@phdthesis{Trautner2022, author = {Trautner, Patrick Pascal}, title = {EMG, Kaukraft und Unterkieferkinematik beim unilateralen Kauen elastischer und spr{\"o}der Testnahrung}, doi = {10.25972/OPUS-27023}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-270230}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war die synchrone Aufzeichnung der EMG-Aktivit{\"a}t aller Kaumuskeln bilateral, zusammen mit der Unterkieferkinematik und der Kaukraft beim Kauen von elastischer und spr{\"o}der Testnahrung. Vierzehn gesunde Erwachsene nahmen erfolgreich an der experimentellen Studie teil, nachdem sie ihr schriftliches Einverst{\"a}ndnis gegeben hatten. Das Studienprotokoll wurde von der Ethikkommission der Medizinischen Fakult{\"a}t der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg genehmigt (Nr.: 132/16_z-mk). Alle Verfahren wurden gem{\"a}ß der Deklaration von Helsinki durchgef{\"u}hrt. Intraorale Kraftmessger{\"a}te wurden verwendet, um die Kr{\"a}fte zu messen und zu kontrollieren, die bei der dynamischen Belastung des Kausystems auftreten, wobei das einseitige Zerkauen von zwei verschiedenen Testnahrungsmitteln simuliert wurde. Die EMG-Signale und das bilaterale EMG-Kokontraktionsmuster aller Kaumuskeln wurden bilateral mittels Oberfl{\"a}chen- und intramuskul{\"a}rer Elektroden aufgezeichnet. Die Unterkieferkinematik wurde mit einem magnetischen Kinesiographen aufgezeichnet. Die dabei gewonnenen Daten dienten der Entwicklung und Validierung eines numerischen Finite-Elemente-Modells (FEM) mit dem Ziel, die Okklusion k{\"u}nstlicher Kaufl{\"a}chen zu optimieren. Die Ergebnisse anderer Studien bez{\"u}glich der Unterschiede zwischen den Kauseiten, den Geschlechtern und der Kauaktivit{\"a}t sowie der H{\"a}rte der Lebensmittel stimmen weitgehend mit unseren Ergebnissen {\"u}berein. Erstmals wurden diese experimentellen Ergebnisse durch eine Studie verifiziert, die alle relevanten Parameter sequentiell und synchron auswertete. Dieser experimentelle Ansatz erm{\"o}glicht es, FEM-Simulationen mit dynamischen Daten des komplexen Kauzyklus zu validieren.}, subject = {Elektromyographie}, language = {de} } @phdthesis{Bok2015, author = {Bok, Thomas}, title = {Frontotemporale Hirnoxygenierung w{\"a}hrend Wortfl{\"u}ssigkeit bei entgifteten Patienten mit Alkoholabh{\"a}ngigkeit: Eine Untersuchung mit Nah-Infrarot Spektroskopie und Elektromyographie des Musculus temporalis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-117124}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Einf{\"u}hrung. In der vorliegenden Studie untersuchten wir durch funktionelle Nahinfrarotspektroskopie (fNIRS) pr{\"a}frontale Hirnoxygenierung w{\"a}hrend Ableistung von Sprachaufgaben. FNIRS weist {\"u}ber Bestimmung von Konzentrationsunterschieden von sauerstoffbeladenes (OxyHb) und sauerstofffreies H{\"a}moglobin (DeoxyHb) regionale Blutfluss{\"a}nderungen nach und l{\"a}sst somit validen R{\"u}ckschluss auf Hirnaktivit{\"a}t zu. Bereits in fr{\"u}heren Studien konnte nachgewiesen werden, dass Patienten mit Alkoholkrankheit verminderte pr{\"a}frontale Hirnaktivit{\"a}t zeigen. Teil 2 der Studie untersucht den im Untersuchungsgebiet liegenden Schl{\"a}fenmuskel (musculus temporalis) auf Einfl{\"u}sse auf die Methode fNIRS. Methoden. Wir verglichen 15 entgiftete Patienten mit Alkoholkrankheit (Patientengruppe, PG) mit passenden 15 gesunden Kontrollprobanden (Kontrollgruppe, KG)bez{\"u}glich deren Hirn- und Muskelaktivit{\"a}t w{\"a}hrend Ableistung Wortfl{\"u}ssigkeitsaufgabe (VFT; engl. Verbal Fluency Task). Bestimmte, insbesondere pr{\"a}frontale Hirnareale wurden durch phonologische und semantische Testsaufgaben (TA´s), ebenso durch eine Kontrollaufgabe (KA), (Wochentag aufz{\"a}hlen) aktiviert. Durch EMG wurde w{\"a}hrend Durchf{\"u}hrung der Aufgabe die Aktivit{\"a}t des musculus temporalis gemessen. Wir verwendeten zur Datenanalyse sowohl von fNIRS wie auch EMG eine 2x2x2x6 Varianzanalyse (ANOVA) mit Zwischensubjektfaktor „Gruppe" und Innersubjektfaktoren „Bedingung", „Seite" und „Zeit", gerechnet wurde dies f{\"u}r jeweils Oxy- und DeoxyHb sowie den phonologischen sowie semantischen Teil. Ergebnisse. Beide Gruppen lieferten eine vergleichbare Menge an Worten, Hirnaktivierung zeigte sich bei beiden Gruppen signifikant h{\"o}her in den Testaufgaben (phonologisch > semantisch). Die PG zeigte verminderte Hirnaktivierung pr{\"a}frontal im phonologischen, vergleichbare Hirnaktivit{\"a}t im semantischen Teil. Beide Gruppen zeigten vergleichbare Muskelaktivit{\"a}t, jeweils signifikant h{\"o}her in