@phdthesis{Ehmann2021, author = {Ehmann, Tamara}, title = {Gelingensbedingungen p{\"a}dagogischer Integrationsf{\"o}rderung : eine L{\"a}ngsschnittstudie zur Arbeit mit gefl{\"u}chteten Heranwachsenden}, edition = {1. Auflage}, publisher = {Budrich Academic Press}, address = {Opladen - Berlin - Toronto}, isbn = {978-3-96665-032-8 (print)}, doi = {10.3224/96665032}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-330385}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {215 Seiten}, year = {2021}, abstract = {How can integration of children and young people with refugee background succeed in educational and pedagogical institutions? The aim of this book is to identify conditions that promote a successful integration in the context of non-formal education on the basis of a quantitative and qualitative longitudinal data. This book gives evidence, that integration can be promoted by several conditions and it provides a first typology of different types of institutional actions.}, subject = {Akkulturation}, language = {de} } @phdthesis{Frey2022, author = {Frey, Lillien Mara}, title = {Furchtgeneralisierung und Attentional Bias bei Kindern und Jugendlichen mit einer St{\"o}rung des Sozialverhaltens}, doi = {10.25972/OPUS-25974}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-259746}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Bereits vorangegangene Studien haben zeigen k{\"o}nnen, dass eine verst{\"a}rke Generali- sierung von Furcht sowohl bei Erwachsenen, bei denen beispielsweise eine Angstst{\"o}rung oder eine PTSB diagnostiziert wurde, aber auch bei gesunden Kindern eine Rolle spielt. In unserer Studie untersuchten wir eine Gruppe Kinder und Jugendliche (n = 31, m = 25, w = 6; Alter = 13.35 ± 2.03), die eine St{\"o}rung des Sozialverhaltens aufwiesen, auf die Konditionierbarkeit von Furcht und eine m{\"o}gliche Furchtgeneralisierung. Diese Gruppe verglichen wir mit einer gesunden Kontrollgruppe (n = 29, m = 11, w = 18; Alter = 14.28 ± 2.43). Als Generalisierungsstimuli verwendeten wir ein Furchtgeneralisierungsparadigma mit zwei Frauengesichtern, die in vier Schritten aneinander angeglichen wurden. Zus{\"a}tzlich f{\"u}hrten wir mit beiden Probandengruppen ein Dot-Probe-Paradigma zur Objektivierung von Aufmerksamkeitsprozessen im Sinne eines Attentional Bias oder Attentional Avoidance mit emotionalen Gesichtern durch. Wir konnten eine erfolgreiche Furchtkonditionierung f{\"u}r beide Gruppen erreichen. Im Vergleich mit der gesunden Kontrollgruppe zeigte die externalisierende Probandengruppe eine verst{\"a}rke Furchtgeneralisierung. Hinsichtlich der subjektiven Valenz- und Kontingenzratings wurden die Unterschiede besonders deutlich. Eine verst{\"a}rkte Generalisierungsneigung bei erh{\"o}hter Trait-Angst konnten wir nicht finden. Die externalisierende Gruppe zeigte im Vergleich mit neutralen Gesichtern bei den emotionalen Gesichtern insgesamt einen Attentional Bias. Am deutlichsten war dabei eine verst{\"a}rkte Aufmerksamkeitslenkung hin zu gl{\"u}cklichen Gesichtern festzustellen. F{\"u}r die gesunde Kontrollgruppe konnten wir keine Besonderheiten bez{\"u}glich der Aufmerksamkeitsrichtung finden. Weiterf{\"u}hrende Studien sollten mit gr{\"o}ß- eren Probandengruppen und nach Geschlecht und Alter gepaarten Probanden durch- gef{\"u}hrt werden. Mit externalisierenden Probanden sollte ein Furchtgeneralisierungs- paradigma mit neutralen Stimuli (z.B. Ringe) gew{\"a}hlt werden, um eine subjektive Wertung emotionaler Gesichter bei den Ratings als St{\"o}rfaktor auszuschließen. F{\"u}r externalisierende Probanden sollte außerdem die Auspr{\"a}gung von CU-Traits erfasst und die Dauer der Testung verk{\"u}rzt oder auf zwei Termine aufgeteilt werden, um eine ausreichende Konzentrationsf{\"a}higkeit zu erm{\"o}glichen.