@phdthesis{Fischer2023, author = {Fischer, Julia Katrin}, title = {Evaluation der Lebensqualit{\"a}t von Patienten mit Multiplem Myelom mittels standardisierter Frageb{\"o}gen der EORTC}, doi = {10.25972/OPUS-31662}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-316628}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Im Rahmen dieser Studie wurde die Lebensqualit{\"a}t (QoL) von Patienten mit Multiplem Myelom zu verschiedenen Therapiezeitpunkten untersucht. Dabei erwies sich die erstmals im Rahmen einer Studie mit Myelompatienten angewandte Kombination aus PHQ-4, EORTC QLQ-C30 und dem spezifischen -MY20 Fragebogen als geeignetes Instrument zur validen Erfassung von {\"A}ngstlichkeit/Depressivit{\"a}t und Lebensqualit{\"a}t. Insgesamt sch{\"a}tzten Erstlinienpatienten, M{\"a}nner und j{\"u}ngere Patienten vor, w{\"a}hrend und nach der Therapie ihre Lebensqualit{\"a}t positiver ein, sodass insbesondere Rezidivpatienten, Frauen und {\"a}ltere Patienten von einer intensivierten therapiebegleitenden supportiven Betreuung profitieren k{\"o}nnten. Es sollte bei der Therapiewahl ber{\"u}cksichtigt werden, dass Erstlinienpatienten zum einen {\"u}ber eine insgesamt bessere allgemeine QoL und geringere Schmerzen als Rezidivpatienten berichteten und zum anderen es durch die systemische Therapie bei diesen zu einer weiteren Verbesserung kommen kann. Unabh{\"a}ngig hiervon korrelierte der ECOG-Status signifikant mit der QoL und sollte daher regelm{\"a}ßig erhoben werden. W{\"a}hrend der Therapie kam es bei Myelompatienten v.a. zu einer negativeren Wahrnehmung des eigenen K{\"o}rperbilds, einer Abnahme der kognitiven Funktion und einer Zunahme der Therapienebenwirkungen, sodass interdisziplin{\"a}re Behandlerteams neben einem optimalen Nebenwirkungsmanagement auch in der klinischen Routine noch nicht so fest etablierte Ressourcen ber{\"u}cksichtigen sollten, wie z.B. psychoedukative Interventionen, Entspannungsverfahren oder auch kognitives Training. Eine der wichtigsten Erkenntnisse der Studie war die signifikant reduzierte Lebensqualit{\"a}t bei Patienten mit vermehrter {\"A}ngstlichkeit/Depressivit{\"a}t, die die Notwendigkeit eines regelm{\"a}ßigen Screenings in der klinischen Routine aufzeigt, um Risikopatienten entsprechend zu identifizieren. Trotz der vermuteten Lebensqualit{\"a}tsbeeinflussung durch die intensivere, l{\"a}ngere Therapie, zeigten sich bei Tandemtransplantierten nicht mehr Lebensqualit{\"a}tsvariablen signifikant negativ beeinflusst als beim Gesamtkollektiv, sodass diese Beobachtung eine wertvolle Entscheidungshilfe f{\"u}r Patienten sein k{\"o}nnte, die aus Sorge vor einer reduzierten Lebensqualit{\"a}t transplantationsbasierten Konzepten zur{\"u}ckhaltend gegen{\"u}berstehen. Unter Ber{\"u}cksichtigung der o.g. Limitationen, konnte zus{\"a}tzlich eine deutliche positive Beeinflussung der Lebensqualit{\"a}t durch Teilnahme an klinischen Therapiestudien aufgezeigt werden, sodass Patienten evtl. von einer noch intensiveren multiprofessionellen Begleitung wie sie in Studiensettings gegeben ist profitieren k{\"o}nnten.}, subject = {Lebensqualit{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{Allgeier2021, author = {Allgeier, Sarah}, title = {Charakteristika der Schmerzzeichnung f{\"u}r orofaziale Schmerzen und Aspekte zur Validit{\"a}t ihrer Auswertungsmethoden}, doi = {10.25972/OPUS-22978}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-229789}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Ziel der prospektiven, klinischen und monozentrischen Beobachtungsstudie war es, die Eigenschaften der durch die DC/TMD (Diagnostic Criteria for Temporomandibular Disorders) eingef{\"u}hrten neuen Schemata der Schmerzzeichnung