@phdthesis{Spaeth2015, author = {Sp{\"a}th, Florian Leonhard}, title = {Pr{\"a}paration und Charakterisierung einwandiger Kohlenstoffnanorohr-Polyfluoren-Komplexe}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-123874}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Im Fokus dieser Arbeit standen (6,5)-SWNT-PFO-BPy-Komplexe als Vertreter f{\"u}r polyfluorenstabilisierte, einwandige Kohlenstoffnanor{\"o}hren. In einem ersten Projekt wurden pr{\"a}parative Verfahren zur Dispergierung und Abscheidung dieser Proben weiterentwickelt. Es ist gelungen, die Ansatzgr{\"o}ße von 15 mL auf 200 mL hochzuskalieren sowie d{\"u}nne SWNT-Filme {\"u}ber Rotationsbeschichtung herzustellen. Des Weiteren wurde die lichtinduzierte Dynamik in halbleitenden SWNTs von der ps- bis zur µs-Zeitskala untersucht. Hier wurde ein umfassendes Bild zur Singulett- und Triplett-Exzitonendynamik in halbleitenden Kohlenstoffnanor{\"o}hren gezeichnet, welches maßgeblich durch diffusionslimitierte Prozesse gepr{\"a}gt ist. Abschließend wurde eine Methode vorgestellt, mit der sich Informationen zur Struktur von SWNT-Polymer-Komplexen und anderen supramolekularen Systemen gewinnen lassen. Diese basiert auf der Kombination von polarisationswinkelaufgel{\"o}ster Absorptionsspektroskopie an anisotropen Proben und globaler Datenanalyse.}, subject = {Kohlenstoff-Nanor{\"o}hre}, language = {de} } @phdthesis{Hefner2014, author = {Hefner, Timo}, title = {Einfluss von Dispergierungsmethode und Rohmaterialaufreinigung auf die Beschaffenheit einwandiger Kohlenstoffnanorohrsuspensionen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-105839}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {In der vorliegenden Dissertation wurden Dispergierungseffizienz, Entb{\"u}ndelungseffizienz und R{\"o}hrenqualit{\"a}t von SWNT-Suspensionen untersucht. Die R{\"o}hrenqualit{\"a}t wurde durch Messung von Quantenausbeuten bewertet. Außerdem wurden Suspensionen von den drei verschiedenen Rohmaterialien CoMoCAT, Black Sand und HiPCO, hergestellt durch die Behandlung mit Ultraschall und Schermischen, verglichen. Beim Beschallen zeigte sich wie erwartet eine h{\"o}here Dispergierungseffizienz im Vergleich zum Schermischen. Diese war jeweils bei Black Sand am gr{\"o}ßten, gefolgt von CoMoCAT und HiPCO. Ein Vergleich zwischen zwei HiPCO-Materialien best{\"a}tigte die deutlichen Effizienzvorteile nicht aufgereinigter Materialien. Trotz der viel geringeren Dichte des aufgereinigten HiPCO-Materials, ließ sich dieses durch das Schermischen wesentlich schlechter dispergieren. Der Effizienzunterschied war jedoch geringer als bei Black Sand und CoMoCAT, was vermutlich auf den geringeren Unterschied der Kohlenstoffanteile zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Dieser wiederum h{\"a}ngt von den jeweiligen Herstellungs- und Aufreinigungsverfahren ab. Die Dispergierungsgeschwindigkeit war f{\"u}r gescherte Black Sand- und CoMoCAT-Proben zu Beginn der Dispergierung h{\"o}her als f{\"u}r die jeweils beschallten Proben, weshalb durch Kombination der beiden Methoden m{\"o}glicherweise eine Verbesserung der pr{\"a}parierten Suspensionen bez{\"u}glich der drei untersuchten Parameter erreicht