@phdthesis{Ahnert2005, author = {Ahnert, Jutta}, title = {Motorische Entwicklung vom Vorschul- bis ins fr{\"u}he Erwachsenenalter - Einflussfaktoren und Prognostizierbarkeit}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16346}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Langfristige Prognosen sportmotorischer Leistungen sowie die Kenntnis relevanter Einflussfaktoren auf die motorische Entwicklung gewinnen angesichts des ver{\"a}nderten Bewegungsverhaltens und der Zunahme motorischer Defizite von Kindern und Jugendlichen immer st{\"a}rker an Bedeutung. Der bisherige Forschungsstand zur Stabilit{\"a}t und Vorhersage sportlicher Leistungsf{\"a}higkeit beschr{\"a}nkt sich bisher jedoch fast ausschließlich auf retrospektive Studien oder aber auf L{\"a}ngsschnittstudien, die nur einen begrenzten Lebensabschnitt erfassen. Im Vordergrund der vorliegenden multivariaten L{\"a}ngsschnittstudie steht die empirische Analyse potentieller personinterner und personexterner Einflussfaktoren auf die Entwicklung motorischer - insbesondere koordinativer - F{\"a}higkeiten vom Vorschul- bis ins fr{\"u}he Erwachsenenalter. Außerdem sollte versucht werden, die Auspr{\"a}gung sportlicher Aktivit{\"a}t und motorischer F{\"a}higkeiten im fr{\"u}hen Erwachsenenalter m{\"o}glichst gut durch potentielle Pr{\"a}diktoren aus der Kindheit vorherzusagen. Als theoretischer Rahmen wurde ausgehend von einem f{\"a}higkeitsorientierten Ansatz das transaktionale Handlungsmodell von Baur (1989, 1994) ausgew{\"a}hlt, das sowohl endogene als auch exogene Einflussfaktoren auf die motorische Entwicklung ber{\"u}cksichtigt. Die Daten zur motorischen, somatischen und psychischen Entwicklung wurden im Rahmen der M{\"u}nchner L{\"a}ngsschnittstudie zur Genese individueller Kompetenzen (LOGIK) an 152 M{\"a}dchen und Jungen im Alter von 4, 5, 6, 8, 10, 12 und 23 Jahren erhoben. Es zeigen sich bereits im Vorschulalter substantielle Stabilit{\"a}tskoeffizienten zu den motorischen Leistungen im fr{\"u}hen Erwachsenenalter, die ab dem Grundschulalter auf mittelhohe Werte ansteigen. Als bedeutsame Einflussfaktoren auf die motorische Entwicklung erweisen sich neben der sportlichen Aktivit{\"a}t und dem BMI auch die nonverbale Intelligenz und das athletische Selbstkonzept. In Abh{\"a}ngigkeit von der Schullaufbahn, dem sozio{\"o}konomischen Status sowie der Sportvereinszugeh{\"o}rigkeit k{\"o}nnen Unterschiede im motorischen Entwicklungsverlauf nur zum Teil nachgewiesen werden. Einen nachhaltigen Einfluss auf die motorische Entwicklung bis ins fr{\"u}he Erwachsenenalter besitzt dagegen das fr{\"u}he sportive Anregungsniveau im Elternhaus. Mittels schrittweiser Regression k{\"o}nnen unter Einbezug motorischer, somatischer, kognitiver, pers{\"o}nlichkeitsbezogener und soziodemographischer Merkmale im Vorschulalter bereits bis zu 31\%, ab dem Grundschulalter bis zu 46\% der Varianz motorischer Leistungen mit 23 J. aufgekl{\"a}rt werden. F{\"u}r eine befriedigende Prognose sp{\"a}terer motorischer Leistungen sollten deshalb neben den motorischen Leistungskomponenten auch somatische, kognitive, pers{\"o}nlichkeitsbezogene und sozialisationsbedingte Einfl{\"u}sse ber{\"u}cksichtigt werden. Die relativ hohe Stabilit{\"a}t motorischer F{\"a}higkeiten ab dem Grundschulalter deutet darauf hin, dass bereits in der Kindheit die Grundlagen f{\"u}r die weitere motorische Entwicklung gelegt werden. Ein effizienter Ansatzpunkt zur Intervention scheint hier vor allem die F{\"o}rderung von sportlicher Aktivit{\"a}t und Sportinteresse im Elternhaus zu sein.