@phdthesis{Heinemann2013, author = {Heinemann, Elena}, title = {Abrasions- und Adh{\"a}siv-Verhalten fließf{\"a}higer Komposite im Rahmen der kieferorthop{\"a}dischen Langzeitretention}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-81228}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {In dieser Arbeit wurden acht fließf{\"a}hige Komposite auf das Abrasions und Abscherverhalten von fließf{\"a}higen Kompositen untersucht. Die Materialien Filtek Supreme XT, Transbond LR, Transbond Supreme LV, Tetric EvoFlow, Venus Diamond Flow, Vertise Flow, Gradia Direct LoFlo sind im ersten Teil auf Volumenverlust und Tiefenverlust sowohl nach 150.000 als auch nach 300.000 Zyklen getestet worden. Durch die Drei-Medien-Abrasion wurden die fließf{\"a}higen Komposite von einem Mohn-Wasser-Gemisch abradiert. Filtek Supreme XT, Transbond LR und Transbond Supreme LV erwiesen sich als besonders abrasionsstabil in Hinblick auf die Langzeitretenion im Mund. In dem zweiten Teil wurden diese acht Materialien auf die Abscherwiderst{\"a}nde untersucht. Es sollte der Einfluss von Temperaturwechseln im Sinne einer k{\"u}nstlichen Alterung gekl{\"a}rt werden und ob eine Zwischenschicht aus niedervisk{\"o}sem Komposit (Adh{\"a}siv) bei fließf{\"a}higen Kompositen notwendig ist. Nach Durchf{\"u}hrung des Versuches und Auswertung der Ergebnisse erreichten die Komposite mit einem geringeren F{\"u}llstoffanteil ohne Adh{\"a}siv ebenso gute Werte wie mit Adh{\"a}siv. Dagegen erzielten Komposite mit hohem F{\"u}llstoffanteil und geringer Viskosit{\"a}t, h{\"o}here Haftwerte mit Adh{\"a}siv als Zwischenschicht. Besonders das Material Transbond LR best{\"a}tigt diese Aussage und erreicht als hochgef{\"u}lltes Komposit mit einer Zwischenschicht aus Adh{\"a}siv Spitzenwerte von 27,5MPa.}, subject = {Zahnmedizin}, language = {de} } @phdthesis{Pauls2009, author = {Pauls, Alexander}, title = {Behandlungsgenauigkeit mittels individualisierter Brackets in der Lingualtechnik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-35771}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Aufgabe dieser Studie war es, die Behandlungsgenauigkeit des Incognito®-Bracketsystems zu verifizieren. Die therapeutischen Set-Up- und Abschlussmodelle wurden mittels 3D-Scanner digitalisiert, virtuell {\"u}berlagert und von jedem einzelnen Zahn die Abweichungen der Rotationen und Translationen in den drei Raumdimensionen berechnet. Die Frontz{\"a}hne zeigten Abweichungen der Rotationen von weniger als 4,5° und der Translationen von unter 0,4 mm. Außerdem wurden besondere Einfl{\"u}sse wie Ober- oder Unterkiefer, Wachstum, Bracketgeneration, Frontzahnstellung, 3D-Scanner-Hardware und verwendete Finishing-B{\"o}gen analysiert. Der klinisch gewonnene Eindruck konnte somit durch die Messergebnisse der Studie best{\"a}tigt werden. Eine {\"u}berzeugende {\"U}bereinstimmung des Endergebnisses mit dem therapeutischen Set-Up ist in der Lingualtechnik mittels individualisierter Brackets realisierbar.