werden kann. Der Vergleich der Entb{\"u}ndelungseffizienzen ergab erneut Vorteile beim Ultraschall gegen{\"u}ber dem Schermischen. Die beschallten Black Sand- und HiPCO-Proben zeigten hierbei noch eine deutlich effizientere Auftrennung als die Proben des aufgereinigten CoMoCAT-Materials. Dieses enth{\"a}lt zu jedem Zeitpunkt der Beschallung noch einen entsprechend gr{\"o}ßeren Anteil an aggregierten R{\"o}hren. Beim Schermischen funktionierte die Entb{\"u}ndelung von Black Sand im Vergleich zu CoMoCAT und HiPCO mit Abstand am besten, was sich auch in den ODVerh{\"a}ltnissen beschallter und gescherter Proben widerspiegelte. Die beobachtete Quantenausbeute war bei den durch Schermischen dispergierten DGUEinzelrohrproben um bis zu 50 \% h{\"o}her als bei den beschallten Proben, was auf eine deutlich niedrigere R{\"o}hrenbesch{\"a}digung und somit auch auf eine h{\"o}here R{\"o}hrenqualit{\"a}t hindeutete. Dies wurde auch durch Vergleichsmessungen an Einzelr{\"o}hren best{\"a}tigt. Außerdem dringt bei durch Ultraschall geschnittenen R{\"o}hren Wasser ins R{\"o}hreninnere ein, was beim Schermischen nicht der Fall ist. Das erm{\"o}glicht durch Schermischen vielleicht die Herstellung von Proben mit ver{\"a}nderten Eigenschaften. Beim Vergleich der Materialien zeigte HiPCO die h{\"o}chste Quantenausbeute. Dieses Herstellungsverfahren liefert also im Vergleich zum CoMoCAT-Verfahren eine bessere R{\"o}hrenqualit{\"a}t. Die um 70 \% h{\"o}heren Quantenausbeuten der Black Sand-Proben im Vergleich zu den CoMoCAT-Proben machten die R{\"o}hrenbesch{\"a}digungen bei der Aufreinigung des Rohmaterials deutlich. Werden zudem Besch{\"a}digungen durch Ultraschall ber{\"u}cksichtigt, betr{\"a}gt der Unterschied sogar 250 \%. Die beschallten HiPCO- und Black Sand-Proben der zeitabh{\"a}ngigen Messungen zeigten aufgrund der effizienten Entb{\"u}ndelung den schnellsten Anstieg der uantenausbeuten, welche aufgrund von Besch{\"a}digungen durch den Ultraschall, beeinflusst durch die Entb{\"u}ndelungsund Dispergierungseffizienzen der Materialien, nach 10-20 min wieder abfielen. Die Quantenausbeuten der gescherten Proben stiegen entsprechend langsamer {\"u}ber die gesamte Messzeit von sechs Stunden an. Die Dispergierung mittels Schermischer bei erh{\"o}hter Viskosit{\"a}t f{\"u}hrte bei einem Iodixanolanteil von 45 \% zu einer fast sechsfach h{\"o}heren Dispergierungseffizienz im Vergleich zu Wasser. Auch Lufteinschl{\"u}sse scheinen einen Einfluss zu haben, weshalb ein Probenvolumen zwischen 13-14 mL mit dem verwendeten Aufbau am sinnvollsten erscheint. Ob Viskosit{\"a}t und Lufteinschl{\"u}sse auch Entb{\"u}ndelungseffizienz und R{\"o}hrenqualit{\"a}t beeinflussen, muss noch untersucht werden. In Kapitel 5 wurde die Dispergierung von Nanor{\"o}hren mit kationischem Perylenbisimid untersucht. Nach dem Zusammengeben von PBI-L{\"o}sung und SDS-Nanorohrsuspension wurden Flokkulationseffekte beobachtet, welche durch hohe Nanorohr- oder SDS-Konzentrationen verz{\"o}gert wurden. Das erm{\"o}glichte die Herstellung von PBI-Nanorohrfilmen mit Streifenmuster durch Nutzung des Kaffeering-Effektes. Es wurde gezeigt, dass die Nanor{\"o}hren in das PBI eingebettet werden