@phdthesis{Spieler2011, author = {Spieler, Christof}, title = {Ver{\"a}nderungen von biographischen Beurteilungen und Pers{\"o}nlichkeitsmerkmalen depressiver Patienten im Verlauf kognitiver Therapie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-66592}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Die als Eingruppen-Pr{\"a}-Post-Studie konzipierte Arbeit umfasste ein Probandengut von 46 Patienten mit der Diagnose einer Major Depression nach DSM-IV, die sich im Zeitraum von 1999 bis 2005 in ambulanter psychiatrischer Therapie befanden und nach Prinzipien und Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie behandelt wurden. Mit dem Fragebogen f{\"u}r Psychovulnerabilit{\"a}t und Psychoprotektion (FPVP) wurden dabei biographische Merkmale sowie Pers{\"o}nlichkeitscharakteristika der Probanden erfasst. Zur quantitativen Beschreibung des momentanen Befindens dienten ferner die Eigenschaftsw{\"o}rterliste (EWL) sowie die Befindlichkeitsskala (Bf-S). Jeweils am Anfang sowie nach Abschluss der kognitiven Psychotherapie f{\"u}llten die Patienten die entsprechenden Frageb{\"o}gen aus. Eine {\"U}berpr{\"u}fung der so ermittelten Ergebnisse auf statistisch signifikante Ver{\"a}nderungen nach Abschluss der Therapie erfolgte mittels des Wilcoxon-Vorzeichen-Rangsummen-Testes. Außerdem wurden Spearman-Rangkorrelationskoeffizienten zwischen den pr{\"a}therapeutischen Werten der biographischen beziehungsweise pers{\"o}nlichkeitsbezogenen Variablen und den Ver{\"a}nderungen der allgemeinen Stimmungslage im Verlauf der Therapie errechnet. So sollte der Fragestellung nachgegangen werden, ob sich bestimmte Wesensmerkmale respektive biographische Einsch{\"a}tzungen der Probanden als Pr{\"a}diktoren f{\"u}r die Ver{\"a}nderungen des allgemeinen Befindens im Laufe einer psychotherapeutischen Depressionsbehandlung erweisen. Die Studie konnte einerseits aufzeigen, dass die psychovulnerablen FPVP-Pers{\"o}nlichkeitsvariablen „Neurotizismus" (NE) sowie „Desorganisation" (DO) und „Arbeitsbezogenheit" (AB) einer kognitiven Umstrukturierung zug{\"a}nglich waren. Gleiches galt f{\"u}r die psychoprotektive Pers{\"o}nlichkeitsvariable „Zielgerichtetheit" (ZG). Weiterhin konnte dargelegt werden, dass die biographischen Skalen „Kindliches Kontaktverhalten" (KI) sowie „Schulisches Engagement" (SCH), der Tatsache entsprechend, dass sie auf Erlebnissen und Erfahrungen basieren, die bereits in einer gewissen Weise stattgefunden haben, einer kognitiven Ver{\"a}nderung nicht unmittelbar zug{\"a}nglich waren. Andererseits zeigte sich, dass es im Verlauf der kognitiven Psychotherapie zu einer Verbesserung der gegenw{\"a}rtigen Stimmungslage und psychischen Befindlichkeit innerhalb des Patientenkollektivs kam. Dieses Ergebnis steht im Einklang mit zahlreichen fr{\"u}heren Studien, welche die hohe Effektivit{\"a}t der kognitiven Verhaltenstherapie bei der psychotherapeutischen Depressionsbehandlung hinreichend belegen. Außerdem wurde dargelegt, dass die Pr{\"a}-Werte der klinischen Skalen „Desorganisation" (DO) und „Neurotizismus" (NE) die Ver{\"a}nderungen der allgemeinen Stimmungslage im Laufe der kognitiven Therapie korrelativ beeinflussten. Je h{\"o}her n{\"a}mlich die pr{\"a}therapeutischen Scores der genannten Variablen ausfielen, umso ausgepr{\"a}gter verbesserte sich das psychische Befinden der Probanden verglichen mit den pr{\"a}therapeutischen Ausgangswerten. Schließlich imponierte der Befund, dass sich die psychische