@inproceedings{OPUS4-25117, title = {Zur Geschichte der Fach- und Wissenschaftssprachen. Identit{\"a}t, Differenz, Transfer}, editor = {Klein, Wolf Peter and Staffeldt, Sven}, isbn = {978-3-945459-40-9}, issn = {1864-9238}, doi = {10.25972/OPUS-25117}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-251173}, pages = {196}, year = {2021}, abstract = {Der Band enth{\"a}lt acht Aufs{\"a}tze zur Geschichte der Fach- und Wissenschaftssprachen. Disziplin{\"a}r geht es in erster Linie um juristische, balneologische, sprachwissenschaftliche pharmazeutische, medizinische Fach- und Wissenschaftssprachen. Dar{\"u}ber hinaus thematisiert ein Beitrag die Problematik der Fachsprachen im Rahmen der Stadtsprachenforschung, ein weiterer die Sprach- und Textpraxis von Vorlesungen.}, subject = {Fachsprache}, language = {de} } @book{Alpermann2021, author = {Alpermann, Bj{\"o}rn}, title = {Xinjiang - China und die Uiguren}, edition = {1}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-162-4}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-163-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-244128}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {VI, 262}, year = {2021}, abstract = {Die Situation in Chinas nordwestlicher Region Xinjiang hat in den letzten Jahren zunehmende internationale Aufmerksamkeit erfahren. Berichte {\"u}ber Masseninternierungen von Uiguren und anderen ethnischen Gruppen in Umerziehungslagern, Zwangsarbeit, Zwangssterilisation und weitere Menschenrechtsverletzungen beherrschen die Schlagzeilen und belasten die Beziehungen zwischen China und seinen Kritikern. Die chinesische Regierung rechtfertigt ihr Vorgehen hingegen als Kampf gegen Terrorismus, islamistischen Extremismus und ethnischen Separatismus. „Xinjiang - China und die Uiguren" pr{\"a}sentiert erstmalig in deutscher Sprache eine tiefergehende wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem kontroversen Thema. Pr{\"a}gnant und anschaulich f{\"u}hrt der erste Teil des Buchs in die komplexe Geschichte der Region ein. Der zweite Teil stellt die Entwicklungen im 21. Jahrhundert dar. Hierbei zeigt sich ein facettenreiches Bild der sozio{\"o}konomischen Entwicklung, der ethnischen Identit{\"a}t sowie der Sprach- und Religionspolitik. Der dritte Teil hinterfragt die g{\"a}ngigen Deutungen des Xinjiang-Konflikts, analysiert Proteste und Terrorismus ebenso wie die staatlichen Repressionsmaßnahmen und die internationale Dimension der Auseinandersetzung. Quellennah, basierend auf den Ergebnissen der neuesten Forschung und in einem unaufgeregten Ton vermittelt „Xinjiang - China und die Uiguren" ein ausgewogenes Bild der aktuellen Konflikte.}, subject = {Sinkiang}, language = {de} } @phdthesis{Mayer2012, author = {Mayer, Maximilian}, title = {Verst{\"a}ndnis und Darstellung des Skorbuts im 17. Jahrhundert - Mit einer Edition und {\"U}bersetzung der Fallgeschichten zu "Skorbut" bei Johannes Frank}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-73541}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht das {\"a}rztliche Verst{\"a}ndnis des Skorbuts im 17. Jahrhundert. Als Quellen dienen allgemeine und theoretische Er{\"o}rterungen {\"u}ber den Skorbut sowie medizinische Observationes zeitgen{\"o}ssischer {\"A}rzte. Eine zentrale Rolle nimmt in diesem Zusammenhang die Analyse der Skorbutf{\"a}lle aus der Fallsammlung des Ulmer Arztes Johannes Frank (1649-1725) ein.