@phdthesis{Kaes2023, author = {K{\"a}s, Johannes}, title = {Pr{\"a}valenz von chronischer Niereninsuffizienz und Awareness von chronischer Niereninsuffizienz bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung - zeitliche Trends in W{\"u}rzburg}, doi = {10.25972/OPUS-32340}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-323407}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die chronische Niereninsuffizienz (CKD) gilt als wichtiger prognostischer Faktor bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung (KHK). Das Bewusstsein (Awareness) f{\"u}r das Vorliegen einer CKD bei {\"A}rzten wie bei Patienten kann bei der Therapie von KHK-Patienten eine entscheidende Rolle spielen. Ziel dieser Arbeit war die Beschreibung der zeitlichen Trends der CKD-Pr{\"a}valenz sowie der Awareness bei KHK-Patienten und {\"A}rzten im Rahmen der EUROASPIRE (EA) V Studie im Studienzentrum W{\"u}rzburg. EA V ist eine multizentrische Querschnittsstudie der European Society of Cardiology (ESC) zur Untersuchung der Qualit{\"a}t der Sekund{\"a}rpr{\"a}vention bei KHK-Patienten, die 6-24 Monate vor dem Studienbesuch station{\"a}r behandelt wurden. Nierenfunktion und Nierenerkrankung wurden mit der glomerul{\"a}ren Filtrationsrate (eGFR) und der Urin Albumin-Kreatinin-Ratio abgesch{\"a}tzt und klassifiziert. Die CKD Awareness der Patienten wurde anhand standardisierter Fragen erhoben. Die CKD Awareness der {\"A}rzte wurde {\"u}ber die ICD-10 Codierung in der Patientenakte sowie die Dokumentation im Entlassungsbrief erfasst. Die Ergebnisse wurden mit der W{\"u}rzburger EUROASPIRE IV (2012/13) Substudie verglichen. In EA V wurden 219 KHK-Patienten (Median 70 Jahre, 81\% M{\"a}nner) in W{\"u}rzburg eingeschlossen. Bei Studienbesuch betrug die Pr{\"a}valenz der CKD 32\%, davon waren sich 30\% der Patienten der CKD bewusst. Bei 26\% der 73 Patienten mit w{\"a}hrend des Index-Krankenhausaufenthaltes apparenter Nierenfunktionseinschr{\"a}nkung wurde diese auch im Entlassungsbrief dokumentiert und bei 80\% korrekt in der Patientenakte codiert. Im Vergleich zu EA IV zeigte sich die eingeschr{\"a}nkte Nierenfunktion w{\"a}hrend des Krankenhausaufenthaltes (p=0,013) und w{\"a}hrend des Studienbesuchs (p=0,056) h{\"a}ufiger. Bez{\"u}glich der CKD Awareness bei {\"A}rzten und Patienten gab es keine signifikanten Unterschiede bezogen auf die gesamten Kohorten. Im Fr{\"u}hstadium G3a zeigte sich eine statistisch signifikant geringere CKD Awareness der Patienten in EA V verglichen mit EA IV. Die CKD ist eine h{\"a}ufige Komorbidit{\"a}t bei KHK-Patienten. Die CKD Awareness ist bei Patienten, aber auch {\"A}rzten niedrig. Aus dieser Konstellation ergeben sich Handlungsauftr{\"a}ge f{\"u}r eine gezielte Aufkl{\"a}rung von Patienten und nachhaltig wirksame Fortbildung der behandelnden {\"A}rzte.}, subject = {Chronische Niereninsuffizienz}, language = {de} } @phdthesis{Taleh2023, author = {Taleh, Scharoch}, title = {Einfluss kardiovaskul{\"a}rer Risikofaktoren und Komorbidit{\"a}ten auf die Progression einer mittelgradigen und hochgradigen Aortenklappenstenose}, doi = {10.25972/OPUS-31340}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-313401}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Bei dieser retrospektiven monozentrischen Studie wurden insgesamt 402 Patienten (mittleres Alter 78 ± 9,4 Jahre, 58 \% m{\"a}nnlich) eingeschlossen. Zwischen April 2006 und Februar 2016 erfolgten zwei aufeinanderfolgende TTE im Abstand von mindestens einem Jahr; ber{\"u}cksichtigt wurden alle Patienten mit mindestens der Diagnose einer mittelgradigen AS zum Follow-up-Zeitpunkt. Laborparameter, Medikationen und das Auftreten von acht kardialen Komorbidit{\"a}ten und Risikofaktoren (aHT, DM, KHK, pAVK, CKD, cerebrovaskul{\"a}re Erkrankungen, BMI ≥ 30 kg/m² und Nikotinabusus) wurden hierzu analysiert. Es folgte eine Unterteilung der Patienten in zwei Gruppen, eine mit langsamer Progression (AV-Pmean < 5 mmHg/Jahr) und eine mit schneller Progression (AV-Pmean ≥ 5 mmHg/Jahr). Die durchschnittliche Follow-up-Dauer betrug 3,4 ± 1,9 Jahre. Die Patienten hatten im Durchschnitt 3,1 ± 1,6 kardiale Komorbidit{\"a}ten und Risikofaktoren. Die Anzahl der Faktoren zeigte sich in der Gruppe der langsamen Progression erh{\"o}ht (Anzahl kardialer Komorbidit{\"a}ten und Risikofaktoren langsame Progressionsgruppe vs. schnelle Progressionsgruppe: 3,3 ± 1,5 vs. 2,9 ± 1,7; P = 0,036). Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit veranschaulichen, dass Patienten mit moderater oder schwerer AS und einer hohen Pr{\"a}valenz von kardialen Komorbidit{\"a}ten und Risikofaktoren, vor allem nach Myokardinfarkt, KHK und DM, generell eine langsamere Progression des Pmean {\"u}ber der AV zeigen im Vergleich zu Patienten mit einer geringen Pr{\"a}valenz von kardialen Komorbidit{\"a}ten und Risikofaktoren. Eine h{\"o}here LDL-C-Konzentration im Blut ist ein Risikofaktor f{\"u}r eine schnelle AV-Pmean-Progression, w{\"a}hrend eine h{\"o}here CRP-Konzentration verbunden ist mit einer langsameren AV-Pmean-Progression. Dies zeigt eine starke Korrelation zwischen der Pr{\"a}valenz von kardialen Komorbidit{\"a}ten und Inflammationsstress. Unter der Annahme einer klinischen Anwendbarkeit der Ergebnisse dieser Arbeit lassen sich Patienten mit bekannter AS, die ein erh{\"o}htes Risiko f{\"u}r einen schnellen Progress der Stenose haben, besser identifizieren und herausfiltern und somit engmaschiger kontrollieren und auch fr{\"u}hzeitiger behandeln. Dieser m{\"o}gliche Zeitvorteil ist von großer Bedeutung aufgrund der geringen {\"U}berlebensrate bei hochgradiger AS und der nachweislichen Reduktion von Mortalit{\"a}t und Morbidit{\"a}t bei fr{\"u}hzeitiger {\"U}berweisung in spezialisierte Zentren}, subject = {Aortenstenose}, language = {de} } @phdthesis{Yurdadogan2020, author = {Yurdadogan, Tino}, title = {Endorganschaden und Gef{\"a}ßalter bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit}, doi = {10.25972/OPUS-21846}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-218469}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die nicht-invasive Gef{\"a}ßdiagnostik stellt einen wichtigen Pfeiler in der Pr{\"a}vention von Herz-Kreislauferkrankungen dar. W{\"a}hrend lange Zeit die sonographische Messung der cIMT, als morphologisches Korrelat der Gef{\"a}ßalterung, als Goldstandard galt, ist in den letzten Jahren in Gestalt der Pulswellenanalyse/PWV-Messung eine Technik weiterentwickelt worden, die, als funktionelles Korrelat der Gef{\"a}ßalterung, aufgrund der leichteren Durchf{\"u}hrbarkeit und geringerer Untersucherabh{\"a}ngigkeit und Kosten vielversprechend ist. So erlaubt die Messung der Pulswelle mittels gew{\"o}hnlicher Blutdruckmanschetten, genau wie die cIMT, die Berechnung des individuellen Gef{\"a}ßalters und die Diagnostik f{\"u}r das Vorliegen eines Endorganschadens der Blutgef{\"a}ße. Um die Messergebnisse der beiden Untersuchungen miteinander zu vergleichen, wurden beide in der EUROASPIRE-IV Studie an Patienten mit koronarer Herzkrankheit durchgef{\"u}hrt. Die Auswertung der Messergebnisse der mit dem Vascular Explorer durchgef{\"u}hrten Pulswellenanalyse/PWV-Messung ergab {\"u}berraschenderweise, dass die Mehrheit der herzkranken Patienten weder eine vaskul{\"a}re Voralterung noch einen Endorganschaden der Blutgef{\"a}ße aufweisen. Im Falle der cIMT-Messung war Gegenteiliges der Fall, was trotz der medikament{\"o}sen Therapie der Patienten so zu erwarten war. Weiterhin zeigte sich lediglich eine geringe Korrelation zwischen den Messergebnissen beider Untersuchungen. Die Determinanten der einzelnen Messwerte aus cIMT und Pulswellenanalyse/PWV-Messung waren deckungsgleich mit den in der Literatur beschriebenen Faktoren, wenn auch viele der sonst signifikanten Regressoren das