@phdthesis{Ahn2007, author = {Ahn, Young-Cheul}, title = {Umweltverschmutzung als l{\"a}nder{\"u}bergreifendes Problem am Beispiel der globalen Erw{\"a}rmung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22860}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Diese Arbeit versucht, die wirtschaftliche Bedeutung der globalen Erw{\"a}rmung zu erkl{\"a}ren und die L{\"o}sung dieses Problems zu finden. Die globale Erw{\"a}rmung als l{\"a}nder{\"u}bergreifendes Problems kann durch das marktwirtschaftliche Preissystem gel{\"o}st werden, besonders durch den internationalen Handel der Schadstoffemission. Hierbei wird die dezentrale L{\"o}sungsprinzip betont. Die globale Erw{\"a}rmung und Politik f{\"u}r die L{\"o}sung dieses Problem sind dauerhaft. Daher wird das intertemporale Wachstumsmodell zur Berechnung des Gewinns und der Kosten der Politik verlangt. Dabei wird ein Prinzip besagt, dass jede Generation verantwortlich auf ihre Generation ist. In dieser Arbeit wird versucht, die optimale Handelspolitik und die Kyoto-Politik zu vergleichen.}, language = {de} } @article{BertholdBrunner2012, author = {Berthold, Norbert and Brunner, Alexander}, title = {Wie ungleich ist die Welt? Eine empirische Analyse}, series = {Perspektiven der Wirtschaftspolitik}, volume = {12}, journal = {Perspektiven der Wirtschaftspolitik}, number = {4}, issn = {1468-2516}, doi = {10.1111/j.1468-2516.2012.00377.x}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-194171}, pages = {372-396}, year = {2012}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @phdthesis{Beschorner2004, author = {Beschorner, Patrick Frank Ernst}, title = {Risikoklassifikation und Wettbewerb auf Versicherungsm{\"a}rkten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10122}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Mit der Schaffung des europ{\"a}ischen Versicherungsbinnenmarktes wurde 1994 auch der deutsche Versicherungsmarkt liberalisiert. Damit stehen seither den Unternehmen auf diesen M{\"a}rkten mit der Produktgestaltung, der Pr{\"a}mienkalkulation und der Risikoklassifikation neue Wettbewerbsinstrumente zur Verf{\"u}gung. Zus{\"a}tzlich ist der Markteintritt nationaler Unternehmen in andere europ{\"a}ische M{\"a}rkte erleichtert worden. Die Nutzung der neuen Instrumente im Rahmen von Unternehmensstrategien vor dem Hintergrund eingeschr{\"a}nkter Information und geringer Erfahrung der Marktteilnehmer sowie die M{\"o}glichkeiten wohlfahrtssteigernder Markteingriffe sind Inhalt der vorliegenden Untersuchung. Es zeigt sich, daß Informationsbeschr{\"a}nkungen und Marktmacht immanent sind. Die sich daraus ergebenden Marktunvollkommenheiten lassen sich durch einen eingeschr{\"a}nkt informierten Regulierer oder Staat nicht vollst{\"a}ndig beheben. Daf{\"u}r sind Eingriffe m{\"o}glich, welche die negativen Effekte abzumildern verm{\"o}gen und dabei einem sehr geringem Informationserfordernis unterliegen. Relevante Informationen beziehen sich in erster Linie auf die Schadenscharakteristika von Versicherungsnehmern. Ein einzelnes Unternehmen profitiert von einem Informationsvorsprung gegen{\"u}ber seinen Konkurrenten, wenn es diesen f{\"u}r verst{\"a}rkte Risikoklassifikation einsetzen kann. Aus sozialer Sicht ist es aber sinnvoller, wenn existierende Informationen allen Unternehmen zur Verf{\"u}gung stehen, so daß eine einheitliche Risikoklassifikation m{\"o}glich wird. Die hierf{\"u}r erforderlichen