@phdthesis{Hartensuer2004, author = {Hartensuer, Ren{\´e}}, title = {Bedeutung des "vasodilator-stimulated phosphoprotein" (VASP) f{\"u}r die Entwicklung des H{\"o}rverm{\"o}gens von S{\"a}ugetieren - eine experimentelle Studie an M{\"a}usen -}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13067}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Das „vasodilator-stimulated phosphorprotein" (VASP), ein Mitglied der Ena/VASP Proteinfamilie, gilt als ein entscheidender Faktor bei der Regulation von Aktindynamik. Es ist an Zellbeweglichkeit und -adh{\"a}sion, unter anderem in Filopodien und dem Wachstumskegel auswachsender Neurone beteiligt. Anhand dieser Beobachtung wurde die Rolle von VASP f{\"u}r das H{\"o}rverm{\"o}gen und der H{\"o}rentwicklung der S{\"a}ugetiere an einem Mausmodel evaluiert. Dies konnte in der vorliegenden Arbeit durch Analyse von VASP-defizienten-M{\"a}usen (VASP(-/-)) erreicht werden. Einerseits wurde das H{\"o}rverm{\"o}gen und der H{\"o}rbeginn von VASP-defizienten-Tieren mit dem von Wildtypen (WT) elektrophysiologisch anhand der Hirnstammaudiometrie verglichen, anderseits das Wachstumsverhalten von Spiralganglienzellexplantaten der WT- und VASP(-/-)-Tiere in Zellkultur auf Lamininbeschichtung und unter NT-3 Stimulation analysiert. Bei den elektrophysiologischen Untersuchungen zeigten sich keine signifikanten Unterschiede im H{\"o}rverm{\"o}gen adulter Tiere. Bei einer Verlaufstudie der H{\"o}rentwicklung wurden Differenzen des H{\"o}rbeginns zwischen dem 11. und 14. postnatalen Tag beobachtet. Der H{\"o}rbeginn war bei den VASP(-/-)-M{\"a}usen in dieser Phase signifikant verz{\"o}gert. Die Entwicklung des H{\"o}rverm{\"o}gens von VASP(-/-)-Tieren war in den ersten zwei Lebenswochen verz{\"o}gert, erreichte danach aber normale Werte. Bei der Analyse des Wachstums der Spiralganglienneuriten zeigten sich keine statistisch signifikanten Differenzen bez{\"u}glich der Anzahl der auswachsenden Forts{\"a}tze. Unterschiede der Neuritenl{\"a}nge beider Gruppen, waren auf Laminin und unter NT-3 Stimulation zu beobachten. Die Ergebnisse der Untersuchung deuten darauf hin, dass VASP an der H{\"o}rentwicklung des S{\"a}ugetieres beteiligt ist, f{\"u}r das adulte H{\"o}rverm{\"o}gen jedoch von untergeordneter Bedeutung zu sein scheint.}, language = {de} } @phdthesis{Schmalzl2016, author = {Schmalzl, Jonas Georg}, title = {Genetische Modifikation humaner mesenchymaler Stammzellen zur Stimulation der Knochenheilung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-142391}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Fragestellung: Die Therapie von Knochendefekten kritischer Gr{\"o}ße mit kompromittiertem Regenerationspotential, stellt ein schwerwiegendes Problem dar. Die Forschung auf dem Gebiet der Knochenheilung hat sich in j{\"u}ngster Vergangenheit daher auf die Anwendung mesenchymaler Vorl{\"a}uferzellen (MSZ) zur Stimulierung des Knochenwachstums konzentriert. In der vorliegenden Studie wurde in humanen MSZ eine {\"U}berexpression spezifischer Wachstumsfaktoren induziert mit dem Ziel, deren osteogenes Potential zu steigern. Methodik: MSZ wurden nach etablierten Protokollen expandiert. Durch adenovirale Transfektion wurde eine {\"u}berexpression von gr{\"u}n fluoreszierendem Protein (GFP, Kontrolle), indian hedgehog (IHH), bone morphogenetic protein 2 (BMP-2) und IHH in Kombination mit BMP-2 induziert. Die MSZ wurden f{\"u}r 28 Tage mit osteogenem Differenzierungs- und Kontrollmedium kultiviert. Als weitere Kontrolle dienten native MSZ. Es wurden die Auswirkungen der jeweiligen genetischen Ver{\"a}nderungen auf die metabolische Aktivit{\"a}t (Alamar Blau), die Proliferation (Qubit dsDNA BR), die Aktivit{\"a}t des Enzyms alkalische Phosphatase (ALP)(p-Nitrophenylphosphat), die Mineralisierung (Alizarinrot S, Calcium O-Cresolphthalein) sowie auf die Expression charakteristischer Markergene untersucht (qRT-PCR). Ergebnis: In den ersten 72h nach Transfektion konnte eine leichte, im Vergleich zu nativen Zellen nicht signifikante Abnahme der metabolischen Aktivit{\"a}t in allen Gruppen beobachtet werden. Das Proliferationsverhalten transfizierter und nativer MSZ unterschied sich w{\"a}hrend des Untersuchungszeitraums nicht signifikant. Bei der Analyse der ALP-Aktivit{\"a}t zeigte sich ein typisches Rise-and-Fall Muster. Alle ost Gruppen wiesen sowohl im Assay als auch in der PCR eine signifikant h{\"o}here ALP-Aktivit{\"a}t auf. Die {\"U}berexpression von BMP-2 und IHH+BMP-2 bewirkte eine signifikant st{\"a}rkere Mineralisierung an Tag 28. In der PCR zeigte sich f{\"u}r BMP-2 ost und IHH+BMP2 ost ein signifikanter Anstieg der Osteopontin und BMP-2 Expression {\"u}ber die Zeit. Zudem stieg bei allen ost Gruppen die Runx2 Expression bis Tag 21 an. Schlussfolgerung: Die virale Transfektion hatte keinen negativen Einfluss auf die metabolische Aktivit{\"a}t der Zellen oder deren Proliferationsverhalten. Die {\"U}berexpression von BMP-2 ohne oder in Kombination mit IHH f{\"u}hrte zu einer vermehrten Produktion extrazellul{\"a}rer Matrix und zu einer gesteigerten Genexpression osteogener Marker. Die virale Transfektion stellt daher eine vielversprechende M{\"o}glichkeit dar, das osteogene Potential von MSZ zu steigern.}, subject = {Stammzellen}, language = {de} }