}, subject = {Kieferorthop{\"a}die}, language = {de} } @phdthesis{Lange2012, author = {Lange, Sabine}, title = {Eine Patientenbefragung zur Weisheitszahnextraktion nach kieferorthop{\"a}discher Behandlung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-74942}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Von 186 Patientinnen und Patienten aus der Poliklinik f{\"u}r Kieferorthop{\"a}die der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg haben 105 Patienten freiwillig an einer Patientenbefragung teilgenommen. Die Patienten wurden im Jahr 2003 angeschrieben, mit der Bitte, einen vorgefertigten Fragebogen auszuf{\"u}llen. In diesem Fragebogen wurde der Patient nach dem Geschlecht, nach dem Alter, nach den Gr{\"u}nden der Entfernung der Weisheitsz{\"a}hne und den Erfahrungen gefragt. Im weiteren Verlauf des Fragebogens konnte der Patient Angaben {\"u}ber Angst und Empfindungen machen. Ob der Eingriff hinausgeschoben wurde, wie alt der Patient zum Zeitpunkt des Eingriffes, ob er Kreislaufprobleme hatte und welche Bet{\"a}ubungsart gew{\"a}hlt wurde und wie viele Z{\"a}hne entfernt wurden, dies war im Teil A gefragt. Der Teil B begann mit der Frage nach den Problemen nach dem Eingriff. Hier wurde zwischen den ersten 24 Stunden, im weiteren Verlauf und bis einschließlich zwei Wochen nach Extraktion unterschieden. Ob und wie lange die Patienten nicht in die Schule oder zur Arbeit gehen konnten, falls Schmerzmittel genommen wurden und wie lange und ob Antibiotika verordnet werden mussten, konnte hier angegeben werden. Abschließend wurde nach der Wunde mit den meisten Problemen gefragt. Die anschließende Diskussion beinhaltet die Bewertung der Ergebnisse und vergleicht hier beide Geschlechter miteinander. Die vorliegende Untersuchung zeigt, dass die Patienten 17Jahre alt waren, als die Z{\"a}hne, um Ver{\"a}nderungen im Zahnbogen zu vermeiden, entfernt wurden. Es wurde h{\"a}ufig der Rat der Eltern eingeholt. Viele Patienten haben Erfahrungen aus dem Bekanntenkreis zur Weisheitszahnentfernung vorliegen. Dreiviertel der Patienten haben Angst vor dem Eingriff. Auch das schlechte Gef{\"u}hl w{\"a}hrend der Extraktion war bei den weiblichen Befragten doppelt so hoch. Auch die Angst vor Schmerzen w{\"a}hrend der Extraktion ist bei den m{\"a}nnlichen Patienten mit etwas {\"u}ber der H{\"a}lfte deutlich kleiner, als bei zwei Drittel der weiblichen Patienten. Meistens wurden zwei Z{\"a}hne in Lokalan{\"a}sthesie entfernt. Selten kam es zu Kreislaufproblemen und ein verordnetes Antibiotikum war die Ausnahme. Die Patientenaufkl{\"a}rung {\"u}ber den Eingriff, als auch {\"u}ber m{\"o}gliche Komplikationen oder Probleme nach dem Eingriff wurde gr{\"o}ßtenteils gut bewertet. Sind Beschwerden nach der Weisheitszahnentfernung vorhanden, so handelt es sich um Schmerzen, Schwellung und Mund{\"o}ffnungsst{\"o}rungen. Mehr weibliche Patienten hatten so starke Beschwerden, dass sie arbeitsunf{\"a}hig waren. In einem Fall wurde dies sogar mit 14 Tagen beschrieben. 90\% der weiblichen Patienten haben Schmerzmittel eingenommen, jedoch nur 71\% der m{\"a}nnlichen Befragten. Die t{\"a}gliche Dosis lag bei beiden Geschlechtern bei zwei Tabletten pro Tag. Die Extraktionswunden im Unterkiefer machten die meisten Probleme.}, subject = {Patientenbefragung}, language = {de} } @phdthesis{Kempf2020, author = {Kempf, Annika}, title = {Einfluss kieferorthop{\"a}discher Multibandtherapie auf die Besiedlung der Z{\"a}hne mit Streptokokken der Mutans-Gruppe sowie den Entz{\"u}ndungszustand der Gingiva}, doi = {10.25972/OPUS-20549}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-205491}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {In der Pilotstudie sollten die Auswirkungen von Mundhygiene Instruktionen w{\"a}hrend einer kieferorthop{\"a}dischen Multibandtherapie auf die Besiedelung der Mundh{\"o}hle mit Streptokokken der Mutans-Gruppe und auf den Entz{\"u}ndungszustand der Gingiva untersucht werden. Erhoben wurde bei Studienbeginn, nach 4 und nach 8 Wochen der Gingival-Index, der