@phdthesis{Schollbach2021, author = {Schollbach, Julia}, title = {Korrelation der Expression von Indoleamine-2,3-Dioxygenase (IDO) und Subgruppen von Tumor-infiltrierenden Lymphozyten (TILs) in Adenokarzinomen des Rektums nach neoadjuvanter Radiochemotherapie}, doi = {10.25972/OPUS-23459}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-234590}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Hintergrund: Prognoseeinsch{\"a}tzung und Therapieplanung des kolorektalen Karzinoms richten sich nach traditionellen Klassifikationen und Staging-Systemen (TNM). Fraglich bleibt, ob diese die Komplexit{\"a}t der Tumorbiologie erfassen. Immunologische Parameter wie Tumor-infiltrierende Lymphozyten und Enzyme des Tryptophan-Stoffwechsels wie die Indoleamin-2,3-Dioxygenase (IDO) gewinnen zunehmend an Bedeutung. Hinsichtlich der prognostischen Wertigkeit einer IDO1-Expression in Malignomen und vor allem beim kolorektalen Karzinom herrscht Uneinigkeit. In Bezug auf neoadjuvant vorbehandelte Malignome gibt es bislang keine Untersuchungen. Ziel: Ziel der Arbeit war es, die prognostische Rolle einer IDO1-Expression und CD8-T-Zell-Infiltration in Tumorproben von Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen Rektumkarzinom nach neoadjuvanter Radiochemotherapie zu evaluieren sowie die Korrelationen mit klinisch-pathologischen Parametern und den Einfluss auf das {\"U}berleben zu untersuchen. Material und Methoden: Evaluiert wurde die Expression von IDO1 und CD8 durch immunhistochemische F{\"a}rbungen in 106 Tumorgewebeproben von Patienten nach neoadjuvanter Radiochemotherapie. Die Immuninfiltration wurde im Stroma, an der Invasionsfront und innerhalb der Tumorzellen betrachtet und mit retrospektiv erhobenen klinisch-pathologischen Parametern korreliert. Ergebnis: Der IDO1-Gesamtscore korrelierte positiv mit dem CD8+-Gesamtscore. Eine hohe IDO1- bzw. CD8-Infiltration stellten sich als unabh{\"a}ngige prognostischer Marker f{\"u}r ein verbessertes rezidivfreies {\"U}berleben bzw. Gesamt{\"u}berleben dar. Diskussion: Die Studie zeigt, dass die Analyse des lokalen Immunph{\"a}notyps ein hilfreiches Instrument sein kann, um Prognosen und Therapieans{\"a}tze f{\"u}r Patienten mit lokal fortgeschrittenem Rektumkarzinom nach neoadjuvanter Radiochemotherapie besser absch{\"a}tzen und langfristig an unterschiedlichen Immunprofilen orientieren zu k{\"o}nnen.}, subject = {CD8}, language = {de} } @phdthesis{Loevesz2020, author = {L{\"o}vesz, Viola}, title = {Postoperative Lebens- und Kontinenzqualit{\"a}t nach totaler mesorektaler Exzision bei Rektumkarzinom}, doi = {10.25972/OPUS-20235}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-202353}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde retrospektiv die Lebens- und Kontinenzqualit{\"a}t von Patienten, die aufgrund eines Rektumkarzinoms mittels totaler mesorektaler Exzision operiert wurden, erfasst. Ein Zusammenhang zwischen Lebens-und Kontinenzqualit{\"a}t wurde untersucht. Die Erhebung der Lebensqualit{\"a}t erfolgte mittels GIQLI (Gastrointestinal Quality of Life Index) und der Kontinenzqualit{\"a}t mit Hilfe des Wexner- und Cleveland Clinic Constipation-Score. Erg{\"a}nzend dazu wurden Patientendaten erhoben und kombiniert mit den Antworten der