@phdthesis{Hofmann2006, author = {Hofmann, Theresa}, title = {Interleukin-1 beta in Follikelfl{\"u}ssigkeit und Embryo-Kulturmedium und dessen Zusammenhang mit der Entwicklung menschlicher Pr{\"a}implantationsembryonen bei der k{\"u}nstlichen Befruchtung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18807}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Ziel dieser Untersuchung war, den Einfluss von Interleukin (IL)-1 beta auf die Entwicklung menschlicher Pr{\"a}implantationsembryonen bei der k{\"u}nstlichen Befruchtung zu {\"u}berpr{\"u}fen. An der Studie nahmen 256 Paare teil, die aufgrund verschiedener Indikationen das IVF-/ICSI-Programm der Universit{\"a}ts-Frauenklinik W{\"u}rzburg durchliefen. In 160 F{\"a}llen fand eine konventionelle IVF-Behandlung statt und in 96 F{\"a}llen wurde die ICSI-Methode angewendet. In der Follikelfl{\"u}ssigkeit wurden sowohl die IL-1 beta-Konzentrationen, als auch die FSH-, LH-, {\"O}stradiol- und Progesteron-Werte bestimmt. Der Embryotransfer fand nach einer Kulturdauer von f{\"u}nf Tagen statt. Die Qualit{\"a}t der Embryonen wurde sowohl 14 bis 18 Stunden nach Insemination als auch am Tag 3 und Tag 5 der Embryonenkultur beurteilt. Sofern ausreichend Material vorhanden war, wurden die IL-1 beta-Konzentrationen auch in den {\"U}berst{\"a}nden der Embryo-Kulturmedien von Tag 3 und Tag 5 bestimmt. In IVF-Zyklen konnte zwischen IL-1 beta in der Follikelfl{\"u}ssigkeit und der Fertilisationsrate ein signifikanter Zusammenhang festgestellt werden. Befruchteten sich {\"u}ber 90 \% der Eizellen, so lagen die zugeh{\"o}rigen IL-1 beta-Konzentrationen signifikant h{\"o}her (3,34 pg/ml) als bei niedrigeren Befruchtungsraten < 90 \% (1,96 pg/ml, p = 0,032*). Bei der Intrazytoplasmatischen Spermieninjektion konnte diese Assoziation nicht nachgewiesen werden. IL-1 beta in der Follikelfl{\"u}ssigkeit scheint mit der Embryonenqualit{\"a}t nicht in Verbindung zu stehen. Weder mit der Zygotenqualit{\"a}t noch mit der morphologischen Entwicklung der Embryonen am dritten oder f{\"u}nften Kulturtag zeigte sich eine signifikante Korrelation. Auch zwischen dem Eintritt einer Schwangerschaft und den IL-1 beta-Werten in der Follikelfl{\"u}ssigkeit bestand keine signifikante Abh{\"a}ngigkeit. Zwischen IL-1 beta und Hormonen in der Follikelfl{\"u}ssigkeit konnte kein Zusammenhang ermittelt werden. Die IL-1 beta-Werte im Kulturmedium von Tag 3 zeigten keine Korrelation mit der zugeh{\"o}rigen Embryonenmorphologie. Im Tag 5-Medium von Blastozysten mit einer guten morphologischen Qualit{\"a}t und einer mittleren Blastozystenbeurteilung von 3,5 oder besser lagen die IL-1 beta-Werte signifikant h{\"o}her (29,3 pg/ml) als beim Restkollektiv (4,4 pg/ml, p = 0,041*). In dieser Studie waren hohe intrafollikul{\"a}re IL-1 beta-Konzentrationen bei IVF-Patientinnen mit einer erfolgreichen Befruchtung assoziiert. Die Bestimmung dieses Zytokins in der Follikelfl{\"u}ssigkeit scheint allerdings keinen Vorhersagewert f{\"u}r die weitere morphologische Entwicklung der Embryonen oder den Erfolg der IVF/ICSI-Behandlung zu haben.}, language = {de} }