Sulkus-Blutungs-Index, der Parodontale Screening-Index, der Plaque-Index und die Streptokokkus Mutans Kolonisierungsklassen im Speichel. Es wurden Patienten ab Einsetzten der Multibandapparatur (B0) und Patienten welche seit mindestens 3 Monaten eine Multibandtherapie (B3) erhielten untersucht. In der Gruppe B3 nahmen alle erhobenen Parameter 4 Wochen nach der Mundhygiene Instruktion signifikant ab. Sie stiegen anschließend wieder signifikant an. In der Gruppe B0 nahmen alle Parameter, außer dem Plaque-Index stetig zu. Die Ergebnisse der Pilotstudie zeigen wie wichtig regelm{\"a}ßige Instruktionen zur Mundhygiene und erneute Motivation zur h{\"a}uslichen Mundhygiene w{\"a}hrend kieferorthop{\"a}discher Multibandtherapie sind.}, subject = {Multibandbehandlung}, language = {de} } @phdthesis{Kess2021, author = {Keß, Stefan}, title = {Einfluss von Zahn- und Kieferfehlstellungen auf die Mundgesundheitsbezogene Lebensqualit{\"a}t von Kindern und Jugendlichen unter Ber{\"u}cksichtigung demographischer und psychologischer Einflussfaktoren}, doi = {10.25972/OPUS-22024}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-220240}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Ziel der prospektiven, klinischen und multizentrischen Kohortenstudie war die Untersuchung des Einflusses demographischer (Alter, S{\"O}S), psychologischer (KIDSCREEN-10, RSES, SDQ) und kieferorthop{\"a}discher Parameter auf die Mundgesundheitsbezogene Lebensqualit{\"a}t (COHIP-G19) von Kindern und Jugendlichen. Hierzu wurden 250 kieferorthop{\"a}dische Patienten akquiriert. Die Ergebnisse zeigten signifikante Zusammenh{\"a}nge zwischen der Mundgesundheitsbezogenen Lebensqualit{\"a}t und: (1) dem Alter, (2) der gesundheitsbezogenen Lebensqualit{\"a}t, (3) dem Selbstwertgef{\"u}hl, (4) Verhaltensauff{\"a}lligkeiten, (5) dem objektiven kieferorthop{\"a}dischen Behandlungsbedarf, (6) spezifischen kieferorthop{\"a}dischen Befunden.}, subject = {Kieferorthop{\"a}die}, language = {de} } @phdthesis{WidmaiergebWirth2024, author = {Widmaier [geb. Wirth], Lisa Marie}, title = {K{\"u}nstliche Intelligenz zur vollst{\"a}ndig automatisierten FRS-Auswertung: Bewertung der Auswertequalit{\"a}t verschiedener kommerzieller Anbieter im Vergleich zu einem menschlichen Goldstandard}, doi = {10.25972/OPUS-35180}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-351803}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Ziel der vorliegenden Studie war es, verschiedene kommerzielle Anbieter f{\"u}r KI-gest{\"u}tzte FRS-Analysen hinsichtlich ihrer Genauigkeit mit einem menschlichen Goldstandard zu vergleichen. Auf 50 FRS wurden durch zw{\"o}lf erfahrene Untersucher 15 Landmarken identifiziert, auf deren Basis neun relevante Parameter vermessen wurden. Der Medianwert dieser zw{\"o}lf Auswertungen wurde f{\"u}r jeden Parameter auf jedem FRS als Goldstandard definiert und als Referenz f{\"u}r die Vergleiche mit vier verschiedenen kommerziellen KI-Anbietern (DentaliQ.ortho, WebCeph, AudaxCeph, CephX) festgelegt. Die statistische Auswertung erfolgte mittels ANOVA mit Messwiederholung, paarweiser Vergleiche mittels Post-hoc-Test und Bland-Altman-Plots. DentaliQ.ortho zeigte f{\"u}r alle neun untersuchten Parameter keinen statistisch signifikanten Unterschied zum menschlichen Goldstandard und es konnte insgesamt von einer hohen Genauigkeit der Auswertungen ausgegangen werden. Auch f{\"u}r WebCeph war kein statistisch signifikanter Unterschied zum menschlichen Goldstandard zu verzeichnen. Allerdings