}, subject = {Psychische St{\"o}rung}, language = {de} } @book{Reinders2017, author = {Reinders, Heinz}, title = {Sportlich-motorische Entwicklung bei M{\"a}dchen und Jungen am Beispiel historischer Daten : Wissenschaftliche Expertise zur Begr{\"u}ndung des Bayerischen Fußball-Verbands f{\"u}r ein Verbot des altersversetzen Spielbtriebs von Juniorinnen}, isbn = {978-3-945459-13-3}, doi = {10.25972/OPUS-14763}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-147635}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {43}, year = {2017}, abstract = {Der vorliegende Band unterzieht historische Daten zur sportlichen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, die im System der ehemaligen UdSSR und DDR erhoben wurden, einer Sekund{\"a}ranalyse. Der eine Anlass ist, dass der Bayerische Fußball-Verband sich in seinen Begr{\"u}ndungen auf diese Daten beruft, der zweite Anlass ist die Verbreitung zahlreicher Abbildungen zur sportlichen Entwicklung in auch aktuell noch g{\"a}ngigen Lehrwerken der Sportwissenschaft, die nicht korrekt interpretiert werden. Die wesentlichen Erkenntnisse der Reanalyse der Daten sind: • Der Bayerische Fußball-Verband untersagt den altersversetzten Spielbetrieb von M{\"a}dchenteams gegen Jungenteams. • Er beruft sich dabei auf Ergebnisse eines Vorlesungsskripts, dass angeblich die motorische Entwicklungsgleichheit von M{\"a}dchen und Jungen bis zum Alter von 13 Jahren zeige. • Das Vorlesungsskript enth{\"a}lt zahlreiche Abbildungen mit Entwicklungskurven von M{\"a}dchen und Jungen in verschiedenen Bereichen motorischer Entwicklung. • Die diesen Abbildungen zugrunde liegenden Daten stammen zumeist aus der ehemaligen UdSSR sowie DDR und dem Zeitfenster der 1950er bis 1970er Jahre. • Selbst diese Daten, auf die sich der Bayerische Fußball-Verband bei seinem Verbot beruft, zeigen, dass Jungen in den Bereichen Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit M{\"a}dchen bereits ab einem Alter von sieben bis acht Jahren statistisch signifikant {\"u}berlegen sind. • Auch aktuelle Studien der letzten Jahre belegen den k{\"o}rperlichmotorischen Vorsprung von Jungen gegen{\"u}ber M{\"a}dchen ab der Grundschulzeit. • Sportwissenschaftlich ist das Verbot des Bayerischen Fußball-Verbandes nicht begr{\"u}ndbar.}, subject = {Leistungsentwicklung}, language = {de} } @book{Lingel2016, author = {Lingel, Klaus}, title = {Metakognitives Wissen Mathematik - Entwicklung und Zusammenhang mit der Mathematikleistung in der Sekundarstufe I}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-004-7 (print)}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-005-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-103269}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {312}, year = {2016}, abstract = {Das Wissen {\"u}ber kognitive Prozesse oder metakognitives Wissen ist seit den 1970er-Jahren Gegenstand der entwicklungspsychologischen Forschung. Im Inhaltsbereich der mathematischen Informationsverarbeitung ist das Konstrukt jedoch - trotz elaborierter theoretischer Modelle {\"u}ber Struktur und Inhalt - empirisch nach wie vor weitgehend unerschlossen. Die vorliegende Studie schließt diese L{\"u}cke, indem sie die Entwicklung des mathematischen metakognitiven Wissens im L{\"a}ngsschnitt untersucht. Dazu wurde nicht nur der Entwicklungsverlauf beschrieben, sondern auch nach den Quellen f{\"u}r die beobachteten individuellen Unterschiede in der Entwicklung gesucht. Auch die aus p{\"a}dagogischen Gesichtspunkten interessanten Zusammenh{\"a}nge zwischen der metakognitiven Wissensentwicklung und der parallel dazu verlaufenden Entwicklung der mathematischen Kompetenzen wurden analysiert.