@phdthesis{Gise2007, author = {Gise, Alexander von}, title = {Suppression der Apoptose durch C-Raf erfordert MEK1 und Phosphatidylinositol 3-Kinase abh{\"a}ngige Signale}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24947}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Unterhalb des Interleukin 3 (Il-3) Rezeptors sind zwei Ras-abh{\"a}ngige Signalwege beschrieben, die entweder zur Aktivierung von C-Raf oder von PI3-Kinase (PI3K)/Proteinkinase B (PKB, AKT) f{\"u}hren und Wachstum und {\"U}berleben vermitteln. Fr{\"u}here Untersuchungen des Mechanismus, {\"u}ber den C-Raf Apoptose unterdr{\"u}ckt, zeigten die Notwendigkeit einer Anwesenheit der zytoplasmatischen Kinase an den Mitochondrien. Diese Translokation konnte entweder durch {\"U}berexpression des antiapoptotischen Proteins Bcl-2 oder aber durch Fusion der Kinase mit dem mitochondriellen Protein Mas p70 erreicht werden. Aktiviertes mitochondriell gebundenes C-Raf ist nicht in der Lage ERK1 und ERK2 zu aktivieren, vermag aber durch Inaktivierung des proapoptotischen Bcl-2 Familienmitgliedes BAD Apoptose zu unterdr{\"u}cken. Ungeachtet dieser Ergebnisse deuteten andere genetische und biochemische Untersuchungen auch auf eine Bedeutung der Raf Effektoren MEK und ERK in der Unterdr{\"u}ckung des programmierten Zelltodes hin. Im Rahmen dieser Arbeit wurde daher die Bedeutung von MEK und MEK-abh{\"a}ngigen Signalwegen f{\"u}r das zellul{\"a}res {\"U}berleben untersucht. Wir nutzten f{\"u}r diese Untersuchungen {\"u}berwiegend die Il-3 abh{\"a}ngige Zelllinie 23D. MEK war essentiell f{\"u}r das zellul{\"a}re {\"U}berleben und Wachstum nach Stimulation durch Il-3. Eine konstitutiv aktive MEK1 Mutante verz{\"o}gerte signifikant das Einsetzen der Apoptose nach Entzug des Wachstumsfaktors, w{\"a}hrend eine dominant negative Mutante den Zelltod akzelerierte. In der Fibroblastenzelllinie NIH 3T3 unterdr{\"u}ckte eine konstitutiv aktive Mutante von ERK2, {\"a}hnlich effektiv wie onkogenes MEK, durch Doxorubicin induzierten Zelltod. Diese Beobachtung l{\"a}sst auf einen, das {\"U}berleben der Zelle vermittelnden, Signalweg von MEK schließen, der zur Aktivierung von ERK f{\"u}hrt. Der protektive Effekt von aktiviertem MEK in 32D Zellen wurde durch MEK- und PI3K-abh{\"a}ngige Mechanismen vermittelt. Die dabei beobachtete Aktivierung von PI3K f{\"u}hrt zur Phosphorylierung und Aktivierung von AKT. Die Abh{\"a}ngigkeit von MEK und PI3K Signalwegen konnte auch f{\"u}r den Schutz von 32D Zellen vor Apoptose durch onkogenes C-Raf gezeigt werden. Diese Befunde ließen sich ebenso in der Il-3 abh{\"a}ngigen pro-B Zelllinie BaF3 verifizieren, was darauf schließen l{\"a}sst, dass die Rekrutierung von MEK/ERK im antiapoptotischen Signalweg von aktiviertem Raf ein allgemeing{\"u}ltiger Mechanismus ist. Dass in diesem antiapoptotischen Signalweg von C-Raf auch der PI3K Effektor AKT notwendig ist zeigten weitere Untersuchungen, in denen eine dominant negative Mutante von AKT den protektiven Effekt von aktiviertem C-Raf inhibierte, w{\"a}hrend eine konstitutiv aktive Form von AKT einen synergistischen Effekt mit C-Raf in der Unterdr{\"u}ckung der Apoptose hatte. Diese Daten zeigen einen, zellul{\"a}res {\"U}berleben vermittelnden Effekt von Raf, der durch MEK und AKT vermittelt wird.