@phdthesis{Wais2012, author = {Wais, Sebastian}, title = {Die Rolle der Glukosetransporter an der Blut-Hirn-Schranke nach einem Sch{\"a}del-Hirn-Trauma und deren eventueller Einfluss auf die Entwicklung eines sekund{\"a}ren Hirn{\"o}dems}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-78998}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) waren in Deutschland 2006 akute isch{\"a}mische Ereignisse des Zentralen Nervensystems (ZNS) die f{\"u}nfth{\"a}ufigste Todesursache. Zu diesen isch{\"a}mischen Ereignissen z{\"a}hlen Schlaganfall, Kardiopulmonale Reanimation, traumatische Hirnverletzungen, sowie perioperative isch{\"a}mische Komplikationen. Aufgrund der schwerwiegenden Folgen, die ein Verlust von Nervenzellen f{\"u}r den Patienten bedeutet, muss die weitere medizinische Akutversorgung den sekund{\"a}ren neuronalen Schaden verhindern oder ihn reduzieren. Vor dieser Arbeit konnten Glukosetransporter-1 (GLUT-1) und Natrium-Glukose-Kotransporter-1 (SGLT1) an der Blut-Hirn-Schranke (BHS) identifiziert werden. Ziel dieser Arbeit war es, das Expressionsverhalten der Glukosetransporter nach einem Sch{\"a}del-Hirn-Trauma (SHT) in vivo und in vitro zu untersuchen, um so den Einfluss und die funktionellen Folgen durch die ver{\"a}nderte Expression der zerebralen Glukosetransporter in der BHS infolge eines SHT zu identifizieren und deren eventuellen Einfluss auf die Entwicklung eines sekund{\"a}ren Hirn{\"o}dems zu erkennen. Hierf{\"u}r wurde als in vivo-Modell das Controlled Cortical Impact Injury (CCII) gew{\"a}hlt, da bei diesem Tierversuchsmodell die Aspekte der traumatischen Kontusion und die damit verbundenen intraparenchymalen Blutungen durch ein epidurales oder subdurales H{\"a}matom im Vordergrund stehen. Es wurden Gehirnschnitte zu fest definierten Zeitpunkten angefertigt (kein CCII (Kontrolle), 15 Minuten {\"U}berleben nach CCII (Prim{\"a}rschaden), 24 Stunden {\"U}berleben nach CCII und 72 Stunden {\"U}berleben nach CCII). Die Darstellung des prim{\"a}ren Schadens im M{\"a}usehirn erfolgte durch die Immunfluoreszenzmikroskopie. Um einen Gewebeschaden, wie es bei einem Hirntrauma der Fall ist, in vitro zu simulieren, wurde das Modell des Sauerstoff-Glukose-Entzuges (OGD) gew{\"a}hlt, da es bei diesem Modell neben einer Nekrose auch zur Apoptose der Nervenzellen kommt, welche ebenfalls bei einem SHT stattfindet. Als geeignetes Zellkulturmodell wurde die cerebralen Endothelzelllinie (cEND) gew{\"a}hlt. Bei dieser Zelllinie handelte es sich um eine Hirnendothelzelllinie aus der Maus. In den in vivo-Versuchen konnte bei GLUT-1 bereits 15 Minuten nach CCII eine gesteigerte Expression festgestellt werden. Dennoch verminderte GLUT-1 im weiteren Verlauf seine Expression auf ein Minimum, welches unterhalb des Ausgangswertes lag. SGLT1, der auch in der BHS identifiziert wurde, reagierte auf einen Prim{\"a}rschaden erst in den Hirnschnitten, die 24 Stunden nach CCI behandelt wurden. In den Hirnschnitten, die 15 Minuten nach CCII behandelt wurden, ver{\"a}nderte sich die SGLT1-Expression zun{\"a}chst nicht. Erst 24 Stunden nach CCII konnte eine gesteigerte Expression von SGLT1 erkannt