}, subject = {Skorbut}, language = {de} } @phdthesis{Ikegami2014, author = {Ikegami, Ken'ichiro}, title = {Siciliano in der Instrumentalmusik Joseph Haydns und seiner Zeitgenossen : Untersuchungen zur kompositorischen Auseinandersetzung mit dem Topos im klassischen Stil}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-98439}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Beim Siciliano - dem Forschungsgegenstand dieser Arbeit - handelt es sich um einen musikalischen Typ oder Topos, der sich etwa durch den 6/8-Takt, den punktierten Rhythmus und ein langsames Tempo auszeichnet. In der heutigen musikhistorischen Literatur ist die Annahme verbreitet, der Siciliano habe lediglich in der ersten H{\"a}lfte des 18. Jahrhunderts große Popularit{\"a}t genossen, sei aber nach 1750 langsam in Vergessenheit geraten. Der Verfasser ist jedoch durch eine Untersuchung von 184 Siciliano-Kompositionen, die zwischen ca. 1750 und 1820 entstanden sind, zu dem Schluss gekommen, dass die g{\"a}ngige These nicht mehr aufrechtzuerhalten ist: Das kompositorische Repertoire - darunter finden sich nicht nur „große Namen", sondern auch zahlreiche Komponisten, die nur zu ihren Lebzeiten beliebt waren - macht deutlich, dass der Siciliano auch nach der Jahrhunderth{\"a}lfte eine bedeutende Rolle gespielt hat. Dar{\"u}ber hinaus wurde festgestellt, dass der Begriff des Siciliano auf der kompositionspraktischen Ebene ziemlich flexibel und keinesfalls einheitlich verstanden wurde. Es scheint gerade seine ausgesprochene Heterogenit{\"a}t zu sein, die diesen Topos wesentlich auszeichnet. Vor diesem Hintergrund widmet sich der zweite Teil der Arbeit den Siciliano-Kompositionen von Joseph Haydn (1732-1809), einem der repr{\"a}sentativen Komponisten des klassischen Stils. Dabei wurde vor allem ihr Stellenwert sowohl in Haydns Gesamtschaffen als auch in der Geschichte des Siciliano untersucht. Haydn greift w{\"a}hrend seines gesamten Schaffens und gattungs{\"u}bergreifend auf diesen Topos zur{\"u}ck und hinterließ 36 instrumentale Siciliani, die zumeist in langsamen S{\"a}tzen mehrs{\"a}tziger Werkzyklen vorkommen. Besonders ab den ausgehenden 1760er Jahren l{\"a}sst sich in den zentralen Gattungen Haydns k{\"u}nstlerische Absicht erkennen, die Ausdrucksm{\"o}glichkeiten des Siciliano-Topos systematisch auszuloten. Auffallend ist unter anderem die Einf{\"u}hrung verschiedener Variations- techniken, die Haydn in seinen anderen Werken entwickelt hat. Daraus resultiert dort eine Wechselwirkung zwischen der „Gemeinsprache" des Topos und Haydns Personalstil. Aus einer stilanalytischen Untersuchung dieser Werke geht hervor, dass Haydns Auseinandersetzung mit dem Siciliano eine Aktualisierung und Weiterentwicklung der seit dem Beginn des 18. Jahrhunderts bestehenden Tradition bedeutet, jedoch keineswegs deren „Ver- steinerung". Die vorliegende Arbeit darf als die erste umfassende Untersuchung zum Siciliano-Topos nach 1750 gelten. Zugleich setzt sich insbesondere der zweite Dissertationsteil intensiv mit der in der herk{\"o}mmlichen Haydn-Literatur vernachl{\"a}ssigten Frage nach dem Kompositionsstil in Haydns langsamem Satz auseinander. In diesem Sinne ist es ein zentrales Anliegen dieser Arbeit, zwei wesentliche Forschungsl{\"u}cken zu f{\"u}llen.