f{\"u}r Patienten mit Gesichtsschmerzen zu untersuchen. Der Fokus lag dabei zum einen auf der Reliabilit{\"a}t der Schmerzzeichnung sowie auf der Korrelation mit dem Grad der Schmerzchronifizierung und einer potentiellen psychischen St{\"o}rung. 218 Patienten mit orofazialen Schmerzen wurden konsekutiv rekrutiert und bearbeiteten einen Fragebogen mit GCPS V.2, PHQ-9 und der Schmerzzeichnung. Eine Untergruppe f{\"u}llte den Fragebogen nach einer f{\"u}nfw{\"o}chigen Akupunkturtherapie zur Erhebung einer m{\"o}glichen Ver{\"a}nderung der Schmerzintensit{\"a}t erneut aus. Eine weitere Untergruppe bearbeitete die Frageb{\"o}gen erneut am selben Tag. Mit einem mehrschrittigen Auswertungsverfahren wurden alle Schmerzzeichnungen ausgewertet. Die Studienpopulation bestand mit 77,1\% aus weiblichen Patienten. F{\"u}r 44,5\% der Kohorte ergab sich eine durch orofaziale Schmerzen bedingte Beeintr{\"a}chtigung. Die Auswertungsmethoden der Schmerzzeichnung ergaben starke geschlechtsspezifische Unterschiede. Das laterale Kopfschema wies sowohl f{\"u}r Frauen als auch f{\"u}r M{\"a}nner mit Schmerzbeeintr{\"a}chtigung signifikant mehr markierte Regionen auf im Vergleich zu Patienten ohne Schmerzbeeintr{\"a}chtigung. M{\"a}nner mit dysfunktionalen Schmerzen zeigten zudem eine signifikant h{\"o}here prozentual markierte Schmerzoberfl{\"a}che. F{\"u}r die m{\"a}nnlichen Patienten zeigte sich außerdem f{\"u}r die Anzahl der Regionen und die prozentuale Markierung einen signifikanten Zusammenhang mit einer depressiven St{\"o}rung. F{\"u}r Frauen konnten diesbez{\"u}glich kein Zusammenhang festgestellt werden und auch der modifizierte Ransford-Score stellte f{\"u}r beide Geschlechter kein valides Screeninginstrument dar, um psychische Beeintr{\"a}chtigungen zu identifizieren. Die Wiederholungszuverl{\"a}ssigkeit der Schmerzzeichnung war signifikant hoch f{\"u}r das Kopfschema und das intraorale Schema, nicht aber f{\"u}r das Ganzk{\"o}rperschema. Insgesamt erwiesen sich die neuen Schemata der Schmerzzeichnung im Rahmen einer CMD Diagnostik als vorteilhaft. Das Geschlecht des Patienten, schmerzbedingte Funktionsst{\"o}rungen sowie psychische Beeintr{\"a}chtigungen beeinflussen die durch die Schmerzzeichnung erzielten Ergebnisse unterschiedlich und best{\"a}tigen eine vielschichtige {\"A}tiologie der Erkrankung. Die Ergebnisse verweisen zudem auf die Relevanz einer getrennten Betrachtung der Geschlechter in zuk{\"u}nftigen Studien mit orofazialen Schmerzpatienten. Die Summe aller Regionen des Kopfschemas von lateral k{\"o}nnte hinsichtlich der Einsch{\"a}tzung des Ausmaßes einer Schmerzchronifizierung k{\"u}nftig als Auswertungskriterium der Schmerzzeichnung Anwendung finden.}, subject = {Orofazialer Schmerz}, language = {de} } @phdthesis{Webler2019, author = {Webler, Harriet May}, title = {Vergleich dreier Ultra-Short Screening-Instrumente hinsichtlich deren Erfassungsgabe depressiver St{\"o}rungen im palliativen Kontext am Beispiel des BUKA-Projektes}, doi = {10.25972/OPUS-19278}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-192784}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {In dieser Dissertation wurden Unterschiede hinsichtlich der F{\"a}higkeit zur Erfassung depressiver Symp¬to¬matik der drei Screeninginstrumente PHQ-2, ESAS-Dpr und DT im palliativ-onkologischen Kontext f{\"u}r den deutschsprachigen Raum untersucht. Ziel war es eine Empfehlung abzugeben, ob f{\"u}r das Screening nach depressiver Symptomatik, die Empfehlungen der kanadischen Guideline von Cancer Care Ontario oder die Empfehlungen der S3-Leitlinie Palliativmedizin anzuwenden sind. Weiterhin sollte die Frage gekl{\"a}rt werden, ob im deutschsprachigen Raum die Instrumente