@phdthesis{Wichelmann2006, author = {Wichelmann, Christian}, title = {Epidemiologie und Kosten der Sepsis auf der chirurgischen Intensivstation : Teilnahme an einer europ{\"a}ischen Querschnittstudie zur Sepsis-Epidemiologie im Mai 2002}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21208}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Bei hohen Inzidenz- und Sterblichkeitsraten ist die Sepsis eine ernstzunehmende Erkrankung mit zugleich ernormer volkswirtschaftlicher Relevanz. Anhand der Vorstellung der Ergebnisse einer Teilnahme an einer europ{\"a}ischen Querschnittstudie zur Sepsis-Epidemiolgie, die 2002 von der ESICM initiiert wurde und an der Intensivstationen ganz Europas teilnahmen, darunter auch die ITS der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg, sollen Schwierigkeiten bei der Erfassung dieses Krankheitsbildes aufgezeigt werden. Es wird die Entwicklung in der Definition des Sepsis-Begriffes diskutiert. Ferner wird das Augenmerk auf die verschiedenen, durch die Sepsis verursachten und dem {\"o}ffentlichen Gesundheitswesen entstehenden Kosten gelegt und diese werden ihrer Gewichtung nach aufgef{\"u}hrt.}, language = {de} } @phdthesis{HahnRistic2003, author = {Hahn-Ristic, Katja}, title = {Klinische und immunpathologische Ver{\"a}nderungen bei Patienten mit Pemphigus und subepidermal blasenbildenden Autoimmundermatosen an der Universit{\"a}ts-Hautklinik W{\"u}rzburg zwischen 1989 und 1998}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-8404}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Das Ziel der vorliegenden Arbeit war, retrospektiv die klinischen und immunpathologischen Befunde von Patienten mit blasenbildenden Autoimmundermatosen - mit Ausnahme des bull{\"o}sen Pemphigoid - zu erheben, die zwischen 1989 und 1998 an der Universit{\"a}tshautklinik W{\"u}rzburg behandelt wurden. Die Daten wurden mit Hilfe eines spezifischen Fragebogens anhand der Dokumente {\"u}ber den station{\"a}ren Aufenthalt sowie in direktem Gespr{\"a}ch mit den Patienten gewonnen; die statistische Datenverarbeitung erfolgte mit dem Statistical Analysis System SAS®. Die h{\"o}chste Inzidenz wies der Pemphigus vulgaris (PV) mit einer Inzidenz von 0,9 Neuerkrankungen pro einer Million Einwohner pro Jahr auf, gefolgt vom vernarbendem Pemphigoid (CP; 0,8) und dem Pemphigus foliaceus (PF; 0,6). Die {\"u}brigen Autoimmundermatosen zeigten deutlich niedrigere Inzidenzen (0,02-0,3). Sowohl der PV als auch der PF traten bei Frauen h{\"a}ufiger auf. W{\"a}hrend vom CP Frauen viermal so oft betroffen waren wie M{\"a}nner, zeigte sich bei der Dermatitis herpetiformis Duhring (DHD) eine Bevorzugung des m{\"a}nnlichen Geschlechts. Die PV-Patienten waren durchschnittlich 55, die PF-Patienten 60 Jahre alt. Bei den CP-Patienten betrug das Durchschnittsalter 67, bei den DHD-Patienten 38 Jahre; auffallend war bei der DHD der deutlich fr{\"u}here Erkrankungsbeginn bei M{\"a}nnern. Das Durchschnittsalter der Patienten mit linearer IgA Dermatose (LAD) lag bei 69 Jahren, wobei das Durchschnittsalter der Frauen wesentlich h{\"o}her war als das der M{\"a}nner. Klinisch manifestierte sich der PV bei 90\% unserer