werden, die aber bei 72 Stunden nach CCII wieder abgenommen hatte. Ein weiterer Glukosetransporter konnte erstmals in der BHS identifiziert werden. SGLT2 zeigte erst 72 Stunden nach CCII eine gesteigerte Expression, in den Hirnschnitten ohne CCII, 15 Minuten nach CCII und 24 Stunden nach CCII konnte keine Ver{\"a}nderung der SGLT2-Expression festgestellt werden. Diese Expressionsreaktion, besonders der Expressions-H{\"o}hepunkt der einzelnen Glukosetransporter, konnte auch in vitro gezeigt werden. Besonders die Identifizierung von SGLT2 in der BHS und die generelle Steigerung der Expressionsrate von GLUT-1, SGLT1 und SGLT2 k{\"o}nnte neue Ansatzpunkte in der Pathophysiologie des diffusen Hirn{\"o}dems nach einem SHT ergeben. Die genaue Rolle der Natriumgekoppelten Glukosetransporter in der BHS muss noch weiter erforscht werden. Best{\"a}tigen weitere Versuche eine zentrale Rolle der SGLTs bei der Entstehung des sekund{\"a}ren Hirnschadens, speziell SGLT2, als hochpotenter Glukosetransporter, so k{\"o}nnte {\"u}ber neue Therapien nachgedacht werden, durch welche spezifisch die Expression der SGLTs, besonders SGLT2, wie es bei Dapagliflozin, Canagliflozin oder Ipragliflozin der Fall w{\"a}re, unterdr{\"u}cken w{\"u}rden.}, subject = {Hirn{\"o}dem}, language = {de} } @phdthesis{Thuener2004, author = {Th{\"u}ner, Cornelia}, title = {Outcome von Ertrinkungsunf{\"a}llen in Abh{\"a}ngigkeit von der Ursache und der Erstversorgung in der Bundesrepublik Deutschland}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10667}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Ertrinkungsunf{\"a}lle sind nicht nur in den USA und Australien, sondern auch in Deutschland ein h{\"a}ufiges Unfallgeschehen, vor allem im Kleinkindesalter. Im Alter von ein bis f{\"u}nf Jahren stellt der Ertrinkungsunfall in Deutschland sogar die h{\"a}ufigste nichtnat{\"u}rliche Todesursache dar. Durch die Verbesserung der intensivmedizinischen Maßnahmen, insbesondere der Beatmungstechnik sind die {\"U}berlebenschancen gestiegen, leider aber auf Kosten der Morbidit{\"a}t mit neurologisch gesch{\"a}digten Patienten und im schlimmsten Fall dem apallischen Syndrom. Ziel dieser Studie war, mit epidemiologisch aussagekr{\"a}ftigen Zahlen Ursachen und Folgen von Ertrinkungsunf{\"a}llen zu untersuchen, um Pr{\"a}ventionsstrategien zu erarbeiten. Dazu wurden in einem 2 - Jahreszeitraum Daten von 734 Ertrinkungsunf{\"a}llen in Deutschland mittels Frageb{\"o}gen gesammelt und erstmalig ein derart hohes Patientengut mit Hilfe statistischer Tests ausgewertet. 40,2\% der Kinder waren zum Zeitpunkt des Ertrinkungsunfalls zwischen ein und drei Jahre alt. Abgesehen von den Warmwasserunf{\"a}llen in Badewanne und Planschbecken erlitten Knaben weitaus h{\"a}ufiger einen Ertrinkungsunfall. Beinahe - Ertrinkungsunf{\"a}lle traten in jeder Jahreszeit auf, allerdings mit einem deutlichen Gipfel in den Sommermonaten. Bevorzugt ereigneten sie sich an einem Wochenend- oder Feiertag und in {\"u}ber 50\% in den Nachmittagsstunden, abgesehen von den Ertrinkungsunf{\"a}llen im S{\"a}uglingsalter, die in 60\% abends ab 18 Uhr geschahen. Als risikoreichstes