}, subject = {Motorische Entwicklung}, language = {de} } @phdthesis{Bauer2004, author = {Bauer, Andrea}, title = {Prognostische und therapeutische Aspekte von Thymomen : eine retrospektive Studie von 582 F{\"a}llen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-12041}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Thymome sind seltene epitheliale Thymustumoren, die in der {\"u}berwiegenden Zahl der F{\"a}lle die F{\"a}higkeit zur Reifung und zum Export von T-Zellen behalten haben. Diese F{\"a}higkeit ist als Ursache f{\"u}r die h{\"a}ufige Asoziation dieser Tumoren mit Autoimmunph{\"a}nomenen (z.B Myasthenia gravis)anzunehmen. Die vorgelegte Studie zeigt die prognostische Relevanz der derzeit g{\"u}ltigen histologischen WHO-Klassifizierung von Thymomen. Das biologische Verhalten der einzelnen Thymomtypen korreliert dabei mit dem Ausmaß zytogenetischer Ver{\"a}nderungen. Wenige klinische und histologische Parameter wie der histologische Subtyp, Tumorstadium nach Masaoka sowie der Resektionsstatus reichen aus, um den Verlauf eines bestimmten Thymoms mit gen{\"u}gender Zuverl{\"a}ssigkeit prognostizieren zu k{\"o}nnen. Dies konnte in {\"U}bereinstimmung mit fr{\"u}heren Arbeiten in unserer Studie gezeigt werden. Somit m{\"u}ssen vor allem diese drei Parameter ber{\"u}cksichtigt werden, um eine ad{\"a}quate Therapie einleiten zu k{\"o}nnen. Angaben zu Alters- und Geschlechtsverteilung k{\"o}nnen diese Befunde erg{\"a}nzen, haben jedoch keine prognostische Signifikanz f{\"u}r die Wahl der Therapie. Die erhobenen Befunde der vorgelegten Follow-up Studie k{\"o}nnen als Grundlage prospektiver klinischer Therapiestudien dienen. Im Zentrum der Bem{\"u}hungen sollte hierbei nach unseren Ergebnissen die Therapie von „high-risk" Thymomen des Typ B und C stehen, bei denen eine prim{\"a}re vollst{\"a}ndige Resektion nicht m{\"o}glich ist, oder bei denen zum Zeitpunkt der Operation bereits Metastasen bestehen. Therapieoptionen mit multimodalen Therapiestrategien m{\"u}ssen daf{\"u}r noch weiter modifiziert und {\"u}ber l{\"a}ngere Zeitr{\"a}ume erprobt werden. Zudem sollten klinische Studien mit Somatostatin-Analoga als neue Therapiem{\"o}glichkeit gef{\"o}rdert werden. Aufgrund der {\"a}ußerst niedrigen Inzidenz von Thymomen und der niedrigen Frequenz von Patienten mit diesen ung{\"u}nstigen Thymomverl{\"a}ufen werden diese Versuche nationale oder internationale Bem{\"u}hungen erfordern.}, language = {de} } @phdthesis{Boldt2011, author = {Boldt, Kristina}, title = {Vergleichende Untersuchung der prognostischen Relevanz von BNP, NT-proBNP, hsCRP und TNF-ɑ bei Patienten mit klinisch-anamnestischem Verdacht auf das Vorliegen einer Herzinsuffizienz in der Hausarztpraxis- : Follow-up-Untersuchung zur Grundstudie zur Objektivierung der kardiovaskul{\"a}ren Dysfunktion im ambulanten und haus{\"a}rztlichen Bereich mittels handgehaltener Echokardiographie und dem BNP-Schnelltest (Handheld-BNP-Studie)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-65088}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Herzinsuffizienz ist eine sehr h{\"a}ufige Erkrankung vor allem des h{\"o}heren Lebensalters. Biomarker wie NT-proBNP, BNP, hsCRP haben neben ihrer Bedeutung f{\"u}r die Diagnose einer akuten Herzinsuffizienz einen großen Stellenwert in der Absch{\"a}tzung der Prognose eines Patienten. Die prognostische Relevanz dieser Marker konnte auch bei nicht herzinsuffizienten, anderweitig kranken Patienten gezeigt