@phdthesis{Budde2004, author = {Budde, Birgit}, title = {Untersuchungen zur vollst{\"a}ndigen Knochenmineralisation am teilosteotomierten Oberkiefer beim Neuseel{\"a}nder-Kaninchen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9746}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Es wurde ein tierexperimentelles Modell am Kaninchenoberkiefer f{\"u}r den Nachweis der Verdichtung der Knochenstruktur nach provo zierter Regenerationsleistung entwickelt. Dazu wurden 16 Kaninchen die beiden ersten Pr{\"a}molaren in der rechten Oberkieferh{\"a}lfte extrahiert. Nach 75 Tagen wurde bei 8 Kaninchen mittels eines Trepanbohrers ein 4 x 5 mm großer Defekt in der Region der extrahierten Z{\"a}hne gesetzt, w{\"a}hrend die 8 nicht erneut operierten Tiere als Kontrollgruppe dienten. Nach insgesamt 140 Tagen wurden die Tiere geopfert. Die Knochendichte wurde durch einen quantitativen Computertomographen (XCT 2000, STRATEC Medizintechnik, Pforzheim) bestimmt. Dieser QCT errechnet mit Hilfe eines volumetrischen Modells die Knochendichte in mg /cm3. In der Auswertung ergab sich f{\"u}r die Gruppe ohne Trepanationsbohrung ein signifikant h{\"o}herer Wert der Knochenmineraldichte (p< 0,05) oberhalb eines Schwellenwertes von 524 mg/cm3. Dieser Schwellenwert gilt als Maßstab f{\"u}r vollst{\"a}ndig mineralisierten Knochen. Daraus ergibt sich, dass durch eine Provokationsbohrung im Extraktionsareal, in dem von uns definierten Zeitraum von 65 Tagen nach Extraktion im Vorfeld einer Implantation keine erh{\"o}hte Knochenmineraldichte zu erreichen ist, die vollst{\"a}ndig ausgebildetem Knochen entspricht. Kritisch anzumerken ist, dass der Ausheilungszeitraum nach der Provokationsbohrung zu kurz gewesen sein k{\"o}nnte. Weitere Untersuchungen an h{\"o}heren Tieren und mit verl{\"a}ngerten Zeitspannen nach der Provokationsbohrung sollten kl{\"a}ren, ob das genannte Verfahren auch am Menschen anwendbar ist.}, language = {de} } @phdthesis{Sadzik2004, author = {Sadzik, Oksana}, title = {Bestimmung der apparenten Knochendichte am Kaninchenkiefermodell mittels der Peripheren Quantitativen Computertomographie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9736}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde unter realit{\"a}tsnahen Bedingungen, d.h. mit vorausgehender Zahnextraktion, am Kaninchenmodell aufgezeigt, wie sich quantitativ die Verkn{\"o}cherung des zuk{\"u}nftigen Implantatlagers im Oberkiefer nach einer zus{\"a}tzlichen Provokationsbohrung entwickelt und r{\"a}umlich abbildet. Hierzu wurde ein tierexperimentelles Modell am Kaninchenoberkiefer f{\"u}r den Nachweis der beginnenden Verdichtung der Knochenstruktur nach provozierter Regenerationsleistung entwickelt. Versuchsdurchf{\"u}hrung Es wurde ein tierexperimentelles Modell am Kaninchenoberkiefer f{\"u}r den Nachweis der Verdichtung der Knochenstruktur nach provozierter Regenerationsleistung entwickelt. Der Versuch erstreckte sich nach einer vorausgehenden Akklimatisationsphase {\"u}ber zwei aufeinanderfolgende Abschnitte von 8 Wochen, so dass die Messungen 8 Wochen nach der Provokationsbohrung durchgef{\"u}hrt wurden. Dazu wurden 16 Kaninchen (n = 16) die beiden ersten Pr{\"a}molaren in der rechten Oberkieferh{\"a}lfte extrahiert. Nach 75 Tagen wurde bei 8 Kaninchen mittels eines Trepanationsbohrers ein 4 x 5 mm großer Defekt in Region der extrahierten Z{\"a}hne gesetzt, w{\"a}hrend die 8 nicht erneut operierten Tiere als Kontrollgruppe dienten. Nach insgesamt 140 Tagen wurden die Tiere geopfert. Methode Als Untersuchungsmethoden kam in dieser Arbeit die periphere quantitative Computertomographie (SCHNEIDER, P.), mit der sich die Hydroxylapatitdichte bestimmen l{\"a}sst (XCT 2000, STRATEC Medizintechnik, Pforzheim) zum Einsatz. Die quantitative Computertomographie erm{\"o}glicht , mit Hilfe eines volumetrischen Modells die Knochendichte in mg/cm3 zu berechnen, wobei wahlweise zwischen apparenter und vollst{\"a}ndig erfolgter Knochenbildung unterschieden werden kann. Die hier gew{\"a}hlte Methode ist die Funktion Gesamtdichte des pQCT, mit deren Hilfe die apparenten Knochenstrukturen quantifiziert werden, um R{\"u}ckschl{\"u}sse auf die Entwicklung der sich regenerierenden Knochenstruktur und ihre r{\"a}umliche Verteilung zu ziehen. Ergebnis Die Auswertung der Ergebnisse zeigte, dass nach einer Provokationsbohrung die Remineralisierung im Gebiet der Extraktionsalveole gegen{\"u}ber der Kontrollgruppe mit einer Wahrscheinlichkeit von 99\% signifikant erh{\"o}ht ist. Daraus ergibt sich, dass durch eine Provokationsbohrung im Extraktionsareal im Vorfeld einer Implantation eine erh{\"o}hte Knochenmineraldichte im Bereich der zuk{\"u}nftigen Kontaktfl{\"a}che des Implantats zu erreichen ist. Die Remineralisation nach einer zus{\"a}tzlichen Trepanationsbohrung erfolgt von distal nach proximal, bei einer einfachen Zahnextraktion beginnt sie medial, d.h. im Zentrum der Extraktionsalveole. Bewertung, Ausblick Durch diese Methode kann das Implantatlager in spongi{\"o}sen Knochen deutlich verbessert werden, ohne dass Augmentation Maßnahmen am Knochen erfolgen m{\"u}ssen. Es l{\"a}sst sich folgern, dass diese Behandlungsmethode, beim Menschen angewandt, ein im Vergleich zu den bisherigen Vorgehensweisen stabileres Implantatlager im Oberkiefer erwarten l{\"a}sst. Die Belastung f{\"u}r den Patienten durch vorbereitende Behandlungen ist bei einer zudem gesteigerten Wirtschaftlichkeit beider Anwendung dieser Methode minimiert. Hierzu k{\"o}nnten weitere Untersuchungen an h{\"o}heren Tieren kl{\"a}ren, ob das beschriebene Verfahren so auch auf den Menschen {\"u}bertragbar und bei ihm anwendbar ist.}, language = {de} }