}, subject = {Kognitiver Prozess}, language = {de} } @techreport{Reinders2016, author = {Reinders, Heinz}, title = {Der bayerische Jugendfußball im Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklung : Ergebnisse der BFV-Studie 2015}, isbn = {978-3-945459-08-9}, issn = {1867-9994}, doi = {10.25972/OPUS-13310}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-133109}, pages = {52}, year = {2016}, abstract = {Zusammenfassung der zentralen Befunde Die BFV-Studie ist deutschlandweit die einzige Studie, die sich im Zeitverlauf mit der Situation im Jugendfußball befasst. Seit 2011 wurden etwa ein Drittel aller bayerischen Jugendfußballvereine drei Mal zu ihrer Zufriedenheit, ihren Zielen, ihrer Integrationsarbeit und der F{\"o}rderung des M{\"a}dchenfußballs befragt. Die Studie erm{\"o}glicht hierdurch den Blick auf Ver{\"a}nderungen und Kontinuit{\"a}ten der letzten vier Jahre. Stichprobe und Befragung Im Jahr 2015 wurden {\"u}ber 1.300 bayerische Vereine mit Jugendfußball befragt. Sie wurden per E-Mail zur Teilnahme an der Online-Studie eingeladen. Offizielle VereinsvertreterInnen haben die Fragen stellvertretend f{\"u}r ihren Verein beantwortet. Alle Infos ab Seite 11. Zufriedenheit mit der Nachwuchsarbeit Die bayerischen Fußballvereine sind insgesamt sehr zufrieden mit ihrer Nachwuchsarbeit. Dies gilt insbesondere f{\"u}r die Trainingsm{\"o}glichkeiten, die Zuverl{\"a}ssigkeit der BetreuerInnen, dem sportlichen Erfolg ihrer Jugendteams sowie dem sozialen Miteinander der Kinder. Schulungs- und Fortbildungsangebote des BFV werden seit vier Jahren gesch{\"a}tzt, die Zufriedenheit mit der Unterst{\"u}tzung durch den Bayerischen Fußballverband ist seit 2013 leicht gesunken. Alle Befunde ab Seite 21. Relevanz und Umsetzung von Vereinszielen Die F{\"o}rderung gesunder Lebensweisen und des sozialen und interkulturellen Miteinanders hat in den letzten beiden Jahren an Bedeutung gewonnen, die F{\"o}rderung talentierter Nachwuchsspieler leicht verloren. Deutliche Einbußen hat das Ziel der F{\"o}rderung des M{\"a}dchenfußballs erfahren. Von den gesetzten Zielen sehen die Vereine besonders gut die F{\"o}rderung des sozialen Umgangs der Kinder realisiert. Alle Befunde ab Seite 28. Umgang mit neuer Zuwanderung Der bayerische Jugendfußball betrachtet im Herbst 2015 die allgemeine Zuwanderung in Deutschland mit verhaltener Skepsis. Unsicherheiten {\"u}ber die weitere Entwicklung und die Forderung sinkender Zuwanderungszahlen sind in der H{\"a}lfte der Vereine fest verankert. Etwa 17 Prozent der Vereine sind der Ansicht, dass es in Deutschland zu viele Zuwanderer gibt. Trotzdem besteht noch eine sehr große Hilfsbereitschaft vor Ort, drei Viertel aller Vereine halten es f{\"u}r Ihre Pflicht, zu helfen. Die Vereine sind dabei vor allem auf sich und ihre Mitglieder gestellt, von Kommunen und Fußballverb{\"a}nden nehmen sie zu wenig Unterst{\"u}tzung wahr. Alle Befunde ab Seite 36. F{\"o}rderung des M{\"a}dchenfußballs Die F{\"o}rderung des M{\"a}dchenfußballs hat in den Vereinen einerseits an Bedeutung verloren, andererseits w{\"u}nschen sich vor allem Vereine mit Leistungsfußball bei den Juniorinnen eine bessere und alternative Wege der Talentf{\"o}rderung. Alle Befunde ab Seite 42.