@phdthesis{Hering2014, author = {Hering, Florian}, title = {Sterische und elektronische Stabilisierung niedervalenter {\"U}bergangsmetallverbindungen durch N-heterocyclische Carbene}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-107317}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Diese Arbeit zeigt die vielf{\"a}ltigen Einsatzm{\"o}glichkeiten des Pr*-Substituenten in Koordinationsverbindungen mit sterisch stark abgeschirmten Molek{\"u}lzentren auf. So wurden neben dem N-heterocyclischen Carben IPr* auch dessen Vorl{\"a}uferverbindungen Pr*NH2 in Imidokomplexen sowie Pr*DAB zur Stabilisierung von {\"U}bergangsmetall- und Hauptgruppenelementverbindungen als Liganden etabliert. Die homoleptisch zweifach NHC-substituierten Komplexe [Pd(IiPr)2] sowie [Pt(IiPr)2] sind synthetisch zug{\"a}nglich und im Gegensatz zu {Ni(IiPr)2} in Substanz isolierbar. Obwohl es sich bei [Pd(IiPr)2] und [Pt(IiPr)2] um niedervalente 14-Elektronenverbindungen handelt, weisen deren Addukte von Neutralliganden teils bemerkenswerte Labilit{\"a}t auf. Im Gegensatz dazu zeichnen sich beide Komplexe durch eine starke Neigung zur oxidativen Addition verschiedenster Substrate unter Ausbildung quadratisch-planarer Metall(II)-Verbindungen aus. So wurden in st{\"o}chiometrischen Reaktionen H-H, C-H, C-X, Si-H, B-H, B-B, P-H und P-P gespalten und die entsprechenden Aktivierungsprodukte charakterisiert.}, subject = {Platinkomplexe}, language = {de} } @phdthesis{Hupp2014, author = {Hupp, Florian}, title = {Synthese und Reaktivit{\"a}t ausgew{\"a}hlter Platin(0)-Addukte von Gruppe 14/15 Halogeniden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-108766}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Im Rahmen dieser Arbeit wurden Addukte zwischen dem elektronenreichen, sp{\"a}ten {\"U}bergangsmetallkomplex Bisphosphanplatin(0) und Lewis-S{\"a}uren aus der Gruppe 14 und 15 dargestellt, sowie deren Reaktivit{\"a}t untersucht. Hier sind insbesondere die Darstellung und Untersuchung kationischer Komplexe zu erw{\"a}hnen. Es konnten erfolgreich Addukte zwischen homoleptischen Platin(0) und heteroleptischen Platin(0)komplexen mit divalenten Gruppe 14 Chloriden (GeCl2, SnCl2 und PbCl2) dargestellt werden (Schema 50). Die Charakterisierung der Verbindungen [(IMes)(Cy3P)Pt-ECl2] (46-48) und [(Cy3P)2Pt-EX2] (50-53) erfolgte {\"u}ber multinukleare NMR-Spektroskopie und R{\"o}ntgendiffraktometrie. F{\"u}r die Stannylen- und Plumbylenaddukte konnten ebenfalls Diplatinaddukte [{(Cy3P)2Pt}2(μ2-EX2)] (54-57) dargestellt werden. Untersuchungen der Monoplatinkomplexe mittels R{\"o}ntgendiffraktometrie ergaben einen erheblichen Grad der Pyramidalisierung um die Gruppe 14 Zentren. Das Germylenaddukt ist dabei der am h{\"o}chsten pyramidalisierte Pt=EX2 Komplex, der bisher strukturell untersucht wurde.Die Koordination der Pt(0)einheiten in den Diplatinkomplexen wurde mittels 31P{1H}-NMR-Spektroskopie und UV-Vis-Spektroskopie bei variablen Temperaturen sowie DFT Rechnungen untersucht. W{\"a}hrend im