Patienten an der Mundschleimhaut, 64\% zeigten Hautbeteiligung. Beim PF fand sich ausschließlich eine Hautbeteiligung. Beim CP wiesen alle Patienten Schleimhaut-, ein Großteil (87\%) Hautbeteiligung auf. Alle DHD-Patienten zeigten eine Beteiligung der Haut. Von den LAD-Patienten zeigten alle Haut-, 25\% Mund- und 25\% Genitalschleimhautbeteiligung. Bei unseren PF-Patienten fand sich geh{\"a}uft (17,6\%) eine Assoziation mit der rheumatoiden Arthritis. Ein geh{\"a}uftes Vorkommen anderer oder maligner Krankheiten konnten wir bei unseren Patienten nicht feststellen. Mittels direkter Immunfluoreszenz (IF) fanden wir bei 89\% der PV- und bei 94\% der PF-Patienten bei der Erstvorstellung interzellul{\"a}re Immunglobulin-G-Ablagerungen; bei den CP-Patienten zeigten sich in 93\% der F{\"a}lle lineare Immunglobulin-G-Ablagerungen. Die direkte IF der DHD-Patienten wies in 91\% der F{\"a}lle granul{\"a}re Immunglobulin-A-Ablagerungen in der papill{\"a}ren Dermis nach. Alle LAD-Patienten zeigten in der direkten IF die typischen linearen Immunglobulin-A-Ablagerungen an der Basalmemberan. Bei allen Patientinnen mit Pemphigoid gestationis (PG) konnten wir lineare Komplementkomponente-3-Ablagerungen nachweisen. Die direkte IF der Patienten mit Epidermolysis bullosa acquisita (EBA) und 200 kD-Pemphigoid zeigte lineare Ablagerungen von IgG und C3 an der Basalmembran. Mittels indirekter IF ließen sich bei 93\% der PV-, 88\% der PF- sowie bei 31\% der CP-Patienten im Serum zirkulierende Antik{\"o}rper feststellen. In 73\% der F{\"a}lle fanden wir bei den DHD-Patienten Immunglobulin-A-Endomysium-Antik{\"o}rper. Bei 67\% der LAD-Patienten und bei 50\% der PG-Patientinnen waren im Serum zirkulierende Antik{\"o}rper nachweisbar. Bei 30 Pemphiguspatienten charakterisierten wir die Spezifit{\"a}t der Autoantik{\"o}rper mittels Enzyme-linked immunosorbent assay (ELISA). Hierbei fand sich eine enge Korrelation zwischen Pemphigusph{\"a}notyp und Autoantik{\"o}rperprofil. Bei den CP-Patienten fanden wir Autoantik{\"o}rper, die gegen bull{\"o}ses Pemphigoid Antigen 180 (BP180), bull{\"o}ses Pemphigoid Antigen 230 (BP230) und Epiligrin gerichtet waren. Hinsichtlich des aktuellen Hautzustandes konnten wir feststellen, daß im Verlauf der Erkrankung nur 21\% der PV- und 14\% der CP-Patienten ohne Therapie beschwerdefrei wurden, beim PF dagegen waren dies immerhin 43\%. Von den DHD-Patienten war der Großteil unter Therapie in klinischer Remission. Bei den LAD-Patienten war lediglich eine Patientin mit der juvenilen Form der Erkrankung ohne Medikation und ohne Hautver{\"a}nderungen. Alle PG-, EBA- und 200 kD-Pemphigoidpatienten waren ohne Therapie beschwerdefrei. Die vorgestellten Daten best{\"a}tigen Berichte der Literatur, dass vor allem beim Pemphigus der klinische Ph{\"a}notyp mit der Spezifit{\"a}t der Autoantik{\"o}rper korreliert. Serologische Untersuchungen (indirekte Immunfluoreszenz, Immunoblot und ELISA) erm{\"o}glichen in den meisten F{\"a}llen den Nachweis der Autoantik{\"o}rper. Die Seltenheit der untersuchten Erkrankungen macht weitere, multizentrische Studien notwendig, um Assoziationen mit anderen Krankheiten zu bestimmen und effektivere Therapieformen zu entwickeln.