}, subject = {Jugend}, language = {de} } @phdthesis{Christoph2014, author = {Christoph, Gabriela}, title = {Differentielle Wirkungspfade gemeinn{\"u}tzigen Engagements im Jugendalter}, isbn = {978-3-923959-92-1}, issn = {1867-9994}, doi = {10.25972/OPUS-10302}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-103020}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Die Entwicklung von Jugendlichen ist ein Resultat individueller und kontextueller Charakteristika (Lerner \& Lerner, 2011). Unter dieser Perspektive sind Wirkungen eines gemeinn{\"u}tzigen Engagements sowohl auf Eigenschaften des Individuums (dem Engagierten) als auch des Kontextes (das gemeinn{\"u}tzige Engagement) zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Diese Arbeit betrachtet sowohl individuelle als auch kontextuelle Faktoren, die im Zusammenhang mit unterschiedlichen Engagementerfahrungen und Ver{\"a}nderungen in verschiedenen Entwicklungsbereichen des Engagierten stehen. Vorangegangene Forschungsarbeiten konnten bereits darstellen, dass positive Effekte eines gemeinn{\"u}tzigen Engagements durch die Erfahrungen im Engagement mediiert werden (Youniss \& Yates, 1997, Reinders \& Youniss, 2006). Demnach f{\"u}hlen sich Jugendliche durch ihr gemeinn{\"u}tziges Engagement verst{\"a}rkt als effektiv Handelnde (agency-Erfahrung) und erleben h{\"a}ufiger, dass sich die Sicht auf die eigene Person (ideology-Erfahrung) in Folge der eigenen Aktivit{\"a}t im Engagement ver{\"a}ndert. In dieser Studie werden zwei Hauptaspekte betrachtet: Zum einen werden Wirkungen kontextueller Faktoren fokussiert, indem zwischen verschiedenen Arten gemeinn{\"u}tzigen Engagements differenziert wird. Gemeinn{\"u}tzige Engagements unterscheiden sich demnach nach dem Ausmaß, a) in dem Engagierte direkte soziale Kontakte zu den Adressaten im Engagement haben und b) in dem Engagierte und Engagementadressaten einen unterschiedlichen sozialen Status aufweisen. Zum anderen betrachtet diese Studie Effekte der role identity des Engagierten als einen individuellen Faktor. Die role identity beschreibt das Ausmaß, in dem die Rolle des Engagierten ein Teil des eigenen Selbstkonzeptes ist, wobei sich Engagierte im Ausmaß ihrer role identity voneinander unterscheiden k{\"o}nnen (Grube \& Piliavin, 2000). Es wird gepr{\"u}ft, in welchem Ausmaß sowohl die Art des Engagements als auch der Grad der Internalisierung der Engagiertenrolle (role identity) die jugendliche Entwicklung beeinflussen. Zur Untersuchung der Rolle kontextueller Faktoren wurde angenommen, dass die Art des Engagements das Ausmaß der Reflexionsh{\"a}ufigkeit der Jugendlichen indirekt {\"u}ber die ideology-Erfahrung beeinflusst (Mediation). Zus{\"a}tzlich wurde vermutet, dass sich die von den Engagementerfahrungen (agency-Erfahrung) ausgehenden Effekte auf die Reflexion zwischen den Engagierten mit und ohne direkte Kontakte zu statusungleichen Personen/Gruppen unterscheiden (Moderation). F{\"u}r die individuellen Faktoren wurde erwartet, dass das Ausmaß an role identity die Bereitschaft zum prosozialen Handeln sowie die H{\"a}ufigkeit, mit der die Engagierten {\"u}ber Intergruppenbeziehungen nachdenken (Reflexion), indirekt beeinflusst. Die Vermittlung des Effektes erfolgt hierbei durch die agency- und ideology-Erfahrung (Mediation). Ebenso wurde angenommen, dass sich der Effekt von den Erfahrungen (agency- und ideology-Erfahrung) auf die Reflexion und auf das prosoziale Handeln zwischen den Engagierten mit unterschiedlicher role identity-Auspr{\"a}gung unterscheidet (Moderation). Die Datengrundlage bildet eine zwei Messzeitpunkte umfassende L{\"a}ngsschnittstudie von 2400 deutschen Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 15 Jahren. Die F{\"o}rderung des Projektes erfolgte durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (Re1569/6-1 und Re1569/6-2). Die Analyse der angenommenen Zusammenh{\"a}nge basiert auf Grundlage einer Substichprobe von engagierten Jugendlichen (n=682). Die Spezifikation der Mediations- und Moderationsmodelle erfolgte {\"u}ber true change-Modelle im Rahmen latenter Strukturgleichungsmodellierungen. Die Ergebnisse der Mediationsanalysen zeigen, dass Jugendliche, die im Rahmen ihres gemeinn{\"u}tzigen Engagements in direkter Interaktion zu statusungleichen Personen/Gruppen stehen, mehr ideology-Erfahrung erlebten. In Folge der st{\"a}rkeren ideology-Erfahrungen f{\"u}r Engagierte mit direkten sozialen Kontakten ergibt sich im Vergleich zu Engagierten ohne solche direkten Beziehungen ein h{\"o}heres Ausmaß an Reflexion von Intergruppenbeziehungen. Des Weiteren kann gezeigt werden, dass ein h{\"o}heres Ausmaß an role identity zu st{\"a}rkeren agency- und ideology-Erfahrungen f{\"u}hrt. In Folge der st{\"a}rkeren agency- und ideology-Erfahrung war festzustellen, dass Jugendliche mit einer h{\"o}heren role identity-Auspr{\"a}gung verst{\"a}rkt {\"u}ber Intergruppenbeziehungen nachdenken und eine h{\"o}here Bereitschaft zum prosozialen Handeln aufweisen. Die Ergebnisse der Moderationsanalysen verweisen darauf, dass der Effekt von der agency-Erfahrung auf das prosoziale Handeln zwischen engagierten Jugendlichen mit h{\"o}herer role identity-Auspr{\"a}gung st{\"a}rker ausf{\"a}llt. Zudem ist festzustellen, dass der Effekt von ideology-Erfahrung auf das prosoziale Handeln durch das unterschiedliche Ausmaß an role identity moderiert wird. Zusammengefasst konnte gezeigt werden, dass sowohl die Identifikation mit der Rolle des Engagierten als auch die Art des Engagements wichtige Faktoren f{\"u}r die Erkl{\"a}rung der Wirkungsweise gemeinn{\"u}tzigen Engagements auf die jugendliche Entwicklung sind.}, subject = {Engagement}, language = {de} } @phdthesis{Lingel2013, author = {Lingel, Klaus}, title = {Metakognitives Wissen Mathematik - Entwicklung und Zusammenhang mit der Mathematikleistung in der Sekundarstufe I}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-85655}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Das Wissen {\"u}ber Kognition oder metakognitives Wissen ist seit den 1970er Jahren Gegenstand der entwicklungspsychologischen Forschung. Besonders umfangreich wurde Entwicklung und Bedeutung des metakognitiven Wissens im Kontext der Ged{\"a}chtnisentwicklung vom Vorschul- bis ins Grundschulalter untersucht. Das metakognitive Wissen im Inhaltsbereich der mathematischen Informationsverarbeitung ist - trotz elaborierter theoretischer Modelle {\"u}ber Struktur und Inhalt - empirisch weitgehend unerschlossen. Die vorliegende Studie wurde durchgef{\"u}hrt, um systematisch zu untersuchen, wie sich das mathematische metakognitive Wissen in der Sekundarstufe entwickelt, welche Faktoren f{\"u}r individuelle Unterschiede in der Entwicklung verantwortlich sind und in welchem Zusammenhang die metakognitive