@unpublished{Buhr2012, author = {Buhr, Christian}, title = {Arthurische Vermittlung : "Tristan" von den R{\"a}ndern her gelesen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-78765}, year = {2012}, abstract = {Obgleich das erz{\"a}hlerische Syntagma der Tristansage sich ohne weitere Zugaben zu entfalten vermag, ist die Liebesgeschichte von Tristan und Isolde schon in der Mitte des 12. Jahrhunderts eng mit den Legenden von K{\"o}nig Artus und seinen Rittern verwoben. Die Frage, wie sich der keltische Tristanstoff zum Artusroman verh{\"a}lt, ist in der medi{\"a}vistischen Forschung bislang jedoch nur in Ans{\"a}tzen und zumeist wenig kontrovers diskutiert worden. Dabei bietet gerade die kontingente Verbindung beider literarischer Welten bei Eilhart und B{\´e}roul zu einem arthurisierten Tristanroman die M{\"o}glichkeit, die zentralen Scharnierstellen zweier Erz{\"a}hltradition zu untersuchen und nach den M{\"o}glichkeiten und Grenzen des Erz{\"a}hlens von der Liebe um 1200 zu fragen.}, subject = {Artus}, language = {de} } @unpublished{Volkmann2012, author = {Volkmann, Armin}, title = {Eisenproduktionswerkpl{\"a}tze der sp{\"a}ten r{\"o}mischen Kaiserzeit (3.-5. Jh. AD) im inneren Barbaricum}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-74420}, year = {2012}, abstract = {Durch systematische Prospektionen in S{\"u}dbrandenburg wurden auch bei den devastierten Ortschaften Klein G{\"o}rigk und Kausche zahlreiche bisher unbekannte Fundplatze entdeckt (vgl. Abb. 1). Diese verdeutlichen den Fundreichtum dieser kargen Landschaft als „arch{\"a}ologisches Fenster" einer fallbeispielhaft intensiv erforschten Region. Die sehr zahlreichen Werkpl{\"a}tze der sp{\"a}ten r{\"o}mischen Kaiserzeit (3.-5. Jh. AD) belegen eine massenhafte Eisenproduktion, die {\"u}ber den Eigenbedarf weit hinausging und die Grundlage f{\"u}r Handel darstellte. Interessanterweise sind im Eisenverh{\"u}ttungszentrum des Niederlausitzer Grenzwalls keine zeitgleichen Siedlungen und Gr{\"a}berfelder entdeckt worden. Diese liegen etwas weiter entfernt in den fruchtbareren Niederungs- und Beckenlandschaften der Umgebung. Die Werkpl{\"a}tze sind also nur tempor{\"a}r zur Eisenverh{\"u}ttung aufgesucht worden. Die stereotyp errichteten Eisenproduktionsst{\"a}tten wurden in unmittelbarer N{\"a}he zum lokal vorkommenden „Raseneisenerz" im waldreichen Gebiet errichtet. Durch die massenhafte Eisenproduktion, die {\"a}ußerst viel Holzkohle ben{\"o}tigte, ist auch von negativen Folgen auf die pr{\"a}historische Umwelt auszugehen. Indizien einer mutmaßlichen „{\"o}kologischen Krise" zum Ende der sp{\"a}tgermanischen Kultur (Mitte 5. Jh. AD) konnten jedoch bisher nicht sicher belegt werden.}, subject = {Eisenproduktion}, language = {de} } @unpublished{VolkmannBockSeibtetal.2012, author = {Volkmann, Armin and Bock, Sina and Seibt, Daniela and K{\"u}mmet, Sonja and Weiß, Michael and Dietz, Elisabeth and Huss, Patrick and Heer, Anna and El Hassan, Naitelqadi}, title = {Geisteswissenschaft und Geografische Informationssysteme (GIS): Erstellung von Kartierungen mit kommerzieller und Open Source Software im Vergleich}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-74470}, year = {2012}, abstract = {Der Einsatz von Geographischen Informationssystemen (GIS) bietet auch f{\"u}r die Geisteswissenschaften zahlreiche Ans{\"a}tze zur Generierung von neuem Wissen. Die GIS-Software ist jedoch unterschiedlich geeignet f{\"u}r geisteswissenschaftliche Fragestellungen. Getestet wurden daher zwei kommerzielle und vier Open Source GIS-Programme: MapInfo, ArcGIS, Quantum GIS, gvSIG, DIVA-GIS und SAGA. MapInfo zeichnet sich besonders f{\"u}r GIS-Anf{\"a}nger durch seine große Benutzerfreundlichkeit aus. Jedoch sind die Anschaffungskosten recht hoch. ArcGIS weist den gr{\"o}ßten Nutzungsumfang auf, wobei jedoch keine oder kaum eine „intuitive" Nutzung m{\"o}glich ist. Zudem sind die laufenden Kosten durch aufw{\"a}ndige Abo-Lizenzvertr{\"a}ge besonders hoch. Quantum GIS ist eine freie Software, die benutzerfreundlich ist und auch Anf{\"a}ngern einen leichten Einstieg erm{\"o}glicht. Hunderte Erweiterungen machen Quantum GIS sehr leistungsstark und universal einsetzbar. gvSIG ist nicht ganz leicht zu bedienen, da zudem die Dokumentation nur fragmentarisch vorliegt. Der große Funktionsumfang macht es jedoch zu einem vollwertigen GIS, wenn auch manch erg{\"a}nzende Funktion fehlt. DIVA-GIS erm{\"o}glicht einen schnellen Einstieg durch seine gute Dokumentation. Man gelangt jedoch recht bald an die Grenzen des Nutzungsumfangs durch die eingeschr{\"a}nkte Funktionalit{\"a}t. SAGA hingegen erf{\"u}llte alle hier gestellten Anforderungen, sodass es, trotz der geringeren Anzahl von Erweiterungen, zusammen mit Quantum GIS als Open Source eine echte Alternative zu kommerziellen GIS-Programmen darstellt.