werden. Unklar und wenig erforscht ist die Aussagekraft von Biomarkern in einem Kollektiv nicht akut dekompensierter Patienten, welche sich ambulant bei ihrem Hausarzt vorstellen. Die Handheld-BNP-Studie untersuchte im prim{\"a}r{\"a}rztlichen Bereich das diagnostische Potential von BNP und der miniaturisierten Echokardiographie. Die vorliegende Follow-up-Studie untersucht die prognostische Relevanz von BNP sowie vergleichend den prognostischen Wert von NT-proBNP und der Kardiologendiagnose. Auch die prognostische Aussagekraft der inflammatorischen Marker hsCRP und TNF-ɑ, ebenso wie die Frage, ob durch eine Kombination der Marker die prognostische Absch{\"a}tzung weiter gesteigerter werden kann, ist Gegenstand dieser Arbeit. Zuletzt wurde eine multivariate Regressionsanalyse durchgef{\"u}hrt, um den unabh{\"a}ngigen prognostischen Wert der Biomarker zu untersuchen. Es konnte gezeigt werden, dass bei diagnostisch naiven Patienten mit dem klinisch-anamnestischen Verdacht auf das Vorliegen einer Herzinsuffizienz das kardiale wie auch das nicht-kardiale Mortalit{\"a}tsrisiko sowie die Rate an Hospitalisierungen gegen{\"u}ber der Allgemeinbev{\"o}lkerung gleichen Alters erh{\"o}ht sind, unabh{\"a}ngig vom Vorliegen einer Herzinsuffizienz. Eine Bestimmung der Biomarker BNP, NT-proBNP, hsCRP und TNF-ɑ erwies sich in diesem Kollektiv als hilfreich, diejenigen mit erh{\"o}htem Risiko zu erkennen.}, subject = {BNP}, language = {de} } @phdthesis{Hanke2000, author = {Hanke, Maria Annegret}, title = {Die Notwendigkeit der Doppelf{\"a}rbung f{\"u}r Zytokeratin und DNA in der Durchflusszytometrie sowie ihre Bedeutung f{\"u}r die durchflusszytometrische Erfassung von p53 am Beispiel des Mammakarzinoms}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-1181814}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2000}, abstract = {Die DNA-Durchflusszytometrie ist eine anerkannte Methode zur Erfassung genetischer Abweichungen und {\"A}nderungen der Proliferationsfraktion von Tumorzellen. Die Aufarbeitung von Tumorzellen mit vorhandenen Begleitpopulationen bewirkt allerdings bei der Einfachf{\"a}rbung der DNA eine Ungenauigkeit der Zellzyklusanalyse. In dieser Arbeit wurde der Einfluss der Begleitpopulationen auf die Analyse von Ploidie und Zellzyklus mit Hilfe der DNA-Zytokeratin-Doppelf{\"a}rbung am Mammakarzinom untersucht. Zum anderen wird auf Zusammenh{\"a}nge zwischen p53, Proliferation und Ploidie von Mammakarzinomen eingegangen. Von 28 untersuchten F{\"a}llen waren 26 f{\"u}r die DNA-Zytokeratin-Doppelf{\"a}rbung komplett auswertbar. Bei 9 dieser 26 ausgewerteten F{\"a}lle konnte immunhistochemisch p53 nachgewiesen werden. Die Zellen wurden aus Gefriermaterial mechanisch vereinzelt und mit Propidium Jodid und FITC-konjugiertem anti-Zytokeratin-Antik{\"o}rper bzw. anti-p53-Antik{\"o}rper gef{\"a}rbt. Die Messungen wurden mit einem FACScan durchgef{\"u}hrt. Die Auswertung erfolgte mit Hilfe der Multicycle Software AV. Die Auswertung der Zytokeratin-Doppelf{\"a}rbung ergab im Vergleich zur Einfachf{\"a}rbung einen Anstieg sowohl des Anteiles aneuploider Tumoren als auch des mittleren DNA-Index. Die Proliferationsrate, insbesondere die S-Phasen-Fraktion erh{\"o}hte sich ebenfalls signifikant. Die vergleichenden Zellzyklusanalysen der Zytokeratin-positiven und der p53-positiven Tumorzellen zeigte eine geringere Proliferationsfraktion der p53-positiven Zellen, verglichen mit den p53-negativen Tumorzellen. Der {\"u}berwiegende Anteil der p53-positiven Zellen zeigte eine Aneuploidie. Weiterhin ergaben sich in dieser Untersuchung Hinweise auf eine Zellzyklusabh{\"a}ngige Expression des p53-Proteins. Durch die Nutzung der Doppelf{\"a}rbung f{\"u}r DNA und Zytokeratin in der Durchflusszytometrie gelingt die exaktere Wiedergabe der Biologie von Tumoren. Es ist zu erwarten, dass dies die prognostische Aussagekraft der DNA-flowzytometrischen Parameter Ploidie und Proliferationsfraktion erh{\"o}ht.