Signifikanzniveau in unserer Auswertung nicht unterschritten. Eine Limitation der funktionellen Gef{\"a}ßdiagnostik liegt derzeit darin, dass die Messergebnisse stark von dem verwendeten Messger{\"a}t abh{\"a}ngen. Es liegen noch zu wenig Vergleichsstudien vor, um die Messergebnisse, speziell von neueren Ger{\"a}ten wie dem Vascular Explorer, auf andere zu {\"u}bertragen. Bei der Berechnung des Gef{\"a}ßalters sollten daher optimalerweise ger{\"a}tespezifische Normwerte vorliegen, was beim Vascular Explorer nicht der Fall ist. Gleiches gilt f{\"u}r die Verwendung des PWVcf-Grenzwerts f{\"u}r die Diagnose eines Endorganschadens der Blutgef{\"a}ße. Analog hat auch die Messung der cIMT gewisse Einschr{\"a}nkungen. So w{\"a}re eine weitere Standardisierung der Messorte (A. carotis communis vs Bulbus vs A. carotis interna), zwischen denen sich die durchschnittliche cIMT erheblich unterscheidet, sowie der Messparameter (Minimal- vs Maximal- vs Mittelwert) w{\"u}nschenswert. Die universelle Anwendung eines cIMT-Grenzwerts zur Diagnose eines Endorganschadens der Blutgef{\"a}ße ist daher kritisch zu sehen. Dies zeigt sich auch darin, dass in den neuesten Leitlinien der bislang geltende Grenzwert angezweifelt und kein aktuell g{\"u}ltiger Grenzwert mehr genannt wird. Wir interpretieren unsere Ergebnisse dahingehend, dass unsere Messung der cIMT die zu erwartende pathologische Gef{\"a}ßalterung bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit besser widerspiegelt als die Messung der Pulswelle mit dem Vascular Explorer. Welche der beiden Untersuchungen hinsichtlich der prognostischen Wertigkeit {\"u}berlegen ist, muss im Rahmen von L{\"a}ngsschnittstudien gekl{\"a}rt werden.}, subject = {Arteriosklerose}, language = {de} } @phdthesis{Wahl2020, author = {Wahl, Valerie Elisabeth}, title = {Empfehlungen zu Lebensstilver{\"a}nderungen und deren Umsetzung nach einem koronaren Ereignis - Ergebnisse der EUROASPIRE IV-Studie im Raum W{\"u}rzburg}, doi = {10.25972/OPUS-20020}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-200203}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die koronare Herzkrankheit ist weltweit die h{\"a}ufigste Todesursache und belastet die Gesellschaft durch Therapien und Arbeitsausf{\"a}lle mit hohen Kosten. Die Europ{\"a}ischen Gesellschaft f{\"u}r Kardiologie empfiehlt in den Leitlinien zur Sekund{\"a}rpr{\"a}vention der koronaren Herzkrankheit verschiedene Lebensstil{\"a}nderungen. In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, wie h{\"a}ufig diese Empfehlungen tats{\"a}chlich gegeben werden, ob diese von den Patienten umgesetzt werden und welche Faktoren den Erhalt der Empfehlung bzw. die Umsetzung beeinflussen. Hierzu wurden 536 Probanden mit bekannter KHK aus dem Raum W{\"u}rzburg im Rahmen der multizentrischen Querschnittsstudie EUROASPIRE IV befragt und untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass die Empfehlungen insgesamt viel zu selten gegeben werden. Als positiver Einflussfaktor f{\"u}r den Erhalt einer Empfehlung konnte die Teilnahme an einem Rehabilitationsprogramm identifiziert werden. Die Wahrscheinlichkeit, die Empfehlungen zu erhalten, sank zudem mit zunehmendem Alter bei Erstdiagnose der KHK. Diese Erkenntnisse k{\"o}nnen in Zukunft dabei helfen, die Aufkl{\"a}rung {\"u}ber die Risikofaktoren insgesamt und besonders bei {\"a}lteren Menschen zu intensivieren. Sie untermauern zudem die große Bedeutung eines Rehabilitationsprogrammes bei der Informationsvermittlung. Auch die Umsetzung der empfohlenen Lebensstilver{\"a}nderungen erfolgte nicht in zufriedenstellender H{\"a}ufigkeit. F{\"u}r die Beendigung des Rauchens konnte die Teilnahme an einem Rehabilitationsprogramm als gr{\"o}ßter Einflussfaktor ermittelt werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass die verschiedenen Maßnahmen zu Lebensstilver{\"a}nderungen umgesetzt werden, war beim