@phdthesis{Lazer2006, author = {Lazer, Nils}, title = {Genetische Aberrationen auf Chromosom 7 bei gastralen diffus großzelligen B-Zell-Lymphomen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26657}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {In vorangegangenen Studien an extranodalen diffus großzelligen B-Zell-Lymphomen des Magens, im Englischen als „gastric diffuse large B-cell lymphoma" bezeichnet (DLBCL), hat unsere Studiengruppe einige genomische Aberrationen entdeckt. Eine dieser Aberrationen - „loss of heterozygosity" (LOH) - befand sich auf dem langen Arm des Chromosoms 7. Um diese auff{\"a}llige Region und das gesamte Chromosom 7 noch n{\"a}her auf Aberrationen zu untersuchen, wurde eine Analyse mit 29 Mikrosatellitenmarker durchgef{\"u}hrt und eine genaue Chromosomenkarte der genetischen Aberrationen auf Chromosom 7 erstellt. In dieser Studie fanden sich 5 sogenannte Hot-Spots von Aberrationen. Insgesamt fanden wir bei 42\% der 31 untersuchten DLBCL eine solche Aberration. Die h{\"a}ufigste genetische Aberration auf Chromosom 7 (20,7\% der informativen F{\"a}lle) war der Verlust einer Region in der zytogenetischen Bande 7p21.1. Ein weiterer LOH-Hot-Spot auf 7p wurde in 3 Lymphomen (10\%) bei 7p12.1-13 identifiziert. In diesem Hot-Spot liegt der Gen-Lokus f{\"u}r das Ikaros-Gen. Der lange Arm von Chromosom 7 wies mehrere Aberrationen auf: erstens in der Bande 7q31.1-32.2, zweitens bei 7q34-36.3. Zus{\"a}tzlich identifizierten wir einen Amplifikations-Hot-Spot auf dem langen Arm; er war in der Bande 7q22.3-31.1 lokalisiert und kam bei 4 Tumoren vor (12,9\%). Das Vorkommen genetischer Aberrationen auf Chromosom 7 bei DLBCL ist deutlich h{\"o}her als anf{\"a}nglich erwartet. Solch h{\"a}ufige genetische Auff{\"a}lligkeiten sprechen daf{\"u}r, dass m{\"o}gliche neue Tumorsuppressorgene und Onkogene in den oben n{\"a}her bezeichneten Regionen lokalisiert sind.}, subject = {DLBCL}, language = {de} } @phdthesis{Singler2007, author = {Singler, Philipp Anton}, title = {Ein zytogenetisches Profil diffuser grosszelliger B-Zell Lymphome : Der Einfluss von Lokalisation und zellul{\"a}rer Differenzierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24113}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Diffuse großzellige B-Zell Lymphome stellen weltweit die gr{\"o}ßte Gruppe maligner B-Zell Non-Hodgkin-Lymphome dar und umfassen eine biologisch, genetisch und klinisch heterogene Gruppe lymphoider Tumoren, die als Hauptmerkmal große transformierte B-Lymphozyten mit vesikul{\"a}ren Kernen und prominenten Nukleoli aufweisen. Nur ungef{\"a}hr 40\% der Patienten zeigen ein Ansprechen auf eine konventionelle Chemotherapie. Um von einer pr{\"a}ziseren Prognose profitieren zu k{\"o}nnen, ist eine reproduzierbare Klassifizierung dieser „inhomogenen Entit{\"a}t" nicht nur f{\"u}r die Betroffenen w{\"u}nschenswert. Dadurch k{\"o}nnten Krankheitsverl{\"a}ufe genauer vorhergesagt und die Therapie optimiert werden. W{\"a}hrend akute Leuk{\"a}mien h{\"a}ufig mit einer Translokation assoziiert sind, zeigt sich bei B-Zell-Lymphomen ein weitaus komplexeres Bild an zytogenetischen Aberrationen. Diese werden einerseits mit der Etablierung des malignen Ph{\"a}notyps, andererseits mit der Tumorprogression und der klonalen Evolution eines Tumors in Verbindung gebracht. Obwohl die meisten Neoplasien rekurrente und Tumor-spezifische klonale chromosomale Aberrationen aufweisen, ist es noch nicht gelungen, durch Etablieren genetischer „Marker" eine zuverl{\"a}ssige Aussage {\"u}ber Verlauf und