@phdthesis{Koerdt2011, author = {Koerdt, Steffen Christian Alexander}, title = {Immunhistochemische Untersuchungen zur Expression von Wachstumsfaktoren im Rahmen der Vaskularisation kn{\"o}cherner Kieferkammaugmentate im Schafmodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-69798}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde die Expression unterschiedlicher Marker f{\"u}r die Vaskularisation in verschiedenen Modifikationen zur Unterkieferaugmentation mit autologem kortikospongi{\"o}sen Beckenkammtransplantaten in-vivo am Schafmodell untersucht. Wie schon aus Voruntersuchungen bekannt, zeigte vor allem die Modifikation des Transplantatlagers in der Kombination einer resorbierbaren Bio-Gide® Membran mit dem Knochenersatzmaterial (KEM) Bio-Oss® und einem kortikospongi{\"o}sen Transplantat die geringsten Resorptionsraten. Dieser Konditionierung wurden verschiedene andere Modikifationen des Transplantatlagers gegen{\"u}bergestellt und jeweils die Expression der Vaskularisationsmarker untersucht und verglichen. Sowohl die Untersuchungen zur Expression von Bone Morphogenetic Protein-2 (BMP-2), Vascular Endothelial Growth Factor (VEGF) und seinen Rezeptor-Isoformen VEGF-Rezeptor 1 und VEGF-Rezeptor 2, sowie den NOS-Isoformen eNOS und iNOS zeigen alle eine signifikant vermehrte Expression in der Konditionierung mit Bio-Oss® als KEM und einer resorbierbaren Bio-Gide® Membran. Lediglich die Expression des von-Willebrand-Faktors (vWF) als Marker des Endothels zeigte keine signifikant vermehrte Expression in der mit Bio-Oss® und Bio-Gide® modifizierten Gruppe. Hier w{\"a}re die Tatsache, dass der vWF auch als Marker der endothelialen Dysfunktion beschrieben wird und in den klinisch st{\"a}rker atrophierten Modifikation vermehrt exprimiert wird, eine Erkl{\"a}rungsm{\"o}glichkeit. Die Untersuchungen zur Expression der Vaskularisationsmarker hinsichtlich der Regionen im Augmentat zeigen sowohl bei BMP-2 wie auch bei VEGF und seinen Rezeptorisoformen VEGF-R1 und VEGF-R2 eine signifikant vermehrte Expression im Bereich des Transplantates in der Bio-Oss® Modifikation. Diese Ergebnisse st{\"u}tzen den klinischen Aspekt der guten Vaskularisierung des Transplantates und unterstreichen die Bedeutung der Wachstumsfaktoren f{\"u}r die Vaskularisierung im Transplantat. Bei den F{\"a}rbungen auf NOS findet sich eine signifikant vermehrte Expression im Transplantatlager. Diese Ergebnisse stellen die Bedeutung von NOS f{\"u}r die Regulation der Osteogenese und die direkten Wirkungen auf Osteoblasten und Osteoklasten. Die Tatsache, dass gerade in der Bio-Oss® Modifikation, in der klinisch die geringste Resorption zu beobachten war, signifikant mehr Vaskularisationsmarker exprimiert wurden, ist Nachweis der besseren Vaskularisation dieser Konditionierung und unterstreicht sowohl den Nutzen von KEM wie Bio-Oss® bei Transplantationen autologen Knochens, wie auch die M{\"o}glichkeiten der therapeutischen Verwendung einzelner Wachstumsfaktoren wie z. B. BMP-2.}, subject = {Unterkiefer}, language = {de} } @phdthesis{Jung2010, author = {Jung, Susanne}, title = {Retrospektive Nachuntersuchung zum Vergleich verschiedener kn{\"o}cherner Unterkieferrekonstruktionen nach ablativer Kieferchirurgie : eine Untersuchung der Jahre 1998 - 2008}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-48594}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Im Zeitraum von 1998 bis 2008 wurden in der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Mund- Kiefer und Plastische Gesichtschirurgie in W{\"u}rzburg 124 Patienten einer Kontinuit{\"a}tsresektion des Unterkiefer unterzogen und mit verschiedenen autologen oss{\"a}ren Transplantaten rekonstruiert. 