Informationen k{\"o}nnen nur Beobachtung der Kunden gewonnen werden. Dann hat ein Unternehmen einen Informationsvorsprung gegen{\"u}ber seinen Konkurrenten in Bezug auf die Charakteristika seiner Kunden. Dieses Effekte begr{\"u}nden, warum Informationsbeschr{\"a}nkungen und Marktmacht auf einem Versicherungsmarkt immanent sind. Versicherungsnehmer, die sich gegen ein Schadensrisiko absichern, stehen Versicherungsschutz und Pr{\"a}vention als substitutive Instrumente zur Verf{\"u}gung. Die geeignete Wahl der Versicherungspr{\"a}mie kann effiziente Pr{\"a}vention seitens der Versicherungsnehmer bewirken. Wenn wegen der Informationsbeschr{\"a}nkung verschiedene Risikoklassen nicht identifiziert werden k{\"o}nnen, kann nur eine einheitliche Pr{\"a}mie f{\"u}r alle Klassen erhoben werden. Dann kann effiziente Pr{\"a}vention nicht bei allen Risikoklassen vorliegen. Ein Eingriff, der diese negativen Wohlfahrtseffekte abmildern kann, besteht in der Vorgabe einer fixen Versicherungsdeckung, so daß die Anreize der verschiedenen Risikoklassen in die richtige Richtung gelenkt werden. Die Marktmacht eines Unternehmens erm{\"o}glicht ihm, risikoklassenspezifische Pr{\"a}mien {\"u}ber der fairen Pr{\"a}mie zu w{\"a}hlen. Ein Unternehmen hat stets den Anreiz zu Pr{\"a}miendifferenzierung, da es ihm einen h{\"o}heren Gewinn zu erzielen erlaubt. Dagegen ergibt eine Wohlfahrtsuntersuchung, daß eine einheitliche Pr{\"a}mie sozial w{\"u}nschenswert ist. Ein Verbot der Pr{\"a}miendifferenzierung ist ein einfaches Mittel, f{\"u}r welches bei einem staatlichen Eingriff nur sehr geringen Informationsanforderungen bestehen. Es zeigt sich, daß die negativen Auswirkungen der Marktmacht dadurch abzumildern sind, indem die Marktmacht eingeschr{\"a}nkt wird, und zwar indem dem Unternehmen nicht die Nutzung aller Wettbewerbsinstrumente gestattet wird.}, subject = {Deutschland}, language = {de} } @phdthesis{Dechert2014, author = {Dechert, Andreas}, title = {Fraktionale Integration und Kointegration in Theorie und Praxis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-110028}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Das Ziel der Arbeit ist eine Zusammenfassung {\"u}ber den Stand der Forschung {\"u}ber das Thema der fraktionalen Integration und Kointegration sowie Weiterentwicklungen der aktuellen Methoden im Hinblick darauf, dass sie robuster auf eine Reihe von empirischen Gegebenheiten anwendbar sind. Hierzu wurden insbesondere die M{\"o}glichkeiten von Strukturbr{\"u}chen in deterministischen Prozessanteilen vorgeschlagen sowie deren Auswirkungen auf Sch{\"a}tzeigenschaften analysiert. Mit diesem Wissen k{\"o}nnen Sch{\"a}tzstrategien entwickelt werden, die auch im empirischen Teil der Arbeit angewandt wurden. Der Aufbau der Arbeit gestaltet sich so, dass nach der Einleitung und Problemstellung im zweiten Kapitel der Arbeit zun{\"a}chst in die Zeitreihenanalyse eingef{\"u}hrt wird. Hierbei wird auch eine intuitive Motivation f{\"u}r die Betrachtung von Long-Memory-Prozessen gegeben. Diese gestaltet sich so, dass der klassischerweise als ganzzahlig angenommene Integrationsgrad eines Prozesses nun jede beliebige Zahl, also auch Br{\"u}che, annehmen kann. Diese Annahme f{\"u}hrt wiederum dazu, dass hiermit sehr langfristige Abh{\"a}ngigkeiten von Zeitreihen effizient beschrieben werden k{\"o}nnen, da diese lediglich von einem einzigen Parameter abh{\"a}ngen. Die Sch{\"a}tzung