@phdthesis{Haedrich2023, author = {H{\"a}drich, Dustin}, title = {Sch{\"a}deldachplastiken: Ein Vergleich zwischen freihand-modellierten- (Palacos®) und computer-assistiert hergestellten (CAD-CAM) - PMMA Implantaten}, doi = {10.25972/OPUS-28989}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-289899}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Einf{\"u}hrung Die Kranioplastik (KP) nach Kraniektomie dient der Wiederherstellung der Funktionalit{\"a}t und {\"A}sthetik des Sch{\"a}dels. Obwohl es sich um einen Routineeingriff handelt, wurden hohe Komplikationsraten beschrieben, die zum Teil auf die unterschiedlichen Arten des verwendeten Implantatmaterials zur{\"u}ckzuf{\"u}hren sind. Wir haben diese Studie durchgef{\"u}hrt, um intraoperativ-geformte (Palacos®) und CAD-CAM-PMMA-Implantate bei Patienten/-innen nach Kraniektomie hinsichtlich perioperativer Modalit{\"a}ten, kurz- und langfristiger Komplikationsraten und {\"a}sthetischer Ergebnisse zu vergleichen. Methoden Diese retrospektive Single-Center-Analyse wurde an 350 Patienten mit 359 Kranioplastiken durchgef{\"u}hrt, die sich in 133 Palacos®-F{\"a}lle (01/2005-12/2012) und 226 CAD-CAM-F{\"a}lle (01/2010-12/2018) aufteilten. Postoperative Komplikationen wurden in kurzfristige (≤ 30 Tage) und langfristige (> 30 Tage) unterteilt. Die {\"a}sthetischen Ergebnisse wurden per Telefoninterview erhoben und auf einer 5-Punkte-Skala bewertet. Ergebnisse CAD-CAM-Patienten hatten eine k{\"u}rzere Operationszeit (p < 0.001), einen geringeren intraoperativen Blutverlust (p < 0.001) und einen k{\"u}rzeren postoperativen Krankenhausaufenthalt (p < 0.005) als Palacos®-Patienten. Operative Revisionen nach CP mussten bei 12,8 \% der Patienten durchgef{\"u}hrt werden. Implantatinfektionen traten bei 3,8 \% der Palacos®-F{\"a}lle und 1,8 \% der CAD-CAM-F{\"a}lle auf. Wundheilungsst{\"o}rungen traten bei CAD-CAM-Patienten h{\"a}ufiger auf, was mit einer h{\"o}heren Anzahl an kraniellen Vor-Operationen und Vorinfektionen einherging. Palacos®-Patienten hatten signifikant mehr Implantatdislokationen (p < 0.05). CAD-CAM-Patienten berichteten von einem besseren {\"a}sthetischen Ergebnis im Vergleich zu Palacos®-Patienten. Fazit Diese Studie zeigt eine {\"U}berlegenheit der CAD-CAM-PMMA-Implantate im Vergleich zu Palacos®-Implantaten hinsichtlich peri- und postoperativer Faktoren, sowie dem {\"a}sthetischen Ergebnis. CAD-CAM-Implantate haben geringere Komplikations- und Infektionsraten als Palacos®-Implantate und zeigten positive Wirkungen, wenn sie in vorinfiziertes Gewebe implantiert wurden. Die langfristigen Komplikationsraten von CAD-CAM-Implantaten m{\"u}ssen weiter evaluiert werden.}, subject = {Sch{\"a}delchirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Kurum2022, author = {Kurum, Tamer}, title = {Simulation der Kariesentfernung an 3D-gedruckten Molaren: Analyse der Reliabilit{\"a}t und der Validit{\"a}t}, doi = {10.25972/OPUS-26000}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-260003}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {In der vorliegenden Studie wurde an 50 3D-gedruckten Molaren mit einer konstruierten Referenzkaries das Ausmaß der vollst{\"a}ndigen Kariesentfernung fl{\"a}chenabh{\"a}ngig {\"u}berpr{\"u}ft. Die untersuchten Z{\"a}hne wurden mit einer simulierten, standardisierten und mehrfl{\"a}chigen Karies versehen. Studierende der Zahnmedizin haben die Karies entfernt, die Kavit{\"a}t mit einer Aufbauf{\"u}llung versorgt und die Z{\"a}hne f{\"u}r eine Vollkrone pr{\"a}pariert. Um die Kariesentfernung zu bewerten, wurden DVT-Aufnahmen und dreidimensionale Scans angefertigt. Aus den DVT-Datens{\"a}tzen im DICOM-Format wurden die Aufbauf{\"u}llungen der Z{\"a}hne mithilfe digitaler Bildverarbeitung segmentiert und als eigenst{\"a}ndige 3D-Modelle dargestellt. Anschließend erfolgte die {\"U}berlagerung der Aufbauf{\"u}llungen auf den Referenzzahn aus der Konstruktionsdatei der Z{\"a}hne. Mit der Konstruktionssoftware Autodesk Fusion 360 wurden die Aufbauf{\"u}llungen in Volumenk{\"o}rper umgewandelt und mit der Karies des Referenzzahnes verglichen. Da sich die Aufbauf{\"u}llungen mit der Referenzkaries {\"u}berschneiden, konnte die Software mit ihrer Teilungsfunktion nicht {\"u}berschneidende Teile separieren. Abh{\"a}ngig von der Lage der Kavit{\"a}t, in der sich die {\"u}bersch{\"u}ssigen Volumenk{\"o}rper befanden, wurden jene als Restkaries oder {\"u}berexkavierte Zahnhartsubstanz identifiziert. Die gemessenen Volumina von Restkaries ergaben, dass an der distalen Zahnfl{\"a}che im Vergleich zur bukkalen und okklusalen signifikant mehr Karies verblieben war. Ein weiterer signifikanter Unterschied konnte zwischen mesial und bukkal, jedoch nicht zwischen mesial und okklusal festgestellt werden. Bei der {\"U}berexkavation gab es zwischen den Zahnfl{\"a}chen keine Unterschiede. Die Ergebnisse zeigten, dass die Kariesentfernung an den approximalen Zahnfl{\"a}chen f{\"u}r die Studierenden eine h{\"o}here manuelle Herausforderung darstellte. Neben der volumetrischen Vermessung erm{\"o}glichte die dreidimensionale Visualisierung von Restkaries und der {\"u}berexkavierten Zahnhartsubstanz eine objektive Bewertung des Behandlungsergebnisses f{\"u}r die Studierenden und deren Ausbilder. Besonders der Vergleich mit einer Referenz schaffte eine valide und nachvollziehbare Beurteilung der Karies{\"u}bung an 3D-gedruckten Z{\"a}hnen.}, subject = {Karies}, language = {de} }