103 der 124 Patienten leiden an Plattenepithelkarzinomen der Mundh{\"o}hle, 8 an Osteomyelitiden, den restlichen Patienten musste wegen Traumata, Fehlbildungen oder sonstigen Gr{\"u}nden ein Teil des Unterkiefers entfernt werden. Die Komplikationsraten betrugen f{\"u}r Wundheilungsst{\"o}rungen im Sinne von Lokalinfektionen 69\%, Pseudarthrosen 25\%, Anastomoseninsuffizienz 5\% und Lappenexplantation 16\%. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass eine pr{\"a}operativ durchgef{\"u}hrte neoadjuvante Bestrahlung mit 40 Gray keine negativen Konsequenzen f{\"u}r den Rekonstruktionserfolg mit einem mikrovaskul{\"a}r anastomosierten Transplantat hat. Diese Erkenntnis hat sicher auch Bedeutung f{\"u}r die Bewertung alternativer Therapiekonzepte, wie die postoperative Radiochemotherapie. In 18\% der untersuchten F{\"a}lle ergab die postoperative histopathologische Untersuchung keine kn{\"o}cherne Invasion des diagnostizierten Tumors. Im Hinblick auf die Option einem Teil der Patienten eine schwere und entstellende Operation zu ersparen, wird in Zukunft ein spezielles Augenmerk auf die pr{\"a}zise pr{\"a}operative Knochenbeurteilung zu richten sein. In Zusammenschau mit analogen Arbeiten in der Literatur, f{\"u}gen sich die Resultate der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Mund- Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie weitestgehend ein. F{\"u}r die nahe Zukunft stehen interessante Entwicklungen auf diesem Gebiet an. Die Etablierung von Perforatorlappen wird die M{\"o}glichkeiten der Rekonstruktion sicher um einige funktionell und {\"a}sthetisch vorteilhafte Varianten bereichern.}, subject = {Unterkiefer}, language = {de} } @phdthesis{Stolke2009, author = {Stolke, Annika}, title = {Klinische und computertomographische Untersuchungen zur Einheilung von freien Knochentransplantaten im Unterkiefer des Schafmodells}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-42166}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {90 Die autogene Knochentransplantation mittels Beckenkamm zur Unterkieferaugmentation stellt bis heute den Goldstandard dar. Verschiedene Operationsverfahren sind bereits in der klinischen Anwendung. In der vorliegenden Studie wurden verschiedene Konditionierungen des Transplantatlagers einander gegen{\"u}bergestellt, um die Augmentationsmethode mit der gr{\"o}ßtm{\"o}glichen Volumenerhaltung des Transplantates zu identifizieren. Das Ziel der vorliegenden Untersuchung bestand im Vergleich verschiedener Unterkieferaugmentationsverfahren mit Beckenkammtransplantaten beim Schaf. Sechzehn Schafen wurden nach vorheriger Transplantatlagerkonditionierung autogene kortikospongi{\"o}se Knochenst{\"u}cke vom Beckenkamm auf den lateralen Unterkiefer transplantiert. Insgesamt wurden sechs verschiedene Operationsverfahren miteinander verglichen, indem die aus dem Schafunterkiefer gewonnenen Proben zun{\"a}chst makroskopisch beurteilt und dann formalinfixiert in der QCT ausgewertet wurden. Zuletzt erfolgte noch die histologische Aufbereitung mittels einer HE-F{\"a}rbung und mikroskopischen Beurteilung der Proben. Es zeigt sich, dass die Unterkieferaugmentation mit spongiosaseitiger Auflagerung des kortikospongi{\"o}sen Knochenspans vom Becken des Schafes allein eine suffiziente Methode darstellt. Der Knochenspan heilt gut ein, die Einheilung geht jedoch mit einer ausgepr{\"a}gten Volumenminderung des Transplantates einher, so dass 12 Wochen nach der Augmentationsoperation mit einem Transplantatverlust durch atrophische und/oder resorptive Vorg{\"a}nge zu rechnen ist. Das Anfrischen des Transplantatlagers durch Perforation der Kortikalis erbringt in unserer Studie keinen Vorteil gegen{\"u}ber dem