ESAS-Dpr und DT als {\"a}quivalente Instrumente verwendet werden k{\"o}nnen. Die Ergebnisse der Hauptfragestellung dieser Dissertation demonstrieren die schwache {\"U}bereinstimmung von ESAS-Dpr mit den anderen Ultra-Kurz-Screening-Instrumenten PHQ-2 und DT. Dabei wurde zum ersten Mal ein Vergleich zwischen ESAS-Dpr und PHQ-2 durchgef{\"u}hrt und eine limitierte Screening-F{\"a}higkeit von ESAS-Dpr bei palliativ erkrankten Patienten gemessen. Des Weiteren konnte in dieser Arbeit gezeigt werden, dass im vorliegenden Patientenkollektiv das DT und ESAS-Dpr keine ausreichende {\"U}bereinstimmung besitzen um im deutschen Raum synonym verwendet werden zu k{\"o}nnen. Die zugrundeliegende deutsche {\"U}bersetzung der englischen Begrifflichkeiten 'distress' als Belastung und 'depression' als Depression wurde als ausschlaggebend f{\"u}r dieses Ergebnis vermutet. In der Zusammenschau der Ergebnisse dieser Studie entstand ein Algorithmus f{\"u}r das Erfassen von Depressivit{\"a}t bei palliativ-onkologisch erkrankten Erwachsenen im allt{\"a}glichen und praktischen Gebrauch.}, subject = {Depression}, language = {de} } @phdthesis{Leistner2018, author = {Leistner, Carolin Christine}, title = {Depression und chronische Hyperglyk{\"a}mie bei ACB-Patienten. Vorkommen und postoperative Komplikationen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-168102}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Depression und die koronare Herzkrankheit zeigen hohe Komorbidit{\"a}ten. Dabei ist das Vorliegen einer Depression nicht nur f{\"u}r die Lebensqualit{\"a}t der Patienten, sondern auch f{\"u}r die Prognose der koronaren Herzkrankheit bez{\"u}glich Morbidit{\"a}t und Mortalit{\"a}t relevant. Als pathophysiologische Ursache des Zusammenhangs spielen Folgen der depressiven Symptome auf der Verhaltensebene eine wichtige Rolle, die zu einem schlechteren Gesundheitsverhalten und einer geringeren Modifikation von Risikofaktoren als bei Patienten ohne depressive Symptome f{\"u}hren. Daneben werden aber auch gemeinsame pathophysiologische Prozesse f{\"u}r beide Krankheitsentit{\"a}ten diskutiert, dazu geh{\"o}ren Ver{\"a}nderungen in der HPA-Achse, dem Immunsystem und einer Aktivierung des sympathischen Nervensystems, die sowohl bei der koronaren Herzkrankheit als auch bei der Depression nachgewiesen wurden. In der vorliegenden Untersuchung wurden depressive Symptome anhand der Hospital Anxiety and Depression Scale und des Patient Health Questionnaire-2 systematisch in Form einer prospektiven Beobachtungsstudie an 288 herzchirurgischen Patienten erfasst, bevor sich diese einer ACB-Operation unterzogen. Der Zusammenhang von depressiven Symptomen und pr{\"a}operativem HbA1c- beziehungsweise pr{\"a}operativem CRP-Wert sowie peri- und postoperative Komplikationen w{\"a}hrend des operationsbezogenen Krankenhausaufenthaltes wurde untersucht. Zwischen Patienten mit depressiven und solchen ohne depressive Symptome ließen sich keine Unterschiede bez{\"u}glich der pr{\"a}operativen HbA1c-Werte im Gesamtkollektiv feststellen. H{\"o}here HbA1c-Werte fanden sich bei depressiven Patienten nach Ausschluss der Patienten mit notfallm{\"a}ßiger Koronarrevaskularisation. Pr{\"a}operative CRP-Werte unterschieden sich bei Patienten mit und ohne depressive Symptome nicht. Bez{\"u}glich peri- und postoperativer Komplikationen waren auff{\"a}llige Ergebnisse in der HADS-D nicht mit einem erh{\"o}hten Komplikationsrisiko w{\"a}hrend des operationsbezogenen Krankenhausaufenthaltes assoziiert. Auff{\"a}llige Punktwerte im PHQ-2 waren signifikant mit verl{\"a}ngerter Beatmungszeit und postoperativer Revision assoziiert, f{\"u}r Minor Complications gesamt, therapiebed{\"u}rftige Wundheilungsst{\"o}rung