@phdthesis{Voelker2021, author = {V{\"o}lker, Ulf Gunnar}, title = {Die Pr{\"u}fungshonorare branchenspezialisierter Wirtschaftspr{\"u}fer in der deutschen Versicherungsbranche}, edition = {1. Auflage}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-156-3}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-157-0}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-231746}, school = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {XXIV, 374}, year = {2021}, abstract = {Trotz der immensen {\"o}konomischen Bedeutung von Versicherungen f{\"u}r marktwirtschaftlich orientierte Volkswirtschaften haben sich bis dato nur wenige nationale und internationale Forschungsarbeiten dem Abschlusspr{\"u}fermarkt f{\"u}r Versicherungsunternehmen gewidmet. Die vorliegende Arbeit hat sich dieser Thematik angenommen und liefert empirische Resultate bez{\"u}glich des Abschlusspr{\"u}fermarktes f{\"u}r Versicherungsunternehmen in Deutschland. Neben einer detaillierten Strukturanalyse steht hierbei die Frage im Fokus, ob testierende Pr{\"u}fungspartner, welche in Bezug auf die deutsche Versicherungsbranche einen hohen Spezialisierungsgrad aufweisen, die H{\"o}he des erhobenen Pr{\"u}fungshonorars beeinflussen. Dabei wird auch der Tatsache Rechnung getragen, dass in Deutschland gew{\"o}hnlich zwei Wirtschaftspr{\"u}fer (Links- und Rechtsunterzeichner) mit unterschiedlichen Aufgaben- und Verantwortungsbereichen den Jahres- bzw. den Konzernabschluss testieren. Die Resultate liefern Evidenz daf{\"u}r, dass insbesondere Rechtsunterzeichner, denen entweder aufgrund ihres verh{\"a}ltnism{\"a}ßig hohen Marktanteils bei Abschlusspr{\"u}fungen in der Versicherungsbranche oder aufgrund ihrer Mitgliedschaft im IDW-Versicherungsfachausschuss ein hoher Spezialisierungsgrad zugesprochen wird, {\"o}konomisch relevante Honoraraufschl{\"a}ge erzielen k{\"o}nnen.}, subject = {Abschlusspr{\"u}fer}, language = {de} } @phdthesis{Guenther2020, author = {G{\"u}nther, Johannes}, title = {Die Unabh{\"a}ngigkeit des Abschlusspr{\"u}fers bei privaten Unternehmen in Deutschland - Eine empirische Analyse im Kontext der Honorare f{\"u}r Pr{\"u}fung und Beratung}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-116-7 (print)}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-117-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-185814}, school = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {XXX, 315}, year = {2020}, abstract = {Die vorliegende Arbeit untersucht empirisch die Unabh{\"a}ngigkeit des Abschlusspr{\"u}fers bei nicht kapitalmarktorientierten Unternehmen - im Folgenden private Unternehmen genannt - im Kontext von Pr{\"u}fungs- und Nichtpr{\"u}fungshonoraren in Deutschland. Als Surrogat f{\"u}r die Pr{\"u}fungsqualit{\"a}t wird die Wahrscheinlichkeit einer Going-Concern-Modifikation („GCM") herangezogen. GCM k{\"o}nnen als Indikator f{\"u}r die Pr{\"u}fungsqualit{\"a}t besonders geeignet sein, da sie ein direktes Ergebnis der T{\"a}tigkeit des Abschlusspr{\"u}fers sind und von ihm formuliert und verantwortet werden. F{\"u}r das Surrogat GCM existiert f{\"u}r Deutschland im Bereich der privaten Unternehmen bislang keine Studie. International ist lediglich die Untersuchung von HOPE/LANGLI (2010) vorhanden. Die