Gebiet mußten {\"o}ffentliche B{\"a}der sowie der h{\"a}usliche Bereich gesehen werden, wobei hier der private Gartenteich mit 22,4\% an oberster Stelle rangierte, in denen vorwiegend Kleinkinder mit 48,5\% vor allem in den Fr{\"u}hjahrsmonaten ertranken. Ertrinkungsunf{\"a}lle fanden in jeder denkbaren Wasserstelle statt, selbst bei einer Wassertiefe von minimal 3 cm. Salzwasserunf{\"a}lle spielten mit 1\% eine untergeordnete Rolle. H{\"a}ufigste Ursache eines Ertrinkungsunfalls war in 56,2\% mangelnde Aufsicht. Krampfanf{\"a}lle waren in nur 1,2\% f{\"u}r einen Ertrinkungsunfall verantwortlich, f{\"u}hrten aber h{\"a}ufig zu schwerer Beeintr{\"a}chtigung (100\% ateminsuffiziente und 2/3 kreislaufinstabile Kinder) und betrafen mehr M{\"a}dchen als Jungen. In 69,3\% wurden die Erstmaßnahmen am Unfallort von Laien ausgef{\"u}hrt, in nur 4,7\% von {\"A}rzten, die allerdings in 85,6\% den Transport zur Klinik leiteten. Eine kardiopulmonale Reanimation mußte in 31,5\% aller Ertrinkungsunf{\"a}lle am Unfallort durchgef{\"u}hrt werden, wobei in 47,8\% Kleinkinder betroffen waren. In 13,2\% war eine weitere kardiopulmonale Reanimation in der Klinik notwendig. 29,5\% der Kinder wurden am Unfallort intubiert und gelangten beatmet in die Klinik. Unabh{\"a}ngig von der Wassertemperatur f{\"u}hrten Ertrinkungsunf{\"a}lle zu Unterk{\"u}hlung, wobei 75,9\% der Kinder mit schwerster Hypothermie unter 28 °C Kleinkinder waren. In 2,7\% trat im weiteren station{\"a}ren Verlauf eine derartige Verschlechterung der pulmonalen Situation auf, dass eine Beatmung notwendig wurde, wobei der H{\"a}lfte der F{\"a}lle ein ARDS zugrunde lag. Insgesamt entstand ein ARDS in 11,3\% und f{\"u}hrte in 36,8\% zum Tod, konnte andererseits aber auch in 31,5\% gesund {\"u}berlebt werden. Ein Hirn{\"o}dem entwickelte sich in 16,9\%, wovon 48,7\% der Verl{\"a}ufe letal waren und 17,1\% der F{\"a}lle zu einer v{\"o}lligen Genesung f{\"u}hrten. Insgesamt f{\"u}hrte ein Ertrinkungsunfall in 11,5\% zum Tod, in 4\% zum apallischen Syndrom und in 5,5\% zu neurologischen Defiziten. 79,1\% der Kinder {\"u}berlebten den Beinahe - Ertrinkungsunfall gesund. Erschreckend ist die hohe Mortalit{\"a}t im Kleinkindesalter von 13,3\%. Prognostisch g{\"u}nstige Faktoren waren stabile Kreislaufparameter und erhaltene Atmung am Unfallort ( > 98\% gesund Kinder) sowie Normothermie bis leichte Hypothermie bis minimal 33 °C (88,9\% gesunde Kinder). Insgesamt sollten Maßnahmen zur Vermeidung von Ertrinkungsunf{\"a}llen in Deutschland verst{\"a}rkt werden, in dem die Sorgeberechtigten hinsichtlich Gefahrenstellen, vor allem im h{\"a}uslichen Bereich sowie der Notwendigkeit der st{\"a}ndigen Beaufsichtigung kleiner Kinder aufgekl{\"a}rt und in Erste - Hilfe - Maßnahmen eingewiesen werden.