weiblichen Geschlecht deutlich h{\"o}her als beim m{\"a}nnlichen. Die Umsetzung wurde zudem dadurch beeinflusst, ob der Patient vorher die entsprechende Empfehlung erhalten hatte. Die Daten zeigen somit auch bei der Umsetzung der Maßnahmen die Bedeutung von Rehabilitationsprogrammen, besonders f{\"u}r Raucher, und verdeutlichen, dass vor allem bei M{\"a}nnern weitere Anreize geschaffen werden m{\"u}ssen, damit diese die Empfehlungen zur Lebensstil{\"a}nderung auch umsetzen. Dass viel mehr Probanden die Maßnahmen umgesetzt haben, wenn sie vorher die entsprechende Empfehlung erhalten haben, unterstreicht die außerordentliche Wichtigkeit der umfassenden Aufkl{\"a}rung des Patienten {\"u}ber die existentiellen Chancen eines Lebensstilwandels.}, subject = {Koronare Herzkrankheit}, language = {de} } @phdthesis{Leistner2018, author = {Leistner, Carolin Christine}, title = {Depression und chronische Hyperglyk{\"a}mie bei ACB-Patienten. Vorkommen und postoperative Komplikationen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-168102}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Depression und die koronare Herzkrankheit zeigen hohe Komorbidit{\"a}ten. Dabei ist das Vorliegen einer Depression nicht nur f{\"u}r die Lebensqualit{\"a}t der Patienten, sondern auch f{\"u}r die Prognose der koronaren Herzkrankheit bez{\"u}glich Morbidit{\"a}t und Mortalit{\"a}t relevant. Als pathophysiologische Ursache des Zusammenhangs spielen Folgen der depressiven Symptome auf der Verhaltensebene eine wichtige Rolle, die zu einem schlechteren Gesundheitsverhalten und einer geringeren Modifikation von Risikofaktoren als bei Patienten ohne depressive Symptome f{\"u}hren. Daneben werden aber auch gemeinsame pathophysiologische Prozesse f{\"u}r beide Krankheitsentit{\"a}ten diskutiert, dazu geh{\"o}ren Ver{\"a}nderungen in der HPA-Achse, dem Immunsystem und einer Aktivierung des sympathischen Nervensystems, die sowohl bei der koronaren Herzkrankheit als auch bei der Depression nachgewiesen wurden. In der vorliegenden Untersuchung wurden depressive Symptome anhand der Hospital Anxiety and Depression Scale und des Patient Health Questionnaire-2 systematisch in Form einer prospektiven Beobachtungsstudie an 288 herzchirurgischen Patienten erfasst, bevor sich diese einer ACB-Operation unterzogen. Der Zusammenhang von depressiven Symptomen und pr{\"a}operativem HbA1c- beziehungsweise pr{\"a}operativem CRP-Wert sowie peri- und postoperative Komplikationen w{\"a}hrend des operationsbezogenen Krankenhausaufenthaltes wurde untersucht. Zwischen Patienten mit depressiven und solchen ohne depressive Symptome ließen sich keine Unterschiede bez{\"u}glich der pr{\"a}operativen HbA1c-Werte im Gesamtkollektiv feststellen. H{\"o}here HbA1c-Werte fanden sich bei depressiven Patienten nach Ausschluss der Patienten mit notfallm{\"a}ßiger Koronarrevaskularisation. Pr{\"a}operative CRP-Werte unterschieden sich bei Patienten mit und ohne depressive Symptome nicht. Bez{\"u}glich peri- und postoperativer Komplikationen waren auff{\"a}llige Ergebnisse in der HADS-D nicht mit einem erh{\"o}hten Komplikationsrisiko w{\"a}hrend des operationsbezogenen Krankenhausaufenthaltes assoziiert. Auff{\"a}llige Punktwerte im PHQ-2 waren signifikant mit verl{\"a}ngerter Beatmungszeit und postoperativer Revision assoziiert, f{\"u}r Minor Complications gesamt, therapiebed{\"u}rftige Wundheilungsst{\"o}rung und postoperative Mortalit{\"a}t zeigte sich ein Trend zu einem h{\"o}heren Risiko bei Vorliegen einer Depression. Unterschiede ließen sich aber auch bereits f{\"u}r einzelne Items des PHQ-2 darstellen. Anhedonie war signifikant mit einem erh{\"o}hten Risiko f{\"u}r postoperative Mortalit{\"a}t, Major Complications und Revision assoziiert. Depressive Symptome stellen mit mittlerer Effektst{\"a}rke einen wichtigen Risikofaktor f{\"u}r postoperative Komplikationen noch w{\"a}hrend des operationsbezogenen Krankenhausaufenthaltes, insbesondere bez{\"u}glich der fr{\"u}hen Mortalit{\"a}t, dar. Die systematische Erfassung depressiver Symptome sollte daher Eingang in die pr{\"a}operative Vorbereitung von Patienten vor operativer Koronarrevaskularisation finden. Inwieweit sich durch spezifische Interventionen pr{\"a}operativ oder in der pr{\"a}operativen Vorbereitung das Depressions-assoziierte perioperative Risiko beeinflussen l{\"a}sst, sollte Gegenstand zuk{\"u}nftiger Untersuchungen sein.