Befindlichkeit der Testpersonen im Laufe der Behandlung umso positiver ver{\"a}nderte, je h{\"o}her deren Introversions- beziehungsweise je geringer deren Extraversions-Werte zu Beginn der Therapie waren. Introvertierte Patienten scheinen demnach einen h{\"o}heren Nutzen von dem psychotherapeutischen Verfahren der kognitiven Umstrukturierung zu haben. Auf Grundlage dieser Ergebnisse sowie auf den Erkenntnissen fr{\"u}herer Arbeiten, welche bereits den Zusammenhang zwischen Pers{\"o}nlichkeit und aktuellem Befinden darlegen konnten, wurden Folgerungen f{\"u}r das klinisch-therapeutische Vorgehen gezogen: Durch bewusste F{\"o}rderung gewisser psychoprotektiver Faktoren beziehungsweise gezielte Abschw{\"a}chung und kognitive Umstrukturierung psychovulnerabler Pers{\"o}nlichkeitsvariablen l{\"a}sst sich die psychische Grundverfassung depressiver Patienten therapeutisch positiv beeinflussen. Biographische Merkmale k{\"o}nnen demgegen{\"u}ber nicht unmittelbar ver{\"a}ndert werden; jedoch ist es m{\"o}glich, dem Patienten eine ver{\"a}nderte Perspektive auf Aspekte seiner Lebensgeschichte zu vermitteln, was bis hin zu einer fiktiven Rekonstruktion der eigenen Biographie reichen kann. Der im Rahmen dieser Studie aufgezeigte Befund, dass ein erfolgreicher Verlauf der kognitiven Therapie mit hohen Introversions- respektive geringen Extraversions-Werten der Probanden korrelierte, wirft schließlich die Frage auf, ob die kognitive Verhaltenstherapie als ad{\"a}quates Therapieverfahren zur Behandlung depressiver Erkrankungen bei stark extravertierten Patienten verstanden werden kann. Da demgegen{\"u}ber gerade introvertierte, emotional labile Patienten von diesem psychotherapeutischen Verfahren zu profitieren scheinen, bietet sich die kognitive Therapie als geeignete Behandlungsmethode zur Therapie depressiver St{\"o}rungen bei solchen Patienten an.}, subject = {Depression}, language = {de} } @phdthesis{Eitel2007, author = {Eitel, Ingo}, title = {Psychovulnerabilit{\"a}t und Psychoprotektion bei Patienten einer psychotherapeutischen Ambulanz : Vergleich von depressiven und nicht-depressiven Patienten mit einer nicht-klinischen Kontrollgruppe}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21263}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die vorliegende Studie sollte kl{\"a}ren in welchen Pers{\"o}nlichkeitsdimensionen sich depressive Patienten spezifisch von einer parallelisierten gesunden und klinischen Kontrollgruppe unterscheiden und welchen Einfluss die Pers{\"o}nlichkeit auf die Stimmung bei depressiven Patienten hat. Neben pers{\"o}nlichkeitsbezogenen Gegenwartsskalen wie sie in pers{\"o}nlichkeitspsychologischen Untersuchungen verwendet werden, kamen auch biographiebezogene Vergangenheitsvariablen zur Anwendung. Anhand der biographischen Variablen sollte untersucht werden, in welchem Zusammenhang Pers{\"o}nlichkeitsstrukturen und biographische Faktoren stehen und welchen Einfluss biographische Faktoren auf die Pers{\"o}nlichkeit und Stimmung von depressiven Patienten haben. Die klinische Studie umfasste 165 Versuchspersonen, aufgeteilt in 55 gesunde Probanden, 55 Patienten mit der Diagnose einer „Major Depression", definiert nach DSM-IV und 55 psychisch kranke, jedoch nicht depressive Patienten (DSM-IV: Anpassungsst{\"o}rungen, Schlafst{\"o}rungen, Angstst{\"o}rungen). Die Patienten befanden sich im Zeitraum von 2000-2003 in ambulant psychiatrischer Behandlung. Das Aufnahmekriterium in die Studie