@book{Krueger1990, author = {Krueger, Hans-Peter}, title = {Niedrige Alkoholkonzentrationen und Fahrverhalten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-74242}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {1990}, abstract = {Auf der Grundlage von 1.126 empirischen Befunden stellt die vorliegende Literaturstudie dar, inwieweit die Fahrt{\"u}chtigkeit von Verkehrsteilnehmern bei Blutalkoholkonzentrationen (BAK) bis 0,8 Promille beeintr{\"a}chtigt wird. Es zeigt sich, daß ab 0,3 Promille BAK bereits nachweisbare Wirkungen feststellbar sind. Ab 0,5 Promille treten deutliche Beeintr{\"a}chtigungen auf: Rasch wechselnde Verkehrssituationen, unvorhersehbare Ereignisse, Mehrfachanforderungen an den Fahrer oder Situationen mit agressionsausl{\"o}senden Reizen werden schlecht bew{\"a}ltigt. Fahranf{\"a}nger, die {\"u}ber weniger automatisierte Handlungen verf{\"u}gen und {\"a}ltere Verkehrsteilnehmer mit ihren gr{\"o}ßeren Schwierigkeiten bei Kontrollprozessen sind besonders gef{\"a}hrdet. Die Studie kommt zu dem Schluß, daß eine Absenkung des Gefahrengrenzwertes auf 0,5 Promille BAK zu bef{\"u}rworten ist. Das detaillierte Gesamtergebnis sowie ein umfangreiches Verzeichnis der bearbeiteten Literatur ist als Heft 213 der Reihe Forschungsberichte der Bundesanstalt f{\"u}r Straßenwesen ver{\"o}ffentlicht.}, subject = {Alkoholkonsum}, language = {de} } @phdthesis{Lutz2014, author = {Lutz, Elisabeth}, title = {Hirnphysiologische Korrelate der Regulation appetitiver Reaktionstendenzen bei riskantem Alkoholkonsum}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-109583}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Ziel dieser Dissertation war es, die hirnphysiologischen Korrelate der Regulation appetitiver Reaktionstendenzen auf den Reiz Alkohol bei stark trinkenden jungen Erwachsenen aufzuzeigen. Dies erfolgte anhand der erstmaligen Kombination aus Approach-Avoidance Task als Messmethode unbewussten Verhaltens und NIRS als funktionelle Bildgebung. Hierf{\"u}r wurde die Stichprobe in wenig, mittelstark und viel trinkende Probanden eingeteilt (Alter 20-26 Jahre). Die Versuchsteilnehmer bearbeiteten mittels Joystick einen Approach-Avoidance Task mit Getr{\"a}nkebildern alkoholischer und nichtalkoholischer Art. W{\"a}hrend der Durchf{\"u}hrung der Aufgabe wurde {\"u}ber eine frontal angelegte NIRS-Haube die kortikale Oxygenierung aufgezeichnet. Bei der Gruppe der Vieltrinker gingen wir von einer positiven Bewertung des Reizes Alkohol und Nichtalkohol aus, also von Ann{\"a}herungsverhalten auf diese Reize. Im Gegensatz dazu, erwarteten wir bei wenig trinkenden Gleichaltrigen keine Unterschiede im Verhalten auf einen alkoholischen Reiz, verglichen mit dem Verhalten auf einen nichtalkoholischen Reiz. Den mittelstarken Trinkern konnte kein eindeutiges Verhalten zugeordnet werden. Gem{\"a}ß der Hypothese, zeigte die Gruppe der Wenigtrinker keinen Unterschied im Verhalten auf einen alkoholischen Reiz, verglichen mit dem Verhalten auf einen nichtalkoholischen Reiz. In der Gruppe der Vieltrinker gelang es erwartungsgem{\"a}ß, Ann{\"a}herungsverhalten an Nichtalkohol aufzuzeigen. Appetitive Tendenzen an den Reiz Alkohol konnten jedoch nur vorsichtig interpretiert werden. Eine Erkl{\"a}rung hierf{\"u}r k{\"o}nnte sein, dass der Alkoholkonsum unserer Stichprobe zu gering war. Interessanterweise reagierten die mittelstarken Trinker auf den Reiz Alkohol mit appetitiven Tendenzen. Sehr wahrscheinlich waren sich gerade die Probanden der Vieltrinkergruppe um ihren regelm{\"a}ßigen Alkoholkonsum bewusst - im Gegensatz zu den mittelstarken Trinkern -, was aus Angst vor Stigmatisierung zur Suggestion des Antwortverhaltens gef{\"u}hrt haben k{\"o}nnte. Denn implizites Verhalten kann in gewisser Weise auch durch externe Einfl{\"u}sse und bewusste Kontrolle ver{\"a}ndert werden.}, subject = {NIRS}, language = {de} }