}, language = {de} } @phdthesis{Raslan2011, author = {Raslan, Furat}, title = {Pathomechanismen und Therapie der Kallikrein-Kinin-System vermittelten Hirn{\"o}dembildung nach Neurotrauma}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-71407}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {In einem experimentellen Sch{\"a}del-Hirn-Trauma-Modell der fokalen K{\"a}ltel{\"a}sion bei der Maus wurde die Effektivit{\"a}t der B1R-Blockade untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchung dokumentierten auf der Suche nach einer grundlegenden spezifischen Therapie des vasogenen traumatischen Hirn{\"o}dems die B1R-Blockade als einen potentiellen Ansatz zu Reduktion der sekund{\"a}ren Hirn-sch{\"a}den. Zum Einen konnte durch die selektive Blockade von B1R mit dem Pr{\"a}parat R-715 nach einer fokalen K{\"a}ltel{\"a}sion im Mausmodell die Hirnsch{\"a}digung um etwa 75 \% gegen{\"u}ber den Tieren der Kontrollgruppen reduziert werden. Zum Anderen l{\"a}sst sich nach der B1R-Blockade u. a. eine signifikante Abschw{\"a}chung des vasogenen Hirn{\"o}dems um etwa 50 \% im Vergleich zu den Tieren der Kontrollgruppen feststellen. Die Reduktion der sekund{\"a}ren Hirnsch{\"a}digung durch die B1R-Blockade 24 Stunden nach der L{\"a}sionsinduktion macht die selektive B1R-Blockade als kausaler Therapie-ansatz eine interessante Behandlungsoption des posttraumatischen vasogenen Hirn{\"o}dems.}, subject = {Sch{\"a}del-Hirn-Trauma}, language = {de} } @phdthesis{Pizon2010, author = {Pizon, Dorothea}, title = {Prognose des raumfordernden Mediainfarktes bei konservativer vs. operativer Therapie am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg 1993-2005}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-70232}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {In dieser Studie wurden Schlaganfallpatienten untersucht, die einen ausgedehnten Infarkt im Versorgungsgebiet der A.cerebri media erlitten und wegen Bewusstseinstr{\"u}bung (sog. Maligner Mediainfarkt) auf der Neurologischen Intensivstation des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg im Zeitraum von 1991 bis 2005 behandelt wurde, um herauszufinden, welchen Einfluss eine operative Behandlung auf den kritisch erh{\"o}hten Hirnsdrucks zus{\"a}tzlich zur konservativen Intensivtherapie auf Mortalit{\"a}t sowie langfristige Lebensqualit{\"a}t hatte. Insgesamt konnten die Daten von 292 Patienten ausgewertet werden, wovon 259 konservativ und 33 operativ behandelt worden waren. Es zeigte sich insgesamt, dass eine stillschweigende g{\"u}nstige Selektion f{\"u}r eine Trepanation sprach (j{\"u}nger, eher keine Aphasie, weniger Komorbidit{\"a}ten). Die Hemikraniektomie senkte die Mortalit{\"a}t in der Akutphase hochsignifikant (K: 22, 4\%, T: 3,0\%; p=0,009). Sie hatte erwartungsgem{\"a}ß auch einen positiven Einfluss auf das Vigilanzniveau: die Quote von wachen Patienten war bei Entlassung der Trepanierten um 66\% h{\"o}her als bei Aufnahme, bei den konservativ Behandelten war sie nur um 33,3 \% gestiegen. Das vorherrschende Symptom bei Aufnahme und Entlassung war eine motorische bzw. sensomotorische Hemiparese. Der Anteil der Aphasiker bei den 201 konservativ therapierten Patienten, die den station{\"a}ren Aufenthalt {\"u}berlebt haben, ist von bei Aufnahme 56,2\% auf bei Entlassung 48,6\% gesunken. Bei den 32 trepanierten Patienten ist er dagegen mit 50\% gleich geblieben, obwohl 2/3 aller Patienten an der nicht-dominanten Hemisph{\"a}re operiert worden waren. Es war und ist auch nicht zu