dieses nunmehr fraktionalen Integrationsgrads wird im dritten Kapitel ausf{\"u}hrlich beschrieben und in mehreren Simulationsstudien ausgiebig analysiert. Hierzu werden neben parametrischen Sch{\"a}tzmethoden, die einer genauen Spezifizierung der Korrelationsstruktur von Zeitreihen bed{\"u}rfen, auch semiparametrische Methoden angef{\"u}hrt, die in der Praxis robuster einsetzbar sind, da ihre Sch{\"a}tzgenauigkeit und Effizienz nicht von einer korrekten Klassifizierung von sog. Short-Memory-Komponenten beeinflusst werden. Die Analyse dieser Methode erfolgt in erster Linie im Hinblick auf eine empirische Anwendbarkeit und bietet auch als Ergebnis Empfehlungen f{\"u}r eine optimale Sch{\"a}tzstrategie. Das vierte Kapitel besch{\"a}ftigt sich in erster Linie mit Integrationstests wie z.B. Einheitswurzeltests und deren Anwendbarkeit bei Existenz von Long-Memory-Prozessbestandteilen. Dar{\"u}ber hinaus werden auch Sch{\"a}tz- und Testmethoden f{\"u}r das Vorliegen von deterministischen Trends thematisiert, die wiederum auch die M{\"o}glichkeit von Strukturbr{\"u}chen zulassen. Eine multivariate Betrachtungsweise erm{\"o}glicht das f{\"u}nfte Kapitel mit der Einf{\"u}hrung der fraktionalen Kointegration. Auch liegt der Fokus der Arbeit darin, die empirische Anwendbarkeit zu verbessern, indem in Simulationsstudien Effekte von empirischen Gegebenheiten - wie Strukturbr{\"u}che - analysiert und optimale Sch{\"a}tzstrategien entwickelt werden. Im sechsten Kapitel der Arbeit wird im Rahmen der {\"o}konomischen Theorie der Markterwartungshypothese die Verzinsung deutscher im Zeitraum Oktober 1998 bis November 2011 untersucht. Diese Hypothese impliziert, dass zwischen den einzelnen Zinss{\"a}tzen eine multivariate Beziehung in Form von Kointegrationsbeziehungen bestehen sollte, da die Zinssatzdifferenzen einer Liquidit{\"a}tspr{\"a}mie entsprechen. Von dieser wurde in bisherigen Studien angenommen, dass sie station{\"a}r ist, d.h. dass sie allenfalls eine Short-Memory-Eigenschaft aufweist, welche nur relativ kurzfristige Abh{\"a}ngigkeit impliziert. Von dieser Sichtweise l{\"o}st sich die Arbeit, indem sie die M{\"o}glichkeit von fraktionalen Kointegrationsbeziehungen erm{\"o}glicht, die eine Aussage {\"u}ber die Persistenz der Liquidit{\"a}tspr{\"a}mie erm{\"o}glicht. Im Rahmen dieser Analyse konnten eine Reihe interessanter Erkenntnisse gewonnen werden, wie z.B. dass das Ausmaß der Persistenz (d.h. die Tr{\"a}gheit der Anpassung auf {\"o}konomische Schocks) mit ansteigender Laufzeitdifferenz sukzessive gr{\"o}ßer wird und auch nicht mehr durch klassisch angenommene Prozessstrukturen erkl{\"a}rt werden kann. Nichtsdestotrotz k{\"o}nnen die Ergebnisse der empirischen Analyse die Annahmen der Markterwartungshypothese nicht best{\"a}tigen, da insbesondere der Integrationsgrad f{\"u}r sehr lange Laufzeitdifferenzen so groß ausf{\"a}llt, dass selbst eine relativ schwache fraktionale Kointegrationsbeziehung abgelehnt werden muss.