@phdthesis{Balonov2023, author = {Balonov, Ilja}, title = {Untersuchung des Metaboloms von Patienten mit Adipositas III° vor und nach chirurgischer bzw. konservativer Therapie (W{\"u}rzburg Adipositas Studie) sowie im Tiermodell}, doi = {10.25972/OPUS-32828}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-328286}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die Auswirkungen der chirurgischen und konservativen Adipositastherapie auf das Metabolom sind bisher nicht eindeutig gekl{\"a}rt. Der Ver{\"a}nderung bestimmter Metaboliten, darunter den verzweigtkettigen Aminos{\"a}uren (BCAA) und den langkettigen Phosphatidylcholinen (PC) bzw. Lecithinen, wird eine tragende Rolle im Zucker- und Fettstoffwechsel zugesprochen. Eine Erhebung von metabolomischen Profilen und deren funktionelle Aufteilung in Aminos{\"a}uren- und Lipidprofile bietet eine neue M{\"o}glichkeit zur Charakterisierung des Stoffwechsels. Im Vergleich zu der konservativen Therapie wurde nach der RYGB Operation ein signifikanter Anstieg der Lecithine sowie ein signifikanter Abfall der BCAA festgestellt, welche als m{\"o}gliche Biomarker des Zucker- und Fettstoffwechsels gezeigt wurden. In Zusammenschau der Ergebnisse kann angenommen werden, dass die chirurgische Therapie der konservativen Therapie, wie sie in der WAS durchgef{\"u}hrt wurde, im Hinblick auf den Gewichtsverlust und die Verbesserung des Zucker- und Fettstoffwechsels {\"u}berlegen ist. Die Erhebung des Metaboloms bietet eine neue M{\"o}glichkeit Unterschiede im Stoffwechsel nach Adipositastherapie abzubilden und Metaboliten zu identifizieren, welche mit dem Zucker- und Fettstoffwechsel assoziiert sind.}, subject = {Adipositas}, language = {de} } @phdthesis{Soliman2022, author = {Soliman, Alexander}, title = {Einfluss des Gewichtsverlusts auf den oxidativen Stress und den DNS-Schaden in adip{\"o}sen Patient*innen nach bariatrischer Chirurgie}, doi = {10.25972/OPUS-27835}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-278354}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Adipositas ist eine Erkrankung, die durch ein erh{\"o}htes Krebsrisiko neben zahlreichen anderen Komorbidit{\"a}ten mit weitreichenden Folgen f{\"u}r die Gesundheit adip{\"o}ser Patient*innen einhergeht. In der Pathogenese der adipositas-assoziierten Krebsarten sind dabei ein erh{\"o}hter oxidativer Stress sowie die damit einhergehende Sch{\"a}digung der DNS maßgeblich beteiligt. Im Umkehrschluss wurde in der vorliegenden Arbeit der Einfluss eines durch bariatrische Chirurgie induzierten Gewichtsverlusts auf den oxidativen Stress und DNS-Schaden in adip{\"o}sen Patient*innen anhand von Blutproben pr{\"a}operativ sowie 6 und 12 Monate postoperativ untersucht. In einer Subpopulation der Patient*innen konnte eine tendenzielle Verringerung des DNS-Schadens anhand des Comet-Assays in peripheren Lymphozyten beobachtet werden. Im Hinblick auf den oxidativen Stress wurde im Plasma die Eisenreduktionsf{\"a}higkeit als Maß f{\"u}r die antioxidative Kapazit{\"a}t sowie Malondialdehyd als Surrogatmarker f{\"u}r das Ausmaß an Lipidperoxidation bestimmt. Weiterhin wurde in Erythrozyten das Gesamtglutathion und das oxidierte Glutathion bestimmt. Die oxidativen Stressparameter zeigten insgesamt nach einer initialen Zunahme im oxidativen Stress 6 Monate postoperativ eine r{\"u}ckl{\"a}ufige Tendenz im oxidativen Stress am Studienende. Somit geben die Beobachtungen dieser Arbeit Anlass zur Hoffnung, dass adip{\"o}se Patient*innen durch einen bariatrisch induzierten Gewichtsverlust von einer Verringerung des Krebsrisikos profitieren k{\"o}nnten.