@phdthesis{Huthmacher2024, author = {Huthmacher, Ann-Caitlin}, title = {Auswirkungen einer Vordilatation bei interventionellem Aortenklappenersatz}, doi = {10.25972/OPUS-35075}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-350755}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Der kathetergest{\"u}tzte Aortenklappenersatz nimmt auch bei Patienten mit niedrigem OP-Risiko einen zunehmend gr{\"o}ßeren Stellenwert zur Behandlung der hochgradigen Aortenklappenstenose ein.45 Umso wichtiger ist es, die einzelnen Schritte der Intervention zu optimieren. In einigen Arbeiten wurde bereits die Vordilatation als obsolet bezeichnet, da sie lediglich die OP-Zeit verl{\"a}ngere und Komplikationen wie Schlaganf{\"a}lle und AV-Blockierungen beg{\"u}nstige.22,52,53,57,59 Ziel dieser Studie war es, die Vor- und Nachteile der Vordilatation zu untersuchen. Hierzu wurden 625 Patienten, die im Zeitraum von 2016-2020 eine TAVI am UKW erhielten, retrospektiv analysiert (323 mit, 302 ohne Vordilatation). Es wurden demographische sowie pr{\"a}-, peri- und post-interventionelle Daten analysiert. Statistisch signifikante Unterschiede wurden bei den Schlaganf{\"a}llen beobachtet (p=0,01), die mit 2,2\% lediglich bei Patienten mit Vordilatation auftraten, sodass bei einem hohen Schlaganfallrisiko hierauf verzichtet werden sollte. Zus{\"a}tzlich war in der Gruppe mit Vordilatation die passagere Schrittmacherabh{\"a}ngigkeit signifikant h{\"a}ufiger (p=0,01). Alle anderen Komplikationen waren nicht signifikant. In beiden Gruppen zeigte sich zu >95\% ein Device-Success, sodass der Verzicht auf eine Pr{\"a}dilatation nicht mit einem schlechteren Outcome assoziiert und somit sicher ist.53,57,58,59,61 Die Auswertung der TTE-Daten zeigte, dass eine Pr{\"a}dilatation durchgef{\"u}hrt wurde, wenn die Klappe signifikant h{\"o}hergradig stenosiert war (Pmean 50,17 vs. 46,79mmHG). Ferner wurde bei leichtgradigen Aortenklappeninsuffizienzen signifikant h{\"a}ufiger auf eine Vordilatation verzichtet (p=0,04). Eine Vordilatation kann also bei komplexeren anatomischen Verh{\"a}ltnissen sinnvoll sein, um einen optimalen Klappensitz zu gew{\"a}hrleisten.52,53 Nach TAVI zeigte sich die LV-EF in der Gruppe mit Pr{\"a}dilatation signifikant h{\"o}her (p=0,002). H{\"o}hergradige Aortenklappeninsuffizienzen scheinen nicht durch eine Vordilatation beg{\"u}nstigt zu sein, die AI°II wurde nur bei 4 Patienten ohne Vordilatation beobachtet. In den postinterventionellen EKG-Daten zeigten sich in der Gruppe ohne Vordilatation signifikant h{\"a}ufiger Linksschenkelbl{\"o}cke sowie ein AVB °II, Typ II, was vermutlich durch die fehlende Vorbereitung der Klappe und den damit assoziierten ung{\"u}nstigeren Prothesensitz zu erkl{\"a}ren ist.53 Die Nachdilatation wurde nicht durch eine vorausgegangene Vordilatation beeinflusst. Bez{\"u}glich der implantierten Klappenarten wurde die S3 Ultra signifikant h{\"a}ufiger bei Patienten ohne Vordilatation eingesetzt. Die in vielen Arbeiten beschriebene k{\"u}rzere OP-Dauer ließ sich in dieser Studie nicht best{\"a}tigen.52,53,56 Stattdessen war bei TAVIs ohne Vordilatation die Eingriffsdauer im Schnitt 4min l{\"a}nger (p=0,11). Es best{\"a}tigte sich, dass bei einer Pr{\"a}dilatation signifikant mehr Kontrastmittel verwendet wurde (p=0,001) und die Strahlenbelastung h{\"o}her war. Dies ist insbesondere f{\"u}r Patienten mit einer Niereninsuffizienz von Bedeutung.42 Ob eine Vordilatation durchgef{\"u}hrt wird, sollte also individuell aufgrund der Begleiterkrankungen und Risikofaktoren entschieden werden.