@article{HermJanieschFuchs2022, author = {Herm, Lukas-Valentin and Janiesch, Christian and Fuchs, Patrick}, title = {Der Einfluss von menschlichen Denkmustern auf k{\"u}nstliche Intelligenz - eine strukturierte Untersuchung von kognitiven Verzerrungen}, series = {HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik}, volume = {59}, journal = {HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik}, number = {2}, issn = {1436-3011}, doi = {10.1365/s40702-022-00844-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-323787}, pages = {556-571}, year = {2022}, abstract = {K{\"u}nstliche Intelligenz (KI) dringt vermehrt in sensible Bereiche des allt{\"a}glichen menschlichen Lebens ein. Es werden nicht mehr nur noch einfache Entscheidungen durch intelligente Systeme getroffen, sondern zunehmend auch komplexe Entscheidungen. So entscheiden z. B. intelligente Systeme, ob Bewerber in ein Unternehmen eingestellt werden sollen oder nicht. Oftmals kann die zugrundeliegende Entscheidungsfindung nur schwer nachvollzogen werden und ungerechtfertigte Entscheidungen k{\"o}nnen dadurch unerkannt bleiben, weshalb die Implementierung einer solchen KI auch h{\"a}ufig als sogenannte Blackbox bezeichnet wird. Folglich steigt die Bedrohung, durch unfaire und diskriminierende Entscheidungen einer KI benachteiligt behandelt zu werden. Resultieren diese Verzerrungen aus menschlichen Handlungen und Denkmustern spricht man von einer kognitiven Verzerrung oder einem kognitiven Bias. Aufgrund der Neuigkeit dieser Thematik ist jedoch bisher nicht ersichtlich, welche verschiedenen kognitiven Bias innerhalb eines KI-Projektes auftreten k{\"o}nnen. Ziel dieses Beitrages ist es, anhand einer strukturierten Literaturanalyse, eine gesamtheitliche Darstellung zu erm{\"o}glichen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden anhand des in der Praxis weit verbreiten Cross-Industry Standard Process for Data Mining (CRISP-DM) Modell aufgearbeitet und klassifiziert. Diese Betrachtung zeigt, dass der menschliche Einfluss auf eine KI in jeder Entwicklungsphase des Modells gegeben ist und es daher wichtig ist „mensch-{\"a}hnlichen" Bias in einer KI explizit zu untersuchen.}, language = {de} } @article{JordanJovicGilbertetal.2020, author = {Jordan, Martin C. and Jovic, Sebastian and Gilbert, Fabian and Kunz, Andreas and Ertl, Maximilian and Strobl, Ute and Jakubietz, Rafael G. and Jakubietz, Michael G. and Meffert, Rainer H. and Fuchs, Konrad F.}, title = {Qualit{\"a}tssteigerung der Abrechnungspr{\"u}fung durch Smartphone-basierte Fotodokumentation in der Unfall-, Hand-, und Plastischen Chirurgie}, series = {Der Unfallchirurg}, volume = {124}, journal = {Der Unfallchirurg}, issn = {0177-5537}, doi = {10.1007/s00113-020-00866-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-232415}, pages = {366-372}, year = {2020}, abstract = {Hintergrund Die Fotodokumentation von offenen Frakturen, Wunden, Dekubitalulzera, Tumoren oder Infektionen ist ein wichtiger Bestandteil der digitalen Patientenakte. Bisher ist unklar, welchen Stellenwert diese Fotodokumentation bei der Abrechnungspr{\"u}fung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) hat. Fragestellung Kann eine Smartphone-basierte Fotodokumentation die Verteidigung von erl{\"o}srelevanten Diagnosen und Prozeduren sowie der Verweildauer verbessern? Material und Methoden Ausstattung der Mitarbeiter mit digitalen Endger{\"a}ten (Smartphone/Tablet) in den Bereichen Notaufnahme, Schockraum, OP, Sprechstunden sowie auf den Stationen. Retrospektive Auswertung der Abrechnungspr{\"u}fung im Jahr 2019 und Identifikation aller Fallbesprechungen, in denen die Fotodokumentation eine Erl{\"o}sver{\"a}nderung bewirkt hat. Ergebnisse Von insgesamt 372 Fallbesprechungen half die Fotodokumentation in 27 F{\"a}llen (7,2 \%) zur Best{\"a}tigung eines Operationen- und Prozedurenschl{\"u}ssels (OPS) (n = 5; 1,3 \%), einer Hauptdiagnose (n = 10; 2,7 \%), einer Nebendiagnose (n = 3; 0,8 \%) oder der Krankenhausverweildauer (n = 9; 2,4 \%). Pro oben genanntem Fall mit Fotodokumentation ergab sich eine durchschnittliche Erl{\"o}ssteigerung von 2119 €. Inklusive Aufwandpauschale f{\"u}r die Verhandlungen wurde somit ein Gesamtbetrag von 65.328 € verteidigt. Diskussion Der Einsatz einer Smartphone-basierten Fotodokumentation kann die Qualit{\"a}t der Dokumentation verbessern und Erl{\"o}seinbußen bei der Abrechnungspr{\"u}fung verhindern. Die Implementierung digitaler Endger{\"a}te mit entsprechender Software ist ein wichtiger Teil des digitalen Strukturwandels in Kliniken.}, language = {de} }