}, subject = {Magenchirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Soliman2022, author = {Soliman, Alexander}, title = {Einfluss des Gewichtsverlusts auf den oxidativen Stress und den DNS-Schaden in adip{\"o}sen Patient*innen nach bariatrischer Chirurgie}, doi = {10.25972/OPUS-25973}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-259737}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Einfluss des Gewichtsverlusts auf den oxidativen Stress und den DNS-Schaden in adip{\"o}sen Patient*innen nach bariatrischer Chirurgie Adipositas ist eine Erkrankung, die durch ein erh{\"o}htes Krebsrisiko neben zahlreichen anderen Komorbidit{\"a}ten mit weitreichenden Folgen f{\"u}r die Gesundheit adip{\"o}ser Patient*innen einhergeht. In der Pathogenese der adipositas-assoziierten Krebsarten sind dabei ein erh{\"o}hter oxidativer Stress sowie die damit einhergehende Sch{\"a}digung der DNS maßgeblich beteiligt. Im Umkehrschluss wurde in der vorliegenden Arbeit der Einfluss eines durch bariatrische Chirurgie induzierten Gewichtsverlusts auf den oxidativen Stress und DNS-Schaden in adip{\"o}sen Patient*innen anhand von Blutproben pr{\"a}operativ sowie 6 und 12 Monate postoperativ untersucht. In einer Subpopulation der Patient*innen konnte eine tendenzielle Verringerung des DNS-Schadens anhand des Comet-Assays in peripheren Lymphozyten beobachtet werden. Im Hinblick auf den oxidativen Stress wurde im Plasma die Eisenreduktionsf{\"a}higkeit als Maß f{\"u}r antioxidative Kapazit{\"a}t sowie Malondialdehyd als Surrogatmarker f{\"u}r das Ausmaß an Lipidperoxidation bestimmt. Weiterhin wurde in Erythrozyten das Gesamtglutathion und oxidierte Glutathion bestimmt. Die oxidativen Stressparameter zeigten insgesamt nach einer initialen Zunahme im oxidativen Stress 6 Monate postoperativ eine r{\"u}ckl{\"a}ufige Tendenz im oxidativen Stress am Studienende. Somit geben die Beobachtungen dieser Arbeit Anlass zur Hoffnung, dass adip{\"o}se Patient*innen durch einen bariatrisch induzierten Gewichtsverlust von einer Verringerung des Krebsrisikos profitieren k{\"o}nnten.}, subject = {Magenchirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Sieverts2022, author = {Sieverts, Johanna}, title = {Das Bild der Frau in der medizinischen Literatur zu den Wechseljahren, 1800-1950}, doi = {10.25972/OPUS-25726}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-257265}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Basierend auf einer Analyse medizinischer Schriften aus Deutschland, Frankreich und England befasst sich diese Dissertation mit der Interpretation und Wahrnehmung der Wechseljahre und der Frau in den Wechseljahren zwischen 1800 und 1950. Obwohl sich das medizinische Verst{\"a}ndnis des Wechseljahrsprozesses in dieser Zeit, in der die Sexualhormone entdeckt wurden, {\"a}nderte, herrschte in diesen Schriften eine st{\"a}ndige, allgegenw{\"a}rtige Pathologisierung der Menopause vor. Die ({\"u}berwiegend m{\"a}nnlichen) Autoren verwendeten eine sehr negative und oft dramatische Sprache, um die Wechseljahre und ihre Gefahren zu charakterisieren. Sie brachten die Wechseljahre insbesondere mit Nervenkrankheiten und psychischen Problemen in Verbindung. Dar{\"u}ber hinaus beschrieben sie in einer sehr abwertenden Sprache die Ver{\"a}nderungen des {\"a}ußeren Erscheinungsbildes und der weiblichen Libido, die sie bei Frauen in den Wechseljahren und nach der Menopause beobachten zu k{\"o}nnen glaubten: pralles "Fleisch" und hervorstehende B{\"a}uche, {\"u}berm{\"a}ßiges sexuelles Verlangen und "geile" Tr{\"a}ume, die einige von ihnen qu{\"a}lten und die Umwandlung ihres Charakters in einen m{\"a}nnlicheren. R{\"u}ckblickend spiegelten diese Berichte in erheblichem Maße die zeitgen{\"o}ssische Wahrnehmung der gebrechlichen und reizbaren Natur der Frau und ihrer Rolle in der Gesellschaft wider, und laut den {\"A}rzten teilten Frauen zu dieser Zeit diese Vorstellungen. Ich behaupte zudem, dass diese zutiefst negative Sichtweise der Menopause in der Geschichte der westlichen Kultur auch heute noch die Wahrnehmung und Erfahrung der Menopause beeinflussen kann.