war die Pr{\"a}zision im Vergleich zu den anderen Anbietern f{\"u}r alle Parameter am geringsten und der proportionale Fehler bei nahezu allen Parametern am h{\"o}chsten. AudaxCeph wies f{\"u}r sieben Parameter statistisch signifikante Unterschiede zum menschlichen Goldstandard auf. F{\"u}r CephX wurden f{\"u}r f{\"u}nf Parameter statistisch signifikante Unterschiede zum menschlichen Goldstandard ermittelt. Insbesondere f{\"u}r die dentale Analyse war f{\"u}r alle untersuchten kommerziellen KI-Anbieter eine vergleichsweise niedrigere Genauigkeit zu verzeichnen. Die Ergebnisse zeigen, dass noch deutliche Qualit{\"a}tsunterschiede zwischen den kommerziellen KI-Anbietern f{\"u}r die vollst{\"a}ndig automatisierte FRS-Analyse bestehen. Vor dem Hintergrund der Zeitersparnis und Qualit{\"a}tssicherung sind KI zwar vielversprechend, sollten aber zum aktuellen Zeitpunkt nur unter Aufsicht durch menschliche Experten zum Einsatz kommen.}, subject = {Kieferorthop{\"a}die}, language = {de} } @phdthesis{Hilber2018, author = {Hilber, Anna}, title = {Motivation und Einstellung erwachsener Patienten mit parodontaler Vorerkrankung zur kieferorthop{\"a}dischen Behandlung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-163457}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Einleitung: Ein großer Anteil der Erwachsenen ist von einer moderaten bis schweren Parodontitis betroffen. Kieferorthop{\"a}dische Zahnspangen k{\"o}nnen erfolgreich parodontologisch gewanderte Z{\"a}hne ausrichten und f{\"u}hren zu einer Verbesserung des parodontalen Attachment bei diesen Patienten. Es wurde die Motivation und die Erwartungen erwachsener Probanden mit Parodontitis untersucht, sich einer kieferorthop{\"a}dischen Behandlung zu unterziehen. Methode: 104 erwachsene Patienten mit moderater bis schwerer Parodontitis beantworteten einen mundgesundheitsbezogenen Fragebogen (modif. OHIP). Zudem wurden von jedem Probanden parodontale und kieferorthop{\"a}dische Indices wie der PSI, PAR, Irregularit{\"a}tsindex nach Little und der IOTN erhoben. Diese klinischen Daten sowie die Ergebnisse des Fragebogens wurden statistisch ausgewertet. Ergebnisse: Ein Drittel der Probanden dieser Studie waren bereit, sich einer kieferorthop{\"a}dischen Therapie zu unterziehen und gaben den langfristigen Erhalt und {\"a}sthetisch ansprechende Z{\"a}hne als Hauptgrund an. Bei den Frauen korrelierten die Kontaktpunktabweichungen der Oberkiefer-Frontz{\"a}hne positiv mit dem Behandlungswunsch. Des Weiteren wurden Zusammenh{\"a}nge zwischen der subjektiv empfundenen beeintr{\"a}chtigten Lebensqualit{\"a}t und dem Behandlungsinteresse festgestellt. Jedoch waren mehr als die H{\"a}lfte der Patienten noch nie {\"u}ber die M{\"o}glichkeit einer kieferorthop{\"a}dischen Behandlung informiert worden. Zusammenfassung: Ein betr{\"a}chtlicher Teil Parodontitis-betroffener Patienten hat Interesse, sich einer kieferorthop{\"a}dischen Therapie zu unterziehen. Hier kann ein verbesserter Zugang zu Informationen {\"u}ber eine kieferorthop{\"a}dische Erwachsenentherapie helfen, den Patienten Behandlungsmaßnahmen wie Zahnstellungskorrekturen anzubieten, welche das Ergebnis der parodontalen Therapie und die Lebensqualit{\"a}t verbessern k{\"o}nnen.