}, subject = {Siciliano}, language = {de} } @article{Wilhelm1991, author = {Wilhelm, Gernot}, title = {Probleme der hethitischen Chronologie}, series = {Orientalische Literaturzeitung}, volume = {86}, journal = {Orientalische Literaturzeitung}, number = {5/6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-128499}, pages = {469-476}, year = {1991}, abstract = {No abstract available.}, subject = {Hethiter}, language = {de} } @article{Ruhe1976, author = {Ruhe, Ernstpeter}, title = {Nouvelle critique und Strukturalismus}, isbn = {3-87452-263-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-32324}, year = {1976}, abstract = {No abstract available}, subject = {Romanische Sprachen}, language = {de} } @techreport{PfeilschifterLauthFischeretal.2019, type = {Working Paper}, author = {Pfeilschifter, Rene and Lauth, Hans-Joachim and Fischer, Doris and Rothfuß, Eberhard and Schachner, Andreas and Schmitz, Barbara and Werthmann, Katja}, title = {Lokale Selbstregelungen im Kontext schwacher Staatlichkeit in Antike und Moderne. Ein Forschungsprogramm f{\"u}r einen Perspektivwechsel}, edition = {1. Auflage}, doi = {10.25972/OPUS-19347}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-193473}, pages = {37}, year = {2019}, abstract = {Der Nucleus von Staatlichkeit liegt auf der lokalen Ebene, im Dorf, im Viertel, in der Nachbarschaft. Hier entwickelt eine Gemeinschaft jenseits der Familie zuerst kollektive Regeln, die ihren Fortbestand sichern sollen. Meist ist aber nicht nur diese Regelungsebene vorhanden. {\"U}ber ihr stehen {\"u}berlokale Herrschaftsformationen - von regionalen Verb{\"u}nden bis zum Imperium -, welche die Ordnungsangebote vor Ort erg{\"a}nzen oder mit ihnen konkurrieren. {\"O}rtliche Selbstregelungen sind, so die Pr{\"a}misse dieser Forschungsgruppe, dann besonders vielf{\"a}ltig und ausgepr{\"a}gt, wenn {\"u}berlokale Staatlichkeit im Modus der schwachen Durchdringung existiert. Wie lokale Selbstregelungen in diesem Kontext funktionieren, ist unsere zentrale Forschungsfrage. Wir untersuchen die Relationen zu den staatlichen Ebenen wie zu anderen lokalen Gruppen in ihrem zeitlichen Verlauf, wir analysieren die Reichweite und die r{\"a}umliche Bedingtheit von Selbstregelungen, fragen nach ihrer Legitimierung sowie nach der Interdependenz zu Organisation und kollektiver Identit{\"a}t der sie tragenden Gruppen; schließlich wenden wir uns der Bedeutung der Selbstregelungen f{\"u}r die Ordnungsform der schwachen Staatlichkeit zu. Der empirische Fokus liegt auf der lokalen Ebene, die in der bisherigen Forschung zum Regieren jenseits des Staates wenig beachtet wurde. Dazu wird in kategorial strukturierten Fallstudien gearbeitet, die in r{\"a}umlichen und zeitlichen Bereichen außerhalb der europ{\"a}ischen (Sonder-)Entwicklung von Staatlichkeit seit dem Hochmittelalter situiert sind: in der griechisch-r{\"o}mischen Antike und im Globalen S{\"u}den der Gegenwart. Mit der unterschiedlichen Zeitstellung m{\"o}chten wir zur {\"U}berwindung der oft als kanonisch geltenden Dichotomie zwischen Moderne und Vormoderne beitragen. Angestrebt wird sowohl die komparative Analyse der verschiedenen Ordnungsarrangements als auch die typologische Erfassung lokaler Regelungsmuster. Allein von der Anlage des empirischen Vergleichs erwarten wir methodischen Ertrag, denn es gilt disziplin{\"a}re Beschr{\"a}nkungen zu erkennen, mit ihnen umzugehen und sie zu {\"u}berwinden. Ausgehend von der Identifizierung typischer Muster und Prozesse, m{\"o}chten wir theoriebildend