und postoperative Mortalit{\"a}t zeigte sich ein Trend zu einem h{\"o}heren Risiko bei Vorliegen einer Depression. Unterschiede ließen sich aber auch bereits f{\"u}r einzelne Items des PHQ-2 darstellen. Anhedonie war signifikant mit einem erh{\"o}hten Risiko f{\"u}r postoperative Mortalit{\"a}t, Major Complications und Revision assoziiert. Depressive Symptome stellen mit mittlerer Effektst{\"a}rke einen wichtigen Risikofaktor f{\"u}r postoperative Komplikationen noch w{\"a}hrend des operationsbezogenen Krankenhausaufenthaltes, insbesondere bez{\"u}glich der fr{\"u}hen Mortalit{\"a}t, dar. Die systematische Erfassung depressiver Symptome sollte daher Eingang in die pr{\"a}operative Vorbereitung von Patienten vor operativer Koronarrevaskularisation finden. Inwieweit sich durch spezifische Interventionen pr{\"a}operativ oder in der pr{\"a}operativen Vorbereitung das Depressions-assoziierte perioperative Risiko beeinflussen l{\"a}sst, sollte Gegenstand zuk{\"u}nftiger Untersuchungen sein.}, subject = {Depressivit{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{Hardoerfer2018, author = {Hard{\"o}rfer, Katrin}, title = {Wirksamkeit einer Yogatherapie bei Tumorpatienten auf Angst, Depressivit{\"a}t und Fatigue - eine randomisierte kontrollierte Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-167920}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Viele Tumorpatienten leiden unter Symptomen von Angst, Depressivit{\"a}t und Fatigue. Yoga als komplement{\"a}re und alternative Medizin ist in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus der Forschung ger{\"u}ckt. Es wurden schon zahlreiche Studien durchgef{\"u}hrt, die kurzfristige Effekte bei Tumorpatienten zeigen konnten. Diese Ergebnisse beschr{\"a}nkten sich jedoch zumeist auf Brustkrebspatientinnen und konnten daher noch nicht verallgemeinert und so f{\"u}r ein breites klinisches Setting zug{\"a}nglich gemacht werden. Die vorliegende Dissertation untersuchte die Wirksamkeit einer Yogaintervention bei Tumorpatienten unterschiedlicher Tumorentit{\"a}t. Die Effekte auf die Belastun¬gen Angst, Depressivit{\"a}t und Fatigue wurden betrachtet. Es wurden die Hypo¬thesen formuliert, dass durch eine achtw{\"o}chige Yogaintervention die Outcomes Angst, Depressivit{\"a}t und Fatigue signifikant im Vergleich zur Kontrollgruppe gesenkt werden k{\"o}nnen. Außerdem wurden die Erwartungen an die Yogainter¬vention sowie ihre Bewertung erfragt. Das Studiendesign zur {\"U}berpr{\"u}fung der Hypothesen bestand aus einer rando-misiert kontrollierten Studie mit einer achtw{\"o}chigen Yogaintervention im Vergleich mit einer Wartekontrollgruppe. Die Yogasitzungen dauerten w{\"o}chent¬lich 60 Minuten und wurden in Gruppen von zehn bis zw{\"o}lf Probanden unter der Leitung einer zur Yogatherapeutin ausgebildete Psychoonkologin durchgef{\"u}hrt. Die Yogaintervention enthielt K{\"o}rper- sowie Atem{\"u}bungen und Meditation. Es wurden Selbsteinsch{\"a}tzungsb{\"o}gen zum Pr{\"a}- und Postinterventionszeitpunkt verwandt. Angstsymptome wurden mit dem GAD-7-Fragebogen, Depressivit{\"a}t mit dem PHQ-2-Fragebogen und Fatigue mit dem EORTC-QLQ FA13-Fragebogen ermittelt. Die Kontrollgruppe erhielt eine Yogatherapie nach dem achtw{\"o}chigen Wartezeitraum. Die Stichprobe beinhaltete gemischte Diagnosen und fast die H{\"a}lfte der Probanden wies eine andere Tumorentit{\"a}t als Mammakarzinom auf. 90\% der Teilnehmer bildeten Frauen. In der Interventionsgruppe konnte im Vergleich zur Kontrollgruppe auf Angst ein großer signifikanter Effekt gefunden werden. Depressivit{\"a}t und Fatigue zeigten keinen signifikanten Effekt. Die Yogatherapie wurde, vor allem hinsichtlich Aufbau und Anleitung, {\"u}berwiegend