@phdthesis{Koch2007, author = {Koch, Gunter Fritz}, title = {Vergleich von Effekten einer interaktiven Schulung und eines Kurzunterrichts auf das Wissen, die Krankheitsbew{\"a}ltigung und die krankheitsbezogene Lebensqualit{\"a}t bei Patienten mit Magenkarzinom im postoperativen Anschlussheilverfahren - eine kontrollierte, prospektive Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23288}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Rehabilitation hat zum Ziel, die aus Gesundheitssch{\"a}den resultierenden Symptome und Funktionseinschr{\"a}nkungen sowie eine begleitende ineffektive Krankheitsbew{\"a}ltigung mit nachfolgend eingeschr{\"a}nkter Lebensqualit{\"a}t langfristig zu beseitigen oder zumindest zu verbessern. Eine Reihe von Studien zeigt, dass durch Patientenschulung mit Schwerpunkt Krankheitsinformation und klaren Verhaltenshinweisen hierf{\"u}r ein wichtiger Beitrag geleistet werden kann, beispielsweise bei Diabetes mellitus. Da entsprechende Daten f{\"u}r Patienten mit Tumorerkrankungen selten sind und bei Magenkarzinompatienten fehlen, wurde in vorliegender Studie die Frage untersucht, ob verschiedene Formen von Patientenschulung (interaktiv vs. konventionell) unterschiedliche Kurz- und Langzeiteffekte auf Krankheitswissen, Krankheitsbew{\"a}ltigung-Coping und krankheitsbezogene Lebensqualit{\"a}t haben k{\"o}nnen. 121 Patienten mit kurativ operiertem Magenkarzinom in Anschlussheilbehandlung (AHB) wurden in diese prospektive, kontrollierte Studie aufgenommen und je nach Anreisewoche zwei Gruppen zugeteilt: Gruppe A (N=61, interaktiver Unterricht, 3x60min) und Gruppe B (N=60, Kurzunterricht, 1x60min). Zus{\"a}tzliche Routineprogramme waren f{\"u}r beide Gruppen gleich. Die Datenerhebung erfolgte zu Beginn und am Ende des Klinikaufenthalts (T1, T2) sowie 6 und 12 Monate danach (T3, T4) mittels Frageb{\"o}gen zu Krankheitswissen (KW), Krankheitsbew{\"a}ltigung auf der Dimension aktives, problemorientiertes Coping (Freiburger Fragebogen zur Krankheits-verarbeitung, FKV-AC) sowie gastrointestinaler Lebensqualit{\"a}t (GLQ). Unmittelbar nach der AHB (T2) war beim KW die Anzahl der richtigen Antworten in Gruppe A signifikant h{\"o}her als in Gruppe B, im GLQ-Index (GLQI) zeigte die Gruppe A signifikant h{\"o}here Werte, ebenso beim FKV-AC. In beiden Gruppen gab es Verbesserungen des Wissens und der Lebensqualit{\"a}t. Bei den Nacherhebungen (T3, T4) zeigte sich der signifikante Gruppenunterschied im Krankheitswissen weiterhin, w{\"a}hrend sich beide Studiengruppen im GLQI nicht mehr unterschieden. Im Vergleich zum Kurzunterricht f{\"u}hrt eine interaktive Patientenschulung kurz- und langfristig zu signifikant h{\"o}herem Krankheitswissen sowie kurzzeitig zu verst{\"a}rktem Copingverhalten und einer besseren gastrointestinalen Lebensqualit{\"a}t. Weitere Studien m{\"u}ssen kl{\"a}ren, wie Patientenschulungen diese Parameter gezielter und nachhaltiger beeinflussen k{\"o}nnen.}, subject = {Magenkrebs}, language = {de} } @phdthesis{Raff2004, author = {Raff, Kerstin}, title = {Krankeitsverarbeitung und emotionales Befinden bei Patienten mit chronisch lymphatischer Leuk{\"a}mie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10524}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Es wurden 36 Patienten mit chronisch lymphatischer Leuk{\"a}mie zu Krankheitsverarbeitung und emotionalem Befinden befragt. Schwerpunktm{\"a}ßig wurden diesen Themen in Abh{\"a}ngigkeit von Alter und k{\"o}rperlichem Befinden untersucht.