nicht perforierten Empf{\"a}ngerbett. Im Gegenteil ist zu bedenken, dass durch raschere Vaskularisation aus den er{\"o}ffneten Spongiosar{\"a}umen eine schnellere Resorption bedingt werden kann. Es wurde eine beschleunigte Atrophie und die Gefahr von H{\"a}morrhagien in der Kontaktregion von Transplantat und Transplantatlager mit nachfolgendem infekti{\"o}sem Transplantatverlust beobachtet. Auf den Erhalt des Periosts sollte bei der Transplantation penibel geachtet werden. Wie in der vorliegenden Studie gezeigt, kann das Periost ein vermehrtes Eindringen nicht- osteogener Zellen verhindern und vermeidet dadurch einen bindegewebig bedingten Umbau des Transplantates. Eine Konditionierung der Transplantation mittels Auflagerung einer resorbierbaren Kollagenmembran zeigt deutliche Vorteile gegen{\"u}ber einer Transplantation eines kortikospongi{\"o}sen Spans allein. Eine gesteigerte Knochenneubildung f{\"u}hrt zu einem Volumenerhalt des Transplantates. Grundvoraussetzung daf{\"u}r ist jedoch die intakte und nicht dislozierte Membran. Bei intakter Membran und darunter zus{\"a}tzlich eingebrachten BioOss®-Partikeln ist der gr{\"o}ßtm{\"o}gliche Volumenerhalt des Transplantates in der vorliegenden Studie beobachtet worden. Zu beachten ist jedoch auch eine vermehrte Infektionsanf{\"a}lligkeit dieses Verfahrens. Eine Anpassung des Transplantatlagers und eine rigide Fixierung des Transplantates ist eine unabdingbare Vorraussetzung f{\"u}r eine erfolgreiche Unterkieferaugmentation mittels eines kortikospongi{\"o}sen Knochenspans bei allen untersuchten Verfahren. Die in unserer Untersuchung angewandte Methode der QCT -Messung hat sich als gutes Verfahren zur Messung der Knochendichte erwiesen. Spongi{\"o}ser und kortikaler Knochen konnten ohne Beeinflussung durch bindegewebige Strukturen gut unterschieden werden. Allerdings sollte f{\"u}r eine m{\"o}glichst gute Vergleichbarkeit der Ergebnisse sowohl die ROI- Positionierung als auch die ROI-Gr{\"o}ße vor Beginn der Messungen standardisiert werden, um eine gr{\"o}ßtm{\"o}gliche Reproduzierbarkeit zu erreichen.}, subject = {Knochentransplantation}, language = {de} } @phdthesis{Tamler2007, author = {Tamler, Jacques}, title = {Die 3-Phasen-Skelettszintigraphie im Kontext der Klinik, Diagnostik und Therapie der Unterkieferosteomyelitis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27863}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Wertigkeit der 3-Phasen-Skelett¬szintigraphie in der Diagnostik und Therapieentscheidung bei der Unterkiefer¬osteomyelitis zu untersuchen. In die Auswertung gingen die Daten von 149 Pa-tienten (81 Frauen, 68 M{\"a}nner; Durchschnittsalter: 48,3 \&\#61617; 15,2 Jahre) der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg aus den Jahren 1993 bis 2001 ein, bei denen die gesi-cherte oder Verdachtsdiagnose einer Unterkieferosteomyelitis vorlag und eine Abkl{\"a}rung mittels einer 3-Phasen-Skelettszintigraphie erfolgt war.}, subject = {Osteomyelitis}, language = {de} } @phdthesis{Eulert2002, author = {Eulert, Stephan}, title = {Die Behandlung von Gelenkfortsatzfrakturen des Unterkiefers}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-2949}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Ziel der vorliegenden Untersuchung war, die klinisch funktionellen, radiologischen und axiographischen Ergebnisse bei Kiefergelenkfortsatzfrakturen zu evaluieren. Hierzu wurden 164 Patienten mit insgesamt 202 Gelenkfortsatzfrakturen des Unterkiefers untersucht. Hierbei wurden fr{\"u}h-funktionelle, konservativ immobilisierende und operative Frakturversorgungen mittels Miniplatte oder W{\"u}rzburger Zugschrauben-Platte ber{\"u}cksichtigt. Die klinische Befunderhebung