Frageb{\"o}gen ausgewertet. Postoperativ zeigte sich eine zun{\"a}chst verminderte Lebensqualit{\"a}t, die sich {\"u}ber die Jahre wieder den Ergebnissen gesunder Probanden ann{\"a}herte. Patienten mit einem im mittleren Rektumdrittel befindlichen Tumor erzielten bessere Ergebnisse im Lebensqualit{\"a}tsbogen. Die Kontinenz war vor allem von der Art der Anastomose abh{\"a}ngig. Die Tumorlokalisation zeigte sich ohne große Einflussnahme auf die Kontinenzleistung. Die Rekonstruktion mittels J-Pouch oder Latero-terminaler Anastomose war der geraden Anastomosierung vorzuziehen. Postoperative Komplikationen traten vermehrt bei einem im unteren Rektumdrittel lokalisierten Tumor auf. Signifikant h{\"a}ufiger wurden Stenosen diagnostiziert. Eine gute Kontinenzleistung wirkte sich auf alle f{\"u}nf Bereiche, die der GIQLI abfragt aus und korrelierte somit mit einem h{\"o}heren Maß an Lebensqualit{\"a}t.}, subject = {Mastdarmkrebs}, language = {de} } @phdthesis{Saur2012, author = {Saur, Gabriella-Sofie}, title = {Klinische Ergebnisse und Lebensqualit{\"a}t nach neoadjuvanter Radiochemotherapie von Rektumkarzinomen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-78562}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Die derzeitige Standardtherapie bei fortgeschrittenen Rektumkarzinomen der UICC Stadien II und III besteht aus der neoadjuvanten Radio(chemo)therapie mit nachfolgender chirurgischer Intervention. Hierbei werden die beiden Therapiemodalit{\"a}ten, der Kurzzeit-Radiotherapie(5x5Gy) und unmittelbare Operation von der Langzeit-Radiochemotherpaie (28x1,8Gy) mit einem Intervall von 4-6 Wochen bis zur Operation, unterschieden. Im Hinblick auf das Auftreten von Lokalrezidiven sowie auf das Gesamt{\"u}berleben sprechen die Ergebnisse f{\"u}r eine bessere Wirksamkeit der LZ-RChT. Dennoch gibt es klinische Situation, bei denen eine KZ-Radiotherapie sinnvoller sein kann. Somit kann als Konsequenz eine differenzierte Indikationsstellung f{\"u}r diese beiden Therapiemodalit{\"a}ten abgeleitet werden.}, subject = {Rektumkarzinom}, language = {de} } @phdthesis{Kraemer2003, author = {Kr{\"a}mer, Karin}, title = {Adjuvante Radiochemotherapie des Rektumkarzinoms - multizentrische retrospektive Analyse von 534 Patienten in Franken - Prognosefaktoren und adjuvante Therapieregime (B) - eine retrospektive Analyse des Krankenguts 6 fr{\"a}nkischer Strahlenkliniken im Zeitraum 4/93 bis 3/98}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7690}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die adjuvante Radiochemotherapie des Rektumkarzinoms im UICC-Stadium II/III wird seit 1991 von National Cancer Institute (NCI) und in Deutschland seit 1994 als Standard empfohlen. Die Qualit{\"a}t und Ergebnisse der postoperativen Therapie in der t{\"a}glichen klinischen Praxis wurden fl{\"a}chendeckend retrospektiv untersucht. Insgesamt wurden 534 Patienten aus 6 Institutionen ausgewertet, die zwischen 1993 und 1998 behandelt wurden. Die beteiligten Kliniken versorgten strahlentherapeutisch fl{\"a}chendeckend große Teile des nordbayerischen Raumes. Die Stadienverteilung der Patienten war: UICC I 1\%, II 28\%, III 69\% und IV 2\%. 