war die Diagnose einer „Major depression" nach DSM-IV. Die Kontrollgruppen wurden entsprechend der Hauptgruppe parallelisiert nach: 1. Geschlecht, 2. Alter (+/- 5 Jahre), 3. Schulbildung oder ausge{\"u}bter Beruf. Bei der Datenanalyse des Fragebogen f{\"u}r Psychovulnerabilit{\"a}t und Psychoprotektion (FPVP) mittels unterschiedlichen statistischen Verfahren fiel auf, dass sich die Patienten (depressive und sonstige psychisch kranke Patienten) deutlich von der gesunden Kontrollgruppe unterscheiden. Neurotizismus (NE) ist dabei der Pers{\"o}nlichkeitsfaktor, der bei den Patienten im Unterschied zu den Gesunden besonders ausgepr{\"a}gt ist. Entgegen der h{\"a}ufig postulierten Unspezifit{\"a}t der Beziehung zwischen Neurotizismus (NE) und psychischer St{\"o}rung, zeigen die Ergebnisse der vorliegenden Studie den Zusammenhang differenzierter, da eine statistisch signifikante Trennung der beiden klinischen Gruppen (depressive und sonstige psychisch kranke Patienten) anhand der Dimension Neurotizismus (NE) m{\"o}glich war. Neben der Skala Neurotizismus (NE) zeigten sich auch in den Skalen Arbeitsbezogenheit (AB), Zielgerichtetheit (ZG), Desorganisation (DO) und Kindliches Kontaktverhalten (KI) spezifische Skalenwertunterschiede zwischen den depressiven und sonstigen psychisch kranken Patienten. Die Skalen Rigidit{\"a}t (RI) und Idealit{\"a}t (ID) im Sinne des Typus melancholicus, stellten keine spezifischen Pers{\"o}nlichkeitsmerkmale von unipolar depressiven Patienten dar. Wir gehen daher wie Kronm{\"u}ller et al. (2002a, b) von einer st{\"o}rungstypischen, nicht jedoch st{\"o}rungsspezifischen Pers{\"o}nlichkeitsstruktur im Sinne des Typus melancholicus bei Patienten mit Major Depression aus. Die empirisch aufgefundenen Zusammenh{\"a}nge zwischen FPVP- und EWL-Skalen best{\"a}tigten weitgehend die aufgrund von inhaltlichen Hinweisen entwickelte These von den psychoprotektiven bzw. psychovulnerablen Qualit{\"a}ten der einzelnen FPVP-Skalen. Dar{\"u}berhinaus zeigte sich ein Einfluß von Pers{\"o}nlichkeits- bzw. biographischen Variabeln auf Stimmung und Befindlichkeit. Zusammenfassend assoziieren sich negativ zu wertende Pers{\"o}nlichkeitsvariable mit negativ erlebten Befindlichkeitsvariablen und positiv zu wertende Pers{\"o}nlichkeitsvariable mit positiv erlebten Befindlichkeits-variablen, d.h. es besteht eine Verbindung von eher {\"u}berdauernden Eigenschaften der Pers{\"o}nlichkeit mit eher verg{\"a}nglichen Erlebensweisen. Weiterhin zeigen die Ergebnisse der vorliegenden Studie, dass neben Pers{\"o}nlichkeitsmerkmalen auch die Biographie ein wichtiger Vulnerabilit{\"a}ts-faktor einer Depression ist. Die Biographie scheint dabei ihre pathogene Wirkung u.a. {\"u}ber die Pers{\"o}nlichkeit zu entfalten. Insbesondere die biographische Skala Prim{\"a}rsozialisation (PS) im Sinne einer ung{\"u}nstigen Prim{\"a}rsozialisation (PS) zeigt bei den depressiven Patienten starke Zusammenh{\"a}nge mit den Skalen Neurotizismus (NE) und Zielgerichtetheit (ZG). Auch anhand der Vorhersage der aktuellen Stimmung von Depressiven zeigt sich die Bedeutung der Skala Prim{\"a}rsozialisation (PS), die in der depressiven Gruppe v.a. eine negative Befindlichkeit mit den Aspekten Emotionale Gereiztheit und Angst vorhersagt. Aufgrund unterschiedlicher Meinungen in der Literatur sind weitere empirische Studien zur Objektivierung des Zusammenhangs zwischen Biographie, Pers{\"o}nlichkeit und Stimmung bei Depressiven n{\"o}tig.