}, subject = {Depressivit{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{Nolte2017, author = {Nolte, Kim Christina}, title = {Determinanten der selbstberichteten k{\"o}rperlichen Funktionsf{\"a}higkeit bei Patienten mit Koronarer Herzkrankheit}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-155687}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Diese Schrift befasst sich mit der Fragestellung, welche Determinanten einen signifikanten Zusammenhang mit der selbstberichteten k{\"o}rperlichen Funktionsf{\"a}higkeit der Probanden aufweisen. Es werden im Folgenden die Hintergr{\"u}nde und die Bedeutung der Koronaren Herzkrankheit mit Pathogenese, Klinik und Therapiem{\"o}glichkeiten aufgezeigt. Diese weltweit verbreitete Erkrankung f{\"u}hrt seit Jahren die Statistik der h{\"a}ufigsten Todesursachen nicht nur in Deutschland an. Werden die Hauptrisikofaktoren Diabetes mellitus, Hypercholesterin{\"a}mie, arterielle Hypertonie, Nikotinkonsum und Adipositas nicht beseitigt, k{\"o}nnen sich Arteriosklerose und eine Koronarinsuffizienz entwickeln, die schlimmstenfalls zum Myokardinfarkt oder Tod f{\"u}hren. Im weiteren Verlauf wird erl{\"a}utert, warum nach den Studien EUROASPIRE I bis III noch eine weitere multizentrische Querschnittsstudie notwendig ist. Bei den vorangegangenen Studien hatte sich gezeigt, dass die Ziele zur Minimierung der Risikofaktoren im Alltag von KHK-Patienten noch nicht erreicht wurden, sondern es in der letzten Zeit vielmehr zu einem Anstieg von Risikopatienten gekommen war. Die EUROASPIRE IV Studie wurde daher zur Bewertung der Qualit{\"a}t der Sekund{\"a}rpr{\"a}vention bei KHK-Patienten in der heutigen Zeit initiiert. Des Weiteren wird auf die Definition der selbstberichteten k{\"o}rperlichen Funktionsf{\"a}higkeit eingegangen, die in dieser Arbeit anhand des HeartQoL-Fragebogens bei KHK-Patienten untersucht wird. Dabei ist im Unterschied zu einer objektiven Beurteilung von Bedeutung, dass jeder Patient anhand seiner individuellen Lebensumst{\"a}nde seine eigene physische Verfassung einsch{\"a}tzt. Dass die k{\"o}rperliche Funktionsf{\"a}higkeit von KHK-Patienten tats{\"a}chlich eingeschr{\"a}nkt ist, wird anhand einer Auflistung von Studien belegt, die sich bereits mit diesem Thema auseinandergesetzt haben. In der vorliegenden Promotionsarbeit wurden die Determinanten der selbstberichteten k{\"o}rperlichen Funktionsf{\"a}higkeit von 528 W{\"u}rzburger Teilnehmern der europaweit durchgef{\"u}hrten EUROASPIRE IV Studie anhand von verschiedenen Frageb{\"o}gen ermittelt. Prim{\"a}rer Endpunkt war dabei die k{\"o}rperliche Skala des 14-teiligen HeartQoL-Fragebogens. Die Probanden wurden f{\"u}r die Analyse in Tertile eingeteilt, wobei diejenigen mit der gr{\"o}ßten selbstberichteten k{\"o}rperlichen Funktionsf{\"a}higkeit dem dritten Tertil zugeordnet wurden. In der Analyse der Basisvariablen des Kollektivs zeigte sich, dass unter den Probanden des dritten Tertils die Risikofaktoren Adipositas, Hypertension und Herzinsuffizienz seltener vertreten waren, als bei denen des ersten Tertils. Zudem wurde seltener {\"u}ber Angst und Depressionen berichtet. Bei der k{\"o}rperlichen Untersuchung wiesen die Probanden des dritten Tertils h{\"a}ufiger eine niedrige Herzfrequenz und einen geringeren Taillenumfang auf. Auch die Laborwerte wie niedriges HDL, hohe Triglyceride, ein hoher HbA1c, hohes