92\% erhielten eine RChT, 8\% eine alleinige RT. Die mediane Nachbeobachtungszeit der Patienten betrug 40 Monate. Ergebnisse (Teil B): Die Qualit{\"a}t der adjuvanten Therapie entsprach den g{\"u}ltigen Standards. Die lokale Kontrolle wurde in der multivariaten Analyse signifikant durch die pT- und pN-Kategorie, das Tumorgrading und eine RChT anstelle einer alleinigen RT beeinflusst. Bei 6\% aller Patienten war nicht in sano, d.h. R1/R2 reseziert worden; bei 33\% der pN0 kategorisierten Tumoren wurden weniger als die geforderten 12 Lymphknoten untersucht; beides f{\"u}hrte zu einer signifikant reduzierten lokalen Kontrolle. Weitere Ergebnisse siehe Teil A. Schlussfolgerung: Der niedrige Anteil an der adjuvanten Therapie zugewiesenen Patienten sowie die im Vergleich zu randomisierten Studien ung{\"u}nstigeren Ergebnisse weisen auf die Auswahl eines Risikokollektivs hin. Anstelle einer stadienbezogenen Zuweisung scheint eine Auswahl mit individueller Risikoabsch{\"a}tzung durch den Chirurgen bevorzugt zu werden. Neben Therapieverbesserungen durch randomisierte Studien sollten ebenso Anstrengungen zur {\"U}bertragung dieser Ergebnisse in die fl{\"a}chendeckende Praxis unternommen werden.}, language = {de} } @phdthesis{Aaken2003, author = {Aaken, Claas van}, title = {Adjuvante Radiochemotherapie des Rektumkarzinoms - multizentrische retrospektive Analyse von 534 Patienten in Franken - Behandlungsergebnisse der Strahlentherapie und Evaluation (A) - eine retrospektive Analyse des Krankengutes 6 fr{\"a}nkischer Strahlenkliniken im Zeitraum 4/93 bis 3/98}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7681}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die adjuvante Radiochemotherapie des Rektumkarzinoms im UICC-Stadium II/III wird seit 1991 vom National Cancer Institute (NCI) und in Deutschland seit 1994 als Standard empfohlen. Die Qualit{\"a}t und Ergebnisse der postoperativen Therapie in der t{\"a}glichen klinischen Praxis wurden fl{\"a}chendeckend retrospektiv untersucht. Insgesamt wurden 534 Patienten aus sechs Institutionen ausgewertet, die zwischen 1993 und 1998 behandelt wurden. Die beteiligten Kliniken versorgten strahlentherapeutisch fl{\"a}chendeckend große Teile des nordbayerischen Raumes. Die Stadienverteilung der Patienten war: UICC I 1\%, II 28\%, III 69\% und IV 2\%. 92\% erhielten eine RChT, 8\% eine alleinige RT. Die mediane Nachbeobachtungszeit der Patienten betrug 40 Monate. Ergebnisse (Teil A): Nur etwa 37\% der epidemiologisch erwarteten Patienten wurden entsprechend der Konsensusvereinbarung einer postoperativen Therapie zugewiesen. Nach 5 Jahren betrug die aktuarische lokale Kontrolle 75\%, die Freiheit von Fernmetastasen 56\%, das krankheitsfreie {\"U}berleben 53\% und das Gesamt{\"u}berleben 57\%. Weitere Ergebnisse siehe Teil B. Schlussfolgerung: Der niedrige Anteil von der adjuvanten Therapie zugewiesenen Patienten sowie die im Vergleich zu randomisierten Studien ung{\"u}nstigeren Ergebnisse weisen auf die Auswahl eines Risikokollektivs hin. Anstelle einer stadienbezogenen Zuweisung scheint eine Auswahl mit individueller Risikoabsch{\"a}tzung bevorzugt zu werden. Neben Therapieverbesserungen durch randomisierte Studien sollten ebenso Anstrengungen zur {\"U}bertragung dieser Ergebnisse in die fl{\"a}chendeckende Praxis {\"u}bernommen werden.}, language = {de} }