@phdthesis{Hemsing2008, author = {Hemsing, Joachim}, title = {D3 Web Dentist : Ein wissensbasiertes System zur Planung von komplexem Zahnersatz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-29234}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Die bisherigen Anwendungen von Expertensystemen in der Medizin haben gezeigt, dass es m{\"o}glich ist, aus Befunden eindeutige Diagnosen herzuleiten. Dadurch k{\"o}nnen solche Systeme sowohl zu tutoriellen Zwecken im Rahmen der Ausbildung als auch zur diagnostisch-therapeutischen Unterst{\"u}tzung im medizi-nisch-praktischen Arbeitsablauf genutzt werden. Im Bereich der Zahnheilkunde und besonders der Zahn{\"a}rztlichen Prothetik, wo die Entwicklung seit ca. ¼ Jahrhundert zunehmend von der empirischen Thera-pie hin zu einer wissenschaftlichen, auf retrospektiven und prospektiven klini-schen Langzeitstudien sowie in-vitro-Untersuchungen basierenden Therapie dr{\"a}ngt, liegt die Entwicklung und Weitergestaltung entsprechender Experten-systeme ebenso auf der Hand. Die Ergebnisse vorliegender Studie zu einem ersten Expertensystem in der Zahn{\"a}rztlichen Prothetik zeigen sehr gute {\"U}bereinstimmungen, vor allem nach Adaptation der Wissensbasis, so dass auf einer ersten Stufe eine bestm{\"o}gliche Anpassung an die reale Situation erreicht werden konnte. Dennoch bleibt eine entscheidende Abh{\"a}ngigkeit durch den Zahnarzt und seine Ausbildung bei der Therapieentscheidung erhalten. Die Wissensbasis des Systems ist durch die Lehrmeinung der Entwickler beeinflusst und somit nicht zwingend allgemein g{\"u}ltig. Es besteht bei der Bewertung der Befunde ein gewis-ser Auslegungsspielraum durch den behandelnden Zahnarzt, der bei der Einga-be dieser Befunde {\"u}ber die Auswahlmen{\"u}s zum Tragen kommt und therapieent-scheidend sein kann. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Varianz der prothetischen Planungen durch solche Systeme im Sinne einer evidenzbasierten Zahnmedizin minimieren l{\"a}sst.}, subject = {Abnehmbarer Zahnersatz}, language = {de} } @phdthesis{Bublak2007, author = {Bublak, Jan Michael}, title = {In-vitro-Versuch zur Untersuchung des Einflusses des Pr{\"a}parationsdesigns auf die {\"U}berlebenswahrscheinlichkeit einfl{\"u}geliger vollkeramischer Adh{\"a}sivbr{\"u}cken in der Oberkieferfront}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25198}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {W{\"a}hrend bei der konventionellen Kronen- bzw. Br{\"u}ckenpr{\"a}paration je nach Pr{\"a}parationsdesign zwischen 50 und 70\% der klinischen Krone abgetragen werden m{\"u}ssen, bewegt sich der Zahnhartsubstanzverlust bei Adh{\"a}sivbr{\"u}ckenpr{\"a}parationen zwischen 0 und 10\%. Einfl{\"u}gelige Frontzahn-Adh{\"a}sivbr{\"u}cken auf metallischer oder vollkeramischer Basis stellen eine erfolgversprechende minimal invasive Behandlungsoption aufgrund geringerer oder gleicher Verlustraten im Vergleich zu den zweifl{\"u}geligen Br{\"u}cken dar. Ziel der Untersuchung war es im Rahmen einer In-vitro-Studie herauszuarbeiten, ob die {\"U}berlebenswahrscheinlichkeit einfl{\"u}geliger vollkeramischer Adh{\"a}sivbr{\"u}cken aus Evision/Eris (Ivoclar Vivadent, Schaan, Lichtenstein) durch Art und Umfang der Pfeilerzahnpr{\"a}paration beeinflusst wird. Es konnte