Ansprechen und damit {\"u}ber die Prognose dieser Erkrankung zu machen. Solche Aussagen sind bis dato nur auf Basis allgemeiner klinischer Parameter wie dem Allgemeinzustand der Patienten und der H{\"o}he der Lactat-Dehydrogenase (LDH) im Serum gesichert m{\"o}glich, die neben anderen Parametern im „International Prognostic Index" zusammengefasst sind. Zytogenetische, molekulargenetische und in den letzten Jahren auch Hochdurchsatz-Untersuchungen, wie z.B. die Mikroarray-Technologie, haben bereits zu einem besseren Verst{\"a}ndnis dieser molekularen Unterschiede gef{\"u}hrt. Die WHO-Klassifikation stellt im Hinblick auf die Definition ‚biologischer' Tumorgruppen einen deutlichen Fortschritt dar. Diese neueren Untersuchungen zeigen auf der Basis des Genexpressionsprofils von diffusen großzelligen B-Zell-Lymphomen die m{\"o}gliche Unterteilbarkeit dieser diagnostischen Kategorie anhand zweier unterschiedlicher Ph{\"a}notypen: GC-DLBCL zeigen eine molekulare Signatur, die vergleichbar mit normalen Keimzentrumszellen ist. Die andere Gruppe (ABC-DLBCL bzw. non-GC-DLBCL) entsteht aus Zellen, die die Keimzentrumsreaktion bereits durchlaufen haben. GC- und ABC-DLBCL-Patienten weisen bei einer Anthracyclin-haltigen Chemotherapie (z. B. CHOP) in retrospektiven klinischen Studien einen deutlichen Unterschied in der 5-Jahres-{\"U}berlebensrate auf (etwa 60\% f{\"u}r GC-DLBCL und 35\% f{\"u}r ABC-DLBCL). Somit scheint die Annahme, dass mindestens zwei Entit{\"a}ten vorliegen, gerechtfertigt. In der vorliegenden Studie konnten das zytogenetische Aberrationsspektrum mittels eines Algorithmus anhand des Genexpressionsprofiles mit zwei verschiedenen Subgruppen - den GC-DLBCL und den non-GC-DLBCL - korreliert werden. Es entstand die bisher umfangreichste zytogenetische Charakterisierung dieser postulierten Ph{\"a}notypen. Es konnte gezeigt werden, dass GC-DLBCL, die durch die Translokation t(14;18) charakterisiert sind, h{\"a}ufiger Zugewinne bei Chromosom 7 aufweisen, w{\"a}hrend non-GC-DLBCL mit dem Vorliegen einer Trisomie 3 und Zugewinnen bei 3p und 3q assoziiert sind. Zwei Modelle k{\"o}nnten eine Erkl{\"a}rung f{\"u}r die Assoziation genomischer Instabilit{\"a}ten mit den unterschiedlichen Genexpressionsprofilen sein. Einerseits k{\"o}nnte eine gewisse Region f{\"u}r die Kodierung eines Schl{\"u}sselregulatorgenes verantwortlich sein, welches die Zellbiologie und damit die Genexpression ver{\"a}ndert. Andererseits k{\"o}nnten die Subgruppen der DLBCL auf verschiedenem Wege entstehen und somit unterschiedliche Ereignisse f{\"u}r die verschiedenen Aberrationen verantwortlich sein. Es gilt nun, einerseits diese Mechanismen, die zu einer ver{\"a}nderten Genexpression beitragen, aufzudecken und andererseits ein diagnostisches Vorgehen zu etablieren, bei dem beispielsweise nach dem erfolgten Nachweis von Index-Aberrationen eine bestimmte molekulare Signatur {\"u}berpr{\"u}ft wird. Es ist anzunehmen, dass molekulare Analysen in absehbarer Zeit vermehrt Einzug in den klinischen Alltag halten und therapeutische Entscheidungen mit beeinflussen werden. In Zukunft wird anhand der Expression von Schl{\"u}sselgenen die Zuordnung eines Falles in diagnostische Untergruppen erfolgen. Außerdem k{\"o}nnte durch Peptidblockade dieser Schl{\"u}sselgene eine zus{\"a}tzliche Therapieoption bestehen - eine Vermutung, die weitere Studien erforderlich macht.