@phdthesis{Krolzig2010, author = {Krolzig, Thorsten}, title = {Bedeutung histologischer Subtypisierung der Polyposis nasi - eine morphologische Untersuchung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-51346}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Die vorliegende Arbeit ist eine qualitative und semiquantitative lichtmikroskopische Auswertung H{\"a}malaun-Eosin gef{\"a}rbter histologischer Serienschnitte von 1991 bis 1993 operierter Patienten mit Erstauftreten von Polyposis nasi. Hierzu wurde die Einteilung nach Kakoi und Hiraide herangezogen, wodurch sich Nasenpolypen in einen {\"o}demat{\"o}sen, glandul{\"a}r-zystischen und fibr{\"o}sen Polypentypen unterteilen lassen. Von insgesamt 92 Patienten hatten 58,7\% einen {\"o}demat{\"o}sen und 41,3\% einen glandul{\"a}r-zystischen Polypentypen entwickelt. Kein Patient konnte eindeutig einem fibr{\"o}sen Nasenpolypentypen zugeordnet werden. Aufgrund der doch eindeutigen Aufteilungsm{\"o}glichkeit wird entgegen der Vorstellung von Kakoi und Hiraide, dass es sich hierbei nur um Stadien einer Krankheitsentit{\"a}t handelt, eine Subtypisierung von Polyposis nasi postuliert. Zahlreiche Einteilungskonzepte existieren bereits in der gegenw{\"a}rtigen Literatur, die allerdings unterschiedliche Ansatzpunkte zum Gegenstand ihrer Einteilung machen. Die {\"A}tiopathogenese von Polyposis nasi ist allerdings immer noch nicht genau gekl{\"a}rt. Erfolgsversprechende Ans{\"a}tze k{\"o}nnten die Erforschung der Interaktion der inflammatorischen Zellen {\"u}ber Zytokine und die Bedeutung verschiedener Enzymsyteme sein. Aber auch schon h{\"a}ufiger diskutierte Ansatzpunkte wie die Bedeutung bakterieller, mykotischer Infektionen und Analgetikaintoleranz werden sicher noch Gegenstand zuk{\"u}nftiger Untersuchungen sein. Eine Einteilung in unterschiedliche Subtypen ist sicherlich eine neue M{\"o}glichkeit zur differenzierteren Untersuchung der Ursache von Polyposis nasi. Hierbei kann die urspr{\"u}ngliche Einteilung nach Kakoi und Hiraide auch weiterhin als Grundlage dienen. Welche klinische Bedeutung die Subtypisierung hat, sollte allerdings in einer prospektiven Studie weiter gepr{\"u}ft werden.}, subject = {histologische Subtypisierung}, language = {de} } @phdthesis{Schmidt2003, author = {Schmidt, Andreas H.}, title = {Antigenexpression von Entz{\"u}ndungszellen bei Polyposis-nasi-Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6024}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die {\"A}tiologie und Pathogenese der Polyposis nasi ist trotz intensiver Forschung bis heute in vielen Z{\"u}gen ungekl{\"a}rt. Deshalb wurde eine histologische und immunhistochemische Arbeit bez{\"u}glich Pathomorphologie sowie Vorkommen, H{\"a}ufigkeit und Verteilung von immunkompetenten Zellen bei Nasenpolypen mit besonderer Ber{\"u}cksichtigung verschiedener histologischer Subtypen durchgef{\"u}hrt. Dazu wurden Proben von 20 Patienten intraoperativ gewonnen und nach Anfertigung von Gefrierschnitten histologisch mit H{\"a}malaun- Eosin und immunhistochemisch mit 8 spezifischen Antik{\"o}rpern gef{\"a}rbt. Die lichtmikroskopische Auswertung erfolgte qualitativ durch histologische Subtypisierung in Anlehnung an KAKOI und HIRAIDE (1987) in {\"o}demat{\"o}se, glandul{\"a}r- zystische und fibr{\"o}se Polypen und indem Epithel, Basalmembran (HE), Aktivierungszustand (ICAM- 1) und Gef{\"a}ßverteilung (Collagen IV) beurteilt wurden. Es folgte eine semiquantitative Analyse des eosinophilen Infiltrates (HE), der Lymphozyten mit Schwerpunkt auf T- Zellen (LFA- 1, CD4, CD8) und der antigenpr{\"a}sentierenden Zellen (HLA- DR, CD14, CD1). Die Ergebnisse zeigten {\"u}berall mehrschichtiges Flimmerepithel ohne Metaplasien und zahlreiche Gef{\"a}ße, die subepithelial mehr rund, im Stroma mehr sinusoid waren. Die Basalmembran war d{\"u}nn bis stark verdickt. Die basale Epithelschicht war durchweg aktiviert, ebenso wie periglandul{\"a}re Zellen beim glandul{\"a}r- zystischen Typ. Eosinophile Granulozyten fanden sich lediglich beim {\"o}demat{\"o}sen Typ regelm{\"a}ßig. Lymphozyten waren zahlenm{\"a}ßig den Eosinophilen {\"u}berlegen und es zeigte sich ein {\"U}berwiegen der CD8+- Zellen beim glandul{\"a}r- zystischen und der CD4+- Zellen beim {\"o}demat{\"o}sen und fibr{\"o}sen Typ. Die Expression von CD1 fand sich lediglich beim glandul{\"a}r- zystischen Typ, w{\"a}hrend die beiden anderen CD14- und HLA-DR- Expression zeigten. Es wird die Hypothese aufgestellt, daß es sich bei den Subtypen der Polyposis nasi nicht um vernachl{\"a}ssigbare histologische Varianten, sondern um Stadien der Pathogenese handelt, m{\"o}glicherweise vom glandul{\"a}r- zystischen, mit initialem, periglandul{\"a}rem T8- Killerzellinfiltrat, {\"u}ber den {\"o}demat{\"o}sen, mit eosinophilem Infiltrat und der Entwicklung einer sekund{\"a}ren, APC- vermittelten und auf einer bakteriell/ mykotischen Besiedelung beruhenden T4- Helferzellinfiltration, zum fibr{\"o}sen Polypen mit Kumulieren der entz{\"u}ndlichen Infiltration und finaler Fibroblasteneinwanderung und Fibrosierung.}, language = {de} }