Unabh{\"a}ngigkeit ist von anhaltender Relevanz, wird jedoch immer wieder in Frage gestellt. Der Fokus von Regulierungsbeh{\"o}rden und Forschung liegt auf kapitalmarktorientierten Unternehmen. Die Unabh{\"a}ngigkeit des Abschlusspr{\"u}fers kann besonders gef{\"a}hrdet sein, wenn Schutzmechanismen, wie z.B. die Haftung oder das Risiko eines Reputationsverlustes, besonders schwach ausgepr{\"a}gt sind. Aus vorangegangenen Forschungsarbeiten kann abgeleitet werden, dass bei privaten Unternehmen das Risiko eines Reputationsverlustes im Vergleich zu kapitalmarktorientierten Unternehmen geringer ist. Auch weitere Schutzmechanismen, wie z.B. die Pr{\"u}ferrotation, sind in Deutschland {\"u}berwiegend f{\"u}r kapitalmarktorientierte Unternehmen vorgesehen. Weiterhin ist das Haftungsrisiko f{\"u}r den Abschlusspr{\"u}fer in Deutschland verglichen mit angels{\"a}chsischen L{\"a}ndern geringer. Damit erfolgt die empirische Analyse in einem Umfeld, in dem die Unabh{\"a}ngigkeit des Abschlusspr{\"u}fers besonders gef{\"a}hrdet ist. Die Untersuchungsgruppe f{\"u}r die multivariate Regressionsanalyse besteht aus 245 Beobachtungen von privaten Unternehmen mit GCM im Zeitraum von 2009 bis 2012. Der Untersuchungsgruppe werden zwei unterschiedlich abgegrenzte Kontrollgruppen mit 1.921 bzw. 396 Beobachtungen von Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten ohne GCM gegen{\"u}bergestellt. Im Ergebnis k{\"o}nnen f{\"u}r die Einflussgr{\"o}ßen, die auf den Pr{\"u}fungs-, Nichtpr{\"u}fungs- und Gesamthonoraren basieren, keine Indizien f{\"u}r die Gef{\"a}hrdung der Unabh{\"a}ngigkeit identifiziert werden. F{\"u}r die Pr{\"u}fungs- und Gesamthonorare wird mit beiden Kontrollgruppen ein signifikant positiver Zusammenhang beobachtet. Der positive Zusammenhang kann auf den h{\"o}heren Pr{\"u}fungsaufwand durch die zus{\"a}tzlichen Pr{\"u}fungshandlungen bei einer GCM zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden. Trotz der geringeren Auspr{\"a}gung bei privaten Unternehmen k{\"o}nnen Reputations- und Haftungsrisiken als alternative Erkl{\"a}rung nicht ausgeschlossen werden. Weniger eindeutig, und abh{\"a}ngig von den Modellspezifikationen, ist der positive Zusammenhang f{\"u}r die Nichtpr{\"u}fungshonorare. Grunds{\"a}tzlich gelten die Ergebnisse auch f{\"u}r die abnormalen Honorare. Die Ergebnisse best{\"a}tigen sich im Wesentlichen in den durchgef{\"u}hrten Sensitivit{\"a}tsanalysen.}, subject = {Pr{\"u}fungsqualit{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{Bauer2004, author = {Bauer, Michael}, title = {Die Unabh{\"a}ngigkeit des Abschlusspr{\"u}fers im Zusammenhang mit dem gleichzeitigen Angebot von Beratungsleistungen beim Pr{\"u}fungsmandanten - eine empirische Analyse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14913}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Zahlreiche, zum Teil sehr spektakul{\"a}re Unternehmenszusammenbr{\"u}che - national (z.B. Holzmann, Bankgesellschaft Berlin) wie international (z.B. Enron, Worldcom) - in Verbindung mit Bilanzmanipulationen, haben den Berufsstand in eine schwere Vertrauenskrise gest{\"u}rzt. Vor allem der Zusammenbruch von Enron (vormals das siebtgr{\"o}ßte Unternehmen der USA) hat die internationale Wirtschaftspr{\"u}fung