@phdthesis{Hansen2004, author = {Hansen, Anne}, title = {Emotionales Befinden, Krankheitsverarbeitung und {\"U}berlebenszeit bei Bronchialkarzinompatienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13512}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die vorliegende hypothesenpr{\"u}fende Arbeit hat als erweiterte Replikationsstudie zum Ziel, den Zusammenhang zwischen emotionalem Befinden und Krankheitsverarbeitung bei Bronchialkarzinomkranken zu untersuchen und die Befunde bez{\"u}glich Krankheitsverarbeitung und {\"U}berlebenszeit aus der Vorstudie von Faller et al. (1999) beziehungsweise Faller und B{\"u}lzebruck (2002) zu {\"u}berpr{\"u}fen. 59 an einem Bronchialkarzinom erkrankte Patienten wurden vor Beginn der Prim{\"a}rbehandlung zu ihrem emotionalen Befinden und der Art ihrer Krankheitsbew{\"a}ltigung befragt. Neben der Selbsteinsch{\"a}tzung fand eine Fremdeinsch{\"a}tzung durch die Interviewer statt. Die {\"U}berlebensdaten wurden nach 3 - 5 Jahren erhoben. In der vorliegenden Studie konnte ein Zusammenhang zwischen emotionaler Belastung und depressiver Krankheitsverarbeitung nachgewiesen werden. Die Untersuchung zeigte zudem, dass unter Einbeziehung biomedizinischer prognostischer Faktoren eine selbsteingesch{\"a}tzte depressive Krankheitsverarbeitung mit einer k{\"u}rzeren {\"U}berlebenszeit einhergeht(hazard ratio 1.75, 95\% confidence interval 1.04-2.93, p = 0.034). Der k{\"o}rperliche Leistungszustand (Karnofsky-Index) stellte ebenfalls einen unabh{\"a}ngigen Pr{\"a}diktor f{\"u}r die {\"U}berlebenszeit dar. Diese Ergebnisse stimmen mit denjenigen der Vorstudie von Faller und B{\"u}lzebruck (2002) {\"u}berein. Einschr{\"a}nkungen der Studie bestehen aufgrund der relativ kleinen Stichprobe sowie deren hoher Selektivit{\"a}t.}, language = {de} } @phdthesis{Kolmer2014, author = {Kolmer, Veronika}, title = {Identifikation von Lungentumoren aus der Atemluft von Patienten durch Einsatz einer massenspektroskopisch-basierten Messmethode}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-114040}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Lungenkrebs ist die f{\"u}hrende Todesursache unter den Krebstodesf{\"a}llen. Vor allem in sp{\"a}ten Stadien diagnostizierter Lungenkrebs ist schwer zu behandeln und mit einer schlechten Prognose vergesellschaftet. Daher ist es w{\"u}nschenswert, die Tumorerkrankung m{\"o}glichst fr{\"u}h zu diagnostizieren und idealerweise in einem Screening-Test finden zu k{\"o}nnen. In der hier vorliegenden Studie wollten wir die Frage kl{\"a}ren, ob ein von der Firma Sony neu entwickeltes Messverfahren SonyNose-G2_SN8 f{\"u}r die Untersuchung von Atemluft und f{\"u}r die Diagnose von Lungentumoren geeignet ist. F{\"u}r die Studie wurden Atemproben von insgesamt 124 Probanden gesammelt, davon 65 gesunde Studienteilnehmer, 43 Patienten mit histologisch gesichertem Lungenkrebs, 10 Patienten mit COPD und 6 Studienteilnehmern mit nicht lungenkrebsspezifischen Raumforderungen. Die Atemproben wurden innerhalb von 20 Minuten nach Probennahme analysiert. Als Referenz zur getesteten Atemprobe wurde ein Luftgemisch aus gereinigter Luft mit 50\%-iger Luftfeuchtigkeit verwendet. Technisch handelt es sich bei der Auswertung um eine gaschromathographische Pr{\"u}fmethode. Außerdem wurden zus{\"a}tzliche Atemproben von den Patienten bzw. Probanden gesammelt, um diese mittels GC-MS-Messungen auf ihre volatilen organischen Bestandteile hin zu {\"u}berpr{\"u}fen. In den GC-MS-Untersuchungen der Atemproben konnten 263 verschiedene chemische Verbindungen identifiziert werden. Davon konnten 20 Substanzen ermittelt werden, die sich signifikant zwischen der Gruppe „Gesund" und der Gruppe „Lungenkrebs" unterschieden. Diese Substanzen k{\"o}nnten sich folglich als Marker f{\"u}r den Lungenkrebs eignen. Weitere Untersuchungen sind zur {\"U}berpr{\"u}fung dieser Hypothese jedoch erforderlich. Nicht zuletzt aufgrund von Problemen mit der Stabilit{\"a}t einzelner Sensoren, war es mit der SonyNose-G2_SN8 nicht m{\"o}glich, zwischen Lungenkrebs-Patienten, Patienten mit COPD und gesunden Probanden zu unterscheiden. Das getestete Ger{\"a}t eignet sich also nicht f{\"u}r das Lungenkrebs-Screening im klinischen Einsatz. Auch nach der hier vorliegenden Untersuchung bleibt offen, ob Analyseverfahren zur Atemluftdiagnostik als Screening-Methode zur Fr{\"u}herkennung von Lungenkrebs grunds{\"a}tzlich geeignet sind. Der Einsatz der gaschromatographischen-massenspektrometrischen Untersuchungsmethode ist f{\"u}r die Routinediagnostik derzeit noch zu zeitaufwendig und zu teuer. Die Identifikation m{\"o}glicher krebsspezifischer volatiler organischer Verbindungen in der Atemluft von Patienten bleibt f{\"u}r die Forschung weiterhin eine offene und vielversprechende Thematik.}, subject = {Lungenkrebs}, language = {de} }