@phdthesis{Plank2017, author = {Plank, Christina}, title = {Somatische Befunde und kognitive Leistungen von "Heavy Usern" mit anorektischen und bulimischen Essst{\"o}rungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-154113}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Ziel: Das Ziel der explorativen Studie war es, erwachsene Patientinnen mit restriktiver bzw. bulimischer Anorexie oder Bulimie mit einer starken Inanspruchnahme von station{\"a}ren Versorgungsleistungen, sogenannte Heavy User (HU), die eine vollstation{\"a}re Behandlung in der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg erhalten haben, zu beschreiben, soziodemographische sowie erkrankungsbezogene somatische und kognitive Charakteristika darzustellen und die Ergebnisse mit einer Kontrollgruppe aus Patientinnen mit dem gleichen St{\"o}rungsbild, aber einer geringeren Inanspruchnahme medizinischer Versorgungsangebote, den Nicht-Heavy Usern (NHU), zu vergleichen. Teilnehmer und Methode: 23 anorektische bzw. bulimische Heavy User-Patientinnen, die sich im Zeitraum der Datenerhebung (1997-2008) zum mindestens dritten Mal in einer station{\"a}ren Therapie aufgrund ihrer Essst{\"o}rung befanden, und eine Vergleichsgruppe von 13 Nicht-Heavy User-Patientinnen mit h{\"o}chstens einem station{\"a}ren Voraufenthalt wurden in dieser Studie untersucht. Allgemein- und neurologischer Status sowie die Laborparameter zum Aufnahmezeitpunkt und die Auswertungen der kranialen CTs bzw. MRTs sowie der kognitiven Testverfahren zu Beginn der Therapie und vor der Entlassung wurden analysiert und miteinander verglichen. Ergebnisse und Schlußfolgerung: Die anorektischen und bulimischen Heavy User weisen viele auff{\"a}llige somatische Befunde, von der Norm abweichende Laborparameter sowie im Falle der anorektischen Heavy User eine h{\"a}ufig bestehende Hirnatrophie auf. Dar{\"u}ber hinaus zeigen sie eine Reihe von kognitiven Defiziten in verschiedenen Bereichen. Am st{\"a}rksten davon betroffen sind die restriktiv anorektischen Heavy User. Die Auspr{\"a}gungen der untersuchten pathologischen Befunde unterscheiden sich jedoch nicht signifikant von denen der Nicht-Heavy User. Spezifische Eigenschaften der Heavy User, die es zulassen, sie von einem Nicht-Heavy User abzugrenzen, wurden nicht gefunden. Weitere Studien sind notwendig, um andere typische Merkmale der Heavy User zu eruieren, damit sie m{\"o}glichst fr{\"u}hzeitig identifiziert und ihnen f{\"u}r sie geeignetere alternative Behandlungsm{\"o}glichkeiten angeboten werden k{\"o}nnen.}, subject = {Essst{\"o}rungen}, language = {de} } @phdthesis{Banduch2018, author = {Banduch, Emilia}, title = {Soziodemographie, Psychopathologie und Pers{\"o}nlichkeitsfaktoren von „Heavy Usern" mit anorektischen und bulimischen Essst{\"o}rungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-156338}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Seit Jahren wird trotz der stetigen Modernisierung der medizinischen Versorgungsleistungen ein Anstieg der station{\"a}ren Einweisungen in den psychiatrischen Kliniken registriert. Dabei nutzt eine kleine Gruppe von Patienten, die sogenannten Heavy User, den Großteil der zur Verf{\"u}gung stehenden therapeutischen Ressourcen. Diese explorative Studie beschreibt eine Gruppe von erwachsenen, weiblichen Heavy Usern (n=23) mit restriktiver bzw. bulimischer Anorexie oder Bulimie, die mindestens drei station{\"a}re Aufnahmen in einer psychiatrischen Klinik aufwiesen. Als Vergleich dient eine Kontrollgruppe von weiblichen Nicht-Heavy Usern (n=13) mit maximal einem station{\"a}ren Voraufenthalt. Die Ergebnisse zeigen, dass Heavy User mit der Hauptdiagnose einer Essst{\"o}rung spezifische soziodemographische, diagnostische und psychopathologische als auch Pers{\"o}nlichkeitsmerkmale aufweisen, die eine rechtzeitige Identifizierung dieser Patientengruppe erm{\"o}glichen k{\"o}nnten. Der Heavy Use wird als multifaktorielles Geschehen verdeutlicht und die Notwendigkeit einer fr{\"u}hen Identifikation und Intervention betont. Da die bisherigen Studienergebnisse sehr uneinheitliche Resultate lieferten, sind weitere Untersuchungen dieser Patientengruppe unerl{\"a}sslich. Die Entwicklung alternativer und individueller Therapieans{\"a}tze ist angezeigt, um passende Versorgungsangebote f{\"u}r diese therapieresistenten Patienten zu schaffen.}, subject = {Anorexia nervosa}, language = {de} }