NT-proBNP, niedriges H{\"a}moglobin und hohe Serum-Insulinwerte traten in dieser Gruppe seltener auf. Medikamente wie Antikoagulantien, Diuretika und Insulin wurden nicht so h{\"a}ufig eingenommen wie bei den Probanden des ersten Tertils. Zudem bestand meist eine bessere Lungenfunktion. In die multiple Regressionsanalyse flossen nur die signifikanten Werte aus der Analyse der Basisvariablen des Kollektivs ein. Betrachtet man die Ergebnisse der multiplen Regressionsanalyse, f{\"a}llt auf, dass die Angstvariable den gr{\"o}ßten Effekt auf die selbstberichtete k{\"o}rperliche Funktionsf{\"a}higkeit der Probanden hatte. Wie auch in der Literatur beschrieben, haben Angst und Depressionen einen stark negativen Einfluss auf die physische Funktion von KHK-Patienten. Als stark negative Pr{\"a}diktoren der k{\"o}rperlichen Funktionsf{\"a}higkeit stellten sich in der Regressionsanalyse auch die Einnahme von Diuretika und ein hoher NT-proBNP-Wert heraus. Herzinsuffizienz-Patienten berichteten folglich h{\"a}ufiger {\"u}ber eine nachlassende physische Fitness. Bestanden eine gute Lungenfunktion und ein niedriger Serum-Insulinwert, wirkte sich dies positiv auf die Funktionsf{\"a}higkeit aus. Ein niedriger H{\"a}moglobinwert oder das Vorhandensein von Depressionen hatten einen negativen Einfluss. Somit kann zusammenfassend festgehalten werden, dass Probanden, die weniger {\"a}ngstlich waren und {\"u}ber eine durch apparative und laboratorisch objektivierte ges{\"u}ndere k{\"o}rperliche Verfassung verf{\"u}gten, ihre k{\"o}rperliche Funktionsf{\"a}higkeit als h{\"o}her einsch{\"a}tzten. In der Korrelationsanalyse wurde beleuchtet, welche der Variablen, die nach der Regressionsanalyse noch im Modell verblieben waren, sich f{\"u}r die Verdr{\"a}ngung der anderen Variablen verantwortlich zeigten. Dabei waren die Einnahme von Diuretika und der Wert f{\"u}r die Lungenfunktion FEV1 diejenigen Variablen, die f{\"u}r die Entfernung der meisten anderen Variablen aus dem Modell verantwortlich waren. Zudem wurde in der Korrelationsanalyse gezeigt, welche Variablen starke Zusammenh{\"a}nge zeigten. Auf der einen Seite stellten sich die psychischen Komponenten wie Angst oder Depressionen als essentiell f{\"u}r die eigene Einsch{\"a}tzung der k{\"o}rperlichen Funktionsf{\"a}higkeit heraus. Zum anderen waren auch objektiv bestimmbare Parameter wie die Blutwerte NT-proBNP, Insulin und H{\"a}moglobin und die Einnahme von Diuretika daf{\"u}r entscheidend. Somit ist es von großer Bedeutung, bei der Therapie von Patienten mit Koronarer Herzkrankheit die {\"A}ngste und Stimmungslage zu ber{\"u}cksichtigen und eine m{\"o}glicherweise vorhandene Depression in die Therapie mit einzubeziehen. Ferner ist es wichtig, diese Patienten ausf{\"u}hrlich {\"u}ber ihre Krankheit mit den Risikofaktoren und m{\"o}glichen Folgesch{\"a}den aufzukl{\"a}ren und sie zu einem gesunden, aktiven Lebensstil zu motivieren.}, subject = {Koronare Herzkrankheit}, language = {de} } @phdthesis{Bouma2011, author = {Bouma, Stefanie}, title = {Kardiovaskul{\"a}re Risikofaktoren bei Patienten mit Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-72087}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {F{\"u}r Patienten mit Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis ist eine erh{\"o}hte Inzidenz an kardiovaskul{\"a}ren Ereignissen im Langzeitverlauf beschrieben (7-9). Strategien zur Pr{\"a}vention einer kardiovaskul{\"a}ren Erkrankung bei Patienten mit Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis sind bis zum heutigen Zeitpunkt noch unspezifisch, da klassische Risikofaktoren, die in der Normalpopulation zur Fr{\"u}herkennung eines erh{\"o}hten kardiovaskul{\"a}ren Ereignisrisikos etabliert sind, nicht sicher auf Patienten mit systemischer Inflammation {\"u}bertragbar sind. Etablierte Methoden zum Screening von Patienten mit kardiovaskul{\"a}ren Risikofaktoren sind