gut bewertet und die Erwartungen erf{\"u}llt. Aus den Befragungen ging hervor, dass die Teil¬nehmer subjektiv von der Yogaintervention profitierten und selbst Yoga weiter durchf{\"u}hren m{\"o}chten sowie die Yogaintervention auch anderen Tumorpatienten weiterempfehlen w{\"u}rden. Zusammenfassend kann man aus dieser Studie schließen, dass eine Yoga-intervention eine vielversprechende, supportive Therapie zu sein scheint. Eine Verallgemeinerung der Ergebnisse f{\"u}r ein breites klinisches Setting konnte vor allem mit dem hohen Frauenanteil und dem hohen Anteil an Brustkrebs-patientinnen nicht ohne weiteres vorgenommen werden. Es bedarf weiterer Forschung, die ihren Schwerpunkt auf gr{\"o}ßer angelegte Stichproben mit ver-schiedenen Tumorentit{\"a}ten und einem ausgeglichenen Geschlechterverh{\"a}ltnis legt.}, subject = {Yoga}, language = {de} } @phdthesis{Ketterl2018, author = {Ketterl, Ralf Christian}, title = {Der Zusammenhang von Angst und Depressivit{\"a}t mit den Bed{\"u}rfnissen nach Information und psychosozialer Unterst{\"u}tzung bei Patienten mit kolorektalem Karzinom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161433}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Bei Patienten mit einer kolorektalen Krebserkrankung zeigt sich ein deutlicher Zusammenhang zwischen Angst und Depressivit{\"a}t und dem psychosozialen Unterst{\"u}tzungsbedarf. Zwischen Angst und Depressivit{\"a}t und unbefriedigten Informationsbed{\"u}rfnissen scheint ebenfalls ein schwacher Zusammenhang zu bestehen. F{\"u}r eine m{\"o}gliche Pr{\"a}ferenz von anonymen Informationsquellen bei Patienten mit Angst oder Depressivit{\"a}t findet sich im Untersuchten Patientenkollektiv kein Anhaltspunkt.}, subject = {Psychoonkologie}, language = {de} } @phdthesis{Vierheilig2018, author = {Vierheilig, Christina}, title = {Der Zusammenhang von Depressivit{\"a}t und Schmerz nach orthop{\"a}dischen Eingriffen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-156322}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Die vorliegende prospektive, monozentrische Beobachtungsstudie einer konsekutiv rekrutierten Kohorte hatte zum Ziel, den Zusammenhang zwischen Depressivit{\"a}t und Schmerzen nach orthop{\"a}dischen Eingriffen zu untersuchen. Zudem sollte gepr{\"u}ft werden, ob eine bestehende Depressivit{\"a}t vermehrte postoperative Schmerzen vorhersagen kann und umgekehrt pr{\"a}operative Schmerzen ein Pr{\"a}dikator f{\"u}r postoperative Depressivit{\"a}t sind. Die Stichprobe bestand aus 200 im Zeitraum von Februar 2009 bis Mai 2009 rekrutierten station{\"a}r behandelten Patienten der Orthop{\"a}dischen Klinik K{\"o}nig-Ludwig-Haus in W{\"u}rzburg. Die Patienten waren im Durchschnitt 58,5 Jahre alt. 42\% der Teilnehmer waren m{\"a}nnlich. Es wurden Patienten eingeschlossen, die sich unterschiedlichen orthop{\"a}dischen Operationsarten unterzogen. H{\"a}ufig waren vor allem arthroskopische Schulteroperationen, sowie endoprothetische Versorgungen am H{\"u}ft- und Kniegelenk. Die Patienten f{\"u}llten bei Aufnahme und w{\"a}hrend ihres folgenden Klinikaufenthaltes Frageb{\"o}gen zur Schmerzerfassung und zur depressiven Symptomatik (Patient Health Questionnaire, PHQ-9) aus. In der vorliegenden Studie konnte ein l{\"a}ngsschnittlicher Zusammenhang zwischen Depressivit{\"a}t und erh{\"o}htem Schmerzlevel nachgewiesen werden. Depressivit{\"a}t ist ein Pr{\"a}diktor f{\"u}r postoperativen Schmerz, bei Adjustierung f{\"u}r den pr{\"a}operativen Schmerz. Ebenso ist pr{\"a}operativer Schmerz ein vorhersagender Faktor f{\"u}r postoperative Depressivit{\"a}t, bei Adjustierung f{\"u}r den pr{\"a}operativen Wert der Depressivit{\"a}t. Außerdem sagt fr{\"u}he postoperative