}, subject = {B-Zell-Lymphom}, language = {de} } @phdthesis{Jehn2007, author = {Jehn, Philipp}, title = {Genetische Charakterisierung diffuser großzelliger B-Zell Lymphome vom Keimzentrumstyp, vom aktivierten B-Zelltyp und von prim{\"a}r mediastinalen diffusen großzelligen B-Zell Lymphomen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24128}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Diffuse großzellige B-Zell Lymphome (DLBCL) geh{\"o}ren zu den h{\"a}ufigsten lymphatischen Tumoren. Die histologische Klassifikation dieser großen Gruppe von Tumoren ist dabei noch immer durch die mangelnde Reproduzierbarkeit in der Diagnostik gepr{\"a}gt. Außerdem verhalten sich DLBCL klinisch ausgesprochen heterogen. In der vorliegenden Arbeit wurden DLBCL mittels komparativer genomischer Hybridisierung (CGH) untersucht. Die DLBCL waren im Vorfeld von uns unabh{\"a}ngig mittels microarray-basierter Genexpressionsanalyse in solche vom Keimzentrumstyp (GCB-DLBCL) sowie solche vom aktivierten B-Zelltyp (ABC-DLBCL) eingeteilt worden. Weiterhin enthielt das untersuchte Kollektiv prim{\"a}r mediastinale DLBCL (PMBCL). Die CGH sollte hierbei Aufschluss {\"u}ber rekurrente chromosomale Aberrationen geben. Die drei Subtypen zeigten dabei f{\"u}r sie charakteristische genetische Ver{\"a}nderungen. So fanden sich f{\"u}r die GCB-DLBCL Zugewinne auf Chromosom 12, f{\"u}r die ABC-DLBCL Zugewinne auf den Chromosomen 3 und 18 sowie Verluste auf Chromosom 6, f{\"u}r die PMBCL Zugewinne auf den Chromosomen 2 und 9. Die mittels Genexpressionsanalyse definierten Subtypen der DLBCL unterscheiden sich somit eindeutig auf genetischer Ebene und zeigen f{\"u}r sie charakteristische chromosomale Aberrationen.}, subject = {Pathologie}, language = {de} } @phdthesis{Lohr2007, author = {Lohr, Andreas}, title = {Risikostratifikation grosszelliger B-Zell Non-Hodgkin Lymphome anhand immunhistochemischer Parameter}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23654}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die diffusen großzelligen B-Zell-Lymphome (DLBCL) stellen den h{\"a}ufigsten Typ aller Non-Hodgkin-Lymphome dar, sind aber morphologisch, immunologisch, genetisch und klinisch eine sehr heterogene Gruppe. Aufgrund dieser Heterogenit{\"a}t von DLBCL wurde in mehreren Studien untersucht, ob eine molekulare Heterogenit{\"a}t der Tumoren vorl{\"a}ge, bzw. versucht, eine molekulare Reklassifikation zu erreichen. Resultat dieser Bem{\"u}hungen war eine Unterscheidung bzw. Definition einer Keimzentrums- {\"a}hnlichen (GCB-cell-like) Gruppe und einer aktivierten B-Zellen-{\"a}hnlichen (ABC-like) Gruppe, die sich in ihrem Ansprechen auf {\"u}bliche Therapieschemata, mit einer deutlich besseren Prognose f{\"u}r die GCB-like-Gruppe, unterschieden. Die hierbei angewendete Microarray-Technologie hat den entscheidenden Nachteil, dass hierf{\"u}r qualitativ hochwertige RNA zur Verf{\"u}gung stehen muss. Neu ist der Ansatz, unterschiedliche Proteinexpressionsmuster am Paraffinmaterial zur Unterscheidung prognostisch relevanter Gruppen heranzuziehen. Die hierbei erzielten Daten sind allerdings in Ihren Aussagen hinsichtlich der prognostischen Wertigkeiten widerspr{\"u}chlich. In der vorliegenden Arbeit wurden zun{\"a}chst verschiedene biologische Parameter am Paraffinmaterial hinsichtlich ihrer prognostischen Wertigkeit in der Risikostratifikation von DLBCL untersucht. In einem ersten Schritt wurden klinische Daten von 99 de novo entstandenen großzelligen B-Zell-Lymphomen erhoben, bei denen es sich um 84 DLBCL und um elf DLBCL mit einer weiteren Komponente eines follikul{\"a}ren Lymphoms Grad 3B bzw. auch um vier F{\"a}lle mit ausschließlich follikul{\"a}rem Wachstumsmuster handelte. Die