individuen entweder gesetzlich oder privat krankenversichert. Die Versicherungen unterscheiden sich hinsichtlich der Finanzierung sowie der Behandlungskosten und -qualit{\"a}t. Die Arbeit untersucht den {\"U}bergang zu einem einheitlichen System, welches entweder umlagefinanziert ist oder mit dem Kapitaldeckungsverfahren arbeitet. Die Simulationsergebnisse deuten darauf hin, dass die gesetzliche Krankenversicherung und somit einkommensabh{\"a}ngige Beitr{\"a}ge mit besseren Versicherungseigenschaften verbunden sind, die die Verzerrungen bei der Arbeitsangebotsmenge kompensieren k{\"o}nnen, jedoch auf Kosten eines h{\"o}heren moralischen Risikos gehen. Pr{\"a}mienmodelle hingegen f{\"u}hren zu einem h{\"o}heren Arbeitsangebot und besserem Vorsorge-Verhalten in Form von Ersparnissen oder Gesundheitsinvestitionen. Ich stellen auch fest, dass obligatorische Selbstbehalte das aggregierte Wohlergehen in Deutschland verringern w{\"u}rden, obwohl sie das moralische Risiko reduzieren und private Gesundheitsinvestitionen erh{\"o}hen. Schließlich ist der {\"U}bergang zu einer reinen privat Versicherung f{\"u}r {\"U}bergangskohorten kostspielig, was auf eine Pr{\"a}ferenz f{\"u}r kosteng{\"u}nstigere umlagefinanzierte Pr{\"a}mien aufgrund von Effizienz{\"u}berlegungen hinweist.}, subject = {Private Krankenversicherung}, language = {de} } @misc{Neumaier2019, author = {Neumaier, Nadja}, title = {{\"A}rztlicher Abrechnungsbetrug im kassen{\"a}rztlichen System}, issn = {2193-5726}, doi = {10.25972/OPUS-18189}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-181898}, pages = {40}, year = {2019}, abstract = {Die vorliegende Arbeit er{\"o}rtert rechtliche Besonderheiten des Abrechnungsbetrugs im kassen{\"a}rztlichen Verg{\"u}tungssystem der gesetzlichen Krankenversicherung. Das Wirtschaftsstrafrecht, in dem der thematische Schwerpunkt der Arbeit liegt, verkn{\"u}pft Fragestellungen der klassischen Strafrechtsdogmatik mit solchen von gesellschaftspolitischer Relevanz, wie es beispielsweise bei der Begehung von Delikten im Gesundheitswesen der Fall ist. Zu Beginn der Arbeit wird das kassen{\"a}rztliche Abrechnungssystem anhand des F{\"u}nften Buches Sozialgesetzbuch (SGB V) er{\"o}rtert, um sozialrechtliche Besonderheiten der strafrechtlichen Beurteilung eines Abrechnungsbetrugs im Rahmen des \S 263 StGB rechtlich zu w{\"u}rdigen. Dogmatische Probleme im Betrugstatbestand werden anhand der typischen Fallgruppen t{\"a}terschaftlicher Begehung durch Vertrags{\"a}rzte im ambulanten Sektor beleuchtet. Schwerpunktm{\"a}ßig setzt sich die Arbeit kritisch mit der Begr{\"u}ndung eines Verm{\"o}gensschadens auseinander, insbesondere wird die von der Rechtsprechung vertretene streng formale Betrachtungsweise diskutiert.}, subject = {Betrug}, language = {de} }