Wissensentwicklung mit der parallel verlaufenden Entwicklung mathematischer Kompetenzen steht. Zur Kl{\"a}rung der Fragestellungen wurden vier Messzeitpunkte einer breiter angelegten L{\"a}ngsschnittuntersuchung ausgewertet. Der dabei beobachtete Zeitraum umfasste die f{\"u}nfte und sechste Jahrgangsstufe. Die Stichprobe bestand aus 928 Sch{\"u}lern der Schularten Gymnasium, Realschule und Hauptschule. Die Messinstrumente zur Erfassung der Entwicklungsver{\"a}nderungen im mathematischen metakognitiven Wissen und der Mathematikleistung wurden auf Grundlage der item response theory konstruiert und mittels vertikalem linking fortlaufend an den Entwicklungsstand der Stichprobe angepasst. Zus{\"a}tzlich wurden kognitive (Intelligenz und Arbeitsged{\"a}chtniskapazit{\"a}t), motivationale (mathematisches Interesse und Selbstkonzept) und sozio{\"o}konomische Merkmale (sozio{\"o}konomischer Status der Herkunftsfamilie) der Sch{\"u}ler erhoben. Die Lesekompetenz wurde als Methodenfaktor kontrolliert. Entwicklungsunterschiede und -ver{\"a}nderungen im metakognitiven Wissen wurde mit Hilfe von latenten Wachstumskurvenmodellen untersucht. Im beobachteten Zeitraum zeigte sich eine stetige Zunahme des metakognitiven Wissens. Allerdings verlief die Entwicklungsver{\"a}nderung nicht linear, sondern verlangsamte sich im Verlauf der sechsten Jahrgangsstufe. Individuelle Unterschiede in Auspr{\"a}gung und Ver{\"a}nderung des metakognitiven Wissens wurden durch kognitive und sozio{\"o}konomische Sch{\"u}lermerkmale vorhergesagt. Die motivationalen Merkmale wirkten sich demgegen{\"u}ber nicht auf den Entwicklungsprozess aus. Geschlechtsunterschiede zeigten sich im Entwicklungsverlauf als Schereneffekt zugunsten der M{\"a}dchen. Unterschiede zwischen den Sch{\"u}lern der drei Schularten erreichten bereits zum Eintritt in die Sekundarstufe Signifikanz. Zudem gewannen Gymnasiasten und Hauptsch{\"u}ler im Entwicklungsverlauf st{\"a}rker an metakognitivem Wissen hinzu als Realsch{\"u}ler. Explorative Mischverteilungsanalysen in der Stichprobe ergaben drei latente Entwicklungsklassen mit jeweils charakteristischem Ver{\"a}nderungsverlauf. Die Klassenzuweisung wurde von der besuchten Schulart sowie kognitiven und sozio{\"o}konomischen Sch{\"u}lermerkmalen vorhergesagt. Die Entwicklungsprozesse im mathematischen metakognitiven Wissen und der mathematischen Leistung standen in einem substanziellen, wechselseitigen Zusammenhang. Geschlechts- und Schulartunterschiede blieben ebenso wie die korrelativen Zusammenh{\"a}nge zwischen den Entwicklungsprozessen auch nach Kontrolle der individuellen Unterschiede in kognitiven, motivationalen und sozio{\"o}konomischen Merkmalen erhalten. Die Befunde best{\"a}tigen die konstruktivistischen Entwicklungsannahmen der ged{\"a}chtnispsychologisch gepr{\"a}gten Grundlagenforschung zum metakognitiven Wissen. Zudem wird mit der Untersuchung des mathematischen metakognitiven Wissens in der Sekundarstufe der traditionelle Forschungsfokus inhaltlich erweitert. Das im Rahmen der Studie konstruierte Instrument zur Erfassung des mathematischen metakognitiven Wissens erm{\"o}glicht die Untersuchung weiterer, bislang offener Fragen auf dem Gebiet der metakognitiven Entwicklung.