@article{KlemmtKoenig2021, author = {Klemmt, Chantal and K{\"o}nig, Sarah}, title = {Situational Judgement Test als Unterrichtsmethode f{\"u}r die kritische Diskussion zu wissenschaftlicher Praxis und Fehlverhalten}, series = {Wiener Medizinische Wochenschrift}, volume = {171}, journal = {Wiener Medizinische Wochenschrift}, issn = {0043-5341}, doi = {10.1007/s10354-020-00780-z}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-235304}, pages = {174-181}, year = {2021}, abstract = {Wissenschaftskompetenz ist eine Schl{\"u}sselqualifikation f{\"u}r jede {\"a}rztliche T{\"a}tigkeit und sollte ebenso wie die Auseinandersetzung mit Entscheidungsprozessen von Beginn an ins Medizinstudium integriert werden. Ziel der Studie war, die Themen der guten wissenschaftlichen Praxis und des wissenschaftlichen Fehlverhaltens zu vermitteln. Ferner wurde durch die methodische Intervention „Gruppendiskussion" eine Reflexion im Kontext der wissenschaftlichen Angemessenheit herbeigef{\"u}hrt. Hierf{\"u}r wurde der Situational Judgement Test (SJT) von den Studierenden (N = 743) (individuell und in der Gruppe) bearbeitet, und dessen Resultate wurden mit den Antworten von Expert/innen/en (N = 23) verglichen. Nach der Gruppendiskussion n{\"a}herten sich die Ergebnisse in der Verteilung und Reihenfolge den Antwortm{\"o}glichkeiten der Expert/innen/en an. Jedoch tendierten die Studierenden signifikant h{\"a}ufiger zu jenen Antworten, die hilfesuchende, passive und verantwortungs{\"u}bertragende Optionen bedeuteten. Insgesamt hat sich der SJT als didaktische Intervention bew{\"a}hrt. Die Studierenden setzten sich aktiv mit den Themen auseinander, eine Diskussion konnte angeregt und das eigene Verhalten kritisch reflektiert werden.}, language = {de} } @phdthesis{Kolling2021, author = {Kolling, Markus}, title = {Validierung eines Fragebogens zur Ermittlung der Qualit{\"a}t und des Lernerfolgs 3D-gedruckter Z{\"a}hne in der endodontischen Ausbildung}, doi = {10.25972/OPUS-23188}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-231882}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Einleitung Als Alternative zu chirurgischen Maßnahmen stellt eine Wurzelkanalbehandlung eine zahnerhaltende Therapie dar, die nach mehr als sechs Jahren eine {\"U}berlebensrate des Zahns von 84\% aufweist (Torabinejad, Anderson et al. 2007, Tsesis, Nemkowsky et al. 2010, Zitzmann, Krastl et al. 2010). Eine qualitativ hochwertige Ausbildung legt den Grundstein, um eine suffiziente und dauerhafte Wurzelkanalbehandlung durchzuf{\"u}hren, weshalb ihr eine besondere Aufmerksamkeit zukommt (Lin, Rosenberg et al. 2005). In der studentischen Ausbildung von Fertigkeiten f{\"u}r die Wurzelkanalbehandlung haben sich zur Simulation m{\"o}glichst realer Patientensituationen verschiedene {\"U}bungsmodelle etabliert, die von Plexiglasbl{\"o}cken bis hin zu extrahierten echten Z{\"a}hnen reichen (Perry, Bridges et al. 2015). Dank der M{\"o}glichkeiten des 3D-Drucks werden neue, 3D-gedruckte Z{\"a}hne als Simulationsmodell in der Ausbildung von Studierenden der Zahnmedizin eingesetzt (H{\"o}hne and Schmitter 2019, Reymus, Fotiadou et al. 2019). Zur Ermittlung der Qualit{\"a}t und des Lernerfolgs anhand von 3D-gedruckten Z{\"a}hnen in der endodontischen