}, language = {de} } @phdthesis{Hilfinger2006, author = {Hilfinger, Ute}, title = {Einfluß der stadienorientierten Operation und Lymphknotendissektion auf das Follow-up von Schilddr{\"u}senmalignomen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24251}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {169 Patienten mit Schilddr{\"u}senmalignomen (65 m{\"a}nnlich, 104 weiblich), im Erhebungszeitraum vom 01.01.1969 bis 01.07.1995, wurden retrospektiv bez{\"u}glich der verschiedenen Karzinomentit{\"a}ten, der gew{\"a}hlten Operationsmethode und Operationsradikalit{\"a}t, sowie des postoperativen TNM- und UICC-Stadiums ausgewertet. Schwerpunkt der Auswertung lag auf Beobachtung von {\"U}berlebenszeit, Tumorletalit{\"a}t, Entstehung locoregion{\"a}rer Rezidive (Lokalrezidive, Lymphknotenrezidive) rezidivfreie Zeit und Auftreten von Fernmetastasen im Vergleich niedriger zu h{\"o}heren Tumorklassen. Die Resultate zeigten, daß papill{\"a}re Schilddr{\"u}senkarzinome im Vergleich zu medull{\"a}ren und anaplastischen Karzinomen die beste, anaplastische Schilddr{\"u}senkarzinome die schlechteste Prognose aufweisen. Rezidive traten bei allen Schilddr{\"u}senmalignomen auf, jedoch fand sich ein Einfluß des histologischen Typ auf die Rezidivh{\"a}ufigkeit in Abh{\"a}ngigkeit vom Stadium. Statistisch signifikante Unterschiede fanden sich im Vergleich R0- versus R1/R2-Resektion, so daß beim Schilddr{\"u}senkarzinom unbedingt die vollst{\"a}ndige Tumorentfernung angestrebt werden muß. Die Lymphadenektomie bietet beim differenzierten Karzinom im Stadium N0 keinen Vorteil, hingegen sollte im Stadium N1 Kompartment-orientiert vorgegangen werden. Aufgrund der fr{\"u}hen Metastasierung in die Lymphknoten ist beim medull{\"a}ren Schilddr{\"u}senkarzinom eine Lymphknotendissektion der Kompartimente I - III unabh{\"a}ngig vom Stadium, sowohl bei Lymphknotenbefall, als auch Lymphknoten-negativen Patienten anzustreben, einschließlich der Ausr{\"a}umung des Kompartment IV bei vorliegenden Lymphknotenfiliae im antero-superioren Mediastinum. Aus den Ergebnissen kann abgeleitet werden, daß Thyreoidektomie en Prinzip bei allen Malignomen erfolgen sollte, um okkulte Tumoranteile und eventuell vorliegende Mikrometastasen zu entfernen. Thyreoidektomie beim differenzierten Schilddr{\"u}senkarzinom, um die M{\"o}glichkeit der Radiojod-Therapie (RJT) zur Ablation des m{\"o}glich verbliebenen Schilddr{\"u}sengewebes und m{\"o}glicher bzw. vorhandener Filiae zu verbessern. Ausnahme ist ein, nach beidseitiger subtotaler Schilddr{\"u}senresektion zuf{\"a}llig gefundenes solit{\"a}res okkultes papill{\"a}res Mikrokarzinom (pT1a), sofern der Tumor im Gesunden reseziert ist und Hinweise auf Lymphknotenfiliae fehlen. Selektive Lymphadenektomieverfahren werden nur beim differenzierten Schilddr{\"u}senkarzinom im Stadium I und II nach UICC angewandt. Durchf{\"u}hrung einer modifiziert radikalen Neck-Dissektion ist bei allen medull{\"a}ren Schilddr{\"u}senkarzinomen unabh{\"a}ngig vom Stadium, sowie bei papill{\"a}rem und follikul{\"a}rem Schilddr{\"u}senkarzinom im Stadium III und IV indiziert. Bei differenzierten Schilddr{\"u}senkarzinomen erbringt die postoperative RJT einen signifikanten Vorteil in Rezidivrate und Prognose.