}, subject = {Wechseljahre}, language = {de} } @phdthesis{Zapp2021, author = {Zapp, Benedikt Alexander}, title = {Einfluss der Nikotinamid N-Methyltransferase-Aktivit{\"a}t auf die Glukoseaufnahmerate weißer und brauner Adipozyten}, doi = {10.25972/OPUS-21952}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-219529}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die Nikotinamid N-Methyltransferase (NNMT) wurde als wichtiger Regulator des Energiemetabolismus in Fettzellen beschrieben. So bewahrt ein NNMT Knock-down M{\"a}use vor einer nahrungsinduzierten Adipositas und bei reduzierter NNMT-Expression in weißen 3T3-L1 Adipozyten zeigen diese einen erh{\"o}hten zellul{\"a}ren Sauerstoffverbrauch. F{\"u}r den Adipozytenstoffwechsel ist die insulinstimulierte Glukoseaufnahme wesentlich. Um den Einfluss eines NNMT-Knock-downs auf diese zu untersuchen wurde unter Nutzung der Substratspezifit{\"a}ten des prokaryotischen und eukaryotischen Isoenzyms der Glukose-6-phosphat-Dehydrogenase ein enzymatisch-photometrischer Assay zur Messung der Glukoseaufnahmerate in adh{\"a}renten weißen 3T3-L1 und braunen Adipozytenkulturen entwickelt. Mit lentiviraler Transduktion wurde in den Adipozytenkulturen ein persistenter NNMT-Knock-down induziert. Die NNMT-Aktivit{\"a}t wurde mit einem fluoreszenzbasierten Assay gemessen und die Glukoseaufnahmerate in deren Abh{\"a}ngigkeit bestimmt. Die Reduktion der NNMT-Aktivit{\"a}t verminderte die Glukoseaufnahmerate der 3T3-L1 Adipozyten sowohl basal, wie auch unter Insulinstimulation. Braune Adipozyten hingegen zeigten bei verringerter NNMT-Aktivit{\"a}t eine erh{\"o}hte insulinstimulierte Glukoseaufnahmerate, aber keinen Unterschied der basalen Glukoseaufnahmerate. Dieser differenzielle Einfluss auf die Glukoseaufnahme weißer und brauner Adipozyten st{\"a}rkt die wichtige Rolle der NNMT, die ihr zur Regulation des Fettzellstoffwechsels zugeschrieben wird und enth{\"u}llt erstmals eine direkte Wirkung auf braune Adipozyten.}, subject = {Weiße Fettzelle}, language = {de} } @phdthesis{Schnell2020, author = {Schnell, Nadine}, title = {Ergebnisse nach Roux-Y-Magenbypass - eine Analyse von Prediktoren f{\"u}r das postoperative Outcome}, doi = {10.25972/OPUS-21184}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-211848}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die Adipositas mit ihren Begleiterkrankungen stellt weltweit ein progredientes Problem dar, f{\"u}r das es bis zum jetzigen Zeitpunkt keine langfristig effektive konservative Therapie gibt. Die einzige nachhaltig erfolgreiche Therapie besteht derzeit in der bariatrischen/metabolischen Chirurgie. Der Roux-Y-Magenbypass ist momentan eines der am h{\"a}ufigsten angewendeten chirurgischen Verfahren zur Therapie der Adipositas, welches zu einem dauerhaften Gewichtsverlust sowie simultaner Therapie der Begleiterkrankungen f{\"u}hrt. Trotz der {\"u}berzeugenden Therapieerfolge kommt es immer wieder zu Komplikationen bzw. einem mangelhaften Ansprechen (Non Responding) auf die Operation. Ziel der Studie war es, mithilfe eines Score-Systems schon pr{\"a}operativ anhand von bestimmten Variablen das Risiko f{\"u}r ein schlechtes postoperatives Ergebnis bzw. ein Non Responding abzusch{\"a}tzen. Auf diese Weise sollen in Zukunft mangelhafte Therapieergebnisse und postoperative Komplikationen vermieden bzw. die Nachsorge dementsprechend individuell angepasst werden.