gezeigt werden, dass die Versuchsreihe "ohne Pr{\"a}paration" nicht schlechter abgeschnitten hatte als die Versuchsreihen mit Pr{\"a}paration. Besondere Sorgfalt sollte der technischen Gestaltung des Konnektors geschenkt werden, da es sich hierbei um die prim{\"a}re Versagensursache handelte. Ein dem Br{\"u}ckenglied zugewandter approximaler Kasten konnte die Ger{\"u}stkonstruktion in diesem Bereich verst{\"a}rken. Eine Materialerm{\"u}dung durch die Kausimulation konnte nicht nachgewiesen werden. Ein L{\"o}sen des Adh{\"a}sivverbundes wurde in keinem der F{\"a}lle beobachtet.}, subject = {Zahnprothetik}, language = {de} } @phdthesis{Boldt2012, author = {Boldt, Julian}, title = {Design-Evaluation und -Optimierung eines neuartigen Stiftaufbau-Konzeptes mittels FE-Simulationen und Bruchtests}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-72562}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Der konventionelle Stift-Stumpfaufbau ist seit Jahrzehnten eine prothetische Standardtherapie bei der Restauration von Z{\"a}hnen, deren klinische Krone einen erheblichen Substanzverlust erlitten haben. Bei dieser Art der Restauration sind klinisch jedoch wiederkehrende Versagensmechanismen zu beobachten, die negativen Einfluss auf {\"U}berlebensraten der restaurierten Z{\"a}hne haben. Die vorliegende Untersuchung besch{\"a}ftigt sich mit der Frage, ob diesen Versagensarten durch eine neuartige Verankerung, die sich anstelle einer kraftschl{\"u}ssigen eine formschl{\"u}ssige Verbindung zunutze macht, eliminiert werden k{\"o}nnen und wie ein geeignetes Verankerungselement beschaffen sein muss. Dazu wurde zun{\"a}chst aus theoretischen {\"U}berlegungen heraus ein mechanisches Ersatzmodell erstellt, das die Wirkung der angreifenden Kr{\"a}fte auf die Einheit aus restaurierter Zahnwurzel und Stift-Stumpfaufbau vereinfacht darstellt. Anschließend wurden die aus dem klinischen Alltag bekannten Versagensarten als Grundlage f{\"u}r die Design{\"a}nderungen am Verankerungselement verwendet. An die Stelle eines langen und d{\"u}nnen Wurzelstiftes tritt damit ein kurzer, dicker Stift, an dessen Ende ein invers konisches Verbindungselement angebracht ist. Dieses greift in eine ebenfalls invers konische Kavit{\"a}t, die durch besondere Werkzeuge in die Zahnwurzel pr{\"a}pariert wird. {\"U}ber eine Einfassung, die den klassischen Fassreifen ersetzt, werden mechanische Kr{\"a}fte auf das Dentin {\"u}bertragen. Dieses Design wurde in In-Vitro-Versuchen getestet und optimiert, w{\"a}hrend die so gewonnenen Ergebnisse (Lastniveaus und Bruchmechanik) als Grundlage f{\"u}r Finite-Elemente-Simulationen dienten, mit deren Hilfe die Spannungsverteilung in der Zahnwurzel unter mechanischer Belastung sichtbar gemacht wurde. Der Zyklus aus FEM und Bruchversuchen erlaubte es, innerhalb weniger Iterationen einen Anker zu entwickeln, der mittlerweile als CE-zertifiziertes Medizinprodukt im klinischen Alltag Anwendung findet. Aus dem geometrischen Ersatzmodell konnte weiterhin die klinische Indikation f{\"u}r einen Stift-Stumpfaufbau verfeinert werden - es liefert auch eine m{\"o}gliche Erkl{\"a}rung f{\"u}r die Ursache der teilweise großen Diskrepanzen zwischen verschiedenen Ergebnissen in der Literatur.}, subject = {Zahnprothetik}, language = {de} }