@phdthesis{Melchior2005, author = {Melchior, Andr{\´e}}, title = {Traumatologie im Kopf-Hals-Bereich - Chirurgische Therapie nach Verletzungen der Weichteile}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17579}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Zusammenfassung In der vorliegenden retrospektiven Studie wurden die Krankenunterlagen von 353 Patienten nach verschiedenen Gesichtspunkten ausgewertet, die nach Verletzungen der Weichteile im Kopf-Hals-Gebiet in einem Zeitraum zwischen 1990 und 1999 behandelt wurden. Die Daten wurden aus dem fortlaufenden Operationsjournal und den Patientenakten entnommen, in einem Datenerfassungsbogen eingetragen und mit Hilfe des SPSS und SAS Programm statistisch ausgewertet. In dem Altersabschnitt zwischen 18 und 35 Jahren kamen die meisten Unf{\"a}lle vor, wobei das Alter der Patienten von einem Jahr bis 95 Jahren reichte. Ein Drittel der Verletzungen kamen im Straßenverkehr zustande, gefolgt wurden diese von Unf{\"a}llen im Haushalt und in der Freizeit. Hinsichtlich der Unfallzeiten konnte eine klare Steigerung in den Abend- bzw. Nachtstunden festgestellt werden. Zwischen 17:00 und 6:00 Uhr wurden fast die H{\"a}lfte aller Unf{\"a}lle dokumentiert. Risswunden erlitten die H{\"a}lfte der Patienten. Ein Drittel hatte Platzwunden, Schnittverletzungen kamen zu knapp einem F{\"u}nftel vor. Altersunterschiede bei den Wundformen waren nur bei Schnitt- und Bissverletzungen festzustellen. In der Gruppe der 18 bis 45 j{\"a}hrigen waren Schnittverletzungen am h{\"a}ufigsten. Bissverletzungen kamen geh{\"a}uft bei unter 18 j{\"a}hrigen vor. Nase und Ohr waren am meisten von Verletzungen betroffen. Die Augenregion und die Lippen waren relativ h{\"a}ufig verletzt. Bei {\"u}ber der H{\"a}lfte der Patienten wurden zus{\"a}tzliche Verletzungen beschrieben. Hervorzuheben ist hierbei die Nasenger{\"u}stfraktur. Im Rahmen der chirurgischen Versorgung wurden {\"u}berwiegend Subkutann{\"a}hte kombiniert mit fortlaufenden Hautn{\"a}hten und gelegentlichen Einzelknopfn{\"a}hten angewandt. Eine prim{\"a}re Wundversorgung erreichte man in 27 F{\"a}llen durch den zus{\"a}tzlichen Einsatz einer Lappenplastik. Die Behandlungen wurden h{\"a}ufiger in Lokalan{\"a}sthesie als in Narkose durchgef{\"u}hrt. Die Analyse zeigt eine gute {\"U}bersicht {\"u}ber die einzelnen Unfallumst{\"a}nde, Verletzungsformen und Lokalisationen im Kopf-Hals-Bereich. Die Ergebnisse sind jedoch mit den regionalen Gegebenheiten von W{\"u}rzburg zu sehen und k{\"o}nnen nicht hinsichtlich andere St{\"a}dte verallgemeinert werden.}, language = {de} }