}, subject = {roux y}, language = {de} } @phdthesis{Kraus2020, author = {Kraus, Nils Arne}, title = {Modulation der Fettzellfunktion durch die Nicotinamid-N-Methyltransferase}, doi = {10.25972/OPUS-20556}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-205569}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die Nicotinamid-N-Methyltransferase (NNMT) ist ein vor kurzem neu erkannter Regulator der Energiehom{\"o}ostase im Fettgewebe. Die Hemmung von NNMT durch 1-Methylnicotinamid (1-MN) f{\"u}hrt dosisabh{\"a}ngig zu einer Steigerung der Glycerolfreisetzung aus 3T3-L1-Adipozyten im Sinne einer gesteigerten Lipolyse. Die Sekretion von Adiponektin und Leptin wird durch 1-Methylnicotinamid nicht messbar ver{\"a}ndert. Um die Messwerte unterschiedlich stark ausdifferenzierter Zellkulturpassagen miteinander vergleichen zu k{\"o}nnen, wurde eine photometrische Methode entwickelt und publiziert. Die Ergebnisse dieser Dissertation zeigen, dass NNMT die Lipolyse in Fettzellen reguliert, was zum besseren Verst{\"a}ndnis der physiologischen Funktion dieser im Fettgewebe neu entdeckten Methyltransferase beitr{\"a}gt.}, subject = {Fettzelle}, language = {de} } @phdthesis{Gildein2020, author = {Gildein, Lisa}, title = {Vitamin D Substitution im Adipositas-M{\"a}use-Modell}, doi = {10.25972/OPUS-19986}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-199868}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Adipositas und die hiermit verbundenen Folgen und Krankheitsbilder (wie Diabetes mellitus, Koronare Herzerkrankung etc.) haben sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten zu einem globalen Problem entwickelt. M{\"o}gliche Therapieans{\"a}tze und die Risikominimierung der Entstehung von Folgeerkrankungen (wie z.B. der Nichtalkholischen Fettlebererkrankung) sind somit immer weiter in den Fokus der Wissenschaft ger{\"u}ckt. Da eine Korrelation zwischen hohem K{\"o}rpergewicht und niedrigem Vitamin D-Spiegel mehrfach beschrieben wurde ebenso wie die positiven (u.a. antiinflammatorischen) Wirkungen des Vitamin D auf den menschlichen und murinen Organismus, besch{\"a}ftigt sich die vorliegende Arbeit mit der M{\"o}glichkeit einer Vitamin D-Substitution als m{\"o}glichen Therapieansatz zur Pr{\"a}vention und besseren Behandlung adip{\"o}ser Folgeerkrankungen. Zur Anwendung kam in der vorliegenden Arbeit ein Adipositas-M{\"a}use-Modell, wobei der Fokus auf der Untersuchung des epididymalen, weißen Fettgewebes lag. Verglichen wurden jeweils zwei Gruppen unter Niedrigfett- und Hochfett-Di{\"a}t von denen jeweils eine Gruppe eine Hochdosis-Vitamin D3-Substitution erhielt. Das Fettgewebe wurde auf RNA- (mittels PCR) und Protein-Ebene (mittels ELISA und Western Blot) sowie auf mikroskopischer Ebene untersucht. In der Gruppe der adip{\"o}sen Tiere konnte bei den Tieren unter Hochfett- und Hoch-Vitamin D3-Di{\"a}t ab Beginn der Substitution eine vermehrte Gewichtszunahme beobachtet werden. Einhergehend hiermit zeigten sich auf RNA-Ebene Hinweise auf eine vermehrte Hypoxie des Fettgewebes, die wir im Rahmen einer v.a. zunehmenden Hypertrophie als Mechanismus der Fettgewebszunahme werteten. Eine vermehrte Makrophagen-Einwanderung infolge der Hypoxie sowie ein Switch der Makrophagenpopulation in Richtung der pro-inflammatorischen M1-Makrophagen konnte beobachtet werden. Auf mikroskopischer Ebene best{\"a}tigte sich dies mit einer Zunahme an ‚crown like structures', als morphologisches Korrelat der Ansammlung von M1-Makrophagen um die Adipozyten. Als m{\"o}glicher Ausdruck der vermehrten Fettgewebsinflammation konnte auch eine Zunahme an Insulinresistenz bei den Tieren