}, subject = {Zeitreihenanalyse}, language = {de} } @phdthesis{Feldman2023, author = {Feldman, Maria}, title = {Gesundheitssystem und Gesundheitsreform in Deutschland: Eine Simulationsstudie}, doi = {10.25972/OPUS-33083}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-330837}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Diese Arbeit pr{\"a}sentiert ein stochastisches {\"U}berlappungsmodell von Generationen mit endogenen Gesundheitsinvestitionen und endogenem Mortalit{\"a}tsrisiko. Dieses Modell erm{\"o}glicht es, makro{\"o}konomische und Auswirkungen von Gesundheitsreformen in Deutschland zu quantifizieren. Zus{\"a}tzlich werden Wohlfahrtsaspekte solcher Reformen beleuchtet. Zu Beginn der Arbeit wird ein Ausgangsgleichgewicht dargestellt, welches die Situation in Deutschland im Jahr 2020 abbildet. Hierbei sind Individuen entweder gesetzlich oder privat krankenversichert. Die Versicherungen unterscheiden sich hinsichtlich der Finanzierung sowie der Behandlungskosten und -qualit{\"a}t. Die Arbeit untersucht den {\"U}bergang zu einem einheitlichen System, welches entweder umlagefinanziert ist oder mit dem Kapitaldeckungsverfahren arbeitet. Die Simulationsergebnisse deuten darauf hin, dass die gesetzliche Krankenversicherung und somit einkommensabh{\"a}ngige Beitr{\"a}ge mit besseren Versicherungseigenschaften verbunden sind, die die Verzerrungen bei der Arbeitsangebotsmenge kompensieren k{\"o}nnen, jedoch auf Kosten eines h{\"o}heren moralischen Risikos gehen. Pr{\"a}mienmodelle hingegen f{\"u}hren zu einem h{\"o}heren Arbeitsangebot und besserem Vorsorge-Verhalten in Form von Ersparnissen oder Gesundheitsinvestitionen. Ich stellen auch fest, dass obligatorische Selbstbehalte das aggregierte Wohlergehen in Deutschland verringern w{\"u}rden, obwohl sie das moralische Risiko reduzieren und private Gesundheitsinvestitionen erh{\"o}hen. Schließlich ist der {\"U}bergang zu einer reinen privat Versicherung f{\"u}r {\"U}bergangskohorten kostspielig, was auf eine Pr{\"a}ferenz f{\"u}r kosteng{\"u}nstigere umlagefinanzierte Pr{\"a}mien aufgrund von Effizienz{\"u}berlegungen hinweist.}, subject = {Private Krankenversicherung}, language = {de} } @misc{Fricke2008, author = {Fricke, Holger}, title = {Deutschland dezentral - Potenziale, Probleme, politische Perspektiven}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-36106}, year = {2008}, abstract = {Dezentrale, wettbewerblich organisierte f{\"o}derale Ordnungen, bei denen zentrale Kompetenzen auf niedrigen institutionellen Ebenen liegen und in denen Gebietsk{\"o}rperschaften eine vergleichsweise geringe Gr{\"o}ße aufweisen, sind mit betr{\"a}chtlichen Vorteilen verbunden. So ist es besser m{\"o}glich, den Pr{\"a}ferenzen der B{\"u}rger gerecht zu werden. Außerdem wird ein h{\"o}heres Wirtschaftswachstum angeregt. Die in der Theorie genannten Nachteile (unausgesch{\"o}pfte Gr{\"o}ßenvorteile, negative Auswirkungen externer Effekte, race to the bottom bei {\"o}ffentlichen Leistungen und Sozialstaat) finden hingegen nur geringe empirische Best{\"a}tigung. Vor diesem Hintergrund ist der kooperative F{\"o}deralismus der Bundesrepublik Deutschland kritisch zu bewerten. Insbesondere der L{\"a}nderfinanzausgleich als Kernelement der bundesstaatlichen Ordnung in Deutschland ist ineffizient und bremst das Wirtschaftswachstum. Um von den Vorteilen dezentraler, wettbewerblicher f{\"o}deraler Ordnungen profitieren zu k{\"o}nnen, sollte den Bundesl{\"a}ndern insbesondere substanzielle Finanzautonomie einger{\"a}umt werden. Die Heterogenit{\"a}t politischer Pr{\"a}ferenzen abh{\"a}ngig von gew{\"a}hlter staatlicher Ebene, Gr{\"o}ße von Gebietsk{\"o}rperschaften und simulierten L{\"a}nderneugliederungen wurde anhand von Bundestagswahlergebnissen untersucht. Die entsprechende Analyse befindet sich als Anhang an dieser Stelle, w{\"a}hrend die Dissertation in gedruckter Form erschienen ist.