Klassifikation der F{\"a}lle nach dem Internationalen Prognostischen Index (IPI) sowie der einzelnen klinischen Parameter des IPI zeigte eine deutliche prognostische Relevanz. In einem zweiten Schritt wurden immunhistochemische F{\"a}rbungen mit verschiedenen Antik{\"o}rpern durchgef{\"u}hrt und auf ihre prognostische Bedeutung {\"u}berpr{\"u}ft. Als negative prognostische Parameter erwiesen sich die Negativit{\"a}t f{\"u}r CD10 sowie BCL-6, also Antigene, die mit einer Keimzentrumszell-Differenzierung assoziiert werden, sowie eine {\"U}berexpression von MUM-1, das mit einer postfollikul{\"a}ren Differenzierung assoziiert wird. Weiterhin konnte gezeigt werden, dass einer Expression von BCL-2 und einem Ki67-Index von unter 80 \% eine negative prognostische Bedeutung zukommt. Die Stratifikation der F{\"a}lle in einen GCB- und einen ABC- Typ anhand des Hans-Klassifikators zeigte nur eine schwache Korrelation zur {\"U}berlebenswahrscheinlichkeit. In einem dritten Schritt wurde gezeigt, dass die kombinierte Analyse jeweils zweier Parameter eine relative Abh{\"a}ngigkeit ihrer Expression von der Expression weiterer Marker erkennen ließ. Aus diesem Grunde wurde ein Modell einer sequentiellen Addition negativer prognostischer Indikatoren entwickelt, in der bei Anwesenheit einer negativen Variable (CD10-Negativit{\"a}t, BCL-6 < 20\%, BCL-2 positiv, MUM-1\&\#8805; 50\% und Ki67 < 80\%) ein negativer Faktor gewertet und die Summe dieser als Risiko-Score angegeben wurde. Die Stratifikation der Patienten anhand dieses „kombinierten immunhistochemischen Risiko-Scores" zeigte drei prognostisch deutlich unterschiedliche Gruppen: In der Gruppe von Patienten ohne Risikofaktoren verstarb lediglich eine Patientin (die eine Behandlung abgelehnt hatte); in der Hochrisikogruppe (Score 5) verstarben alle Patienten innerhalb eines Jahres. Die multivariate Analyse des Scores ergab dabei eine Unabh{\"a}ngigkeit von den Parametern des IPI. In der intermedi{\"a}ren Gruppe mit einem Risiko-Score von 1-4 zeigten sich der IPI sowie eine LDH-Erh{\"o}hung und das Vorhandensein einer B-Symptomatik als geeignete Parameter, um hier eine weitere Stratifizierung durchzuf{\"u}hren. Die vorliegende Arbeit stellt somit eine Erweiterung der publizierten Ans{\"a}tze einer Erfassung prognostischer Indikatoren in kombinierten Algorithmen dar. Eine Verifizierung der gezeigten Ergebnisse in einer homogen behandelten Patientengruppe innerhalb einer klinischen Studie muss Ziel weiterer Untersuchungen sein.}, language = {de} } @phdthesis{Goebel2005, author = {G{\"o}bel, Kerstin}, title = {Genetische Aberrationen auf Chromosom 1 in gastralen diffusen großzelligen B-Zell-Lymphomen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23178}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Eine prim{\"a}re Aberration wurde bei den extranodalen diffusen großzelligen B-Zell-Lymphomen bisher nicht definiert. Das in dieser Arbeit untersuchte Chromosom 1 birgt dennoch eine Vielzahl an genomischen Ver{\"a}nderungen, die m{\"o}glicherweise als sekund{\"a}re Aberrationen an der Pathogenese der extranodalen DLBCL beteiligt sein k{\"o}nnten. Durch die in der vorliegenden Untersuchung angewandten Mikrosatellitenanalyse war es m{\"o}glich, diese genomischen Aberrationen aufzudecken. Als Hotspot unserer Untersuchung gilt die Chromosomenbande 1p36.32, die den Locus f{\"u}r das Gen TP73 enth{\"a}lt. Deletionen in diesem Bereich wurden in 34,8\% der informativen F{\"a}lle nachgewiesen. Die am zweith{\"a}ufigsten von Deletionen betroffene Region (20\% der