Depressivit{\"a}t erh{\"o}hte Schmerzlevel bei Entlassung voraus und hohe Schmerzlevel zwei Tage postoperativ eine vermehrte Depressivit{\"a}t vor Entlassung, jeweils nach Adjustierung f{\"u}r den fr{\"u}hen postoperativen Wert des Kriteriums. Da es keine Hinweise f{\"u}r die Priorit{\"a}t des einen Pr{\"a}diktors {\"u}ber den anderen gibt, ist die Wirkrichtung vermutlich bidirektional. Somit sollte eine postoperative Schmerztherapie sowohl die Therapie der Schmerzen als auch der Depression beinhalten, um suffizient niedrige Schmerzlevel zu erreichen. Schlussendlich sollten experimentelle Studien angefertigt werden, um den m{\"o}glichen Benefit einer adjuvanten Therapie der Depressivit{\"a}t w{\"a}hrend der perioperativen Phase auf den postoperativen Schmerz zu untersuchen.}, subject = {Schmerz}, language = {de} } @phdthesis{GiraldoVelasquez2004, author = {Giraldo Vel{\´a}squez, Kathrin Christine}, title = {Krankheitsursachen-Vorstellungen von Multiple-Sklerose-Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16689}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {In einer Querschnitt- und einer L{\"a}ngsschnittuntersuchung an insgesamt 95 Multiple Sklerose Patienten wurden in einem semistrukturierten Interview Krankheitsursachen-Vorstellungen (KUV) erfragt. Mit dem BDI wurde die Depressivit{\"a}t erfasst. Im L{\"a}ngsschnitt wurden 24 neu-diagnostizierte Patienten zu drei Zeitpunkten befragt: Gleich im Anschluss (max. 24 Stunden) an die Diagnoseer{\"o}ffnung, nach 6 Wochen und nach 6 Monaten. Etwa die H{\"a}lfte aller Patienten {\"a}ußerten subjektive Ursachenvorstellungen zu ihrer Erkrankung. In der L{\"a}ngsschnittstudie zeigte sich eine Zunahme der Patienten mit Krankheitsursachen-Vorstellungen, die nach sechs Monaten ebenfalls 50\% erreichten. Inhaltlich konnten zw{\"o}lf Hauptthemen herausgearbeitet werden: Umweltfaktoren, Veranlagung, Strafe, somatische Vorerkrankung, psychische Erkrankung, Schwangerschaft, {\"U}beranstrengung, St{\"o}rung des Immunsystems, labile Pers{\"o}nlichkeit, Stress, Sorgen und {\"A}ngste, schlechte Kindheit. Patienten mit Krankheitsursachen-Vorstellungen unterschieden sich weder durch allgemein soziodemographische noch durch krankheitsspezifische Daten. Sie waren jedoch signifikant depressiver. F{\"u}r die weitere Analyse erfolgte eine Aufteilung der Patienten nach der Art ihrer subjektiven Vorstellung in zwei polare Gruppen mit internal-psychischer versus external-k{\"o}rperlicher KUV. Dabei ließ sich zeigen, dass nicht das Vorhandensein von subjektiven Theorien als solches bereits mit h{\"o}herer Depressivit{\"a}t einhergeht. Vielmehr sind es allein die Patienten mit internal-psychischen Kausalattributionen, die zu h{\"o}heren Werten auf der Depressionsskala beitragen. Patienten mit eher external-k{\"o}rperlichen Erkl{\"a}rungsmodellen waren tendenziell sogar weniger depressiv als Patienten ohne KUV. Auch im L{\"a}ngsschnitt erfolgte zun{\"a}chst analog die Inhaltsanalyse, wobei im Wesentlichen {\"a}hnliche Inhaltskategorien gefunden wurden. Anschließend werden die Entwicklung, Dynamik und Konstanz von subjektiven Theorien anhand von Einzelverl{\"a}ufen untersucht: Zehn Patienten hatten nie Krankheitsursachen-Vorstellungen, sieben entwickelten sie erst im Untersuchungszeitraum, sechs hatten Vorstellungen von Anfang an, wobei drei davon einen inhaltlichen Wechsel vollzogen. Als Funktion dieser subjektiven Theorien konnte in zwei F{\"a}llen eine komplette Krankheitsverleugnung aufgezeigt werden, in vier F{\"a}llen erf{\"u}llten die Ursachenvorstellungen Kontrollfunktionen f{\"u}r die Erkrankung. Anschließend werden die Ergebnisse im Kontext des derzeitigen Forschungsstandes diskutiert sowie Probleme der Studie methodenkritisch analysiert. Die Bedeutung von internal-psychischen KUV als m{\"o}glicher Indikator f{\"u}r Patienten mit Problemen in der Krankheitsverarbeitung wird hervorgehoben. Hieraus werden Ans{\"a}tze f{\"u}r weiterf{\"u}hrende Forschungen sowie f{\"u}r die klinische Betreuung dieser Patienten abgeleitet.