}, subject = {Fiskalf{\"o}deralismus}, language = {de} } @phdthesis{Froehlich2023, author = {Fr{\"o}hlich, Adrian}, title = {Endogene Rentenentscheidungen mit Gesundheitsschocks in einem OLG-Modell}, doi = {10.25972/OPUS-33082}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-330827}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Der demografische Wandel im Zusammenhang mit einer alternden Bev{\"o}lkerung sorgt daf{\"u}r, dass Regierungen weltweit zur Reformierung ihrer Rentensysteme gezwungen werden. Ein beliebtes Mittel hierbei ist die Anhebung der Regelaltersgrenze. Diese Maßnahme ist jedoch in der Bev{\"o}lkerung unbeliebt, weshalb hier nach alternativen Wegen gesucht wird, um fr{\"u}hzeitig in den Ruhestand einzutreten. Eine M{\"o}glichkeit, solchen angepassten Altersrentenregelungen zu entgehen, ist der Bezug einer Erwerbsminderungsrente. Deutschland schuf hier neue Anreize, in die Erwerbsminderung einzutreten, indem es die erwarteten Rentenzahlbetr{\"a}ge anhob. Dies ist der Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit, in der das Renteneintrittsverhalten und die daraus resultierenden makro{\"o}konomischen Effekte von Rentenreformen unter Verwendung eines allgemeinen Gleichgewichtsmodells untersucht werden. In diesem k{\"o}nnen Haushalte sowohl {\"u}ber den Zeitpunkt als auch die Art ihres Renteneintritts entscheiden, wobei sie zwischen einer Erwerbsminderungs- und einer Altersrente w{\"a}hlen k{\"o}nnen. Bei der Bewertung der tats{\"a}chlich realisierten Rentenreformen von 2007 und 2018 wird ersichtlich, dass die Anhebung der Regelaltersgrenze zu positiven Effekten sowohl mit Blick auf die Tragf{\"a}higkeit des Rentensystems als auch die gesamtwirtschaftliche Wohlfahrt gef{\"u}hrt h{\"a}tte. Die Realisierung dieser Gewinne wird jedoch durch die 2018 realisierte Anhebung der Zurechnungszeiten beinahe komplett zunichte gemacht. Allein die fiskalischen Auswirkungen, bei denen von Verhaltensreaktionen von Seiten der Haushalte abgesehen wird, w{\"u}rden fiskalische Kosten erzeugen, die ungef{\"a}hr ein Drittel der zuvor generierten positiven Effekte eliminieren. K{\"o}nnen die Haushalte komplett frei {\"u}ber ihre Ruhestandsentscheidung verf{\"u}gen, verschwinden die zuvor generierten Wohlfahrtsgewinne sogar beinahe vollst{\"a}ndig, und das Rentensystem sowie die makro{\"o}konomischen Gr{\"o}ßen befinden sich auf einem Niveau, das vergleichbar mit dem des Ausgangsgleichgewichts ist. Alternative Rentenreformen, basierend auf der Gesetzeslage von 2018, verdeutlichen, dass effektive Rentenpolitik nur dann funktionieren kann, wenn Alters- und Erwerbsminderungsrente als Gesamtpaket betrachtet werden. Hierdurch werden Erkenntnisse f{\"u}r die Gestaltung zuk{\"u}nftiger Rentenreformen gewonnen und die Bedeutung eines ganzheitlichen Ansatzes betont, der die verschiedenen Aspekte des Rentensystems ber{\"u}cksichtigt.}, subject = {Erwerbsminderungsrente}, language = {de} } @phdthesis{Gottberg2004, author = {Gottberg, Hans-D{\"o}ring von}, title = {Wirkungsanalyse der gesetzlichen Buchpreisbindung in Deutschland}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13657}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit ist die Preisbindung auf dem deutschen Buchmarkt. Diese stellt eine absolute Ausnahmesituation dar, da sie f{\"u}r andere Wirtschaftszweige per se verboten ist. Das gilt umso mehr, als im Jahr 2002 das Preisbindungsgesetz