Ausbildung wurde ein Fragebogen entwickelt und validiert sowie der verwendete 3D-gedruckte Zahn evaluiert. Material und Methoden Zur Beantwortung der Fragestellungen fand eine Pilotierungsstudie im Wintersemester 2017/18 mit 41 Studierenden und eine Validierungsstudie im Sommersemester 2018 und Wintersemester 2018/19 mit 88 Studierenden im sechsten Fachsemester statt. In beiden Kohorten wurde die Wurzelkanalbehandlung anhand von Plexiglasbl{\"o}cken, extrahierten echten Z{\"a}hnen sowie mit 3D-gedruckten Z{\"a}hnen ge{\"u}bt. Abschließend wurden die {\"U}bungsmodelle mittels Fragebogen evaluiert. Der mit einem Expertenteam erstellte Fragebogen erfasste in acht unterschiedlichen Dimensionen sowohl Personendaten, Voraussetzungen, Eigenschaften im Vergleich von 3D-gedrucktem Zahn und Plexiglasblock zu echtem Zahn, subjektives Lernergebnis, {\"U}bungsm{\"o}glichkeiten, ...}, subject = {Medizinische Ausbildung}, language = {de} } @phdthesis{Lauerer2022, author = {Lauerer, Elias}, title = {K{\"o}nnen Gespr{\"a}chsfertigkeiten zur Raucherentw{\"o}hnung online vermittelt werden? Eine randomisierte prospektive Studie zum Vergleich von Online- und Pr{\"a}senzkurs in der medizinischen Ausbildung}, doi = {10.25972/OPUS-27565}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-275654}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Das Durchf{\"u}hren von Beratungsgespr{\"a}chen mit rauchenden PatientInnen auf Basis validierter Leitf{\"a}den, beispielsweise des 5A-Modells, ist eine wichtige Kompetenz, die noch zu wenig gelehrt und im {\"a}rztlichen Alltag zu selten durchgef{\"u}hrt wird (Twardella et al., 2005; Strobel et al., 2012). Der Erwerb von Wissen und praktischen Beratungsf{\"a}higkeiten ist f{\"u}r die Behandlung rauchender PatientInnen unerl{\"a}sslich und sollte ein integraler Bestandteil der medizinischen Ausbildung werden. Im Zentrum dieser prospektiven randomisierten Interventionsstudie steht der Vergleich zweier didaktischer Ans{\"a}tze hinsichtlich der Aneignung von Wissen, Einstellung und praktischen Gespr{\"a}chsfertigkeiten. An der Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg wurde im Wintersemester 2018/2019 eine neu konzipierte Lehrveranstaltung zur Raucherberatung im Humanmedizinstudium implementiert. Alle 145 Studierenden des sechsten Semesters wurden nach dem Zufallsprinzip einem Online- oder einem Pr{\"a}senzkurs zugewiesen. Die Studierenden wurden in einer einmaligen, f{\"u}r einen Zeitraum von 90 Minuten ausgelegten Veranstaltung in der Raucherentw{\"o}hnungsberatung nach dem 5A-Modell (ask, advise, assess, assist, arrange) geschult. Unabh{\"a}ngig von der Lehrmethode bestand die Intervention aus einem inhaltlich identischen Theorieteil und einem {\"U}bungsteil. Im {\"U}bungsteil wurde der Online-Gruppe ein Beratungsgespr{\"a}ch als Videobeispiel zur Verf{\"u}gung gestellt, w{\"a}hrend die TeilnehmerInnen der Seminargruppe in Kleingruppen ein Rollenspiel mit KommilitonInnen durchf{\"u}hrten. Durch die Kombination verschiedener, neu entwickelter Messinstrumente (Frageb{\"o}gen, Klausur, OSCE) wurde die Leistung der Studierenden auf den Miller'schen Kompetenzebenen knows und knows how und shows how (Miller GE, 1990) subjektiv und objektiv erfasst. Die