das EKG und die Echokardiographie. Der Biomarker NTproBNP als Herzinsuffizienzparameter nimmt eine stets wichtiger werdende Rolle als Screening-Parameter ein. Ziel der Studie war es, die Pr{\"a}valenz und Auspr{\"a}gung kardiovaskul{\"a}rer Risikofaktoren bzw. die kardiovaskul{\"a}re Morbidit{\"a}t bei Patienten mit entz{\"u}ndlich-rheumatischen Erkrankungen zu charakterisieren. Die vorliegende Querschnittuntersuchung an einer großen repr{\"a}sentativen Kohorte von 783 rheumatologisch ambulant betreuten Patienten, bei denen das Vorliegen einer Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis nachgewiesen (n = 729) bzw. ausgeschlossen (n = 54) wurde, zeigte folgende wichtige Ergebnisse: - neben klassischen kardiovaskul{\"a}ren Risikofaktoren muss bei Patienten mit Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis von weiteren erkrankungsspezifischen rheumatologischen Faktoren ausgegangen werden, die das kardiovaskul{\"a}re Risikoprofil speziell von Patienten mit RE beeinflussen. - ob klassische Screening-Parameter wie z.B. der EURO-Score auch bei Patienten mit Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis eine zuverl{\"a}ssige Risikoabsch{\"a}tzung erlauben muss in Folgeuntersuchungen evaluiert werden. - eine Kombination aus rheumatologischen und kardiologischen Untersuchungsmethoden kann m{\"o}glicherweise eine gute Risikoabsch{\"a}tzung f{\"u}r Patienten mit Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis erbringen.}, subject = {Krankheit}, language = {de} } @phdthesis{Koegler2011, author = {K{\"o}gler, Kai}, title = {Interventionelle Therapie des ungesch{\"u}tzten linken Hauptstamms mit medikamenten-beschichteten Stents versus operatives Vorgehen mittels Bypass-Chirurgie: Vergleich beider Methoden unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung des Alters und der Lebensqualit{\"a}t der Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-70269}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Konsekutive Untersuchung bei therapiebed{\"u}rftiger ungesch{\"u}tzer linker Hauptstammstenose. Vergleich Bypass-Operation versus interventioneller Versorgung (PCI) des linken Hauptstamms mit beschichteten Stents unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung des Lebensalters und der Lebensqualit{\"a}t. Einschluss von 300 Patienten (95 PCI, 205 OP) im Zeitraum April 2004 - Dezember 2007. Vergleich von Patienten {\"a}lter und j{\"u}nger als 75 Jahre. Einschlusskriterien: ungesch{\"u}tze Hauptstammstenose > 50\%, Angina pectoris CCS II-III, Lebenserwartung > 1 Jahr, Notwendigkeit der Versorgung. Ausschlusskriterien: intakter Bypass auf linke Kranzarterie, Notwendigkeit der kombinierten Bypass- und Klappenoperation, ST-Hebungsinfarkt, klinische Instabilit{\"a}t. PCI mit beschichteten Stents (Sirolimus, Tacrolimus). Bypassoperation mit Herzlungenmaschine und am schlagenden Herzen. Prim{\"a}re Endpunkte: Tod kardial und nicht kardial, Apoplex, Myokardinfarkt, Revaskularisation der Ziell{\"a}sion (TLR). Sekund{\"a}rer Endpunkt: Lebensqualit{\"a}t nach 6 Monaten. H{\"o}herer Euroscore und Parosnnet-Score in Gruppe > 75 Jahre. 100 \% Erfolgrate bei der Indexprozedur (OP oder PCI). 12-Monats-Ergebisse: Keine Unterschiede Tod oder Myokardinfarkt. Nicht signifikante Erh{\"o}hung von Apoplexen in OP-Gruppe (6\% versus 1 \%). Signifikant h{\"o}here TLR-Rate in PCI-Gruppe (10,5\% versus 1,5\%). {\"A}ltere Patienten hatten in beiden Armen eine reduzierte k{\"o}rperliche Lebensqualit{\"a}t, sonst keine Unterschiede in beiden Altersgruppen und Therapiearmen. Die PCI des linken Hauptstamms ist eine Alternative bei sorgf{\"a}ltig selektierten Patienten, insbesondere {\"a}lteren Patienten mit Komorbitit{\"a}ten.