diente der Einstufung von Malokklusionen und der Einsch{\"a}tzung von Dysfunktionen. Die radiologischen Untersuchungen erm{\"o}glichten die Beurteilung der Fragmentabkippung, des erlittenen Vertikalverlust sowie der Remodellierungs- und Resorptionsvorg{\"a}nge von Gelenkfortsatz und Gelenkpfanne. Die axiographische Darstellung der Gelenkbewegungen wurden auf Limitationen der Protrusions- und Mediotrusionsbahnen und die Ver{\"a}nderungen der horizontalen Kondylenbahnneigung hin analysiert. Nach konservativer Behandlung zeigten sich bis zu 64,0 \% Malokklusioneen nach 10 Jahren und l{\"a}nger. Nach operativer Versorgung konnte in bis zu 13,3 \% der F{\"a}lle Malokklusionen gefunden werden. Die Auswertung der klinischen Befunde ergab, dass 7,4 \% der konservativ versorgten, 17,5 \% nach Miniplattenosteosynthese und 19,0 \% nach W{\"u}rzburger Zugschrauben-Platte eine „restitutio ad integrum" erzielten. Der Anteil schwerer Dysfunktionen lag nach konservativer Versorgung bei 19,8 \%, nach Miniplattenosteosynthese bei 7,9 \% und nach W{\"u}rzburger Zugschrauben-Platte bei 6,9 \%. Die radiologische Beurteilung der Fragmentachsen, der sekund{\"a}ren Fragmentabkippungen und des posttraumatischen Verlustes an vertikaler Ramush{\"o}he ergab deutliche Vorteile nach operativer Behandlung. Umbauvorg{\"a}nge im Bereich von Fossa und Eminentia articularis traten 3-fach h{\"a}ufiger nach konservativer als nach operativer Behandlung auf. 5,2 \% mit W{\"u}rzburger Zugschrauben-Platte und 7,9 \% mit Miniplatten stabilisierte Frakturen wiesen Resorptionen im Gelenkfortsatzbereich auf. Nach fr{\"u}h-funktioneller Behandlung lag deren Anteil bei 36,0 \%, beziehungsweise bei 67,9 \% nach immobilisierender Behandlung. Die axiographischen Aufzeichnungen ergaben 18,9 \% limitationsfreier Protrusionsbahnen nach konservativer Versorgung gegen{\"u}ber 48,8 \% nach Reposition und Osteosynthese. Hochgradige Limitationen traten bei bis zu 34,0 \% der konservativ behandelten F{\"a}lle auf. Im operativ versorgten Kollektiv liessen sich bis zu 12,2 \% hochgradige Limitationen nachweisen. Die Evaluation der horizontalen Kondylenbahnneigung zeigte bei 28,3 \% der konservativ versorgten Gelenke Abflachungen {\"u}ber 20°, wohingegen 7,3 \% nach Miniplattenosteosynthese und 4,9 \% nach W{\"u}rzburger Zugschrauben-Platte derartige Abflachungen vorwiesen. Zusammenfassend k{\"o}nnen folgende Indikationen zur operativen Versorgung best{\"a}tigt werden. Tiefe Gelenkfortsatzfrakturen mit Dislokation {\"u}ber 30° (Typ II) oder Luxation des kleinen Fragmentes (Typ IV), hohe Gelenkfortsatzfrakturen mit Dislokation (Typ III) bei insuffizienter St{\"u}tzzone, zahnlosen Kiefern und doppelseitigen Gelenkfortsatzfrakturen, Luxationsfrakturen des Gelenkfortsatzes eventuell mit Interposition von Weichgewebe (Typ IV + V), dislozierte Kondylusfrakturen mit weiteren Unterkiefer- oder Mittelgesichtsfrakturen. Die im Studienkollektiv nachgewiesenen Regenerationsreserven bei Patienten j{\"u}nger als 12 Jahre belegen den Ausnahmecharakter der operativen Versorgung im Kindes- und Jugendalter. Trotz schlechterer Ausgangssituation besonders bei dislozierten und luxierten Gelenkfortsatzfrakturen k{\"o}nnen mittels operativer Versorgung bessere klinisch funktionelle, radiologische und axiographische Ergebnisse erzielt werden. Die W{\"u}rzburger Zugschrauben-Platte erm{\"o}glicht eine suffiziente Versorgung der Frakturen im Gelenkfortsatzbereich und vereint hierbei die Vorteile der Miniplatte mit denen der Zugschraube. Sie hat sich dadurch als wertvolle Erg{\"a}nzung bestehender Osteosyntheseverfahren besonders in der Stabilisierung hoher und luxierter Kollumfrakturen durchgesetzt.}, language = {de} }