die Mechanismen f{\"u}r das Gelingen lokaler Ordnungsarrangements im Ganzen besser absch{\"a}tzen. Somit leisten wir einen entscheidenden interdisziplin{\"a}ren Beitrag zum Verst{\"a}ndnis basaler Elemente von Staatlichkeit, die gerade im Kontext schwacher Staatlichkeit von elementarer Bedeutung sind. Diese in historischer Perspektive gewonnenen Erkenntnisse sollen helfen, die Gegenwart nicht nur aus ihren eigenen, scheinbar v{\"o}llig neuartigen Voraussetzungen heraus zu begreifen, und so die politische Analyse diverser Governance-Formen erheblich sch{\"a}rfen.}, subject = {Begrenzte Staatlichkeit}, language = {de} } @phdthesis{Brueckner2002, author = {Br{\"u}ckner, Thomas}, title = {Lehnsauftragung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-3661}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die vorliegende Untersuchung ist der Lehnsauftragung, der Errichtung eines Lehnsverh{\"a}ltnisses durch Leihebegr{\"u}ndung an Eigengut des sp{\"a}teren Vasallen, gewidmet. Dabei handelt es sich um ein historisches Ph{\"a}nomen, das viele Jahrhunderte weit verbreitet gewesen ist und sowohl in der juristischen Literatur der fr{\"u}hen Neuzeit wie in der historischen Forschung des 19. und 20. Jahrhunderts vielf{\"a}ltig er{\"o}rtert wurde, das aber seit dem Ende des Heiligen R{\"o}mischen Reiches noch keine monographische Gesamtdarstellung erfahren hat. Die methodischen Probleme, die die Arbeit aufwirft, ergeben sich zum einen daraus, daß die Zugrundelegung des Modells der erst seit dem 11. Jahrhundert belegten Figur der „feuda oblata" die Auswahl des zu untersuchenden Stoffes bestimmen k{\"o}nnte. Dies hat in der wissenschaftlichen Literatur bisher dazu gef{\"u}hrt, daß unter dem Begriff der Lehnsauftragung die unterschiedlichsten Vorg{\"a}nge von der Sp{\"a}tantike bis hin zur fr{\"u}hen Neuzeit in anachronistischer Weise zusammengefaßt, etikettiert und damit letztlich mißgedeudet wurden. Zum anderen lag die Gefahr nahe, moderne eigentumsrechtliche und personenrechtliche Vorstellungen auf historische Vorg{\"a}nge zu {\"u}bertragen. Vor dem Hintergrund dieses doppelten hermeneutischen Zirkels ist die Arbeit in zwei Teile gegliedert: Im ersten Teil wird die Lehnsauftragung als Mittel sozialer, wirtschaftlicher und politischer Gestaltung untersucht. Dabei wird zun{\"a}chst anhand des Quellenmaterials das herk{\"o}mmliche, sachenrechtlich gepr{\"a}gte Verst{\"a}ndnis der Lehnsauftragung in Frage gestellt, bevor die {\"u}berlieferten Urkunden exemplarisch nach der Funktion der Lehnsauftragung in konkreten F{\"a}llen hinterfragt werden. Letztlich lassen sich die Auftragungen mit verschiedenen Formen der Rekompensation, der Herrschaftsverdichtung durch Integration und Legitimierung von Herrschaft sowie dem B{\"u}ndniswesen und der Herstellung zwischenherrschaftlicher Bindungen drei großen Zielgruppen zuordnen. Auf der so gewonnenen realgeschichtlichen Perspektive baut der zweite Teil der Untersuchung auf, der die Lehnsauftragung als Gegenstand literarischer Reflexion untersucht. Ziel ist es hier, unter Ber{\"u}cksichtigung des jeweils der literarischen Quelle zugrunde liegenden Erkenntnisinteresses zu einer Kritik der auf der Lehnsauftragung fußenden theoretischen Konstruktionen in der Rechts- wie der Geschichtswissenschaft zu gelangen. Denn nicht nur die Rechtswissenschaft der fr{\"u}hen Neuzeit, sondern auch die rechtshistorische