@phdthesis{Johannes2006, author = {Johannes, Silvia}, title = {NADPH-Diaphorase-positive putaminale Interneurone : Morphologie und Stereologie bei Gesunden und Schizophrenen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26158}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die NADPHd-F{\"a}rbung stellt bekanntermaßen Neurone dar, die die neuronale NOS exprimieren. Die Anf{\"a}rbung der Neurone ist in ihrer Qualit{\"a}t dabei mit Golgi-basierten Versilberungstechniken vergleichbar. Aufgrund dieser Eigenschaften erm{\"o}glicht diese Methode morphologische und funktionelle Untersuchungen. Somit ist sie geradezu zur Bearbeitung neuropathologischer Fragestellungen pr{\"a}destiniert. Im Putamen werden durch diese Technik vorwiegend Interneurone angef{\"a}rbt. Anhand morphologischer Kriterien wurden die nitrinergen Neurone klassifiziert. Im menschlichen Putamen konnten dabei 12 Neuronentypen (NADPHd I bis XII) unterschieden werden, die nur zum Teil in bereits bestehende Klassifikationssysteme eingeordnet werden konnten. Ausgehend von dieser Klassifikation ist es m{\"o}glich, in vergleichenden Studien Ver{\"a}nderungen NADPHd-positiver Neurone im Rahmen neurodegenerativer Erkrankungen festzustellen. Im Falle der vorliegenden Arbeit wurde dabei das Putamen schizophrener Patienten untersucht. Aufgrund der geringen Anzahl von drei untersuchten schizophrenen Gehirnen ließen sich nur vorl{\"a}ufige Aussagen in Bezug auf Unterschiede NADPHd-positiver Neurone im Putamen Gesunder und Schizophrener treffen. Solche Unterschiede wurden in der Morphologie dieser Neurone gefunden, aber auch in deren Dichte: Im Putamen Schizophrener lag die Dichte NADPHd-positiver Neurone signifikant unter der bei der gesunden Kontrollgruppe ermittelten Dichte. Neben diesem numerischen Unterschied konnten auch morphologisch auff{\"a}llige Neurone gefunden werden, die in der gesunden Kontrollgruppe nicht vorhanden waren. Sowohl im Claustrum als auch in der das Claustrum umgebenden weißen Substanz der Capsulae externa et extrema konnten NADPHd-positive Neurone nachgewiesen werden. Die NADPHd-positiven Neurone des Claustrums ließen sich zum Teil nach bereits bestehenden Einteilungen klassifizieren. In den {\"a}ußeren Kapseln lagen sie zumeist parallel zur Richtung der Fasermassen angeordnet und z{\"a}hlten zu den interstitiellen Zellen der weißen Substanz.}, subject = {Corpus striatum}, language = {de} }