den jeweiligen Testaufgaben. Es zeigten sich keine systematischen Assoziationen (Korrelation nach Pearson) zwischen fNIRS und EMG. Schlussfolgerungen. Insgesamt konnten vorherige Studien mit Nachweis niedrigerer pr{\"a}frontaler Hirnoxygenierung bei entgifteten Patienten mit Alkoholkrankheit gegen{\"u}ber gesunden Kontrollen best{\"a}tigt werden. Die Mehraktivierung beider Gruppen w{\"a}hrend phonologischer Aufgabe gr{\"u}ndet in dem h{\"o}heren intelektuellen Anspruch der Aufgabe, dies erkl{\"a}rt auch den Gruppenunterschied in speziell dieser Aufgabe. Durch eine vergleichbare Muskelaktivit{\"a}t der beiden Gruppen sowie fehlende Assoziationen zwischen fNIRS und EMG sehen wir keinen Einfluss von Muskelaktivit{\"a}t auf die Hirnaktivit{\"a}tsmessung durch fNIRS. Auch eine valide Untersuchung von psychiatrisch kranken Probandengruppen wie Patienten mit Alkoholkrankheit ist hierdurch gut m{\"o}glich. Die Studie bef{\"u}rwortet den k{\"u}nftigen Einsatz und weitere methodische Untersuchungen zur Messung mit fNIRS, einem validen, artefaktunempfindlichen, handlichen und relativ g{\"u}nstigen Messinstrument.}, subject = {fNIRS}, language = {de} } @phdthesis{Nehring2003, author = {Nehring, Claudia}, title = {Sensitivit{\"a}t elektrophysiologischer Parameter bei der chronischen inflammatorischen demyelinisierenden Polyneuropathie (CIDP) in der Beurteilung des Langzeitverlaufes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7659}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die Chronische Inflammatorische Demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP) ist eine seltene autoimmune Erkrankung des peripheren Nervensystems. In der vorliegenden Dissertation wurden die Akten von 23 CIDP - Patienten der Neurologischen Klinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg aus dem Zeitraum von 1990 bis 1999 ausgewertet und die elektrophysiologischen Parameter sowohl mit den klinischen Befunden als auch mit den Biopsiebefunden in Beziehung gestellt. Folgende Schlussfolgerungen konnten gezogen werden : - In dem untersuchten Patientenkollektiv war die sensomotorische Form der CIDP mit {\"u}berwiegend motorischen Symptomen die h{\"a}ufigste Auspr{\"a}gungsform. Hingegen treten rein motorische und rein sensible Formen sehr selten auf. - Die Krankheit manifestierte sich {\"u}berwiegend an den distalen Extremit{\"a}ten. - Die oberen Extremit{\"a}ten waren selten und in keinem Fall isoliert betroffen. - Die systematische Auswertung des klinischen Schwergrades erfolgte anhand des Modifizierten Rankin Scores, der sowohl motorische als auch sensible Symptome ber{\"u}cksichtigt. Zus{\"a}tzlich erfolgte der Entwurf eines sensiblen Scores, bei dem die sensiblen Symptome der Patienten in Zahlenwerten ausgedr{\"u}ckt sind. - Der Vergleich des klinischen Schweregrades mit den neurophysiologischen Befunden ergab vier unterschiedliche Korrelationstypen, die von sehr enger Korrelation bis hin zu nur geringen {\"U}bereinstimmungen reichten. - Der Schwergrad der Beeintr{\"a}chtigung der Patienten war im Langzeitverlauf mit dem axonalen Verlust korreliert. Es fand sich eine gute Korrelation der Muskelsummenaktionspotentiale (CMAP) des Nervus medianus und des Nervus tibialis sowie der sensiblen Nervenaktionspotentiale (SNAP) des Nervus suralis mit dem Score. - Es ergab sich ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Amplitude des Nervus suralis NAP`s und dem Ausmaß des Axonverlustes, wohingegen zwischen der Nervenleitungsgeschwindigkeit des Nervus suralis und dem Axonverlust nur eine geringe Abh{\"a}ngigkeit besteht. - Der Grad der Demyelinisierung korrelierte mit der Anzahl der endoneuralen Makrophagen. - Zwischen der Nervenleitgeschwindigkeit des Nervus suralis und dem Grad der Demyelinisierung im Biopsat konnte keine eindeutige Abh{\"a}ngigkeit nachgewiesen werden. - Es besteht ein Zusammenhang zwischen der Spontanaktivit{\"a}t im EMG und im Verlauf abnehmenden Nervenleitgeschwindigkeiten des Nervus medianus, der aber statistisch nicht signifikant ist. - Insbesondere ist die NLG- Abnahme in den ersten Wochen ein prognostisch ung{\"u}nstiges Zeichen. - Eine Analogie zwischen einer durch das EMG nachgewiesenen Spontanaktivit{\"a}t und der Amplitude des Nervus suralis besteht. - Zwischen den Amplituden der motorischen Summenaktionspotentiale des Nervus tibialis oder den Amplituden der sensiblen Nervenaktionspotentiale des Nervus suralis auf der einen Seite und dem Ausmaß der Spontanaktivit{\"a}t im EMG auf der anderen Seite bestehen erkennbare Korrelationen.}, language = {de} }