erwarten, dass eine Entlastung von Hirndruck qualitativ die hirninfarktbedingten Symptome beseitigt. Die Nachbefragung der Patienten fand im Schnitt 64,7 Monate nach erlittenem Mediainfarkt statt. Inzwischen waren von den 259 konservativ Behandelten 47,1\% verstorben, von den 33 Hemikraniektomierten nur 24,2\%. Die poststation{\"a}re Mortalit{\"a}t im weiteren Verlauf war anteilsm{\"a}ßig gering (K: 24\%, T: 21,2\%). Die {\"U}berlebensdauer der Trepanierten war dreimal so lang wie die der nicht operierten (K: 11,6 Monate, T: 34,4 Monate). Diese Unterschiede im Langzeit{\"u}berleben sind wahrscheinlicher auf die geringeren Komorbidit{\"a}ten der Trepanierten zur{\"u}ckzuf{\"u}hren, als auf die stattgehabte Operation an sich. Allerdings ist nicht auszuschließen, dass die durch Trepanation fr{\"u}hzeitiger verbesserte Wachheit sich auch g{\"u}nstig auf lebensverk{\"u}rzende Folgekomplikationen ausgewirkt haben k{\"o}nnte. In der Nachbefragung zeigte sich, dass bez{\"u}glich der erworbenen k{\"o}rperlichen Funktionsdefizite, gemessen am Barthel Index, zwischen den beiden Kollektiven kein signifikanter Unterschied bestand. Die ehemals konservativ behandelten Patienten kamen auf durchschnittlich 75, die trepanierten Patienten auf 60 von 100 Punkten. Im Lebensalltag schl{\"a}gt sich dieser Unterschied von 15 Punkten relevant nieder, aber insgesamt liegen beide Patientenkollektive im Bereich einer leichten bis nicht vorhandenen Abh{\"a}ngigkeit. Die vergleichbaren Langzeitdaten von Patienten mit Mediainfarkt liegen in einem {\"a}hnlichen Bereich. Erstmalig werden hier Langzeitdaten solcher Patienten {\"u}ber die Lebensqualit{\"a}t vorgelegt, gemessen mit dem SF-36. Nachvollziehbar zeigte sich ein deutlicher Unterschied zur Lebensqualit{\"a}t der Durchschnittsbev{\"o}lkerung, insbesondere im Bereich der k{\"o}rperlichen Belastbarkeit. F{\"u}r uns unerwartet g{\"u}nstig fielen die Antworten auf der eher psychologischen Ebene aus. Es zeigten sich bei allen Punkten des SF-36 keine signifikanten Unterschiede zwischen dem konservativ behandelten und den hemikraniektomierten Patienten, so dass die Operation als solche keinen eigenst{\"a}ndigen Einfluss auf die langfristige Lebensqualit{\"a}t nahm. Zusammengefasst verbesserte die osteoklastische Trepanation des raumfordernden malignen Mediainfarkts die {\"U}berlebenschance in der Akutphase signifikant, was mit inzwischen publizierten kontrollierten Studienergebnissen {\"u}bereinstimmt. Der Langzeitverlauf nach {\"u}berlebter Akutkrankheit gestaltet sich unabh{\"a}ngig von der Trepanation. Es gibt aufgrund der erworbenen Behinderung eine weiterhin relativ hohe l{\"a}ngerfristige Sterblichkeit. Bemerkenswert ist, dass die Selbsteinsch{\"a}tzung der Lebensqualit{\"a}t von Patienten mit einer erheblichen infarktbedingen k{\"o}rperlichen Behinderung psychologisch-emotional nur geringf{\"u}gig von der Selbstwahrnehmung in der nicht- behinderten Durchschnittsbev{\"o}lkerung. Dass bedeutet, dass Spekulationen {\"u}ber die zuk{\"u}nftige Lebensqualit{\"a}t keinen Einfluss auf die Operationsindikation nehmen sollten.}, subject = {Arteria cerebri media}, language = {de} }