}, subject = {Schilddr{\"u}senkarzinom}, language = {de} } @phdthesis{Offenberger2011, author = {Offenberger, Katrin}, title = {Prognosefaktoren des differenzierten Schilddr{\"u}senkarzinoms : Retrospektive Analyse bei 1174 Patienten des interdisziplin{\"a}ren Tumorregisters der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-65534}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {In der vorliegenden retrospektiven Analyse wurden Prognosefaktoren des differenzierten Schilddr{\"u}senkarzinomes untersucht anhand eines Patientenkollektiv von 1174 Patienten, die im Zeitraum von 01.01.1980 bis 31.12.2004 an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Nuklearmedizin der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg eine Behandlung erhielten bzw. betreut wurden. Analysiert wurden sowohl tumorbezogene Prognosefaktoren wie Histologie, Tumorstadien, Lymphknotenstatus und Fernmetastasierung, zudem patientenspezifische Faktoren wie Alter und Geschlecht. Bez{\"u}glich dieser Prognosefaktoren konnten wir die Daten fr{\"u}herer Jahre am Patientengut der W{\"u}rzburger nuklearmedizinischen Klinik best{\"a}tigen. Außerdem wurde die Auswirkung auf das krankheitsfreie {\"U}berleben in Abh{\"a}ngigkeit der postoperativen Tumorfreiheit und nach einer erfolgten Radioiodtherapie untersucht. Die Ergebnisse werden kritisch in den Kontext der aktuellen Studienlage gestellt.}, subject = {Schilddr{\"u}se}, language = {de} } @phdthesis{Stefenelli2023, author = {Stefenelli, Ulrich}, title = {Der „W{\"u}rzburger Herz-Score", ein Modell zur tageweisen Vorhersage des Sterberisikos in den ersten 4 Wochen nach Herzklappen- oder Bypass-Operation bei 5555 Patienten}, doi = {10.25972/OPUS-30382}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303828}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Bei 5555 Patienten des W{\"u}rzburger Zentrums f{\"u}r operative Medizin wurden Sterberisiken und assoziierte Faktoren nach Bypass- oder Aortenklappen-OP beschrieben. Eine Risikovorhersage war fr{\"u}hzeitig, sogar tageweise m{\"o}glich, und nicht (wie bisher) mit Blick auf den 30. postoperativen Tag. Das st{\"a}rkste Risiko ist ein fehlender Entlassungs-Sinusrhythmus, gefolgt von einer schweren pr{\"a}operativen Einschr{\"a}nkung (ASA) und einem erh{\"o}hten Kreatinin, gefolgt vom kardiogenen anamnestischen Schock, vom zerebrovaskul{\"a}ren Ereignis, der Notwendigkeit von Frischplasma, von einer respiratorischen Insuffizienz, aber auch der Notwendigkeit mechanischer Kreislaufunterst{\"u}tzung. Hochpr{\"a}diktiv war auch ein k{\"u}rzlich stattgefundener Myokardinfarkt und eine Angina Pectoris in Ruhe. Liegen bis 4 dieser Ereignisse vor, so zeigt sich das Mortalit{\"a}tsrisiko als statistisch normal (Verlauf der Grundgesamtheit): Es steigt je Woche nach OP um etwa 1\% auf rund 5\% nach 4 Wochen an. Bestehen 5 oder 6 Risiken, so erh{\"o}ht sich das Sterberisiko deutlich: Es steigt um +10\% je weitere Woche an und erreicht etwa 40\% in der 4. postoperativen Woche. Ab 7 oder mehr erf{\"u}llte Risiken nimmt das Sterberisiko drastisch zu. Es erh{\"o}ht sich um +20\% je weitere Woche und kumuliert nach 3 Wochen auf rund 70\%. Festzuhalten ist: Bis 4 Risiken ergibt sich je weitere Woche +1\% Mortalit{\"a}tsrisiko, ab 5 Risikofaktoren +10\%, ab 7 und mehr Risikofaktoren finden sich je Woche nach