praktischen Gespr{\"a}chsfertigkeiten wurden mittels eines OSCE erhoben und stellen den prim{\"a}ren Endpunkt dieser prospektiven Vergleichsstudie dar. Als sekund{\"a}re Endpunkte wurden Ver{\"a}nderungen im theoretischen Wissen und der Einstellung zum Thema Tabak durch pr{\"a}- und postinterventionelle Frageb{\"o}gen und eine abschließende schriftliche Pr{\"u}fung bewertet. Die Ergebnisse von 130 Studierenden konnten ausgewertet werden. Die Stichprobe charakterisierte sich durch einen hohen Frauen- und Nichtraucher-Anteil und war repr{\"a}sentativ f{\"u}r ein Semester deutscher Medizinstudierender im klinischen Studienabschnitt. Auf Grundlage einer Fallzahlberechnung wurde der OSCE mit 19 Studierenden je Gruppe durchgef{\"u}hrt. Die Seminargruppe erzielte im OSCE deskriptiv ein besseres Gesamtergebnis (Ms = 70,8 \% vs. 62,8 \%; U = 119; p = .087; n = 36). Ein statistisch signifikanter Vorteil wurde jedoch ausschließlich in einem einzelnen Gespr{\"a}chsabschnitt ("Assist": Ms = 66,7 \% vs. 51,4 \%; p = .049) erreicht. Auch die SchauspielpatientInnen bewerteten die Beratungsleistungen der Seminargruppe besser (Ms = 4,7 vs. 4,2 von 5 Punkten, t(27,836) = 2,0; p = .028). Die Ergebnisse der Selbsteinsch{\"a}tzung der Studierenden (n = 130) und die Resultate der schriftlichen Pr{\"u}fungen deuten darauf hin, dass beide didaktische Ans{\"a}tze gleich gut geeignet sind, das theoretische Wissen zu erweitern. Der Online-Kurs war dabei zeitlich effizienter (90 vs. 73 Minuten). Die Einstellung zum Thema Tabakrauchen blieb in beiden Lehrformaten praktisch unver{\"a}ndert. Die Studierenden bewerteten die Veranstaltung als „gut". Die TeilnehmerInnen bearbeiteten den Online-Kurs ernsthaft und sind offen gegen{\"u}ber E-Learning-Angeboten. Aus diesen Ergebnissen kann gefolgert werden, dass Seminar und Online-Kurs gleichermaßen gut geeignet sind, um Medizinstudierenden das f{\"u}r ein Beratungsgespr{\"a}ch zur Tabakentw{\"o}hnung n{\"o}tige Wissen und die erforderlichen Fertigkeiten zu vermitteln. Unter Ber{\"u}cksichtigung ihrer jeweiligen St{\"a}rken k{\"o}nnten diese beiden Lehrans{\"a}tze zu einer Inverted Classroom - Veranstaltung kombiniert werden. Eine Folgestudie, zur Untersuchung zu l{\"a}ngerfristigen Effekten auf das Wissen und die Gespr{\"a}chsfertigkeiten sowie der Durchf{\"u}hrbarkeit einer praktischen Umsetzung mit PatientInnen wurde im Sommersemester 2020 durchgef{\"u}hrt. Da sich die Veranstaltung als effektiv erwiesen hat, sollte sie verpflichtend im fr{\"u}hen klinischen Studienabschnitt weitergef{\"u}hrt und das Thema im Sinne eines longitudinalen Kompetenzerwerbs zum Ende des Studiums nochmals aufgegriffen werden. Gr{\"o}ßere zeitliche oder inhaltliche {\"A}nderungen stehen nach der Evaluation dieses Kurses nicht an. Pers{\"o}nliche Berichte von (Ex)- RaucherInnen den Umgang mit der Nikotinsucht k{\"o}nnten die Praxisn{\"a}he st{\"a}rken und helfen, Barrieren abzubauen und die Studierenden zum regelhaften und proaktiven Ansprechen des Themas Rauchens zu motivieren. Der Online-Kurs k{\"o}nnte anderen Universit{\"a}ten oder Gesundheits- und Krankenpflegeschulen im deutschsprachigen Raum f{\"u}r die Ausbildung zur Verf{\"u}gung gestellt werden.}, subject = {E-learning}, language = {de} }