}, subject = {Apoptosis}, language = {de} } @phdthesis{Klett2009, author = {Klett, Sebastian}, title = {Untersuchungen zur Rolle der Proteinkinase B auf die Expression fibroserelevanter Gene}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-50178}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Kardiovaskul{\"a}re Erkrankungen stellen im Alter f{\"u}hrende Todesursachen in der westlichen Welt dar. Der Proteinkinase B, auch AKT genannt, kommt am Herzen eine zentrale Rolle bez{\"u}glich der Organogenese zu. Ihre Funktion wird in Verbindung mit der Insulinwirkung, dem Einfluss auf den Kohlenhydrat-stoffwechsel sowie die Steuerung von Entwicklung und Differenzierung von Geweben durch Modulation des Zell{\"u}berlebens, des Zellwachstum und der Zellteilung diskutiert. Auch das postnatale Herzwachstum in physiologischer sowie pathologischer Auspr{\"a}gung wird durch den PKB/AKT-Signalweg reguliert. Diez et al.zeigten bei seneszenten Kardiofibroblasten der Ratte in vitro eine reduzierte Expression der PKB/AKT-1. Auch bei Myokard-Biopsaten von jungen und alten Patienten (ohne Myokardpathologie) konnte gezeigt werden, dass die Expressionst{\"a}rke der AKT-1/PKB mit dem Alter abnahm. Die vorliegende Arbeit sollte die Frage kl{\"a}ren ob AKT/PKB zu einer ver{\"a}nderten Expression von extrazellul{\"a}ren Matrix-Proteinen, die sie abbauenden Matrixmetalloproteinasen bzw. deren Inhibitoren f{\"u}hrt und damit zu einer Umstrukturierung der Extrazellul{\"a}ren Matrix im Sinne einer Fibrose des Myokards beitragen k{\"o}nnte. Nach adenoviraler Transfektion von Kardiofibroblasten mit einer konstitutiv aktiven bzw. inaktiven PKB/AKT-Mutanten, erfolgte die Analyse der differentiellen Genexpression fibroserelevanter Gene mittels RT-PCR und Agarosegelelektrophorese in drei verschiedenen Zellzust{\"a}nden. Die Auswertung der gewonnen Daten zeigte, dass von den untersuchten Genen lediglich die Matrix-Metalloproteinasen (MMPs).-2/-9/-13 einer deutlichen Regulation unterworfen sind. Die Darstellung auf Proteinebene gelang f{\"u}r die MMP-9 und MMP-2 letztendlich mittels Zymographie. Bezugnehmend auf die Fragestellung zeigte sich bei der durchgef{\"u}hrten Genexpressionsanalyse fibroserelevanter Gene eine Regulation der MMP-2/-9 und -13 durch die PKB/AKT auf m-RNS-Ebene, mit deutlichem Anstieg der f{\"u}r die MMP-9 und MMP-13 kodierenden m-RNS bei Inaktivierung der PKB/AKT. Auf Proteinebene besteht lediglich bei der MMP-9 eine entsprechende {\"A}nderung der Proteinmenge. Die MMP-2-Enzymmenge zeigte sich auf basalem Expressionsniveau als nicht reguliert. Die MMP-13 konnte zymographisch nicht nachgewiesen werden. Bezugnehmend auf die durch Diez et al. gefundene Herabregulation der PKB-Akt in seneszenten Kardiofibroblasten der Ratte k{\"o}nnte die in der Arbeit gezeigte Steigerung der Genexpression der MMP-2/-9 und 13 die Voraussetzung eines zur Fibrose f{\"u}hrenden Remodelings der kardialen extrazellul{\"a}ren Matrix im Sinne einer Degradation der EZM darstellen. Nach Schram und Sweeney et al. kann sich ein Remodeling der extrazellul{\"a}ren Matrix des Herzens schwerpunktm{\"a}ßig sowohl als Ver{\"a}nderungen in der Synthese von matrixbildenden Proteinen als auch in Ver{\"a}nderungen der Expression und Aktivit{\"a}t von MMPs und TIMPs darstellen. Neben der wichtigen Wirkung eines antiapoptotischen Zellschutzes k{\"o}nnte die Serin-Threonin-Kinase PKB/AKT mit an der Entstehung einer myokardialen Fibrose beteiligt sein. Weitere Untersuchungen sind aber n{\"o}tig, diese Frage eindeutig zu kl{\"a}ren.}, subject = {Proteinkinase B}, language = {de} }