der OP ein um +20\% erh{\"o}htes Sterberisiko. Diese Erkenntnisse wurden verwendet, um einen Risikoscore zu konstruieren. Die Einzelrisiken werden summiert, d.h. man betrachtet das Risiko als erf{\"u}llt oder nicht, und z{\"a}hlt. Das tageweise Risiko ist graphisch ablesbar und ist f{\"u}r die klinische Routine verwendbar, f{\"u}r Studien (Risikostratifizierung) oder f{\"u}r das pr{\"a}operative Aufkl{\"a}rungsgespr{\"a}ch. Neu ist, dass dieser Score im klinischen Verlauf angepaßt werden kann, wenn neue Risikofaktoren auftreten hinzukommen oder Faktoren therapiebedingt wegfallen.}, subject = {{\"U}berleben}, language = {de} } @phdthesis{Steimann2009, author = {Steimann, Iris}, title = {Effekt von Pharmakotherapie und Komorbidit{\"a}t auf die Prognose chronisch herzinsuffizienter Patienten - eine prospektive Kohortenstudie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-36229}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Die chronische Herzinsuffizienz ist eine sehr h{\"a}ufige Erkrankung des h{\"o}heren Lebensalters und eine der wichtigsten Todesursachen in den Industrienationen. Die Prognose der chronischen Herzinsuffizienz konnte durch Einf{\"u}hrung einer Therapie mit ACE-Hemmern/AT1-Antagonisten und Betablockern deutlich verbessert werden. Allerdings wurde die Effektivit{\"a}t einer leitliniengerechten Pharmakotherapie der chronischen Herzinsuffizienz bisher nicht nachgewiesen. Ziel der vorliegenden prospektiven Kohortenstudie war es, diesen Effekt auf den Tod jeder Ursache, je nach Grad der Einhaltung der leitliniengerechten Pharmakotherapie, in einem konsekutiven Kollektiv chronisch herzinsuffizienter Patienten unter Ber{\"u}cksichtigung der Komorbidit{\"a}t zu bestimmen. Im Zeitraum von 2002-2003 wurden 1054 station{\"a}re oder ambulante Pa-tienten mit chronischer Herzinsuffizienz jeder {\"A}tiologie und jeden Schweregra-des konsekutiv in die Studie aufgenommen und {\"u}ber im Mittel 2 Jahre nachbeobachtet. Alle Patienten wurden detailliert klinisch, laborchemisch und echokardiographisch charakterisiert: das mediane Alter betrug 71,8 Jahre, 60\% der Patienten waren m{\"a}nnlich und 61\% der Patienten hatten eine reduzierte und 39\% eine erhaltene linksventrikul{\"a}re systolische Funktion. Der Grad der leitliniengerechten Pharmakotherapie (GLT) wurde gem{\"a}ß der MAHLER Studie berechnet, um die Qualit{\"a}t der Pharmakotherapie zu mes-sen. Er basierte auf der Verschreibung von ACE-Hemmern/AT1-Antagonisten, Betablockern und Mineralkortikoid-Rezeptorblockern (GLT-3), die gem{\"a}ß der Europ{\"a}ischen Leitlinien f{\"u}r die Behandlung der chronischen Herzinsuffizienz empfohlen sind. Zudem wurde der GLT-5 berechnet, der zus{\"a}tzlich die Medikation mit Diuretika und Herzglykosiden ber{\"u}cksichtigte. Bei Patienten mit reduzierter linksventrikul{\"a}rer systolischer Funktion betrug der mediane GLT-3 67\%. Er war invers assoziiert mit dem Alter, der NYHA Klasse und der H{\"a}ufigkeit der Komorbidit{\"a}ten. In den Kategorien „niedrig", „mittel" und „hoch" ergaben sich f{\"u}r den GLT-3 Mortalit{\"a}tsraten von 79, 30 und 11 pro 100 Patientenjahre Follow-up. In der multivariablen Cox-Regressionsanalyse war ein hoher vs. niedriger GLT-3 ein unabh{\"a}ngiger Pr{\"a}-diktor f{\"u}r ein niedrigeres Mortalit{\"a}tsrisiko: Hazard Rate 0,50, 95\%Konfidenzintervall (KI) 0,32-0,74, P<0,001. Außerdem blieb ein hoher GLT-3 bei Patienten h{\"o}heren Alters (HR 0,42, 95\%KI 0,27-0,66; P<0,001) und bei Frauen (HR 0,42, 95\%KI 0,23-0,79; P=0,007) mit