@phdthesis{Gerhardt2003, author = {Gerhardt, Eduard}, title = {Strategische Steuerung der {\"o}ffentlichen Verwaltung durch intelligente und integrierte Erfassung der Leistungs- und Wirkungsdaten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9508}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die gegenw{\"a}rtig im {\"o}ffentlichen Sektor zu verzeichnende breite Akzeptanz betriebswirt-schaftlicher Standardanwendungssoftware (SAS) ist nicht zuletzt in der Hoffnung begr{\"u}ndet, durch die in ihr inkorporierten und sich bew{\"a}hrten privatwirtschaftlichen Methoden die Steue-rungsprobleme der Politik und Verwaltung l{\"o}sen zu k{\"o}nnen. Aus der prim{\"a}r konzeptionellen Ausrichtung der betriebswirtschaftlichen SAS auf die L{\"o}sung von {\"o}konomischen Aufgaben in kommerziellen Unternehmen ergeben sich jedoch Funktionsl{\"u}cken in Bezug auf die ganzheit-liche Steuerung von Verwaltungsprozessen. Die Standardsoftware als Organisator des betrieb-lichen Ablaufs in Unternehmen kann diese Funktion in der {\"o}ffentlichen Verwaltung nicht in vollem Umfang erf{\"u}llen. Dem Einsatz der Informations- und Kommunikations- (IuK-)Technologie in der {\"o}ffentlichen Verwaltung kommt aber eine außerordentliche Bedeutung zu, denn nichts kann wertneutraler und effizienter eindeutig geregelte b{\"u}rokratische Verfahren vollziehen als eine Software. Die st{\"a}rkere Automatisierung von Verwaltungsprozessen ist folglich ein betr{\"a}chtlicher Beitrag zur Schaffung einer friedlichen Koexistenz zwischen der B{\"u}rokratie und privatwirtschaftlichen Managementtechniken. Die vorliegende Untersuchung zeigt daher die M{\"o}glichkeiten und Grenzen des Einsatzes be-triebswirtschaftlicher Anwendungssysteme in der {\"o}ffentlichen Verwaltung. Die vorhandenen Funktionsdefizite werden prim{\"a}r unter dem Gesichtspunkt der operativen und strategischen Steuerung des administrativen Handelns systematisch identifiziert. Darauf aufbauend erfolgt eine Konzeption der integrierten und intelligenten Erfassung von Leistungs- und Wirkungsda-ten in der {\"o}ffentlichen Verwaltung, um eine Informationsbasis f{\"u}r das Controlling zu schaffen und dieses auch zu institutionalisieren.}, subject = {Verwaltung}, language = {de} } @phdthesis{Goehring2003, author = {G{\"o}hring, Armin Ludwig}, title = {Experimentierklauseln im Kommunalrecht - Rechtsprobleme im Spannungsfeld zwischen Regelungswut und "laisser faire"}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6404}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die Anforderungen an eine moderne Verwaltung haben sich in vielf{\"a}ltiger Weise gewandelt. Ging es fr{\"u}her noch allein um den wortlautgetreuen Vollzug des Gesetzes, so stehen heute andere Aspekte im Vordergrund bzw. jedenfalls gleichwertig daneben. Die Kassen der Kommunen sind leer, die Liste der Streichungen von {\"o}ffentlichen Zuwendungen und der Schließung {\"o}ffentlicher Einrichtungen wird t{\"a}glich l{\"a}nger. Der Sparzwang innerhalb der Verwaltungen ist erheblich. Zudem werden in einer modernen Dienstleistungsgesellschaft die B{\"u}rger nicht mehr allein als Antragsteller bzw. Adressaten von Verf{\"u}gungen gesehen. In einem gewandelten Selbstverst{\"a}ndnis der Gesellschaft wollen und m{\"u}ssen sich die Verwaltungen zunehmend als Dienstleister etablieren, die, soweit dies der Natur der Sache nach m{\"o}glich ist, auf die Bed{\"u}rfnisse der B{\"u}rger bestm{\"o}glich eingehen sollen. Der Verwirklichung dieser Zwecke - Steigerung von Effizienz, Effektivit{\"a}t und B{\"u}rgern{\"a}he der Verwaltung - sollen die in die Kommunalgesetze der L{\"a}nder eingef{\"u}gten Experimentierklauseln dienen. Mit ihrer Hilfe soll das von der Kommunalen Gemeinschaftsstelle f{\"u}r Verwaltungsvereinfachung konzipierte Neue Steuerungsmodell in die kommunale Praxis umgesetzt werden. Vorbilder dieser neuesten Tendenz der Verwaltungsreform waren {\"a}hnliche Ans{\"a}tze vor allem in den angels{\"a}chsischen und skandinavischen Staaten. Kern des Neuen Steuerungsmodells ist es, bisher ausgetretene Pfade des Verwaltungshandelns, die als zu wenig flexibel empfunden wurden, durch anpassungsf{\"a}higere Strukturen zu ersetzen. Dazu geh{\"o}ren z.B. die Zusammenf{\"u}hrung von Fach- und Ressourcenverantwortung in der Hand des zust{\"a}ndigen Sachbearbeiters, die Vorgabe globaler Budgetans{\"a}tze zur eigenst{\"a}ndigen Verwaltung innerhalb einer Abteilung anstatt der Vorgabe jedes einzelnen Haushaltspostens, die Steuerung der Verwaltungst{\"a}tigkeit mittels Kontrakten anstelle von Einzeleingriffen seitens des Gemeinderates, die Abflachung von Hierarchien innerhalb der Verwaltung und das Bem{\"u}hen um mehr B{\"u}rgern{\"a}he und Wettbewerb. Die vorliegende Arbeit m{\"o}chte die im Zusammenhang mit der Einf{\"u}hrung des Neuen Steuerungsmodells entstehenden grundlegenden rechtlichen Probleme er{\"o}rtern und einen Versuch zu deren L{\"o}sung anbieten.}, subject = {Deutschland}, language = {de} }