@phdthesis{Markert2003, author = {Markert, Kerstin}, title = {Lippen-, Kiefer-, Gaumen-, Segel-Spalten : Darstellung des Krankengutes an der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg aus interdisziplin{\"a}rer Sicht}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-8037}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Im Zeitraum zwischen dem 01.01.1990 und dem 31.12.2000 wurden 513 Patienten, die eine Lippen-, Lippen-, Kiefer- oder Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalte aufwiesen, im Rahmen von insgesamt 772 Operationen in der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie W{\"u}rzburg versorgt. Zur Datenerhebung, die mit Hilfe von Krankenakten und Ambulanzkarten erfolgte, wurde eine MS-Access-basierte relationale LKG-Datenbank verwendet, die zur Erfassung und Dokumentation dieser Patienten konzipiert worden war. Das erfaßte Patientengut setzte sich aus 281 m{\"a}nnlichen und 232 weiblichen Betroffenen zusammen, was einem Verh{\"a}ltnis von 1,2:1 entspricht. Die am h{\"a}ufigsten auftretende Spaltart war die Lippen-Kiefer-Gaumenspalte bei 255 Patienten. In der H{\"a}ufigkeit folgten die isolierte Gaumenspalte mit 108, die Lippen-Kieferspalte mit 61 und die reine Lippenspalte mit 49 F{\"a}llen. Bei den Prim{\"a}r-Operationen wurde das Vomerl{\"a}ppchen nach Stellmach (66,6\%) am h{\"a}ufigsten verwendet. Zum Lippenspaltverschluß kam die Technik nach Tennison-Randall (65,7\%) am h{\"a}ufigsten zum Einsatz. Die Kieferspalte wurde vorwiegend durch eine sekund{\"a}re Osteoplastik mit Beckenkammspongiosa (62,6\%) behandelt und der Gaumen mit Hilfe der Stiellappenplastik nach Veau-Axhausen (87,5\%) verschlossen. Diese Operationen wurden zwischen dem 4. und dem 24. Lebensmonat durchgef{\"u}hrt. Korrektur-Operationen an Nase, Lippe, Kiefer und Gaumen wurden etwa zwischen dem 4. und dem 25. Lebensjahr mit unterschiedlichen Operationsmethoden vorgenommen. Die Auswertungsergebnisse best{\"a}tigten die in der Literatur angegebenen und zum Vergleich herangezogenen Werte. Bez{\"u}glich der angewandten Operationstechniken ließen sich Unterschiede zwischen den einzelnen Spaltzentren feststellen. Um ein auf lange Sicht einheitliches Behandlungsschema zu etablieren, w{\"a}re eine standardisierte, jedem Beteiligten zug{\"a}ngliche Datenbank sinnvoll.}, language = {de} }