@phdthesis{Bernsen2021, author = {Bernsen, Dominik}, title = {Die Auswirkungen einer Umstellung der perioperativen Antibiotikaprophylaxe in der Herzchirurgie: Ein Vergleich von Cephalosporinen der ersten und zweiten Generation}, doi = {10.25972/OPUS-24311}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-243119}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Zum 01.06.2017 wurde in der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg im Rahmen des 'Antimicrobial Stewardship' in der Herzchirurgie die perioperative Antibiotikaprophylaxe von Cefuroxim auf Cefazolin umgestellt. Diese Studie untersucht insgesamt 1029 Patienten vor und nach der Umstellung hinsichtlich ihrer Raten an Wundinfektionen, nosokomialen Infektionen und Risikofaktoren zur Entwicklung einer postoperativen Wundinfektion. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Umstellung der perioperativen Antibiotikaprophylaxe von Cefuroxim, einem Cephalosporin der zweiten Generation, auf Cefazolin, ein Cephalosporin der ersten Generation, zu keinem Anstieg der Wundinfektionen in herzchirurgischen Eingriffen f{\"u}hrt. Insgesamt lag keine signifikante {\"U}berlegenheit eines der beiden Antibiotika vor, weder in Hinblick auf die gesamten Wundinfektionen, die tiefen sternalen Wundinfektionen und die Infektionen der Beinwunde, noch bei nosokomialen Infektionen wie der Pneumonie, dem Harnwegsinfekt oder der Sepsis. Im Patientenkollektiv konnten weiterhin einige unabh{\"a}ngige pr{\"a}-, intra- und postoperative Risikofaktoren ermittelt werden, die zu einer signifikanten Steigerung der Infektionsraten f{\"u}hrten. Auch bei der differenzierten Betrachtung der Risikopatienten zeigte sich kein signifikanter Wirkungsunterschied zwischen den beiden untersuchten Antibiotika. Diese Studie weist mit 1029 Patienten ein zur existierenden Literatur vergleichsweise großes Patientenkollektiv auf. Auch die erhobenen Parameter sind umfangreich gew{\"a}hlt und boten die M{\"o}glichkeit tiefergehender Analysen. Limitiert wird die Studie jedoch durch ihr retrospektives Design mit dem Fehlen eines kontrollierten Follow-Ups. Um die Ergebnisse best{\"a}tigen und bekr{\"a}ftigen zu k{\"o}nnen, m{\"u}sste eine prospektive, randomisierte Studie hieran angeschlossen werden.}, subject = {Antibiotikum}, language = {de} } @phdthesis{Guggenmos2014, author = {Guggenmos, Kristina}, title = {Neurologische Komplikationen bei kardiochirurgischen Patienten in Bezug auf den pr{\"a}operativen Carotisdoppler Befund: eine retrospektive Analyse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-104155}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Diese Studie analysiert ein Patientenkollektiv, das sich einem herzchirurgischen Eingriff unterzogen und gleichzeitig postoperativ ein neurologisches Defizit entwickelt hat, in Bezug auf pr{\"a}operative Carotis-/Vertebralisstenosen und kardiovaskul{\"a}re Risikofaktoren.}, subject = {Herzchirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Mai2005, author = {Mai, Matthias}, title = {Risikostratifizierung in der Herzchirurgie - Betrachtung von 6 Risiko-Scores im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit und prognostische Wertigkeit}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13764}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden 6 der bekanntesten Risiko-Scores zur Absch{\"a}tzung der perioperativen Mortalit{\"a}t bei herzchirurgischen Eingriffen miteinander verglichen (Parsonnet-Score, Cleveland Clinic-Score, Ontario Province Risk-Score, French-Score, Pons-Score und Euro-Score). Hierzu wurden die Daten von 135 Patienten, die sich von Mai bis einschließlich September 2002 einer Herzoperation (Bypass-, Herzklappen-, oder Kombinations-Operation) an der Klinik f{\"u}r Herz- und Thorax-Chirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg unterzogen, nachuntersucht. Da nur 3/6 der Risiko-Scores eine Aussage bez{\"u}glich der postoperativen Morbidit{\"a}t treffen, wurden die, die Morbidit{\"a}t betreffenden Daten keiner statistischen Analyse zugef{\"u}hrt. 3/135 Patienten verstarben perioperativ (2,2\%). 74/135 Patienten entwickelten postoperativ Komplikationen (54,8\%). Die Analyse der Daten zeigte f{\"u}r keinen der Risiko-Scores statistische Signifikanz (p \&\#8804; 0,05). Der Euro-Score war der einzige Risiko-Score, der alle verstorbenen Patienten in die Gruppe mit dem h{\"o}chsten Risiko eingeteilt hatte. Aufgrund seiner vielen Parameter und wenigen Punkte pro Parameter ist der Euro-Score f{\"u}r zuf{\"a}llige Ereignisse und Fehleinteilungen weniger anf{\"a}llig als andere Risiko-Scores. Die Mortalit{\"a}t als Endpunkt ist f{\"u}r einen Risiko-Score besser geeignet als die Morbidit{\"a}t, da kein Raum f{\"u}r subjektive Auslegung und Fehleinsch{\"a}tzung besteht. Aufgrund der Schwierigkeit gemeinsame pr{\"a}diktive Parameter f{\"u}r Mortalit{\"a}t und Morbidit{\"a}t zu finden sollten getrennte Score-Systeme zur Anwendung kommen. Jeder Risiko-Score sollte von Zeit zu Zeit {\"u}berarbeitet und dem medizinischen Fortschritt angepasst werden, bei der Auswahl der Parameter ist auf ausreichende Objektivit{\"a}t und exakte Definition zu achten.}, language = {de} }