k{\"o}nnen. Allerdings waren die Streifen noch sehr unregelm{\"a}ßig und die R{\"o}hren in den Streifen nicht ausgerichtet. Die Stabilit{\"a}t der PBI-Nanorohrsuspensionen konnte durch einen Tensidaustausch vom anionischen SDS zum kationischen CTAB verbessert werden. Es konnte gezeigt werden, dass f{\"u}r die Vermeidung von Aggregationen w{\"a}hrend den daf{\"u}r n{\"o}tigen Dialysen unter anderem die m{\"o}glichst geringe Bewegung der Probe entscheidend ist. Außerdem musste die CTABKrafft-Temperatur von 25 °C ber{\"u}cksichtigt werden. Unterhalb dieser Temperatur bildet das Tensid keine Mizellen mehr, was die Suspensionen destabilisiert. Mischexperimente von CTAB-Nanorohrsuspensionen mit L{\"o}sungen aus verschiedenen CTAB:PBI-Verh{\"a}ltnissen lieferten Hinweise darauf, dass CTAB alleine die R{\"o}hren nicht stabilisiern kann. Ein Grund daf{\"u}r k{\"o}nnte eine zu geringe Anzahl an positiven Ladungen auf den R{\"o}hren sein. Demzufolge w{\"a}re immer ein gewisser Anteil an Tensid zur Stabilisierung notwendig. Trotz geringer Tensidbeimischung k{\"o}nnten aber Filme mit in PBI eingebetteten R{\"o}hren hergestellt werden. Unter Umst{\"a}nden k{\"o}nnten die R{\"o}hren auch in die fl{\"u}ssigkristalline Phase des PBIs eingebettet werden. Ein anderer Grund f{\"u}r die nicht ausreichende Stabilisierung k{\"o}nnte sein, dass die PBI-Aggregate nur sehr schlecht aufgetrennt werden. Dann k{\"o}nnte das PBI-Adsorptionsverhalten durch eine Verbesserung der Aggregatauftrennung beeinflusst werden. Zuletzt wurde in der vorliegenden Dissertation die Herstellung von Nanorohrgelfilmen beschrieben. Neben Homogenit{\"a}t durch Nutzung von Gelatine und Stabilit{\"a}t durch Entfernung von Iodixanol sorgte eine Silikonform f{\"u}r eine einheitliche Dicke und Gr{\"o}ße der pr{\"a}parierten (6,5)-Gelfilme. R{\"o}hrenaggregationen w{\"a}hrend der Iodixanolentfernung durch Zentrifugenfiltration konnten auf die Alterung der verwendeten Suspensionen zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden. Die optischen Dichten der so hergestellten Gelfilme standen immer in {\"a}hnlichen Verh{\"a}ltnissen zu denen der Ausgangssuspensionen, sodass die f{\"u}r die Gelfilme ben{\"o}tigten R{\"o}hrenkonzentrationen in den Ausgangssuspensionen relativ genau berechnet werden konnten. Um das Iodixanol f{\"u}r die Herstellung von (6,5)/(6,4)-Gelfilmen effektiv aus den Suspensionen zu entfernen, wurden drei verschiedene Dialysemembranen getestet. Dabei stellte sich die Membran mit einer Porengr{\"o}ße von 50 kD als bester Kompromiss aus effektiver Iodixanolentfernung und geringem R{\"o}hrenverlust heraus. Durch Einengung der (6,5)/(6,4)-Suspension konnten drei Gelfilme mit ausreichend hohen optischen Dichten hergestellt werden, wobei der dritte Film im Gegensatz zu den ersten beiden aufgrund des immer weiter abnehmenden Probenvolumens eine deutliche R{\"o}hrenaggregation zeigt. Dadurch eignen sie sich f{\"u}r weiterf{\"u}hrende Experimente, wo mit Hilfe der Transienten-Absorptionsspektroskopie Untersuchungen zu Energie- und Ladungstransferprozessen zwischen CNTs verschiedener Chiralit{\"a}ten durchgef{\"u}hrt werden k{\"o}nnten.}, subject = {Nanor{\"o}hre}, language = {de} }