}, subject = {Geoinformationssystem}, language = {de} } @unpublished{Volkmann2012, author = {Volkmann, Armin}, title = {Stempelverzierte Keramikfunde der V{\"o}lkerwanderungszeit im Barbaricum - Neue Funde vom fr{\"u}hmittelalterlichen Burgwall bei Kopchin (Lkr. Bautzen)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-74432}, year = {2012}, abstract = {Durch die systematische Sichtung des Fundmaterials des fr{\"u}hmittelalterlichen Burgwalls von Kopchin in der Oberlausitz konnten einige Keramikscherben identifiziert werden, die wohl {\"a}lter als bisher angenommen sind und in die V{\"o}lkerwanderungszeit datieren. Dies ist von besonderer Relevanz, da f{\"u}r Nordostdeutschland traditionell eine Besiedlungsl{\"u}cke im 5.-7. Jh. AD postuliert wird. Dieser Hiatus ist offenbar teils auch der schwierigen sicheren Datierung der oft recht unspezifischen Keramiktypen geschuldet. So konnten mit wachsendem Kenntnisstand dieser Keramiken in den letzten Jahren auch einige v{\"o}lkerwanderungszeitliche Fundstellen, besonders in Nordbrandenburg und im deutsch-polnischen Pommern lokalisiert werden. In Nordost-Sachsen sind die vorgestellten singul{\"a}ren Funde des 5.-6. Jhs. AD jedoch bisher ohne sichere Parallelen, auch wenn mittlerweile einige Fundstellen der V{\"o}lkerwanderungszeit in der Region erkannt worden sind.}, subject = {Germanen}, language = {de} } @unpublished{Schmitz2012, author = {Schmitz, Barbara}, title = {ΙΟΥΔΙΘ und IUDITH: {\"U}berlegungen zum Verh{\"a}tlnis der Judit-Erz{\"a}hlung in der LXX und der Vulgata}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-108938}, year = {2012}, abstract = {"Das Buch Judit ist in zwei wesentlich voneinander unterschiedenen Textformen {\"u}berliefert: einerseits in der griechischen Fassung und den sich daran anschließenden alten {\"U}bersetzungen (vetus latina, syr., aeth., sah., arm.), zum anderen in der Fassung der lateinischen Vulgata und, mit dieser durchweg parallel laufend, in mittelalterlichen hebr{\"a}ischen Hss." - so fasst Helmut Engel die Textsituation des Buches Judit pr{\"a}gnant zusammen. Damit liegen heute zwei unterschiedliche Textformen der Juditerz{\"a}hlung vor: Die griechische Juditerz{\"a}hlung in der Septuaginta und die lateinische Iuditherz{\"a}hlung in der Vulgata. Beide Textfassungen unterscheiden sich deutlich voneinander: Die Vulgata-Fassung ist gegen{\"u}ber der LXX-Fassung um 20 Prozent k{\"u}rzer; weil die Vulgata-Fassung aber auch umfangreiche Erweiterungen aufweist, teilen LXX und Vulgata nur ungef{\"a}hr die H{\"a}lfte des Textbestandes. Lange ist man davon ausgegangen, dass hinter der Septuaginta- und der Vulgata-Fassung der Juditerz{\"a}hlung ein hebr{\"a}ischer "Ur"-Text gestanden habe. Diese Annahme, die die Forschung seit dem 19. Jh. pr{\"a}gt, gr{\"u}ndet sich im Wesentlichen auf zwei Argumenten: Erstens sei der griechische Text der Septuaginta so durchgehend von einem hebr{\"a}ischen Sprachduktus gepr{\"a}gt, dass man hier von einem hebr{\"a}ischen Originaltext, der recht w{\"o}rtlich ins Griechische {\"u}bertragen worden sei, ausgehen m{\"u}sse. Zweitens spreche Hieronymus (ca. 347-420) in seiner praefatio zu seiner lateinischen {\"U}bertragung von einem ihm vorliegenden "chald{\"a}ischen" Text, der ihm als Vorlage gedient habe. Beide Argumente werden im Folgenden diskutiert: Im ersten Teil wird auf die in den letzten Jahren neu aufgerollte Frage nach der Originalsprache der LXX-Fassung der Juditerz{\"a}hlung eingegangen; der zweite Teil ist der Analyse der praefatio des Hieronymus gewidmet.}, subject = {Judit }, language = {de} }