eingef{\"u}hrt wurde und alle Verlage ihre B{\"u}cher - mit wenigen Ausnahmen - nunmehr preisbinden m{\"u}ssen. Unter Ber{\"u}cksichtigung dieser Rahmenbedingungen setzt eine Wirkungsanalyse bei den Auswirkungen der Preisbindung auf das Preis-, Serviceniveau und die Branchendynamik an. Die Gegen{\"u}berstellung einer Situation mit und ohne Preisbindung wird dadurch erschwert, dass empirische Belege sp{\"a}rlich sind, da die Preisbindung seit {\"u}ber 100 Jahren den deutschen Buchmarkt bestimmt. Zun{\"a}chst werden L{\"u}cken im Preisbindungsgesetz herausgearbeitet, die den Spielraum f{\"u}r noch m{\"o}glichen Preiswettbewerb aufzeigen. Als Kernst{\"u}ck der Arbeit werden stilisierte Aussagen zum Verhaltenspotential der Marktakteure durch ein eigenes theoretisches Modell ermittelt. Dabei sind im zentralen Vergleich der Preisbindung mit einer preisbindungsfreien Situation die Resultate nicht eindeutig. Eine Aufhebung der Preisbindung hat danach keine eindeutige Wirkung auf die Entwicklung von Preisen und Service. Je nach Bedeutung der Preis- und Servicesensitivit{\"a}ten bei latenten versus fluktuierenden Nachfragesituationen k{\"o}nnen sich Preise und Service unterschiedlich entwickeln. Entgegen der h{\"a}ufigen Aussagen in der politischen Diskussion k{\"o}nnen nach Aufhebung der Preisbindung Preise und Serviceniveau auch ansteigen, wenn der Servicewettbewerb zur Gewinnung von Kunden einen hohen Stellenwert hat. Das Aussagenspektrum bekommt einen Branchenbezug durch Ber{\"u}cksichtigung von {\"o}konomischen Prozessen, insbesondere produktions- und vertriebsspezifischen Besonderheiten des Buchmarktes. Dynamische, gerade auch preisbindungsabh{\"a}ngige Entwicklungen werden aufgezeigt, die mit einem positiven Effizienzbeitrag die grunds{\"a}tzliche effizienzmindernde Wirkung einer Preisbindung zumindest abmildern. Zu nennen ist hier u.a. eine Transaktionskosten mindernde enge Verzahnung des station{\"a}ren Bucheinzelhandels mit dem Großhandel. Erkennbar ist aber auch eine Entwicklung, in der ein zunehmender Marktanteil von Gesch{\"a}ftsmodellen mit niedrigpreisigen bzw. preisbindungsfreien B{\"u}chern. Konsumenten erhalten damit eine gr{\"o}ßere Wahlm{\"o}glichkeit zwischen preis- und serviceinduzierten Angeboten. Fallstudien von gr{\"o}ßeren Unternehmen des Buchhandels bekr{\"a}ftigen die Vermutung, dass trotz Preisbindung die Flanke „Konzentration im Buchhandel" weiterhin offen ist. Gerade von Seite der Großunternehmen wird mittels spezifischen Gesch{\"a}ftsmodellen im Ergebnis die Preisbindung partiell außer Kraft gesetzt.}, subject = {Deutschland}, language = {de} } @phdthesis{Grub2005, author = {Grub, Martin}, title = {Verteilungswirkungen anreizorientierter Sozialpolitik : das deutsche Rentenversicherungs- und Steuersystem in der Perspektive dynamischer Lebenszyklusmodelle}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16163}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Drei große Reformenpakete und eine Reihe kleinerer Begleitmaßnahmen pr{\"a}gen das renten¬politische Erbe der rot-gr{\"u}nen Bundesregierung. Einerseits greifen sie Trends in der Reformpolitik seit Beginn der 90er Jahre auf. So verst{\"a}rkt die Rentenstrukturreform 2001 beispielsweise die rentenrechtliche Anerkennung von Erziehung und Pflege. Eine ver{\"a}nderte Rentenformel wird die Transitionslasten des demographischen {\"U}bergangs mittelfristig gleichm{\"a}ßiger {\"u}ber