Patienten) war 1q32.3-41. Die Bereiche 1p22 und 1q21-23 waren nicht auff{\"a}llig ver{\"a}ndert. Wir vermuten, dass Aberrationen dieser Bereiche in der Pathogenese der gastralen DLBCL von untergeordneter Bedeutung sind. Lediglich 1,44\% aller Genotypen zeigten Mikrosatelliteninstabilit{\"a}t, high frequency MSI konnte dabei in keinem der F{\"a}lle nachgewiesen werden. Bei Betrachtung des Alters der Patienten, die MSI aufwiesen, f{\"a}llt ein signifikanter Zusammenhang zwischen h{\"o}herem Alter und steigender MSI-Inzidenz auf. Eine Korrelation zwischen Tumorstadium und MSI-Inzidenz konnte nicht festgestellt werden. Der f{\"u}r die Mikrosatelliteninstabilit{\"a}t stehende Mutator Pathway scheint keine bedeutende Rolle in der Pathogenese der DLBCL einzunehmen. Die Ergebnisse unserer Untersuchung veranlassen uns jedoch dazu, dem Tumorsuppressor Pathway eine entscheidende Rolle in der Pathogenese der extranodalen DLBCL zuzuschreiben.}, language = {de} } @phdthesis{Monoranu2006, author = {Monoranu, Camelia Maria}, title = {Genetische Aberrationen in sekund{\"a}ren gastralen diffusen großzelligen B-Zell Lymphome}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21311}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die t(11; 18)-negativen gastralen Marginalzonen B-Zell Lymphome (MZBCL) vom MALT-Typ (Mukosa-assoziiertes lymphatisches Gewebe) k{\"o}nnen zu hoch-malignen gastralen diffusen großzelligen B-Zell Lymphome (DLBCL) transformieren. Zielsetzung der vorliegenden Arbeit war die noch offene Frage, ob und in welchem Ausmaß die DLBCL als blast{\"a}re Transformation gastraler MZBCL vom MALT-Typ zu verstehen sind, zu beantworten. So konnten wir zeigen, dass eine direkte Progression m{\"o}glich ist: 44,4\% der sequenzierten F{\"a}lle haben eine klonale Identit{\"a}t der simultanen Tumorkomponenten aufgewiesen. Wir konnten aber auch feststellen, dass manche sekund{\"a}re gastrale DLBCL keine klonale Verwandtschaft zu dem simultanen MZBCL vom MALT-Typ aufweisen und somit als „de novo" entstandene Tumoren zu betrachten sind. Das Ausmaß und die Bedeutung molekulargenetischer Ver{\"a}nderungen in der Pathogenese und Tumorprogression der gastralen MZBCL vom MALT-Typ sind derzeit ebenfalls noch nicht gekl{\"a}rt. Mittels Mikrosatellitenanalyse konnten wir zeigen, dass 3q Amplifikationen (21,05\% der F{\"a}lle) und 6q Deletionen (36,84\%) h{\"a}ufig vorkommen und somit eine Rolle in der Tumorprogression spielen k{\"o}nnen. Diese Aberrationen schließen sich in den von uns untersuchten F{\"a}llen gegenseitig aus, d.h. F{\"a}lle mit 3q Aberrationen weisen keine 6q Deletionen auf und umgekehrt. Die klonal identischen Tumoren weisen auch die gleichen Aberrationen auf, im Gegensatz zu den nicht klonal verwandten Tumoren. Als Erg{\"a}nzung zu den Aussagen vorangegangener Studien weisen unsere Ergebnisse darauf hin, dass eine direkte Progression nicht nur {\"u}ber 3q Amplifikationen sondern auch {\"u}ber 6q Deletionen m{\"o}glich ist und dass unterschiedliche Aberrationen mit klonal unteschiedlichen Tumoren korrelieren. Der „mutator pathway" mit dem Kennzeichen der Mikrosatelliteninstabilit{\"a}t spielt nach unseren Erkenntnissen keine bedeutende Rolle in der Entstehung und Progression der gastralen MZBCL vom MALT-Typ, vielmehr ist die chromosomale Instabilit{\"a}t in Form von Amplifikationen und Deletionen von Bedeutung. Die Tumorprogression der gastralen MZBCL ist ein komplexer Prozess der auch mit zus{\"a}tzlichen hier nicht untersuchten genetischen Aberrationen verbunden ist.}, language = {de} }