}, subject = {Transkatheter-Aortenklappenimplantation}, language = {de} } @phdthesis{Fischer2021, author = {Fischer, Gregor}, title = {Navigations- und Ultraschallgest{\"u}tzte Punktion der Leistenarterie beim transfemoralen Aortenklappenersatz}, doi = {10.25972/OPUS-23158}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-231586}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Transcatheter aortic valve replacement (TAVR) is an established procedure for treatment of aortic stenosis. In transfemoral TAVR local vascular complications at the puncture site are still an important issue and responsible for the majority of complications. To ensure safe puncture in a non-calcified vessel segment a new navigation technique with ultrasound guidance has been developed. We compared 67 consecutive patients undergoing TAVR using our new approach with 67 patients with fluoroscopic punction.}, subject = {Aortenklappenersatz}, language = {de} } @article{SherifHeroldVoelkeretal.2015, author = {Sherif, Mohammad A. and Herold, Joerg and Voelker, Wolfram and Maniuc, Octavian and Ertl, Georg and Praast, Christian and Braun-Dullaeus, Ruediger Christian}, title = {Feasibility of a new method using two-dimensional transesophageal echocardiography for aortic annular sizing in patients undergoing transcatheter aortic valve implantation; a case-control study}, series = {BMC Cardiovascular Disorders}, volume = {15}, journal = {BMC Cardiovascular Disorders}, number = {78}, doi = {10.1186/s12872-015-0072-7}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-148328}, year = {2015}, abstract = {Background: Accurate preoperative assessment of the aortic annulus dimension is crucial for successful transcatheter aortic valve implantation (TAVI). In this study we validated a new method using two-dimensional transesophageal echocardiography (2D-TEE) for measurement of the aortic annulus prior to TAVI. Methods: We analysed 124 patients who underwent successful TAVI using a self-expandable prosthesis, divided equally into two groups; in the study group we used the cross sectional short axis 2D-TEE for measurement of the aortic annulus and in the control group we used the long axis 2D-TEE. Results: Both groups were comparable regarding the clinical parameters. On the other hand, patients in the study group had less left ventricular ejection fraction (38.9 \% versus 45.6 \%, p = 0.01). The aortic valve annulus was, although not statistically significant, smaller in the study group (21.58 versus 23.28 mm, p = 0.25). Post procedural quantification of the aortic regurgitation revealed that only one patient in both groups had severe aortic regurgitation (AR), in this patient the valve was implanted deep. The incidence of significant AR was higher in the control group (29.0 \% versus 12.9 \%, p = 0.027). Conclusions: Sizing of the aortic valve annulus using cross-sectional 2D-TEE offers a safe and plausible method for patients undergoing TAVI using the self-expandable prosthesis and is significantly superior to using long axis 2D-TEE.}, language = {en} } @phdthesis{Schwindenhammer2018, author = {Schwindenhammer, Catharina}, title = {Der Einfluss des transvalvul{\"a}ren Flusses und Gradienten in Bezug auf die Pathophysiologie und das Outcome einer TAVI-Kohorte}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-162562}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Diese klinisch prospektive Studie basiert auf dem Prinzip, Patienten mit der Indikation zu einer transcatheter aortic valve implantation (TAVI) anhand des transaortalen Flusses und Druckgradientens in verschiedene h{\"a}modynamische Gruppen einzuteilen. Ziel war es, die Pr{\"a}valenz und Physiologie dieser Kohorte nachzuvollziehen und dar{\"u}ber hinaus in einem Nachbeobachtungszeitraum von einem Jahr eine Aussage {\"u}ber das Outcome treffen zu k{\"o}nnen. Methoden: Bei 102 Patienten wurden pr{\"a}operativ vor TAVI eine Reihe invasiver und nicht-invasiver Untersuchungen