}, subject = {Kieferorthop{\"a}die}, language = {de} } @phdthesis{Kauffmann2018, author = {Kauffmann, Marie-Christine}, title = {Vergleich temporaler Eigenschaften von Komfortlauten von S{\"a}uglingen mit einem lagerungsbedingten Plagiozephalus und S{\"a}uglingen ohne sichtbare Kopfasymmetrien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-168243}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Die vorliegende Arbeit ist in das interdisziplin{\"a}re Forschungsprojekt „Dreidimen-sionale stereophotogrammetrische Diagnostik des Sch{\"a}dels und Evaluierung der Therapie bei Kindern mit kraniofazialen Fehlbildungen" (CFCW-Gesamtprojekt) am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg eingebettet. Gef{\"o}rdert wurde das Projekt durch das Interdisziplin{\"a}re Forschungszentrum f{\"u}r Klinische For-schung (IZKF) des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg. Vorliegende Untersuchung erfolgte im Teilprojekt „Sprache" des CFCW-Gesamtprojektes am Zentrum f{\"u}r vorsprachliche Entwicklung und Entwick-lungsst{\"o}rungen (ZVES) an der Poliklinik f{\"u}r Kieferorthop{\"a}die und hatte das Ziel, temporale Eigenschaften von Komfortlauten zu untersuchen. Verglichen wurden Vokalisations- und Segmentierungsl{\"a}ngen von Komfortlau-ten von S{\"a}uglingen mit (PG) bzw. ohne (KG) einen lagerungsbedingten Plagio-zephalus im Alter von 6 Monaten. Ein lagerungsbedingter Plagiozephalus kommt durch wiederholte Krafteinwir-kungen externer Kr{\"a}fte (Lagerung) auf eine Seite des Hinterkopfes zustande. Durch diese Krafteinwirkung ist in den ersten Lebensmonaten eine Verformung des noch einfach zu verformenden S{\"a}uglingssch{\"a}dels m{\"o}glich. Es gibt Hinweise darauf, dass ein lagerungsbedingter Plagiozephalus kein rein {\"a}sthetisches Problem ist, sondern mit einer Entwicklungsverz{\"o}gerung in Zu-sammenhang stehen k{\"o}nnte. Vorliegende Arbeit untersucht daher, ob sich ein lagerungsbedingter Plagiozephalus auf die temporalen Eigenschaften der Pho-nation auswirkt. Im Rahmen des Teilprojektes „Sprache" wurden spontan evozierte Komfortlaute von jeweils 33 S{\"a}uglingen mit bzw. ohne einen lagerungsbedingten Plagioze-phalus unter standardisierten Bedingungen aufgenommen und anhand einer festgelegten Routine im ZVES bearbeitet, analysiert und quantitativ verglichen. Die Komfortlaute wurden f{\"u}r die Analysen, abh{\"a}ngig von ihren rhythmischen Eigenschaften, in 4 Kategorien (siehe Kapitel 2.6) eingeteilt. Es konnten insgesamt 3470 Komfortlaute (KG: N = 1720; PG: N = 1750) f{\"u}r die Analysen herangezogen werden. Unabh{\"a}ngig von der urspr{\"u}nglichen Gruppeneinteilung (KG/PG), die individuell durch die behandelnden {\"A}rzte erfolgte, wurden die Probanden zus{\"a}tzlich mittels des auf 3D-Scan-Daten beruhenden „Moss-Index" (30°-Diagonalen-Differenz) neu eingeteilt, um den Einfluss der Kopfasymmetrie auf die Vokalisations- und Segmentierungsl{\"a}ngen spezifisch beurteilen zu k{\"o}nnen. Ergebnis dieser Untersuchung ist, dass in allen durchgef{\"u}hrten Analyseschritten die Vokalisations- und Segmentierungsl{\"a}ngen in der Plagiozephalusgruppe zwischen 8 \% und 10 \% l{\"a}nger waren als in der Kontrollgruppe. Dieser Unter-schied war allerdings statistisch nicht signifikant. Eine Verl{\"a}ngerung zeitlicher Regelprozesse in der Phonation geht mit verz{\"o}gerten Verarbeitungsprozessen der auditiven Wahrnehmung akustischer Signale einher. Die Untersuchung stellt die Hypothese f{\"u}r nachfolgende Untersuchungen auf, dass die Analyse tempo-raler Messgr{\"o}ßen ein geeignetes Verfahren zur Identifikation von Risikokindern bereits im S{\"a}uglingsalter sein k{\"o}nnte, bei denen sich sp{\"a}ter eine Entwicklungs-verz{\"o}gerung manifestieren k{\"o}nnte.}, subject = {Kieferorthop{\"a}die}, language = {de} }