}, language = {de} } @phdthesis{Hager2004, author = {Hager, Michael}, title = {Psychosomatische Erkrankung als biographisches Ereignis am Beispiel der Herzneurose}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14706}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Der theoretische Teil der Arbeit (Kapitel 1 bis 4) stellt das Thema „Psychosomatische Erkrankung" anhand verschiedener Krankheitsmodelle vor, geht dann auf das Krankheitsbild der Herzneurose sowie die Problematik ihrer Verortung innerhalb der g{\"a}ngigen Klassifizierungssysteme ICD-10 und DSM-IV ein, arbeitet den Zusammenhang zwischen Krankheit und Biographie in medizinischer (Krankheit als St{\"o}rfall oder Folge kritischer Lebensereignisse) und p{\"a}dagogischer Sicht (Krankheit als biographisches und somit bildendes Ereignis) heraus und stellt das Forschungsdesign der Arbeit vor, das in der Kombination einer empirischen Erhebungsmethode (narratives Interview) mit einer geisteswissenschaftlichen Auswertungsmethode (Hermeneutik) besteht und insgesamt im Bereich qualitativer empirischer Sozialforschung anzusiedeln ist. Dabei wird immer wieder betont, dass der Patient als Krankheit erlebendes Subjekt mit seinem sozial-biographischen Hintergrund in der Medizin kaum Beachtung findet. Im f{\"u}nften Abschnitt zeigt die hermeneutische Interpretation elf narrativ gewonnener Interviews die Auswirkungen der Herzneurose als Beispiel psychosomatischer Erkrankungen auf das Leben der Patienten, indem hier die Innenperspektive des autobiographischen Erz{\"a}hlers Beachtung findet und somit der Forderung nach der Beachtung der Krankengeschichte nachgekommen wird. Durch diese Vorgehensweise wird ferner erreicht, dass die Herzneurose unter ihrem bildenden Aspekt betrachtet wird, indem davon ausgegangen wird, dass Krankheit zum menschlichen Leben geh{\"o}rt und daher immer {\"u}ber bildende Aspekte verf{\"u}gt, weil sie das Leben der Betroffenen ver{\"a}ndern kann - umgekehrt wirkt auch der Betroffene auf seine Krankheit ein. Die Studie, die sich auf sechs Frauen und f{\"u}nf M{\"a}nner im Alter von 29 bis 65 Jahre bezieht, zeigt dabei deutlich, dass alle Befragten zum Zeitpunkt des Interviews Einschr{\"a}nkungen durch ihre Erkrankung erleben oder fr{\"u}her erlebt haben. Sechs Befragte sprechen jedoch zus{\"a}tzlich von einem Krankheitsgewinn im Sinne einer positiven Begleiterscheinung der Erkrankung. Insgesamt erm{\"o}glicht die Studie einen tiefen Einblick in das Leben des Herzneurotikers, indem einem Leitfaden zu entnehmende „Kategorien" gezielt, aber in narrativer Weise, bestimmte Lebensbereiche (etwa „Auswirkungen auf den Beruf" oder „Auswirkungen auf die Partnerschaft") zum Gegenstand der narrativen Erz{\"a}hlungen werden lassen.}, subject = {Psychosomatische Krankheit}, language = {de} } @phdthesis{Fischer2003, author = {Fischer, D{\"o}rthe}, title = {Friedrich Schr{\"o}der (1912-1996) : Leben und Werk}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9660}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Bei der vorliegenden Dissertation handelt es sich um eine Ergobiographie, die sowohl den Menschen Friedrich Schr{\"o}der, als auch sein wissenschaftliches Wirken beleuchtet. Friedrich Schr{\"o}der wurde am 14. April 1912 in Frielendorf bei Kassel geboren. Nach seinem Zahnmedizin- und Medizinstudium in Marburg und M{\"u}nchen, war er sowohl in Hamburg, unter Prof. Schuchardt`s Leitung, als auch in D{\"u}sseldorf und Bonn als Oberarzt in der