@phdthesis{Grigorova2016, author = {Grigorova, Stanislava}, title = {Studien zur Digitalisierung von Campes ‚Verdeutschungsw{\"o}rterbuch'}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-133196}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Diese Arbeit stellt ein ausf{\"u}hrliches Konzept f{\"u}r die Digitalisierung von Campes sogenannten ‚Verdeutschungsw{\"o}rterbuch'\(^1\) (1813). Campes Opus gilt als Schl{\"u}sselwerk f{\"u}r die Zeit um 1800 und ist deshalb sowohl von literaturhistorischem als auch von lexikographischem Interesse. Das Projekt umfasst die wichtigsten konzeptuellen und praktischen Schritte der Erstellung einer digitalen Edition. Untersucht wird der Kontext, in dem die Vorlage zu sehen ist, n{\"a}mlich Campes Arbeit an der Sprachreinigung und die Genese des ‚Verdeutschungsw{\"o}rterbuchs'. F{\"u}r die Texterfassung werden die M{\"o}glichkeiten aktueller Software f{\"u}r optische Zeichenerkennung (OCR, Optical Character Recognition) als m{\"o}gliche Alternative zur Praxis des manuellen Abschreibens von Frakturtexten gepr{\"u}ft. Im Kern des Projekts steht die tiefgehende Kodierung des elektronisch erfassten Textes nach den Richtlinien der ‚Text Encoding Initiative' (TEI), die die einzelnen lexikographischen Strukturen sichtbar und f{\"u}r weitere Bearbeitung zug{\"a}nglich macht. Es wird n{\"a}her auf jene Problemstellen eingegangen, die logische oder semantische Schwierigkeiten bei der Kodierung darstellen und an denen das TEI-W{\"o}rterbuch-Tagset den Anspr{\"u}chen eines W{\"o}rterbuchs aus dem 19. Jahrhundert m{\"o}glicherweise nicht vollst{\"a}ndig gen{\"u}gen kann und erweitert werden muss. Somit stellt das Projekt auch eine Fallstudie f{\"u}r die retrospektive Digitalisierung historischer Texte am Beispiel einer stark strukturierten Vorlage dar. Die Vorteile der großen Erschließungstiefe f{\"u}r weiterf{\"u}hrende Untersuchungen werden durch einen Vorschlag f{\"u}r die Pr{\"a}sentation der kodierten Daten und einige quantifizierende Abfragen dargelegt. Die vorgeschlagenen Arbeitsschritte werden parallel an einer repr{\"a}sentativen W{\"o}rterbuchstrecke praktisch angewandt. Angestrebt wird, dass der Leser den gesamten Prozess vom papiergebundenen Original bis hin zur Onlinepr{\"a}sentation verfolgen kann. \(^1\) ‚W{\"o}rterbuch zur Erkl{\"a}rung und Verdeutschung der unserer Sprache aufgedrungenen fremden Ausdr{\"u}cke. Ein Erg{\"a}nzungsband zu Adelungs und Campes W{\"o}rterb{\"u}chern. Neue starkvermehrte und durchg{\"a}ngig verbesserte Ausgabe von Joachim Heinrich Campe, Doktor der Gottesgelehrtheit.' Braunschweig, 1813.}, language = {de} } @article{Schoech2016, author = {Sch{\"o}ch, Christof}, title = {Ein digitales Textformat f{\"u}r die Literaturwissenschaften. Die Richtlinien der Text Encoding Initiative und ihr Nutzen f{\"u}r Textedition und Textanalyse}, series = {Romanische Studien}, volume = {4}, journal = {Romanische Studien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-171351}, pages = {325-364}, year = {2016}, abstract = {Die stetig voranschreitende Digitalisierung literarischer Texte verschiedenster Sprachen, Epochen und Gattungen stellt die Literaturwissenschaften immer wieder vor die Frage, wie sie diese Entwicklung mitgestalten und zu ihrem Vorteil nutzen k{\"o}nnen. Dabei ist digital nicht gleich digital, sondern es existiert eine Vielzahl sehr unterschiedlicher, digitaler Repr{\"a}sentationsformen von Text. Nur wenige dieser Repr{\"a}sentationsformen werden literaturwissenschaftlichen Anforderungen tats{\"a}chlich gerecht, darunter diejenige, die den Richtlinien der Text Encoding Initiative folgt. Der vorliegende Beitrag vergleicht zun{\"a}chst einige derzeit g{\"a}ngige digitale Repr{\"a}sentationsformen von Text. F{\"u}r literaturwissenschaftliche Forschung besonders geeignet erweist sich hierbei eine Repr{\"a}sentationsform, die den Richtlinien der Text Encoding Initiative folgt. Daher informiert der Beitrag anschließend {\"u}ber deren Nutzen f{\"u}r die literaturwissenschaftliche Arbeit, sowohl im Bereich der wissenschaftlichen Textedition als auch im Bereich der Analyse und Interpretation von Texten. Nur wenn die Literaturwissenschaften in ihrer Breite den Nutzen von offenen, expressiven, flexiblen und standardisierten, langfristig nutzbaren Formaten f{\"u}r die Forschung erkennen, k{\"o}nnen sie sich mit dem erforderlichen Nachdruck f{\"u}r deren Verbreitung einsetzen und durch die zunehmende Verf{\"u}gbarkeit von Texten in solchen Formaten f{\"u}r die eigene Forschung und Lehre davon profitieren.}, language = {de} }