}, subject = {Kognition}, language = {de} } @phdthesis{Roeser2014, author = {Roeser, Karolin}, title = {Nicht-organische Schlafst{\"o}rungen und deren Behandlung im Jugendalter - Externe Evaluation eines multimodalen Behandlungskonzepts f{\"u}r 11-17-J{\"a}hrige}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-97445}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {H{\"a}ufige Schlafst{\"o}rungen im Jugendalter umfassen Ein- und Durchschlafprobleme (Insomnie), verst{\"a}rkte Tagesm{\"u}digkeit oder einen verschobenen Schlaf-Wachrhythmus (zirkadiane Rhythmusst{\"o}rung). {\"U}ber unzureichenden Schlaf klagen 40-60\% aller Jugendlichen, wobei ca. 10\% eine klinisch bedeutsame insomnische St{\"o}rung aufweisen. In der vorliegenden Arbeit wurde ein altersspezifisches, multimodales Gruppenpsychotherapieprogramm f{\"u}r Jugendliche (11-17 Jahre) mit nicht-organischen Schlafbeschwerden extern evaluiert. Das eingesetzte Training „JuSt" bestand aus 6 Sitzungen, wobei sich 5 Sitzungen an die Jugendlichen richteten und eine Sitzung als Elternabend stattfand. Zur {\"U}berpr{\"u}fung der Wirksamkeit des JuSt-Programms am Institut f{\"u}r Psychologie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg wurden schlafbezogene Parameter sowie Maße aus assoziierten Bereichen herangezogen. Zudem wurden Trainingseffekte auf den Schlaf und die psychische Belastung der Eltern untersucht. Die Erfassung dieser Ergebnisgr{\"o}ßen erfolgte sowohl vor und nach der Trainingsteilnahme als auch {\"u}ber einen Katamnesezeitraum von bis zu 12 Monaten. Daneben umfasste das Studiendesign eine Gruppe mit einer Wartephase vor Trainingsbeginn und die {\"U}berpr{\"u}fung m{\"o}glicher den Trainingserfolg moderierender Faktoren, wie Alter, Geschlecht und Chronotyp, d.h. zirkadiane Pr{\"a}ferenz, der Teilnehmer. Bereits nach dem diagnostischen Erstkontakt zeigte sich eine Abnahme selbstberichteter externalisierender und internalisierender Probleme bei den jugendlichen Teilnehmern in der Gruppe mit Wartephase (n = 9). Alle anderen Parameter blieben dagegen von der Wartezeit unber{\"u}hrt. Unmittelbar nach dem Training zeigten die Schlaftageb{\"u}cher der Teilnehmer (n = 22) ein verbessertes Durchschlafen und eine erh{\"o}hte Schlafeffizienz an. Fragebogendaten belegten zudem weniger selbst- und fremdberichtete Ein- und Durchschlafprobleme, seltenere dysfunktionale schlafbezogene Kognitionen, eine bessere Schlafhygiene und weniger Tagesm{\"u}digkeit in der Wahrnehmung der Eltern. Bis zur 3-Monatskatamnese hatten sich außerdem die Gesamtschlafdauer, die Einschlaflatenz und die selbstberichtete Tagesm{\"u}digkeit positiv ver{\"a}ndert. In den assoziierten Maßen zeigte sich ein unmittelbarer Trainingseffekt auf selbst- und fremdberichtete externalisierende Probleme sowie auf das Fremdurteil bez{\"u}glich internalisierender Probleme. Im Selbsturteil hatte sich dieses Maß erst zum 3-Monats Follow-Up verbessert. Auf Elternseite verringerten sich w{\"a}hrend der Trainingsdurchf{\"u}hrung die n{\"a}chtliche Aufwachh{\"a}ufigkeit der M{\"u}tter und die Schwere psychischer und somatischer Symptome beider Elternteile. Auf die Schlafeffizienz, die Dauer n{\"a}chtlichen Wachseins von V{\"a}tern und M{\"u}ttern sowie auf die n{\"a}chtliche Aufwachh{\"a}ufigkeit der V{\"a}ter hatte das Training eine verz{\"o}gerte positive Wirkung, da diese Effekte erst zum 3-Monats Follow-Up sichtbar wurden. Im Verlauf der Langzeitkatamnese (3-Monats- bis 1-Jahres Follow-Up, n = 16) blieben alle schlafbezogenen und assoziierten Ergebnisgr{\"o}ßen sowohl auf Kinder- als auch auf Elternseite auf konstantem Niveau. Dar{\"u}ber hinaus wurden explorativ die Merkmale Alter, Geschlecht und Chronotyp der Teilnehmer als m{\"o}gliche Moderatoren des Trainingserfolgs untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass der Trainingserfolg nicht an ein bestimmtes Geschlecht, ein bestimmtes Alter zwischen 11 und 17 Jahren oder einen bestimmten Chronotyp gebunden war. Insgesamt kann ein positives Fazit bez{\"u}glich der Wirksamkeit des JuSt-Programms zur Behandlung nicht-organischer Insomnien bei Jugendlichen und zur Entlastung ihrer Eltern am Standort W{\"u}rzburg gezogen werden. F{\"u}r die klinische Versorgung jugendlicher Insomniker wird angeregt, das JuSt-Training im deutschsprachigen Raum zuk{\"u}nftig verst{\"a}rkt in der therapeutischen Praxis zu implementieren.}, subject = {Schlafst{\"o}rung}, language = {de} } @techreport{Reinders2014, author = {Reinders, Heinz}, title = {Jugend. Engagement. Politische Sozialisation. Abschlussbericht an die DFG {\"u}ber das Gesamtprojekt 2010-2013.}, isbn = {978-3-923959-91-4}, issn = {1867-9994}, doi = {10.25972/OPUS-9026}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-90261}, year = {2014}, abstract = {Gemeinn{\"u}tzige T{\"a}tigkeit ist ein gesellschaftlich relevantes Ph{\"a}nomen, das bei nahezu allen Alters und Bev{\"o}lkerungsschichten ab dem fr{\"u}hen Jugendalter zu finden ist (Freiwilligensurvey, 2010). Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren geh{\"o}ren dabei neben den 30- bis 49-J{\"a}hrigen zu der besonders h{\"a}ufig gemeinn{\"u}tzig t{\"a}tigen Alterskohorte (Freiwilligensurvey, 2010: 156). Somit stellen Jugendliche und junge Erwachsene eine bedeutsame Population dar, bei denen es lohnend ist, nach Auswirkungen dieser gemeinn{\"u}tzigen T{\"a}tigkeit auf ihre Pers{\"o}nlichkeitsentwicklung im Allgemeinen und ihre politische Sozialisation im Besonderen Ausschau zu halten. Das {\"u}bergeordnete Ziel des Projekts ist es, den Nachweis eines Entwicklungsnutzens von gemeinn{\"u}tziger T{\"a}tigkeit bei Jugendlichen zu erbringen. Der Arbeits- und Ergebnisbericht kn{\"u}pft an den Abschlussbericht zur ersten F{\"o}rderperiode des Projekts (Az. RE1569/6-1) an und erg{\"a}nzt im Wesentlichen die Auswertungsschritte des L{\"a}ngsschnitts, wie er nach Abgabe des o.g. Abschlussberichts vorlag. Er gliedert sich in die Darstellung der Ziele des Projekts insgesamt sowie die spezifischen Ziele der aktuellen F{\"o}rderphase (vgl. Kapitel 2.1 \& 2.2). Im Anschluss hieran werden das Design der Studie sowie die daraus erzielten Befunde pr{\"a}sentiert (vgl. Kapitel 2.3 \& 2.4).}, subject = {Ehrenamtliche T{\"a}tigkeit}, language = {de} } @techreport{Reinders2013, author = {Reinders, Heinz}, title = {Der bayerische Jugendfußball zwischen Leistung und sozialer Teilhabe}, isbn = {978-3-923959-89-1}, doi = {10.25972/OPUS-6739}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-79089}, year = {2013}, abstract = {Der vorliegende Bericht stellt die Ergebnisse der Befragung zur Situation des bayerischen Jugendfußballs, die seit 2011 im zweij{\"a}hrigen Turnus durchgef{\"u}hrt wird, dar. Insgesamt haben an der Befragung 33,4 Prozent aller bayerischen Fußballvereine mit Jugendabteilungen teilgenommen. Die Ergebnisse sind bayernweit und hinsichtlich der Bezirke repr{\"a}sentativ f{\"u}r die Mitgliedsvereine des Bayerischen Fußball-Verbands. Der inhaltliche Schwerpunkt der BFV-Studie 2013 ist die Verortung des bayerischen Jugendfußballs auf dem Kontinuum von sozialer Teilhabe und F{\"o}rderung des Leistungssports sowie der Identifikation verschiedener Vereinstypen innerhalb dieses Kontinuums.}, subject = {Fußball}, language = {de} }