}, language = {de} } @phdthesis{Donner2014, author = {Donner, Magdalena}, title = {Inzidenz und Schweregrad von Bordetella pertussis : Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in Bayern 2007 - 2008: eine ICD-10 basierte Untersuchung aus 27 bayerischen Kinderkliniken}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-90472}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Trotz deutlich zunehmender Durchimpfungsraten bei Kindern und Jugendlichen tritt Pertussis in Deutschland weiterhin als Ursache signifikanter Morbidit{\"a}t auf, v. a. bei ungeimpften Kindern und S{\"a}uglingen. Die Datenlage zur Pertussis-Epidemiologie ist vor allem in den alten Bundesl{\"a}ndern aufgrund der bis 2013 fehlenden Meldepflicht sehr begrenzt. Das Ziel dieser Studie war die Ermittlung der Inzidenz und des Schweregrades von ICD-10-dokumentierten Bordetella pertussis-Hospitalisationen bei Kindern in Bayern. 27 (73\%) von insgesamt 37 bayerischen Kinderkliniken beteiligten sich an der Surveillance-Studie. Sie f{\"u}hrten eine Datenabfrage f{\"u}r im Jahr 2007 und 2008 station{\"a}r aufgenommene Kinder unter 17 Jahren mit einem ICD- 10-Code f{\"u}r Pertussis (A37.0 oder A37.9) als Haupt- oder Nebendiagnose bei Entlassung durch. Zu diesen Kindern wurden demographische Basisdaten sowie Jahr und Monat der Hospitalisation, Haupt- und alle Nebendiagnosen, Aufenthaltsdauer und Behandlung (OPS-Codes) erhoben. Im 2-Jahres-Zeitraum 2007/2008 wurden insgesamt 171 F{\"a}lle identifiziert (2007:109 F{\"a}lle; 2008: 62 F{\"a}lle), mit 0-17 gemeldeten F{\"a}llen pro Klinik. M{\"a}dchen waren mit 51\% (n=88) etwas h{\"a}ufiger betroffen als Jungen. Der Altersmedian lag bei vier Monaten (IQR: 1-14 Monate); 121 (70.7\%) Kinder waren S{\"a}uglinge <1 Jahr, 102 (59.6\%) <6 Monate und 41 (24.0\%) <2 Monate alt. Die j{\"a}hrliche Inzidenz bei S{\"a}uglingen <1 Jahr wurde auf 67/100.000 Hospitalisationen gesch{\"a}tzt, bei S{\"a}uglingen <2 Monate auf 22/100.000. Respiratorische Komplikationen einschließlich Pneumonien und Apnoen traten bei 31\% (n=53) aller Kinder auf; von diesen waren 82\% (n=39) <1 Jahr bzw. 44\% (n=21) <2 Monate alt. F{\"u}nf Kinder (3\%) mussten intensivstation{\"a}r behandelt werden, davon waren 4 j{\"u}nger als 4 Monate. Bei einem S{\"a}ugling (0.6\%) war ein Krampfanfall dokumentiert, kardio-respiratorische Komplikationen kamen bei 2\% und Dehydratation bei 8\% aller Kinder vor. Sowohl die Inzidenz der Hospitalisationen als auch die Komplikationsrate waren am h{\"o}chsten bei S{\"a}uglingen <1 Jahr bzw. <2 Monaten. Die Ergebnisse belegen die Bedeutung der zeitgerechten Umsetzung der Impfempfehlung, d.h. den rechtzeitigen Start der Grundimmunisierung im Alter von 2, 3 und 4 Monaten. Auch die bereits 2004 empfohlene Impfung von Kontaktpersonen ist f{\"u}r die Pr{\"a}vention von Pertussis bei S{\"a}uglingen von hoher Wichtigkeit. Die bisher nicht allgemein empfohlene Impfung f{\"u}r Schwangere bzw. f{\"u}r Neugeborene k{\"o}nnte ggf. die Hospitalisationszahlen weiter senken; weitere Studien dazu werden dringend ben{\"o}tigt.}, subject = {Inzidenz }, language = {de} }