}, language = {de} } @phdthesis{Milnik2002, author = {Milnik, Alexander}, title = {Depressivit{\"a}t bei Patienten mit akuter Leuk{\"a}mie oder hochmalignem Non-Hodgkin-Lymphom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4875}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {In der vorliegenden L{\"a}ngsschnittuntersuchung wurde die depressive Symptomatik von 40 Patienten mit akuter Leuk{\"a}mie oder hochmalignem Non-Hodgkin-Lymphom innerhalb der ersten sechs Monaten nach Diagnosestellung untersucht. Alle Patienten erhielten eine Chemotherapie. Die vorliegende Untersuchung erstreckte sich {\"u}ber insgesamt f{\"u}nf Befragungen: T 1 = ein bis drei Tage nach Diagnosestellung, T 2 = in der Aplasiephase des ersten Chemotherapiezyklus, T 3 = zu Beginn des dritten Chemotherapiezyklus, T 4 = in der Aplasiephase des dritten Chemotherapiezyklus, T 5 = sechs Monate nach Diagnosestellung. Die Einsch{\"a}tzung der depressiven Symptomatik erfolgte mit Hilfe der extrahierten Subskala „Depressivit{\"a}t" aus der deutschen Version der revidierten Symptom-Checkliste 90 (SCL-90-R) von Derogatis. Des Weiteren wurden die k{\"o}rperlichen Beschwerden der Probanden mit einem eigens f{\"u}r die vorliegende Studie konzipierten Instrument zu jedem Messzeitpunkt erfasst. Zus{\"a}tzlich erfolgte zu den einzelnen Erhebungen eine Evaluation der Prognose der Erkrankung im Rahmen eines vom Arzt auszuf{\"u}llenden Fragebogens. Die Resultate unserer Studie zeigten eine hochsignifikante Zunahme der Depressivit{\"a}t vom Erstinterview (T 1) zum zweiten Erhebungszeitpunkt (T 2), im Durchschnitt 11 Tage sp{\"a}ter in der Phase der Aplasie des ersten Chemotherapiezyklus. Das Ausmaß der Depressivit{\"a}t war zu Beginn des dritten Chemotherapiezyklus (T 3), durchschnittlich drei Monate nach Erstdiagnose, gegen{\"u}ber dem zweiten Messzeitpunkt (T 2) unver{\"a}ndert. Der Auspr{\"a}gungsgrad der Depressivit{\"a}t zu T 3 unterschied sich zudem weder von dem Level der depressiven Symptomatik in der entsprechenden Isolationsphase (T 4) noch von dem Ausmaß der Depressivit{\"a}t sechs Monate nach Diagnosestellung (T 5). Auch fr{\"u}here Arbeiten beschrieben eine signifikante Zunahme der Depressivit{\"a}t nach Diagnosestellung. Die Erhebungsintervalle lagen dabei ein bis drei Monate auseinander. Im Gegensatz zu anderen Studien wurden in unserer Untersuchung mitunter sehr kurze Zeitabschnitte (ca. ein bis zwei Wochen) zwischen zwei Erhebungszeitpunkten gew{\"a}hlt. Hierdurch konnten wir erstmalig eine hochsignifikante Zunahme der Depressivit{\"a}t bereits innerhalb weniger Tage nach Diagnosestellung feststellen. Medizinische, soziodemographische und somatische Faktoren zeigten nur wenige Zusammenh{\"a}nge mit der depressiven Symptomatik unserer Patienten. Die Ergebnisse zur Ver{\"a}nderung der Depressivit{\"a}t im Verlauf k{\"o}nnen nicht auf der Basis der hier erfassten medizinischen und somatischen Faktoren oder durch rein aplasiespezifische Umst{\"a}nde erkl{\"a}rt werden. Die Ver{\"a}nderung des Ausmaßes der Depressivit{\"a}t wird eher als Folge einer Modulation des Coping- und Abwehrverhaltens w{\"a}hrend des Krankheits- und Behandlungsverlaufes mit konsekutiver {\"A}nderung des emotionalen Befindens interpretiert.