durchgef{\"u}hrt. Dazu z{\"a}hlten eine Standardechokardiographie mit Speckle Tracking, eine Herzkatheteruntersuchung, ein MRT zur Detektion einer potentiellen Fibrose, eine ausf{\"u}hrliche Anamnese, ein 6-min{\"u}tiger Gehtest und eine Bestimmung des BNP-Wertes im Blut. Zw{\"o}lf Monate nach TAVI wurden diese Untersuchungen mit Ausnahme des Herzkatheters wiederholt. Die Auswertung basiert zum einen auf einer echokardiographischen Einteilung der Studienpopulation in vier Gruppen in Anlehnung an den transvalvul{\"a}ren Fluss (Low-Flow=SVi<35ml/min) und Gradienten (Low-Gradient<40mmHg). Ein weiterer Schwerpunkt der Erhebung wurde auf das Outcome dieser Patienten nach einem Jahr gelegt. Ergebnisse: Bei 57\% der Patienten lag eine klassische High-Flow/High-Gradient AS vor. Dagegen fand sich bei 30\% eine Low-Gradient Physiologie. In der pr{\"a}operativen MRT-Untersuchung zeigten sich mit einer Auspr{\"a}gung von 85\% LE-positive Areale, im Sinne einer myokardialen Fibrose. Diese war unabh{\"a}ngig von Fluss und Gradienten gleichermaßen in allen Gruppen vorhanden. In der Kontrolluntersuchung zw{\"o}lf Monate postoperativ war kein signifikanter R{\"u}ckgang der Fibrose zu verzeichnen. Bei Patienten mit einer Low-Flow/High-Gradient Physiologie wurde ein geh{\"a}uftes Auftreten von Synkopen beobachtet (46\%). Der periprozedurale Erfolg der TAVI, das 30-Tage {\"U}berleben und die kardialen Komplikationen nach einem Jahr, waren ebenso unabh{\"a}ngig von der Gruppenzugeh{\"o}rigkeit. Eine signifikante Verbesserung des klinischen Outcomes, zeigte sich lediglich in der High-Flow/High-Gradient Gruppe anhand einer Steigerung der Wegstrecke im 6-Minuten Gehtest. Schlußfolgerung: Die Pr{\"a}valenz der Low-Gradient AS ist in der vorliegenden Kohorte mit 30\% relativ hoch. Es ist daher von Bedeutung sich im klinischen Alltag mit den h{\"a}modynamischen Besonderheiten dieser Entit{\"a}t vertraut zu machen. Patienten mit hohem Gradienten zeigten eine signifikante Verbesserung in Bezug auf das klinische Outcome. Dennoch war in der Low-Flow/Low-Gradient Gruppe keine erh{\"o}hte Mortalit{\"a}t oder Komplikationsrate nach TAVI zu erkennen, sodass abschließend festgehalten werden kann, dass eine TAVI f{\"u}r diese Patienten ein erfolgreiches Therapiekonzept darstellt.}, subject = {Aortenklappenstenose}, language = {de} } @article{SherifInceManiucetal.2015, author = {Sherif, Mohammad A. and Ince, H{\"u}seyin and Maniuc, Octavian and Reiter, Therese and Voelker, Wolfram and Ertl, Georg and {\"O}ner, Alper}, title = {Two-dimensional transesophageal echocardiography for aortic annular sizing in patients undergoing transcatheter aortic valve implantation}, series = {BMC Cardiovascular Disorders}, volume = {15}, journal = {BMC Cardiovascular Disorders}, number = {181}, doi = {10.1186/s12872-015-0181-3}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-136002}, year = {2015}, abstract = {Background: Accurate preoperative assessment of the aortic annulus dimension is crucial for successful transcatheter aortic valve implantation (TAVI). In this study we examined the accuracy of a novel method using two-dimensional transesophageal echocardiography (2D-TEE) for measurement of the aortic annulus. Methods: We evaluated the theoretical impact of the measurement of the annulus diameter and area using the circumcircle of a triangle method on the decision to perform the procedure and choice of the prosthesis size. Results: Sixty-three consecutive patients were scheduled for TAVI. Mean age was 82 +/- 4 years, and 25 patients (55.6 \%) were female. Mean aortic annulus diameter was 20.3 +/- 2.2 mm assessed by TEE on the mid-esophageal long-axis view and 23.9 +/- 2.3 mm using CT (p < 0.001). There was a tendency for the TEE derived areas