unter Hochfett-Di{\"a}t und Hoch-Vitamin D3-Substitution gezeigt werden. Neben erh{\"o}hten Glukose- und Insulinspiegeln im Serum der erw{\"a}hnten Versuchsgruppe zeigten sich auch auf zellul{\"a}rer Ebene eine Herabsetzung der Translation und Transkription von Genen der Insulinreiz-Antwort und Glukose-Aufnahme (IRS1 und GLUT4). Zusammenfassend entsteht der Eindruck, dass die Vitamin D-Substitution im vorliegenden Untersuchungsmodell keinen positiven Effekt auf die niedriggradige Fettgewebsinflammation sowie auf die hierausfolgende Ausbildung einer Insulinresistenz hat. Als Ursache hierf{\"u}r muss die gleich zu Beginn des Versuchsaufbaus auffallende vermehrte Gewichtszunahme unter Hochfett-Di{\"a}t und Hochdosis-Vitamin D3-Substitution beim Vergleich der Hochfett-Gruppen gewertet werden. Der m{\"o}gliche positive Effekt des Vitamin D3 scheint im untersuchten Zeitraum dem negativen Effekt des vermehrten {\"U}bergewichts nicht entgegenwirken zu k{\"o}nnen.}, subject = {Fettsucht}, language = {de} } @phdthesis{KnechtgebHauk2019, author = {Knecht [geb. Hauk], Franziska}, title = {Der Einfluss der Ern{\"a}hrung auf das autonome Nervensystem - ein Modell kindlicher Essst{\"o}rungen}, doi = {10.25972/OPUS-17472}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-174725}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Essst{\"o}rungen sind durch eine autonome Regulationsst{\"o}rung gekennzeichnet, die vermutlich pathophysiologisch relevant ist. Es konnte gezeigt werden, dass in unterschiedlichen Ern{\"a}hrungszust{\"a}nden das autonome Nervensystem (ANS) verschieden reguliert wird. Adip{\"o}se Kinder weisen im Vergleich zu gesunden Gleichaltrigen eine reduzierte Herzfrequenzvariabilit{\"a}t (HRV) und einen erniedrigten Vagotonus auf, w{\"a}hrend Anorexia nervosa (AN)-Patienten eine erh{\"o}hte HRV mit Vagusdominanz besitzen. W{\"a}hrend das momentane K{\"o}rpergewicht und der aktuelle Body Mass Index (BMI) im Verlauf einer Ern{\"a}hrungsintervention weitgehend konstant bleiben, entwickelt sich die HRV nachhaltig positiv. Es konnte ein qualitativer Zusammenhang zwischen der {\"A}nderung des BMI und der HRV-{\"A}nderung nachgewiesen werden. Offensichtlich reagiert das ANS im Sinne einer „autonomen Wende" auf die Ern{\"a}hrungsumstellung, noch bevor eine signifikante {\"A}nderung des K{\"o}rpergewichts messbar wird. Der Reiz f{\"u}r die Anpassung des ANS liegt scheinbar in der Dynamik metabolischer Zust{\"a}nde, initiiert durch {\"A}nderung der Kalorienzufuhr, und wirkt sich erst langfristig auf den BMI aus. Am Beispiel der Anorexia nervosa f{\"u}hrt das Refeeding aus einer Kalorienzufuhr gem{\"a}ß modifiziertem NICE-Ern{\"a}hrungsprotokoll, mit Supplementierung von Vitamin B-Komplexen sowie Omega-3-Fetts{\"a}uren (O-3-FS), bereits fr{\"u}hzeitig zu einer „autonomen Wende" mit Regulierung der HRV in Richtung altersentsprechenden Normbereich. Die autonome Regulationsst{\"o}rung ist m{\"o}glicherweise weniger die Ursache als die Folge des Hungerns bei AN. Die HRV ist bei adip{\"o}sen Kindern reduziert und spiegelt so einen fr{\"u}hen kardiovaskul{\"a}ren Risikofaktor wider. Durch Ern{\"a}hrungsinterventionen zeigen sich zwar oft nur leichte Erfolge bei der Gewichtsreduzierung, jedoch k{\"o}nnen signifikante HRV-Verbesserungen, insbesondere in der Nacht, erreicht werden. Diese HRV-Zunahme gilt als Indikator f{\"u}r ein reduziertes kardiovaskul{\"a}res Risiko, das offensichtlich durch eine Ern{\"a}hrung knapp unterhalb des Solls erreicht werden kann. Das HRV-Profil adip{\"o}ser Kinder und Jugendliche spiegelt sich auch abgestuft in der Einteilung in die verschiedenen Risikogruppen des Metabolischen Syndroms wider. Die HRV dient