}, subject = {Koronare Herzkrankheit}, language = {de} } @phdthesis{Bluemm2009, author = {Bl{\"u}mm, Annabelle}, title = {Die klinische Wertigkeit von "High-Molecular-Weight" Adiponektin bei der Koronaren Herzkrankheit - Untersuchungen zur Rolle eines neuen kardiovaskul{\"a}ren Risikopr{\"a}diktors und dessen pharmakologischer Beeinflussung durch Atorvastatin}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-48143}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Adiponektin, ein Hormon des Fettgewebes, besitzt antiatherosklerotische Effekte und niedrige zirkulierende Adiponektin-Spiegel sind mit Koronarer Herzkrankheit (KHK) assoziiert. Der High-molecular weight (HMW)-Adiponektin Komplex wird als die bioaktive Komponente von Adiponektin vermutet. Frage dieser Studie war, ob HMW-Adiponektin mit dem Ausmaß einer KHK korreliert und ob HMW eher als Pr{\"a}diktor f{\"u}r das Ausmaß einer KHK verwendet werden kann als Gesamtadiponektin. Eine weitere Studie zielte auf die m{\"o}gliche therapeutische Beeinflussung der multimeren Zusammensetzung von Adiponektin mittels Atorvastatin.}, subject = {Koronare Herzkrankheit}, language = {de} } @phdthesis{Weinberger2010, author = {Weinberger, Sarah}, title = {Die konventionelle Pl{\"a}ttchenaggregometrie untersch{\"a}tzt das unzureichende Ansprechen auf Clopidogrel bei KHK-Patienten im Vergleich zu einem P2Y12-spezifischen Test}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-47824}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Die koronare Herzkrankheit ist die h{\"a}ufigste Todesursache in Industrienationen und wird mit Zunahme ihrer Risikofaktoren in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen. Seitdem große Studien zeigen konnten, dass KHK-Patienten von der Behandlung mit dem Thrombozytenaggregationshemmer Clopidogrel profitieren, ist das Thienopyridin Bestandteil der leitliniengerechten Therapie der akuten und chronischen KHK. In den letzten Jahren fanden Forscher jedoch heraus, dass individuelle Unterschiede in der Wirksamkeit von Clopidogrel existieren, die bei Nonrespondern mit einem erh{\"o}hten kardiovaskul{\"a}ren Risiko einhergehen. Zur Beurteilung der Relevanz eines verminderten Ansprechens auf Clopidogrel in einem allt{\"a}glichen Patientenkollektiv wurde aktuell die Thrombozytenaktivit{\"a}t von 100 konsekutiven Patienten mit stabiler KHK untersucht, die mit mindestens 75 mg Clopidogrel t{\"a}glich behandelt wurden. Neben dem P2Y12-spezifischen PRI kam dazu auch die Messung der Verschlusszeit im PFA-100®, die ADP-induzierte P-Selektin-Expression und der aktuelle Goldstandard der Thrombozytenaktivit{\"a}tsmessung, die ADP-induzierte Pl{\"a}ttchenaggregometrie, zum Einsatz. Trotz guter Korrelation der Ergebnisse von PRI und Aggregometrie, war die Rate der Nonresponder mit einem PRI > 50\% deutlich h{\"o}her als in der Aggregometrie. Insgesamt fand sich bei 69\% der Patienten ein unzureichendes Ansprechen auf Clopidogrel. 39\% der Clopidogrel-Nonresponder konnten in der Aggregometrie nicht als solche detektiert werden. In der statistischen Analyse zeigten sich niedrige HDL-Spiegel und eine Hypercholesterin{\"a}mie in der Vorgeschichte als Einflussfaktoren der Clopidogrel-Nonresponsiveness. Andere kardiovaskul{\"a}re Risikofaktoren, Komorbidit{\"a}ten und Medikamente hatten keine Auswirkung auf die Clopidogrel-Responsiveness. Die Problematik der Clopidogrel-Nonresponsiveness bedarf vor allem wegen der Korrelation mit klinischen Ereignissen und der erh{\"o}hten Mortalit{\"a}t einer baldigen L{\"o}sung. In Frage kommen dazu der Einsatz neuer Substanzen und eine generelle oder individuelle Dosisanpassung. Unklar ist allerdings noch, welches Konzept am sichersten und {\"o}konomischsten ist. Aktuell ist besonders bei Hochrisikopatienten eine Testung der Clopidogrel-Responsiveness mit individueller Dosisanpassung sinnvoll. Aufgrund der h{\"o}heren Sensitivit{\"a}t im Vergleich zur Pl{\"a}ttchenaggregometrie w{\"a}re ein P2Y12-spezifischer Test {\"a}hnlich dem PRI dazu am ehesten geeignet.}, subject = {Clopidogrel}, language = {de} }