einem niedrigeren Mortalit{\"a}tsrisiko assoziiert. Obwohl es bisher keine evidenzbasierten Leitlinien f{\"u}r Patienten mit erhaltener linksventrikul{\"a}rer systolischer Funktion gibt, wurden diese im klinischen Alltag {\"a}hnlich behandelt wie Patienten mit reduzierter linksventrikul{\"a}rer systolischer Funktion. Sie profitierten in unserer Studie von dieser Therapie in einem {\"a}hnlichen Maße wie Patienten mit reduzierter linksventrikul{\"a}rer systolischer Funktion (HR 0,37, 95\%KI 0,21-0,66, P<0,001). Zusammenfassend war in diesem konsekutiven Kollektiv eine leitlinien-gerechte Pharmakotherapie mit einer deutlich besseren Prognose der chroni-schen Herzinsuffizienz mit reduzierter linksventrikul{\"a}rer systolischer Funktion assoziiert, unabh{\"a}ngig von Alter oder Geschlecht. Eine {\"a}hnliche Verbesserung der Prognose konnte auch bei Patienten mit erhaltener linksventrikul{\"a}rer systolischer Funktion nachgewiesen werden.}, subject = {Pharmakotherapie}, language = {de} } @phdthesis{Stein2012, author = {Stein, Roland Gregor}, title = {Immunhistochemische Marker f{\"u}r die Prognose und Proliferation in Ependymomen bei Kindern und Erwachsenen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-71082}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Zur Identifizierung geeigneter Routinemarker f{\"u}r die Prognose von Ependymompatienten f{\"u}hrten wir immunhistochemische Untersuchungen und statistische Auswertungen an Ependymomen und Daten von 32 Erwachsenen und 23 p{\"a}diatrischen Patienten durch. Davon wurden bei drei Tumoren auch Rezidive untersucht, so dass insgesamt 59 Ependymome in die Untersuchung eingeschlossen wurden. Im Einzelnen handelte es sich um 11 myxopapill{\"a}re Ependymome, 6 Subependymome, 19 Ependymome und 23 anaplastische Ependymome. Die gr{\"o}ßten Fallgruppen bildeten p{\"a}diatrische Patienten unter drei Jahren und Erwachsene zwischen 50 und 70 Jahren. Bei Kindern war mit 45,8\% die infratentorielle, bei Erwachsenen mit 65\% die spinale Tumorlokalisation am h{\"a}ufigsten. Die untersuchten spinalen Ependymome entsprachen zu gleichen Teilen myxopapill{\"a}ren Ependymomen WHO Grad I und Ependymomen WHO Grad II. In supratentorieller Lage fanden sich mit 67\% {\"u}berwiegend anaplastische Ependymome WHO Grad III. Auch bei den infratentoriell gelegenen Ependymomen waren mit 63\% die Mehrzahl anaplastische Ependymome, daneben fanden sich 29,6\% Ependymome WHO Grad II. Beim Vergleich des von uns definierten und bestimmten Ki67-Scores als Zeichen f{\"u}r die Ependymomproliferation und der immunhistochemischen Positivit{\"a}t f{\"u}r HCK fiel nach Anwendung des Chi-Quadrat-Tests mit p=0,067 ein deutlicher Trend zu schw{\"a}cherer punktf{\"o}rmiger Positivit{\"a}t bei h{\"o}herem Ki67-Score auf. Dieser Trend setzte sich in der Erwachsenengruppe separat fort, w{\"a}hrend er in der Kindergruppe allein nicht nachweisbar war. In der Erwachsenengruppe war mit 28\% ein deutlicher Anteil myxopapill{\"a}rer Ependymome vorhanden, welche bei den Kindern nur 8\% ausmachten.M{\"o}glicherweise spielt die ver{\"a}nderte HCK-Expression in der Subgruppe der myxopapill{\"a}ren Ependymome eine Rolle. Unsere Untersuchungen zeigten außerdem mit p=0,057 einen deutlichen Trend zu l{\"a}ngerem {\"U}berleben bei immunohistochemischer DBC1-Negativit{\"a}t. Die Multivarianzanalyse mittels Cox-Regression wies eine Positivit{\"a}t f{\"u}r DBC1 als unabh{\"a}ngigen Risikofaktor f{\"u}r eine k{\"u}rzere {\"U}berlebenszeit nach. Des Weiteren konnte