demzufolge bei Kindern und Jugendlichen als verl{\"a}sslicher Surrogatparameter f{\"u}r das kardiovaskul{\"a}re Risiko. Pathophysiologisch ist ein Modell des normokalorischen Ern{\"a}hrungszustands anzunehmen, in dem das autonome Nervensystem in individuell bestimmten Grenzen ausgewogen reguliert wird. Aus einer {\"A}nderung der Ern{\"a}hrung resultiert ein autonomer Effekt: die vagotone Ausgangslage der AN-Patienten wird durch Refeeding positiv beeinflusst (HRV-Abnahme, Herzfrequenzanstieg); umgekehrt verh{\"a}lt es sich durch Kalorienrestriktion bei Adipositas (HRV-Zugewinn, Herzfrequenzabnahme). Der HF/LF (high frequency/low-frequency)-Quotient, als m{\"o}glicher Repr{\"a}sentant der autonomen Balance, bleibt jedoch unver{\"a}ndert. Bei kalorischer Unter- oder {\"U}berversorgung wird die intrinsische Herzfrequenz unabh{\"a}ngig vom Sympathikus-Parasympathikus-Gleichgewicht angepasst. VLF (very low frequency) kann wahrscheinlich als metabolischer Parameter angesehen werden und verh{\"a}lt sich umgekehrt proportional zur Thermogenese. Die metabolisch bedingten Ver{\"a}nderungen der autonomen Regulation werden durch Optimierung der Kalorienzufuhr unabh{\"a}ngig vom aktuellen BMI aufgehoben und normalisiert. Diese Anpassungsmechanismen werden offensichtlich auch von psychischen Ver{\"a}nderungen begleitet, die eine Verhaltens{\"a}nderung der Kinder und Jugendliche bedingen. Im Rahmen der Essst{\"o}rungen gilt diese Beobachtung als besonderes Therapiehindernis. O-3-FS und Betablocker haben m{\"o}glicherweise einen zus{\"a}tzlichen positiven Effekt auf die HRV. Die Orientierung am BMI als Messparameter f{\"u}r Interventionserfolg ist unzul{\"a}nglich. Effekte einer hypo- bzw. hyperkalorischen Ern{\"a}hrung auf die HRV bzw. intrinsische Herzrate lassen sich einfach erfassen und sind im Langzeit-Elektrokardiogramm (LZ-EKG) zug{\"a}ngig. Therapieeffekte sind anhand der HRV-Analyse noch vor {\"A}nderung des BMI sichtbar. Die im LZ-EKG einfach praktikable HRV-Messung dient als objektive und aktuelle Diagnostik f{\"u}r die Therapiebewertung bei Essst{\"o}rungen. Angesichts der Kenntnis um die Pr{\"a}senz einer autonomen Regulationsst{\"o}rung im Vorfeld vieler kardiovaskul{\"a}rer Erkrankungen, verspricht die HRV-Analyse zuk{\"u}nftig pr{\"a}ventiven Nutzen.}, subject = {Herzfrequenzvariabilit{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{Kroencke2018, author = {Kr{\"o}ncke, Fabian}, title = {Therapeutischer Effekt des multimodalen Konzeptes bei morbiden adip{\"o}sen Patienten auf den pr{\"a}frontalen Kortex innerhalb des ersten Studienjahres der W{\"u}rzburger Adipositas Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-160845}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung des multimodalen Konzeptes auf den pr{\"a}frontalen Kortex bei morbiden adip{\"o}sen Patienten innerhalb des ersten Studienjahres der W{\"u}rzburger Adipositas Studie. Die Untersuchungsmethoden sind die funktionelle Nahinfrarot Spektroskopie und der Verbal Fluency Test, zus{\"a}tzlich wurden biologische Parameter und Gesundheitsfrageb{\"o}gen zur Messung des Therapieerfolges erhoben. Es zeigte sich ein positiver Effekt hinsichtlich der Depressivit{\"a}t der Patienten im Beck Depressions Inventar. F{\"u}r die anderen Therapievariablen ergab sich kein therapeutischer Effekt, die Patienten nahmen nicht an Gewicht ab und die weitere Entwicklung der pr{\"a}frontalen Oxygenierung muss im folgenden Verlauf der W{\"u}rzburger Adipositas Studie untersucht werden. In dieser Arbeit k{\"o}nnen positive Tendenzen f{\"u}r den Therapieerfolg des multimodalen Konzeptes auf den pr{\"a}frontalen Kortex gezogen werden.}, subject = {Adipositas}, language = {de} }