@phdthesis{Duemmler2007, author = {D{\"u}mmler, Stefan Oliver}, title = {Pikosekunden-zeitaufgel{\"o}ste Spektroskopie gemischtvalenter Verbindungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24684}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Ein System zur Aufnahme pikosekunden-zeitaufgel{\"o}ster transienter Spektren wurde zu Beginn dieser Arbeit aufgebaut und charakterisiert. Zu diesem Zweck wurden Messungen von beta-Carotin durchgef{\"u}hrt und die Ergebnisse der Experimente mit den in der Literatur vorhandenen verglichen. Außerdem wurde der stark fluoreszierende Laserfarbstoff Rhodamin 6G vermessen, um absch{\"a}tzen zu k{\"o}nnen, inwieweit Banden spontaner und stimulierter Emission Einfluss auf die transienten Absorptionsspektren besitzen. Es folgte die spektroskopische Untersuchung zweier Serien gemischtvalenter Verbindungen. Eine Serie besaß eine D-pi-A-, bzw. D-A-, die andere eine D-pi-D-, bzw. D-A-D-Grundstruktur. D und A stehen dabei f{\"u}r ein Elektronendonor-, bzw. Elektronenakzeptorsystem. Die Art der pi-Br{\"u}cken und der Elektronendonoren wurde dabei variiert und die Verbindungen in verschieden polaren L{\"o}sungsmitteln vermessen. Im Mittelpunkt der Untersuchung beider Serien stand dabei die Geschwindigkeit des Elektronenr{\"u}cktransfers nach einer durch einen Anrege-Puls induzierten Ladungstrennung in verschieden polaren L{\"o}sungsmitteln. Diese wurde zum einen beeinflusst durch die Art der pi-Br{\"u}cke, zum anderen durch die unterschiedlichen Redoxpotentiale der Donorsubstituenten sowie durch das verwendete L{\"o}sungsmittel. Der Elektronenr{\"u}cktransfer erfolgte bei allen der untersuchten Verbindungen und in jedem L{\"o}sungsmittel in der Marcus-invertierten Region. Die Transferrate war jedoch in polaren L{\"o}sungsmitteln deutlich gr{\"o}ßer als in apolaren. Außerdem wurden die Resonanz-Raman-Spektren einer der gemischtvalenten Verbindung aufgenommen, um mit dem Ladungstransfer einhergehende Molek{\"u}lschwingungen identifizieren zu k{\"o}nnen. Eine Vorhersage der experimentellen ermittelten Elektronentransferraten nach den Methoden von Fermi und Jortner stieß an ihre Grenzen. Es bleibt zu kl{\"a}ren, ob dies an einer ungenauen Beschreibung des Elektronentransfers durch die Formeln oder an einer noch zu ungenauen Bestimmung der in die Gleichungen eingehenden, auf unterschiedliche Methoden ermittelten Molek{\"u}lparameter zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. In einem weiteren Teil der Arbeit wurden zwei Vertreter der Medikamentenklasse der Fluorochinolone untersucht. Die Experimente mit Ciprofloxacin ergaben unerwartete Ergebnisse, die auf eine photochemische Reaktion schließen lassen, die in der Literatur weder vorgeschlagen noch ver{\"o}ffentlicht wurde. Die Untersuchung von Sparfloxacin ergab keine Ergebnisse, da die erhaltenen transienten Spektren keine Banden aufwiesen.}, subject = {Transiente Spektroskopie}, language = {de} }