die Jahrg{\"a}nge verteilen - durch eine Eind{\"a}mmung des Beitrags¬satz¬anstiegs auf Kosten eines langsamer wachsenden Rentenniveaus. Die Nachhaltig¬keitsreform 2004 verst{\"a}rkt diesen Mechanismus auf der Grundlage neuer empirischer Erkenntnisse. Auch der {\"U}bergang zur {\"u}berwiegend nachgelagerten Besteuerung mit dem Alterseink{\"u}nftegesetz 2004 wirkt in diese Richtung durch eine wachsende steuerliche Absetz¬barkeit der Alters¬sicherungsbeitr{\"a}ge bei konsekutiver Einbeziehung der Renten in die Besteuerung. Auf der anderen Seite leiten die Reformen nichts Geringeres als einen tief greifenden Paradigmen¬wechsel ein: den langfristigen {\"U}bergang eines umlagefinanzierten Pflichtversicherungs¬- zu einem Drei-S{\"a}ulen-System, in dem Zulagen und Steuerabzugs¬mechanismen Anreize zur freiwilligen Erg{\"a}nzungsvorsorge in kapitalgedeckten Sicherungs¬instrumenten bilden. F{\"u}r die wissenschaftliche Gesetzesfolgenabsch{\"a}tzung stellen diese Reformen eine enorme Herausforderung dar. Es ist das Moment der Freiheit, das in jedweder kausalen Welt Verantwortung impliziert, und die politische Folgenabsch{\"a}tzung spannend und schwierig macht. Die {\"o}konomische Fachliteratur hat Mikrosimulationsmodelle als ein leistungsf{\"a}higes Analysewerkzeug entwickelt, fiskalische und distributive Konsequenzen "f{\"u}r den Tag danach" sehr detailliert absch{\"a}tzen zu k{\"o}nnen - ohne dabei Verhaltensreaktionen zu ber{\"u}cksichtigen. Verhaltensreaktionen hingegen stehen im Mittelpunkt der rasant wachsenden Literatur zu numerischen Gleichgewichtsmodellen. Angesichts begrenzter Rechenressourcen vereinfachen diese Modelle in der Regel die Risikostruktur des {\"o}konomischen Entscheidungsproblems, um sich auf wenige Zustands- und Entscheidungsvariablen beschr{\"a}nken zu k{\"o}nnen. Sie abstrahieren h{\"a}ufig von Unstetigkeiten in Budgetrestriktionen und konzentrieren sich auf station{\"a}re Zustandstransitionen. Viele dieser Instrumente sind daher wenig geeignet abzusch{\"a}tzen, wie sich Menschen an eine Reformpolitik anpassen, die lange {\"U}bergangs¬pfade vorsieht {\"u}ber mehrdimensionale, zeitinvariate Risikostrukturen, deren imperfekte Korrelationen zu einer risikodiversifizierenden Vorsorgestrategie genutzt werden kann. Das vorliegende Buch stellt ein dynamisch stochastisches Simulationsmodell im partiellen Erwartungsgleichgewicht vor. Sein Ziel ist, Anreize in der komplexen Interaktion der Reformen mit dem umfangreichen Regulierungsrahmen in einer risikoreichen Umwelt zu identifizieren. Die einzelnen Reformen, ihre algorithmische Abbildung in das dynamische Entscheidungsmodell und die partiellen Wirkungsmechanismen sind detailliert erl{\"a}utert. Eines der Hauptergebnisse zeigt sich {\"u}berraschender Weise darin, die beobachtbare Zur{\"u}ck¬haltung niedrigerer Einkommensklassen gegen{\"u}ber den neuen Sicherungs¬instrumenten ohne R{\"u}ckgriff auf (im {\"o}kokomischen Sinne) eingeschr{\"a}nkte Rationalit{\"a}ten erkl{\"a}ren zu k{\"o}nnen. Das Modell l{\"a}sst insbesondere in mittleren Lebenseinkommensbereichen hohe Erg{\"a}nzungs¬versicherungsraten erwarten - trotz der "u"-f{\"o}rmigen F{\"o}rderquoten in statischer Quer¬schnitts¬betrachtung. Diese auf den ersten Blickt wenig intuitive Eigenschaft des Modells l{\"a}sst sich im Gesamtkontext des Alterssicherungs- und Steuersystems {\"u}ber den erwarteten Lebenshorizont erkl{\"a}ren. Das Simulationsmodell wurde am Fraunhofer-Institut f{\"u}r Angewandte Informationstechnik FIT entwickelt und wird gegenw{\"a}rtig beim Verband der Rentenversicherungstr{\"a}ger (VDR) angewandt. Ein großer Dank gilt der finanziellen F{\"o}rderung durch das Forschungsnetzwerk Alterssicherung (FNA) beim VDR.