Forschung instrumentalisierte das Modell der Lehnsauftragung, indem sie den Mechanismus auf andere geschichtliche Ereignisse gedanklich {\"u}bertrug, um diese so zu erkl{\"a}ren. Ausgehend von unserem heutigen Verst{\"a}ndnis der Lehnsbeziehung wird damit die Bedeutung dieses Rechtsinstituts nicht nur als praktisches Gestaltungsmittel, sondern auch als Ziel theoretischer Erw{\"a}gungen ergr{\"u}ndet. Auf diese Weise ist es m{\"o}glich, die unserer Vorstellung von Ph{\"a}nomenen des Lehnrechts anhaftende Hermeneutik in den Prozeß der historischen Erkenntnis mit einzubeziehen. Durch die Verbindung vielf{\"a}ltiger Aspekte aus den Gebieten der Begriffs- und Wissenschaftsgeschichte, der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte sowie der Politik- und Verfassungsgeschichte zu einer umfassenden rechtsgeschichtlichen Fragestellung entsteht am Ende aus der Zusammenschau der einzelnen Erkenntnisebenen ein umfassendes, wenn auch polymorphes Bild der Lehnsauftragung. Damit wird zumindest der Versuch unternommen, die Lehnsauftragung als historisches wie rechtliches Ph{\"a}nomen unter Ber{\"u}cksichtigung moderner methodischer Vorbehalte gegen{\"u}ber einer ausschließlich institutionengeschichtlichen Untersuchungs- und Betrachtungsweise darzustellen.}, subject = {Deutschland}, language = {de} } @article{Wilhelm1968, author = {Wilhelm, Gernot}, title = {Legenden [der Siegel der ehem. Oppenl{\"a}nder-Sammlung]}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-51187}, year = {1968}, abstract = {No abstract available}, subject = {Mesopotamien}, language = {de} } @techreport{Erben2021, type = {Working Paper}, author = {Erben, Adrian S.}, title = {Kritische Regelungsgegenst{\"a}nde. Ein Konzept f{\"u}r eine relative Subkategorie}, issn = {2698-2684}, doi = {10.25972/OPUS-24233}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-242331}, pages = {25}, year = {2021}, abstract = {Der Begriff „Regelungsgegenstand" meint ein gemeinschaftliches Problem, das entweder durch die Zentralmacht reguliert oder durch einen lokalen Akteur geregelt wird. Das vorliegende Papier bietet eine knappe Einf{\"u}hrung in eine besonders konflikttr{\"a}chtige, relative Subkategorie, die sogenannten „kritischen" Regelungsgegenst{\"a}nde. Das Attribut „kritisch" verweist dabei auf die Qualit{\"a}t der Konsequenzen, welche die Dysfunktionalit{\"a}t des Regelungssystems des Regelungsgegenstands nach sich ziehen kann. Nach einer kurzen Vorstellung des Konzepts werden unter Bezugnahme auf die eingangs formulierten Charakteristika am Beispiel der antiken Metropole Antiocheia am Orontes je zwei Beispiele aus den Regelungsbereichen „Materielle Grundlagen" (Lebensmittelversorgung; Wasserversorgung) und „Soziokulturelle Grundlagen" (Pferderennen; Episkopat) identifiziert. Zur Identifizierung kritischer Regelungsgegenst{\"a}nde eignen sich insbesondere zwei Anhaltspunkte: 1) Lokale Konflikte, die sich in {\"o}ffentlichen Unmutsbekundungen, Gewaltausbr{\"u}chen oder restaurativen Interventionen der Zentralmacht manifestieren k{\"o}nnen; 2) Euergetische Handlungen, die auf das Generieren von sozialem Kapital abzielen, konzentrieren sich auf besonders wichtige oder popul{\"a}re Regelungsgenst{\"a}nde. Der Ausblick enth{\"a}lt ein Res{\"u}mee und verweist auf transepochale und transdisziplin{\"a}re {\"U}bertragungsm{\"o}glichkeiten.}, subject = {Altertum}, language = {de} }