in großen Aufruhr versetzt. Nach Bekanntwerden des Enron-Skandals wurden weitere F{\"a}lle fragw{\"u}rdiger Bilanzierungspraktiken aufgedeckt, was in der {\"O}ffentlichkeit den Eindruck erweckte, dass es sich hierbei um keinen Einzelfall handelte, sondern dass erhebliche strukturelle Defizite vorliegen m{\"u}ssen. Diese Entwicklungen l{\"o}sten weltweit eine Reformdebatte aus, welche zahlreiche berufsst{\"a}ndische und gesetzliche Regulierungseingriffe, sowohl national als auch international, zur Folge hatte. Unter besonderem Handlungsdruck stand der Gesetzgeber in den USA. Im Sommer 2002 wurde der „Sarbanes-Oxley Act" verabschiedet, der stark regulierend in den Berufsstand eingreift. Die Kritik der {\"O}ffentlichkeit konzentriert sich dabei haupts{\"a}chlich auf das gleichzeitige Angebot von Pr{\"u}fungs- und Beratungsleistungen durch den amtierenden Abschlusspr{\"u}fer. Viele sehen dadurch die Unabh{\"a}ngigkeit des Abschlusspr{\"u}fers und damit die Glaubw{\"u}rdigkeit der Jahresabschlussinformationen gef{\"a}hrdet. Die Sicherung der Vertrauensw{\"u}rdigkeit stellt f{\"u}r die Qualit{\"a}t der Abschlusspr{\"u}fung eine existentielle Grundlage dar. Die Vorschriften zur Unabh{\"a}ngigkeit des Abschlusspr{\"u}fers wurden daraufhin versch{\"a}rft, zahlreiche Beratungsleistungen durch den Abschlusspr{\"u}fer gelten nun als unvereinbar mit gleichzeitiger Abschlusspr{\"u}fung. Auch in der Europ{\"a}ischen Union und in Deutschland wird heftig diskutiert, wie man das verloren gegangene Vertrauen der {\"O}ffentlichkeit wiedergewinnen kann. Vor dem Hintergrund dieser Reformdebatte muss die Frage gestellt werden, ob durch das gleichzeitige Angebot von Pr{\"u}fungs- und Beratungsleistungen die Unabh{\"a}ngigkeit des Abschlusspr{\"u}fers tats{\"a}chlich gef{\"a}hrdet ist, oder die eingeleiteten Maßnahmen der {\"O}ffentlichkeit lediglich Handlungsf{\"a}higkeit seitens des Gesetzgebers suggerieren sollen, um das Vertrauen in den Berufsstand schnellstm{\"o}glich wieder zur{\"u}ckzugewinnen. Aus wissenschaftlicher Sicht konnte eine Beeintr{\"a}chtigung der Unabh{\"a}ngigkeit des Abschlusspr{\"u}fers bisher weder theoretisch noch empirisch nachgewiesen werden. Einige Autoren kritisieren vor allem bei der amerikanischen Gesetzesinitiative, sie habe sich eher an der Meinung der {\"O}ffentlichkeit orientierte, ohne wirkliche Ursachenanalyse zu betreiben. Es ist jedoch ausdr{\"u}cklich nicht das Anliegen dieser Arbeit, das F{\"u}r und Wider einschl{\"a}giger gesetzlicher Regelungen bzw. interner Sicherungsmaßnahmen darzustellen und zu er{\"o}rtern. Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag zur aktuellen Diskussion, indem ausf{\"u}hrlich untersucht wird, ob sich eine Gef{\"a}hrdung der Unabh{\"a}ngigkeit des Abschlusspr{\"u}fers im Zusammenhang mit dem gleichzeitigen Angebot von Pr{\"u}fungs- und Beratungsleistungen empirisch nachweisen l{\"a}sst oder nicht. Dabei werden zwei Ziele verfolgt: Zum einen werden bereits vorliegende empirische Studien zu dieser Problematik vorgestellt und diskutiert, zum anderen werden zwei eigene empirische Untersuchungen, welche auf agencytheoretischen Grund{\"u}berlegungen basieren, in die Diskussion eingebracht.}, subject = {Deutschland}, language = {de} }