}, subject = {Deutschland}, language = {de} } @phdthesis{Hock2003, author = {Hock, Thorsten}, title = {Asymmetrische Effekte der Geldpolitik auf die Industrie in der Bundesrepublik Deutschland - eine Untersuchung auf Branchenebene}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7586}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die Arbeit setzt sich mit Unterschieden des geldpolitischen Transmissionsprozesses im Verarbeitenden Gewerbe der Bundesrepublik Deutschland auseinander. Dazu wird der Sektor nach der Systematik der BACH-Datenbank der europ{\"a}ischen Kommission in 10 Branchen eingeteilt. An eine kurze Betrachtung der Industrie aus makro- und mikro{\"o}konomischer Sicht schließt sich die Beantwortung der ersten Frage an: Reagieren die Industriebranchen unterschiedlich auf geldpolitische Impulse? Monet{\"a}re Innovationen werden mit Anstiegen der kurzfristigen Geldmarktzinsen abgebildet. Damit konzentriert sich die Analyse auf die Auswirkungen von restriktiven Maßnahmen. Als Referenzgr{\"o}ßen wurden die Produktion und die Erzeugerpreise ausgew{\"a}hlt. Die Analyse der Auswirkungen auf die Produktionsentwicklung zeigt, dass ein Großteil der Industriezweige erwartungsgem{\"a}ß mit R{\"u}ckf{\"u}hrungen auf Zinserh{\"o}hungen reagiert. Die st{\"a}rksten Produktionseinbußen ergeben sich hierbei in der Branche Herstellung elektrischer Ger{\"a}te, in der Grundlegenden Metallverarbeitung und im Industriezweig Metallerzeugnisse mit Maschinenbau. Dagegen sind die in vielen Branchen entdeckten kurzfristigen Preisanstiege auf den ersten Blick ein R{\"a}tsel. Denn die Notenbank verfolgt ihre Absicht - n{\"a}mlich die Stabilisierung der Verbraucherpreise - mit einer restriktiven Ausrichtung, wenn die Preise Gefahr laufen, st{\"a}rker als zielkonform anzusteigen. Die vorliegenden Ergebnisse sprechen daher daf{\"u}r, dass in der kurzen Frist jedoch zus{\"a}tzlicher Preisdruck auf vorgelagerter Stufe erzeugt wird. Wie k{\"o}nnen die unterschiedlichen Auswirkungen auf die Branchen erkl{\"a}rt werden? Dieser Frage widmet sich der zweite Hauptblock der Arbeit. In einem ersten Schritt werden die relevanten Transmissionstheorien diskutiert. Die empirische {\"U}berpr{\"u}fung ausgew{\"a}hlter Transmissionstheorien mit Branchendaten hat dabei einige grundlegende Einsichten ans Licht gebracht. Erstens korreliert die St{\"a}rke der Outputver{\"a}nderung deutlich mit der Zinssensitivit{\"a}t der Nachfrage nach den produzierten G{\"u}tern der Branche. Zweitens k{\"o}nnen die beobachteten Preisanstiege vereinzelt mit einer Dominanz der Geldpolitik als Angebotsschock erkl{\"a}rt werden. Zu einem großen Teil bleibt die identifizierte Preisreaktion aber ein R{\"a}tsel. Und drittens scheint der Bilanzkanal - zumindest gem{\"a}ß der hier gew{\"a}hlten Identifikationsstrategie - nicht grunds{\"a}tzlich geeignet zu sein, die Anpassungsprozesse in den untersuchten Branchen zu erkl{\"a}ren. Dies sollte daran liegen, dass dieser Transmissionskanal Bonit{\"a}tscharakteristika und -ver{\"a}nderungen auf Unternehmensebene als Vehikel der {\"U}bertragung sieht.}, subject = {Deutschland}, language = {de} }