Abteilung f{\"u}r Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in den jeweiligen Universit{\"a}tskliniken t{\"a}tig. Nach seiner Habilitation im Jahre 1960 war er vom 1. Dezember 1963 bis zum 30. April 1981 Leiter der Kieferchirurgischen Abteilung der Universit{\"a}tsklinik f{\"u}r Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten in W{\"u}rzburg. Neben zahlreichen Ehrenmitgliedschaften in in- und ausl{\"a}ndischen Fachgesellschaften wurde ihm am 22. September 1981 das Bundesverdienstkreuz verliehen. {\"U}ber 100 Ver{\"o}ffentlichungen im in- und ausl{\"a}ndischen Schriftum entspringen seiner Feder. Seine besondere Hingabe galt jedoch den Spaltpatienten. Die W{\"u}rzburger Klinik f{\"u}r Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie wurde somit zum Zentrum der Spaltchirurgie in Bayern. Am 28. Juli 1996 verstarb Prof. Dr. Dr. Friedrich Schr{\"o}der in W{\"u}rzburg.}, subject = {Schr{\"o}der}, language = {de} } @phdthesis{Backes2007, author = {Backes, Rita}, title = {Faktorenstruktur deutschsprachiger biographischer Frageb{\"o}gen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27489}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Wie die vorliegenden und auch fr{\"u}heren Untersuchungen zeigen, k{\"o}nnen psychometrisch nur wenige, aber f{\"u}r unterschiedliche Frageb{\"o}gen und unterschiedliche Stichproben sehr stabile Grunddimensionen des Lebensgeschehens erfasst werden, die auch nur einen Teil der Varianz zu erkl{\"a}ren verm{\"o}gen. Das bedeutet, dass psychometrisch nur ein Teil des Le-bensgeschehens erfasst werden kann. Jedoch kann die M{\"o}glichkeit, das Lebensgeschehen psychometrisch zu erfassen, durch zwei weitere psychometrische Ans{\"a}tze erg{\"a}nzt werden: Erstens durch die psychometrische Erfassung der Pers{\"o}nlichkeit mittels Pers{\"o}nlichkeitsfrageb{\"o}gen. Zweitens wird der Erkl{\"a}-rungshorizont noch erweitert, wenn außer den Grunddimensionen des Lebensgeschehens und der Pers{\"o}nlichkeit noch bedeutsame Lebensereignisse ber{\"u}cksichtigt werden. Dies geschieht mittels Listen von bedeutsamen Lebensereignissen wie etwa Geburt von Ge-schwistern und sp{\"a}ter von eigenen Kindern, Tod der Eltern oder einer nahe stehenden Be-zugsperson, Hochzeit, Umzug in eine andere Umgebung, Erwerb von schweren chroni-schen Krankheiten oder beruflicher Erfolg bzw. Misserfolg. Biographische Frageb{\"o}gen, Pers{\"o}nlichkeitsfrageb{\"o}gen und Listen bedeutsamer Lebens-ereignisse sind gemeinsam in der Lage, psychometrisch eine differenziertere Erkl{\"a}rung dessen zu geben, was sich im Leben ereignet.}, subject = {Faktorenanalyse}, language = {de} } @phdthesis{Angermann2013, author = {Angermann, Heike}, title = {Diedrich Becker, Musicus. Ann{\"a}herung an einen Musiker und seine Zeit}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-80558}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Die Untersuchung {\"u}ber Diedrich Becker versucht einen Br{\"u}ckenschlag zwischen musikhistorischer und soziokultureller Betrachtung eines sogenannten "Kleinmeisters": Diedrich Becker (1623-1679), der als Komponist von Sonaten- und Suitensammlungen eine gewisse musikhistorische Bedeutung hat, dessen Biographie aber etliche L{\"u}cken aufweist, wird daher im sozialen wie auch kulturellen Kontext seiner Zeit dargestellt. Eine eingehende Betrachtung der Lebensstationen wie die Zeit als Mitglied der Celler Hofkapelle, aber auch sein Wirken als Ratsmusikant in Hamburg lassen auf zahlreiche Verbindungen zu anderen K{\"u}nstlern seiner Zeit schließen. Beckers Wirken als Komponist zeigt sich in Sonaten und Suiten f{\"u}r Streicherensembles sowie in geistlichen Werken; vor allem die {\"U}berlieferungsgeschichte weist wiederum auf das dichte Beziehungsgeflecht hin, innerhalb dessen sich Becker bewegte. Im Anhang finden sich das Werkverzeichnis, Dokumente zur Biographie Beckers sowie alle erhaltenen Kompositionen.