}, language = {de} } @phdthesis{Schoen2001, author = {Sch{\"o}n, Katrin}, title = {Coping Bew{\"a}ltigungsmuster bei PTCA-Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-1181809}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {Die vorgestellte Arbeit ist eine Querschnittsstudie, deren Ziel es war, Krankheitsbew{\"a}ltigungsmuster von PTCA-Patienten darzulegen. Es wurden 113 Patienten ({\"u}berwiegend M{\"a}nner, Durchschnittsalter 63 Jahre)am Vorabend einer PTCA untersucht. Patienten und Interviewer f{\"u}llten den Freiburger Fragebogen zur Krankheitsverarbeitung unabh{\"a}ngig voneinander aus. Zur Erfassung von Emotionen diente das State-Trait-Angstinventar (STAI) und die Skala zur „Depressivit{\"a}t" der Symptom-Checkliste (SCL-90R). Weiter wurde ein eigens erstellter Fragebogen zum Informationsbed{\"u}rfnis der Patienten angewandt. Die Ergebnisse dieser Studie lassen sich wie folgt zusammenfassen: Beim Großteil der Teilnehmer fand sich ein aktiver Krankheitsbew{\"a}ltigungsmodus. Die Form der depressiven Verarbeitung nahm hingegen einen deutlich kleineren Stellenwert ein. Insgesamt wurde die Krankheitsverarbeitung durch die Patienten selbst als aktiver eingesch{\"a}tzt als durch den Interviewer. Bei der „depressiven Verarbeitung" zeigten sich in den verschiedenen Einsch{\"a}tzungen keine Unterschiede. Entsprechend des Geschlechtsstereotyps stuften die weiblichen Teilnehmer ihre Verarbeitung deutlich depressiver ein als die m{\"a}nnlichen. Es wurde ein positiver Zusammenhang zwischen depressiver Verarbeitung und situativer bzw. genereller Angst der Patienten festgestellt. Es muß jedoch weiterhin offen bleiben, ob die Emotionen nun die Art der Krankheitsbew{\"a}ltigung bestimmen oder aber ob die Art der Krankheitsbew{\"a}ltigung Einfluß auf die Emotionen nimmt. Signifikante Zusammenh{\"a}nge zwischen der Angst der Patienten und einem aktiven Bew{\"a}ltigungsmodus konnten jedoch nicht gefunden werden. Zwischen der Depressivit{\"a}t der Patienten und einem aktiven Krankheitsbew{\"a}ltigungsmodus konnte ein schwach signifikanter Zusammenhang festgestellt werden. Entgegen der aufgestellten Erwartung war dieser jedoch positiv. Mit den gefundenen Ergebnissen konnte ein positiver Zusammenhang zwischen der Skala zur Erfassung der Depressivit{\"a}t der Patienten und einem depressiven Bew{\"a}ltigungsmodus best{\"a}tigt werden. Dieses Ergebnis muß aber unter dem Aspekt der Zirkularit{\"a}t gesehen werden. Eine klare Abgrenzung zwischen depressiver Verstimmung und depressiver Verarbeitung ist hierbei nicht m{\"o}glich. Dies bedeutet, daß Emotion und Coping so eng miteinander verbunden sind, daß sie sich gegenseitig bedingen. Zudem wurde die dargelegte Stichprobe auch nach den durch Krohne aufgestellten Streßbew{\"a}ltigungsmodi in vier Gruppen aufgeteilt und bez{\"u}glich der Krankheitsbew{\"a}ltigung untersucht. Besonders ber{\"u}cksichtigt wurde hierbei die kognitive Vermeidung. Die These jedoch, daß ein Patient, je eher er zum kognitiven Vermeiden neigt, auch um so eher eine aktive Bew{\"a}ltigungsstrategie w{\"a}hlt, konnte nicht best{\"a}tigt werden. Anders war dies mit der Erwartung, daß ein Patient, je eher er zum kognitiven Vermeiden neigt, auch weniger depressiv ist. Der Zusammenhang zwischen kognitiver Vermeidung und der Depressivit{\"a}t der Patienten war gegenl{\"a}ufig. Dieses Ergebnis konnte auch bei der depressiven Verarbeitung gefunden werden. Zuletzt wurden die Studienteilnehmer im Hinblick auf ihr Informationsbed{\"u}rfnis in Zusammenhang mit ihrer Angst untersucht: umso {\"a}ngstlicher die befragten Patienten sind, desto mehr wollen sie auch {\"u}ber den bevorstehenden Eingriff erfahren. Es konnte sogar gezeigt werden, daß je st{\"a}rker die Angst der Patienten ist, desto nerv{\"o}ser machte sie jede weitere Information {\"u}ber die PTCA.}, language = {de} }