Diplatin-Stannylenkomplex 55 beide Pt-Sn-Bindungen stabil sind, verliert der Diplatin-Plumbylenkomplex 57 reversibel ein Pt(0)-Fragment bei hohen Temperaturen (RT). Die quantenchemischen DFT-Analysen des Plumbylens 53 ergaben, dass die berechnete σ-Hinbindung in der Richtung Pt→Pb deutlich st{\"a}rker ausgepr{\"a}gt ist und die σ-R{\"u}ckbindung in der Richtung Pt←Pb kaum Bindungsanteile ausmacht. Somit entspricht der Bindungscharakter in Verbindung 53, wenn {\"u}berhaupt, nur partiell dem einer Doppelbindung. Die vorherrschende Wechselwirkung ist die Pt→Pb σ-Donation. Transferexperimente bewiesen die erh{\"o}hte Lewis-Basizit{\"a}t im heteroleptischen Platin(0)fragment, außerdem konnte erfolgreich in einem Addukt der Ligand (PCy3 vs. IMes) ausgetauscht werden, was die Stabilit{\"a}t der Pt-E-Bindung beweist (Schema 50).Der synthetische Zugang zu niedrig koordinierten Sn- und Pb- Mono- und Dikationen wird allgemein durch die schlechte L{\"o}slichkeit und die hohe elektrophile Natur dieser Teilchen eingeschr{\"a}nkt. Durch die Reaktion der Germylen, Stannylen und Plumbylen Monoplatinaddukte (50-53) mit Aluminiumtrihalogeniden gelang es jedoch, solche niedrig koordinierten Monokationen [(Cy3P)2Pt-EX]2[AlX4]2 (64a = Sn, Br; 70a = Pb, Cl) in der Koordinationssph{\"a}re von Platin(0) darzustellen. Durch Abstraktion eines weiteren Halogenides mittels AlX3 konnten sogar bisher unbekannte niedervalente Komplexe [(Cy3P)2Pt-E][AlX4]2 (68 = Sn, Br; 75 = Pb, Cl) mit einem dikationischen Zinn- beziehungsweise Bleizentrum in der Koordinationssph{\"a}re eines {\"U}bergangsmetalles isoliert werden (Schema 51).Da durch die Stellung im Periodensystem kein vakantes p-Orbital vorhanden ist, reagieren Elementverbindungen der Gruppe 15 normalerweise nicht als Lewis-S{\"a}uren. Eine Reaktivit{\"a}tsuntersuchung von hypervalenten Lewis-S{\"a}uren aus der sp{\"a}ten Hauptgruppe mit elektronenreichen sp{\"a}ten {\"U}bergangsmetallverbindungen stand daher noch aus. Es gelang eine Lewis-S{\"a}uren-unterst{\"u}tzte Transformation von Platin(0) und Phosphor(V)fluorid in eine Pt(II)/P(III)-Verbindung der Form trans-[(Cy3P)2Pt(F)(PF3)][PF6] (91) (Schema 52). Die Bildung einer stabilen Pt-PF3 Enheit mit starken σ-/π-Bindungen liefert die Triebkraft der Reaktion. Die Reaktivit{\"a}tstudien von Antimon(III)halogeniden mit Platin(0)-Komplex ergaben sowohl die Bildung eines zweifach Pt(0)-basenstabiliserten Stiboniumkations, als auch das Produkt der oxidativen Addition. Beide Reaktionen wurden per multinuklearer NMR-Spektroskopie und R{\"o}ntgendiffraktometrie best{\"a}tigt. Die Bildung des Diplatin-Stibeniumkations [{(Cy3P)2Pt}2(μ-SbF2)]+ (94) ist das erste Beispiel f{\"u}r ein MOLP mit einer antimonzentrierten Lewis-Acidit{\"a}t, wohingegen die Bildung des oxidativen Dihalostibanylkomplexes trans-[PtCl(SbCl2)(PCy3)2] (97) das erste Beispiel einer oxidativen Addition einer Sb-X-Bindung an ein {\"U}bergangsmetallzentrum ist (Schema 52).}, subject = {Metallorganische Verbindungen}, language = {de} }