eine mit p=0,013 signifikante Korrelation zwischen immunhistochemischer Positivit{\"a}t f{\"u}r DBC1 und h{\"o}herem Ki67-Score gezeigt werden. Auch mit h{\"o}herem WHO-Grad korrelierte die DBC1-Positivit{\"a}t mit p=0,009. Besonders infratentoriell gelegene Ependymome zeigten DBC1-Reaktivit{\"a}t. Hier treten bekannterweise h{\"a}ufiger anaplastische Ependymome mit h{\"o}herem Proliferationsindex auf. Unsere Ergebnisse legen somit die Eignung des Markers DBC1 als immunhistochemische Routineuntersuchung f{\"u}r die Beurteilung der vom Resektionsstatus unabh{\"a}ngigen Prognose und {\"U}berlebenszeit von Ependymompatienten nahe.}, subject = {Ependymom}, language = {de} } @phdthesis{Thies2015, author = {Thies, Elena-Daphne Doroth{\´e}e}, title = {Die Prognose des differenzierten Schilddr{\"u}senkarzinoms in Abh{\"a}ngigkeit von der zum Erreichen eines erkrankungsfreien Zustands ben{\"o}tigten Zahl der I-131-Therapien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-110981}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Ziel: Absch{\"a}tzung der Risiken des Rezidivs des differenzierten Schilddr{\"u}senkarzinoms, der Karzinom-bedingten Mortalit{\"a}t und der Karzinom-bedingten Reduktion der Lebenserwartung in Abh{\"a}ngigkeit von der Anzahl der zum Erreichen eines krankheitsfreien Zustands ben{\"o}tigten I-131-Therapien (Radioiodtherapien) und der f{\"u}r die Krankheitsfreiheit ben{\"o}tigten kumulativen Aktivit{\"a}t. Methoden: Analyse anhand von in der W{\"u}rzburger Schilddr{\"u}senkarzinom-Datenbank erfassten Verlaufsdaten unter Ber{\"u}cksichtigung eigener zus{\"a}tzlicher Erhebungen zum follow-up.von 896 Patienten, die nach einer oder mehreren Radioiodtherapien im Therapieverlauf Erkrankungsfreiheit erreichten (negative TSH-stimulierte Thyreoglobulin-Messung in Kombination mit einer negativen I-131-Ganzk{\"o}rperszintigraphie). Ergebnisse: Die erfassbare Nachsorgedauer betrug in Median 9.0 Jahre (Spannbreite 0.1-31.8 Jahre). Rezidiv-Raten nach 5 und 10 Jahren und am Ende der Nachsorge betrugen 1,0±0,3\%, 4,0±0,7\% und 6,2±1,1\%. Die Schilddr{\"u}senkarzinom-bedingte Sterberate betrug jeweils 0,1±0,1\%, 0,5±0,3\% und 3,4±1,1\%. Mit einer zunehmenden Anzahl von ben{\"o}tigten Radioiodtherapien nahm die Rezidivrate zu (p=0.001). Die Schilddr{\"u}senkarzinom-bedingte Sterblichkeitsrate ist ab 4 ben{\"o}tigten Radioiodtherapien erh{\"o}ht. Bei Patienten, die nach einer Radioiodtherapie krankheitsfrei waren, finden sich zwischen Niedrig- und Hochrisikopatienten keine Unterschiede bez{\"u}glich Rezidiv- und Sterblichkeitsrate. Bei Patienten, die zwei Radioiodtherapien ben{\"o}tigten, waren Rezidiv- und Sterblichkeitsrate der Hochrisikopatienten erh{\"o}ht. Bez{\"u}glich der kumulativ ben{\"o}tigten Aktivit{\"a}t zeigten sich nur bei Patienten, die eine kumulative Aktivit{\"a}t von {\"u}ber 22,2 GBq ben{\"o}tigten, erh{\"o}hte Rezidiv- und Sterberaten. Im vorliegenden Studienkollektiv mit einer inh{\"a}rent guten Prognose zeigte sich eine uneingeschr{\"a}nkte Lebenserwartung unabh{\"a}ngig von der ben{\"o}tigen Anzahl der Radioiodtherapien oder der ben{\"o}tigten kumulativen Aktivit{\"a}t. Fazit: Falls mehr als eine Radioiodtherapie oder eine hohe kumulative I-131 Aktivit{\"a}t ben{\"o}tigt wird, um einen krankheitsfreien Zustand zu erreichen, muss mit einer Rezidiv- und Schilddr{\"u}senkarzinom-bedingten Sterblichkeits-Rate gerechnet werden, vor allem bei Hochrisikopatienten.}, subject = {Differentiated thyroid carcinoma}, language = {de} }