@phdthesis{Messerer2010, author = {Messerer, Christine}, title = {Krankenhausatlas f{\"u}r Bayern im Hinblick auf die Versorgungskapazit{\"a}ten bei Massenanfall von Verletzten anl{\"a}sslich der Fußballweltmeisterschaft 2006}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-52621}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Durch die Fussballweltmeisterschaft 2006 wurden erstmals in Deutschland Planungen f{\"u}r einen Massenanfall von bis zu 1000 Verletzten aufgegriffen. Um die Verteilung dieser Vielzahl von Patienten in geeignete Kliniken zu optimieren, wurden die Aufnahmekapazit{\"a}ten aller bayerischen Krankenh{\"a}user im Normalfall, bei einem Massenanfall von Verletzten sowie im Katastrophenfall untersucht. Von den 361 angeschriebenen Kliniken wurden die Angaben von 355 H{\"a}usern ausgewertet. Die erhobenen Daten wurden in einen Krankenhausatlas eingef{\"u}gt, der die entsprechenden Kapazit{\"a}ten in verschiedenen Entfernungskreisen um die beiden WM-Stadien M{\"u}nchen und N{\"u}rnberg in Abh{\"a}ngigkeit der Einsatzbereitschaften der Kliniken darstellt. Auf der Grundlage dieses Krankenhausatlasses wurde von der M{\"u}nchener bzw. N{\"u}rnberger Berufsfeuerwehr ein Konzept in Form eines Wellenplanes entwickelt, welches im Falle eines Schadensereignisses an den beiden Spielst{\"a}tten in den bayerischen Austragungsorten die koordinierte Verteilung von Verletzten auf umliegende Krankenh{\"a}user gew{\"a}hrleistet, ohne dabei einzelne Kliniken zu {\"u}berfrachten. Aber auch {\"u}ber die WM hinaus kann das Prinzip dieses Konzeptes f{\"u}r zuk{\"u}nftige Planungen auf lokaler Ebene beispielhaft sein und als positive Auswirkung der detaillierten Planungen dieses Großereignisses angesehen werden.}, subject = {Katastrophe}, language = {de} } @article{Toepfer2012, author = {Toepfer, Regina}, title = {Spielregeln f{\"u}r das {\"U}berleben: Dietrich von Bern im "Nibelungenlied" und in der "Nibelungenklage"}, series = {Zeitschrift f{\"u}r deutsches Altertum und deutsche Literatur}, volume = {141}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r deutsches Altertum und deutsche Literatur}, number = {3}, issn = {0044-2518}, doi = {10.3813/zfda-2012-0011}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303049}, pages = {310-334}, year = {2012}, abstract = {Ankn{\"u}pfend an Jan Dirk M{\"u}llers Studie 'Spielregeln f{\"u}r den Untergang' fragt der Beitrag nach jenen Verhaltensweisen im 'Nibelungenlied', mit denen die Katastrophe h{\"a}tte verhindert werden k{\"o}nnen. Im Zentrum des Beitrags steht Dietrich von Bern, der wiederholt Handlungsalternativen aufzeigt, die eine andere Entwicklung des Geschehens erm{\"o}glicht h{\"a}tten. Seine Spielregeln f{\"u}r ein {\"U}berleben funktionieren nur deshalb nicht, weil der Herr der Amelungen in der nibelungischen Welt keine Mitspieler findet, die sich dauerhaft an seine Regeln halten. Nach der Katastrophe werden seine Maximen jedoch best{\"a}tigt und anerkannt, wie die zeitgen{\"o}ssischen Reflexionen im Umfeld des Epos zeigen. In der ʻNibelungenklageʼ wird nicht nur r{\"u}ckblickend das Fehlverhalten einzelner Figuren getadelt, sondern erm{\"o}glichen die Anweisungen Dietrichs auch ein Weiterleben und die Gestaltung k{\"u}nftigen Geschehens. Um diese These zu st{\"u}tzen, werden zun{\"a}chst die f{\"u}r Dietrich relevanten Episoden des 'Nibelungenlieds' in chronologischer Folge untersucht und die jeweiligen Handlungsmaximen bestimmt, anschließend die Bedeutung und Bewertung seiner Spielregeln in der 'Klage' untersucht. Flankierend werden auch die Werke der historischen Dietrichepik herangezogen.}, subject = {Nibelungenlied}, language = {de} }