}, language = {de} } @phdthesis{Schoen2001, author = {Sch{\"o}n, Katrin}, title = {Coping Bew{\"a}ltigungsmuster bei PTCA-Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-1181809}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {Die vorgestellte Arbeit ist eine Querschnittsstudie, deren Ziel es war, Krankheitsbew{\"a}ltigungsmuster von PTCA-Patienten darzulegen. Es wurden 113 Patienten ({\"u}berwiegend M{\"a}nner, Durchschnittsalter 63 Jahre)am Vorabend einer PTCA untersucht. Patienten und Interviewer f{\"u}llten den Freiburger Fragebogen zur Krankheitsverarbeitung unabh{\"a}ngig voneinander aus. Zur Erfassung von Emotionen diente das State-Trait-Angstinventar (STAI) und die Skala zur „Depressivit{\"a}t" der Symptom-Checkliste (SCL-90R). Weiter wurde ein eigens erstellter Fragebogen zum Informationsbed{\"u}rfnis der Patienten angewandt. Die Ergebnisse dieser Studie lassen sich wie folgt zusammenfassen: Beim Großteil der Teilnehmer fand sich ein aktiver Krankheitsbew{\"a}ltigungsmodus. Die Form der depressiven Verarbeitung nahm hingegen einen deutlich kleineren Stellenwert ein. Insgesamt wurde die Krankheitsverarbeitung durch die Patienten selbst als aktiver eingesch{\"a}tzt als durch den Interviewer. Bei der „depressiven Verarbeitung" zeigten sich in den verschiedenen Einsch{\"a}tzungen keine Unterschiede. Entsprechend des Geschlechtsstereotyps stuften die weiblichen Teilnehmer ihre Verarbeitung deutlich depressiver ein als die m{\"a}nnlichen. Es wurde ein positiver Zusammenhang zwischen depressiver Verarbeitung und situativer bzw. genereller Angst der Patienten festgestellt. Es muß jedoch weiterhin offen bleiben, ob die Emotionen nun die Art der Krankheitsbew{\"a}ltigung bestimmen oder aber ob die Art der Krankheitsbew{\"a}ltigung Einfluß auf die Emotionen nimmt. Signifikante Zusammenh{\"a}nge zwischen der Angst der Patienten und einem aktiven Bew{\"a}ltigungsmodus konnten jedoch nicht gefunden werden. Zwischen der Depressivit{\"a}t der Patienten und einem aktiven Krankheitsbew{\"a}ltigungsmodus konnte ein schwach signifikanter Zusammenhang festgestellt werden. Entgegen der aufgestellten Erwartung war dieser jedoch positiv. Mit den gefundenen Ergebnissen konnte ein positiver Zusammenhang zwischen der Skala zur Erfassung der Depressivit{\"a}t der Patienten und einem depressiven Bew{\"a}ltigungsmodus best{\"a}tigt werden. Dieses Ergebnis muß aber unter dem Aspekt der Zirkularit{\"a}t gesehen werden. Eine klare Abgrenzung zwischen depressiver Verstimmung und depressiver Verarbeitung ist hierbei nicht m{\"o}glich. Dies bedeutet, daß Emotion und Coping so eng miteinander verbunden sind, daß sie sich gegenseitig bedingen. Zudem wurde die dargelegte Stichprobe auch nach den durch Krohne aufgestellten Streßbew{\"a}ltigungsmodi in vier Gruppen aufgeteilt und bez{\"u}glich der Krankheitsbew{\"a}ltigung untersucht. Besonders ber{\"u}cksichtigt wurde hierbei die kognitive Vermeidung. Die These jedoch, daß ein Patient, je eher er zum kognitiven Vermeiden neigt, auch um so eher eine aktive Bew{\"a}ltigungsstrategie w{\"a}hlt, konnte nicht best{\"a}tigt werden. Anders war dies mit der Erwartung, daß ein Patient, je eher er zum kognitiven Vermeiden neigt, auch weniger depressiv ist. Der Zusammenhang zwischen kognitiver Vermeidung und der Depressivit{\"a}t der Patienten war gegenl{\"a}ufig. Dieses Ergebnis konnte auch bei der depressiven Verarbeitung gefunden werden. Zuletzt wurden die Studienteilnehmer im Hinblick auf ihr Informationsbed{\"u}rfnis in Zusammenhang mit ihrer Angst untersucht: umso {\"a}ngstlicher die befragten Patienten sind, desto mehr wollen sie auch {\"u}ber den bevorstehenden Eingriff erfahren. Es konnte sogar gezeigt werden, daß je st{\"a}rker die Angst der Patienten ist, desto nerv{\"o}ser machte sie jede weitere Information {\"u}ber die PTCA.}, language = {de} }