@phdthesis{Wahl2008, author = {Wahl, Kristin, geb. Lessel}, title = {Zehn- bis F{\"u}nfzehnjahresergebnisse der sph{\"a}rischen Pressfit-Pfanne nach Harris-Galante in Kombination mit Keramikk{\"o}pfen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-29030}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Die Harris-Galante-Pfanne Typ 1 zeigte bisher exzellente klinische Langzeitergebnisse. Die meisten der publizierten Studien den Abrieb und Osteolysen betreffend stammen aus den USA. Die Daten basierten hierbei haupts{\"a}chlich auf der Untersuchung von 28 mm Femurk{\"o}pfen aus Metall. In Europa werden vorwiegend 32 mm große Femurk{\"o}pfe aus Keramik genutzt. Die Langzeitauswirkung der 32 mm Keramikk{\"o}pfe auf Abrieb, Osteolysen und damit auf die {\"U}berlebensrate der Pfanne ist unzureichend gekl{\"a}rt. Ziel dieser Arbeit war es zu untersuchen, in wie fern der Einsatz von 32 mm Keramikk{\"o}pfen den Polyethylenabrieb und die Rate an azetabul{\"a}ren Osteolysen und damit die Lockerungsrate beeinflusst. Wir konnten 282 unselektierte H{\"u}ftendoprothesen nach 13 Jahren Prim{\"a}rimplantation der Harris-Galante-Pfanne Typ 1 mit {\"u}berwiegend 32 mm Keramikh{\"u}ftk{\"o}pfen untersuchen. Die klinische Untersuchung erfolgte unter der Verwendung von validierten klinischen Frageb{\"o}gen, des Harris-Hip-Score, des modifizierten Western Ontario and McMaster University Score (WOMAC) und des Medical outcomes study 36-item short form health survey score (SF-36). Unter Verwendung des Programms Hip Analysis Suite™ wurden die aktuellsten R{\"o}ntgenbilder im Vergleich zum direkt postoperativem Bild hinsichtlich Abrieb und Osteolysen vermessen. Die {\"U}berlebenszeitanalyse wurde mit dem Programm SPSS 13.0.1™ nach Kaplan und Meier kalkuliert. Von insgesamt 38 erforderlichen Revisionen der 282 H{\"u}ften war in 14 F{\"a}llen (3,2\%) die H{\"u}ftpfanne betroffen. Darunter fanden sich 2 aseptische und 5 septische Pfannenlockerungen. Es wurde 3mal ein Pfannenwechsel infolge eines Inlayausbruchs notwendig, wobei eine der H{\"u}ften intraoperativ einen deutlichen Metallabrieb zeigte. 2 der Polyethyleninlay zeigten einen so starken Abrieb, dass sie ausgetauscht werden mussten. Nach rezidivierenden Prothesenluxationen wurde 1mal die Umsetzung der Pfanne und in einem anderen Fall nur eine offene Reposition vorgenommen. Lyses{\"a}ume waren bei 25,5\% der H{\"u}ften zu sehen, es war jedoch kein kontinuierlicher Saum oder ein Saum von {\"u}ber 1 mm in mehr als 2/3 unter Einschluss der Zone 2 zu verzeichnen. Die Migrationsmessung der Pfanne nach Nunn et al. zeigte keine Wanderung {\"u}ber 4 mm. (26) Somit war keine der Pfannen radiologisch als gelockert einzustufen.(30) Der Mittelwert des linearen Abriebs betrug 0,08 mm pro Jahr, der volumetrische Abrieb betrug 54,55 mm³. Die {\"U}berlebensrate f{\"u}r die aseptische Pfannenlockerung als Endpunkt betrug 0.99 (CI 0.93-1.00) nach 14 Jahren. Der durchschnittliche Harris-Hip-Score war mit 83,4 Punkten gut. 54\% der Patienten gaben an schmerzfrei zu sein und bei 21,2\% traten nur gelegentlich Schmerzen ohne jeglichen Einfluss auf die Alltagsaktivit{\"a}ten auf. Zufrieden mit der derzeitigen Situation waren 94,1\% und 5,9\% glaubten keine Verbesserung durch die Operation erfahren zu haben. Im Vergleich zu anderen zementierten und nicht zementierten Pfannen zeigte die HGP-1 gute bis exzellente klinische sowie radiologische Ergebnisse. Die Rate an Versagern des Verankerungsmechanismus deckte sich mit den Ergebnissen aus anderen Studien. Wir fanden keinen vermehrten Abrieb oder h{\"a}ufigeres Auftreten von azetabul{\"a}ren Osteolysen bei Verwendung von 32 mm-Keramikk{\"o}pfen.}, subject = {H{\"u}ftgelenk}, language = {de} } @phdthesis{Roller2005, author = {Roller, Christian}, title = {Abriebverhalten der Harris-Galante-Pfanne in Kombination mit 28mm Keramik- und Metallk{\"o}pfen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14197}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Obwohl Simulatoruntersuchungen geringere Abriebwerte f{\"u}r Keramik-K{\"o}pfe gezeigt haben, konnten klinische Studien diese Erkenntnisse bisher nicht best{\"a}tigen. Bisher existiert keine Studie mit einer angemessenen Testst{\"a}rke, die das Abriebverhalten von 28 mm CoCr- und Biolox-K{\"o}pfen vergleicht. Ziel dieser Studie war es, das in-vivo-Abriebverhalten von Keramik- und Metall-K{\"o}pfen in Verbindung mit der Harris-Galante-Pfanne zu untersuchen. Bei allen Patienten wurde ein zementfreies Pfannenimplantat nach Harris-Galante (Zimmer) implantiert. Die Inlays bestanden aus konventionell gefertigtem UHMWPE. 108 Patienten erhielten CoCr-K{\"o}pfe, 99 weitere Patienten wurden mit Keramik-K{\"o}pfen (Biolox) versorgt. Die 2D-Abriebrate wurde mit der Hip-analysis-suite von Martell {\"u}ber einen Zeitraum von 5,2 Jahren bei den Biolox- beziehungsweise 8 Jahren bei den CoCr-K{\"o}pfen untersucht. Die Metall-K{\"o}pfe zeigten einen linearen Abrieb von 0,14 \&\#61617; 0,11 mm pro Jahr, verglichen mit 0,13 \&\#61617; 0,08 mm pro Jahr bei den Keramik-K{\"o}pfen. Dieser Unterschied war, insbesondere nach Anpassung an die klinischen Einflussfaktoren, nicht signifikant (p = 0,46). Die Power-Analyse zeigte eine Testst{\"a}rke von 80\%, einen Unterschied von 28\% (0,038 mm pro Jahr) zu detektieren. Die vorliegende Studie ist die erste, die das Abriebverhalten von 28 mm Metall- und Keramik-K{\"o}pfen im gleichen Pfannenimplantat mit ausreichender Testst{\"a}rke vergleicht. Mit einer Testst{\"a}rke von 80\%, eine Abriebreduktion um 28\% zu erkennen, zeigt diese Studie keinen Unterschied zwischen Biolox- und Metall-K{\"o}pfen in Verbindung mit konventionellen UHMWPE-Inlays in einer modularen Pfanne.}, language = {de} }