}, subject = {Becker, Dietrich <1623-1679>}, language = {de} } @phdthesis{Foet2004, author = {Foet, Wencke}, title = {Der Zahnheilkundler Prof. Dr. Dr. Gerhard Steinhardt (1904-1995) Leben und Werk}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10616}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Bei der vorliegenden Dissertation handelt es sich um eine Ergobiographie, die sowohl den Menschen Gerhard Steinhardt, als auch sein wissenschaftliches Wirken beleuchtet. Gerhard Steinhardt wurde am 24.05.1904 in Damerkow in Pommern geboren. Er begann seine Studien in dem Fach Chemie, um sich dann der Zahnmedizin und sp{\"a}ter der Medizin in Heidelberg zuzuwenden. Steinhardt, der sich zur Wissenschaft und Lehrt{\"a}tigkeit hingezogen f{\"u}hlte, erhielt eine Assistentenstelle am Zahn{\"a}rztlichen Institut der Universit{\"a}t K{\"o}ln bei Prof. Zilkens und leitete die prothetische Abteilung. 1935 verlieh man Steinhardt f{\"u}r seine Habilitationsschrift „Untersuchungen {\"u}ber die Beanspruchung der Kiefergelenke und ihre geweblichen Folgen" die Dozentur. Zwischen 1935 und 1937 war er unter Hofrat Prof. von Haberer Assistent an der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik B{\"u}rgerspital in K{\"o}ln t{\"a}tig. 1937 folgte er dem Ruf des japanischen Kultusministeriums f{\"u}r 3 Jahre an die Staatliche Zahn{\"a}rztliche Hochschule in Tokio. 1939 ernannte man Steinhardt zum apl. Professor. 1940 begann er seine T{\"a}tigkeit als Oberarzt unter Prof. Dr. Hofer an der Charit{\´e} in Berlin. Nach 1945 verließ er Berlin und ließ sich als praktizierender Zahnarzt in Satrup bei Flensburg nieder. Doch sein Interesse an Lehrt{\"a}tigkeit und Forschung wachte noch immer in ihm und so nahm er unter Prof. Hammer den Lehrauftrag f{\"u}r Kieferchirurgie an der Universit{\"a}t Kiel an. 1952 wurde Steinhardt Leiter der neugegr{\"u}ndeten Kieferklinik am St{\"a}dtischen Krankenhaus Bremen, Sankt-J{\"u}rgen-Straße. Die Berufung als o{\"o}. Professor und Klinikdirektor an die Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg erfolgte 1957. 1961 nahm Steinhardt eine Gastprofessur an der Medizinischen Fakult{\"a}t in Alexandria/{\"A}gypten an. 1962 erreichte ihn der Ruf an die Universit{\"a}t Erlangen, wo er zum ao. Professor und Direktor der Universit{\"a}tsklinik f{\"u}r Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten ernannt wurde. 1965 und 1967 w{\"a}hlte man Steinhardt zum Pr{\"a}sidenten der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Die Emeritierung von Prof. Dr. Dr. Gerhardt Steinhardt erfolgte 1973. Am 18. Juni 1995 verstarb Prof. Steinhardt in Feldafing bei M{\"u}nchen. Er erhielt mit seinen zahlreichen Ver{\"o}ffentlichungen in nationalen und internationalen Zeitschriften {\"u}ber Themen wie Wurzelspitzenresektionen, Speicheldr{\"u}senerkrankungen und Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten große Anerkennung. Sein Hauptaugenmerk galt jedoch der Physiologie und Pathologie des Kiefergelenkes.}, subject = {Steinhardt}, language = {de} }