using the new method to be higher (p < 0.001). The TEE measurements were on average 42.33 mm(2) higher than the CT measurements without an evidence of a systematic over-or under-sizing (p = 1.00). Agreement between TEE and CT chosen valve sizes was good overall (kappa = 0.67 and weighted kappa = 0.71). For patients who turned out to have no AR, the two methods agreed in 84.6 \% of patients. Conclusions: CT remanis the gold standard in sizing of the aortic valve annulus. Nevertheless, sizing of the aortic valve annulus using TEE derived area may be helpful. The impact of integration of this method in the algorithm of aortic annulus sizing on the outcome of patients undergoing TAVI should be examined in future studies.}, language = {en} } @phdthesis{Zubrod2014, author = {Zubrod, Ann-Katrin}, title = {Etablierung des kathetergest{\"u}tzten Aortenklappenersatzverfahrens (TAVI) an der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-114611}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Ziel dieser Studie ist die Darstellung des kurz- und mittelfristigen Outcomes von Hochrisiko-Patienten mit symptomatischer hochgradiger Aortenstenose nach TAVI sowie im Speziellen die Untersuchung des Outcomes von Patienten mit Low-Gradient-Aortenstenose nach TAVI. Methoden: 50 Patienten (TAVI-Gruppe) wurde eine Aortenklappe {\"u}ber einen transapikalen (49 Patienten)- beziehungsweise transfemoralen (1 Patient) Zugangsweg implantiert. Es wurden perioperative- sowie unmittelbar postoperative und mittelfristige Daten nach 6 Monaten ermittelt. Dabei f{\"u}hrten wir eine konventionelle- und spezielle echokardiographische Untersuchung-, den Lebensqualit{\"a}tsfragebogen SF-36- sowie einen 6-Minuten-Gehtest durch und befragten die Patienten nach ihrem subjektiven Empfinden und Symptomatik. Eine Kontroll-Gruppe, die ebenfalls Hochrisiko-Patienten mit symptomatischer hochgradiger Aortenstenose beinhaltete, wurde konservativ-medikament{\"o}s therapiert und diente als Vergleichsgruppe. Zur n{\"a}heren Untersuchung der Patienten mit Low-Gradient-Aortenstenose unterteilten wir die TAVI-Gruppe in LG-AS und HG-AS und bestimmten deren Outcome nach 6 Monaten. Ergebnisse: Bei allen Patienten konnte die Aortenklappe erfolgreich implantiert werden. Die 30-Tages-Mortalit{\"a}t lag bei 4,0\%, die Mortalit{\"a}t nach 6 Monaten bei 12\%. Die echokardiographischen Untersuchungen ergaben im Follow-up eine signifikante Verbesserung der h{\"a}modynamischen Funktion (AVA: 0,69±0,15cm2 vs. 2,27±2,15cm2, mittlerer aortaler Druckgradient: 54,4±15,3mmHg vs. 13,3±5,5mmHg, maximale aortale Geschwindigkeit: 4,5±0,6m/s vs. 2,3±0,5m/s). Die Patienten zeigten 6 Monate nach TAVI eine signifikante Verbesserung der Lebensqualit{\"a}t, der Gehstrecke (189,4m vs. 362,9m) sowie eine subjektive Verbesserung ihrer Beschwerden. Die Patienten mit LG-AS hatten eine h{\"o}here Mortalit{\"a}t als Patienten ohne LG-AS (21.4\% vs. 8,3\%), die {\"u}berlebenden Patienten zeigten jedoch ebenfalls eine signifikante Verbesserung der h{\"a}modynamischen Funktion, der Lebensqualit{\"a}t und der Gehstrecke. Zusammenfassung: Diese Daten belegen gute kurz- und mittelfristige Ergebnisse bei Hochrisiko-Patienten nach TAVI und stellen eine Alternative zur konventionellen Therapie dar. Die Mortalit{\"a}t nach 6 Monaten war in der TAVI-Gruppe signifikant geringer als in der Kontroll-Gruppe, die myokardiale Funktion verbesserte sich und ein symptomatischer Benefit konnte gezeigt werden. Es wurde bei Patienten mit LG-AS eine h{\"o}here Mortalit{\"a}t erfasst, die {\"u}berlebenden Patienten zeigten jedoch eine signifikante Verbesserung der myokardialen Funktion, der Ausdauerf{\"a}higkeit sowie eine signifikant verbesserte Lebensqualit{\"a}t.}, subject = {TAVI}, language = {de} }