@phdthesis{Duerr2005, author = {D{\"u}rr, Michael}, title = {Analyse des in vivo Differenzierungspotentials humaner leuk{\"a}mischer Zellen sowie humaner und muriner neuraler Stammzellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14567}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob die zellul{\"a}re Identit{\"a}t somatischer Stamm-/Vorl{\"a}uferzelltypen durch Behandlung mit Chromatin-modifizierenden Substanzen und/oder durch Transplantation ver{\"a}ndert werden kann. Dazu wurden humane leuk{\"a}mische KG-1 Zellen in murine Blastozysten injiziert. Murine und humane neurale Stammzellen (NSZ)wurden in vitro mit Trichostatin A (TSA) und 5'-Aza-2'-deoxycytidin (AzaC)inkubiert und anschließend in murine Blastozysten bzw. adulte NOD/SCID M{\"a}use transplantiert. In dem Versuchen konnte gezeigt werden, dass humane leuk{\"a}mische Zellen nach Injektion in murine Blastozysten in sich entwickelnden Embryonen und adulten Tiere pr{\"a}ferentiell h{\"a}matopoetische Gewebe besiedeln. Daneben konnte gezeigt werden, dass myeloische Leuk{\"a}miezellen in chim{\"a}ren murinen Embryonen ein Erythrozyten-spezifisches Genexpressionsmuster aktivieren. Die Inkubation humaner und muriner NSZ mit Histondeacetylase-Inhibitoren und AzaC f{\"u}hrte zu einer reversiblen Hyperacetylierung von Histon H4 und zur Demethylierung genomischer DNA. Die Injektion behandelter muriner NSZ in murine Blastozysten f{\"u}hrte im Vergleich zu unbehandelten NSZ zu einer st{\"a}rkeren Besiedelung adulter Tiere durch Donorzellen. Dar{\"u}ber hinaus besiedelten Abk{\"o}mmlinge injizierter behandelter NSZ h{\"a}ufiger h{\"a}matopoetische Gewebe in chim{\"a}ren Tieren und exprimierten H{\"a}matopoese-spezifische Oberfl{\"a}chenproteine. Weitere Analysen ergaben, dass humane NSZ im Gegensatz zu humanen h{\"a}matopoetischen Stammzellen nicht dazu in der Lage sind, in immunsupprimierten NOD/SCID M{\"a}usen ein humanes h{\"a}matopoetisches System zu etablieren. Auch nach Inkubation humaner NSZ mit Chromatin-modifizierenden Substanzen konnte keine humane H{\"a}matopoese in transplantierten M{\"a}usen festgestellt werden. Diese Ergebnisse zeigen, dass der Differenzierungsstatus und das Entwicklungspotential verschiedener Zelltypen durch geeignete Stimuli ver{\"a}ndert werden kann. Durch Injektion in embryonale Mikroumgebung differenzieren humane leuk{\"a}mische Zellen und aktivieren ein Erythrozyten-spezifisches Genexpressionsmuster. Durch die Ver{\"a}nderung des Epigenotyps muriner NSZ gefolgt von einer Transplantation in murine Blastozysten konnte eine Transdifferenzierung neuraler in h{\"a}matopoetische Zellen induziert werden.}, subject = {Stammzelle}, language = {de} } @phdthesis{Raff2004, author = {Raff, Kerstin}, title = {Krankeitsverarbeitung und emotionales Befinden bei Patienten mit chronisch lymphatischer Leuk{\"a}mie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10524}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Es wurden 36 Patienten mit chronisch lymphatischer Leuk{\"a}mie zu Krankheitsverarbeitung und emotionalem Befinden befragt. Schwerpunktm{\"a}ßig wurden diesen Themen in Abh{\"a}ngigkeit von Alter und k{\"o}rperlichem Befinden untersucht.}, language = {de} } @phdthesis{Milnik2002, author = {Milnik, Alexander}, title = {Depressivit{\"a}t bei Patienten mit akuter Leuk{\"a}mie oder hochmalignem Non-Hodgkin-Lymphom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4875}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {In der vorliegenden L{\"a}ngsschnittuntersuchung wurde die depressive Symptomatik von 40 Patienten mit akuter Leuk{\"a}mie oder hochmalignem Non-Hodgkin-Lymphom innerhalb der ersten sechs Monaten nach Diagnosestellung untersucht. Alle Patienten erhielten eine Chemotherapie. Die vorliegende Untersuchung erstreckte sich {\"u}ber insgesamt f{\"u}nf Befragungen: T 1 = ein bis drei Tage nach Diagnosestellung, T 2 = in der Aplasiephase des ersten Chemotherapiezyklus, T 3 = zu Beginn des dritten Chemotherapiezyklus, T 4 = in der Aplasiephase des dritten Chemotherapiezyklus, T 5 = sechs Monate nach Diagnosestellung. Die Einsch{\"a}tzung der depressiven Symptomatik erfolgte mit Hilfe der extrahierten Subskala „Depressivit{\"a}t" aus der deutschen Version der revidierten Symptom-Checkliste 90 (SCL-90-R) von Derogatis. Des Weiteren wurden die k{\"o}rperlichen Beschwerden der Probanden mit einem eigens f{\"u}r die vorliegende Studie konzipierten Instrument zu jedem Messzeitpunkt erfasst. Zus{\"a}tzlich erfolgte zu den einzelnen Erhebungen eine Evaluation der Prognose der Erkrankung im Rahmen eines vom Arzt auszuf{\"u}llenden Fragebogens. Die Resultate unserer Studie zeigten eine hochsignifikante Zunahme der Depressivit{\"a}t vom Erstinterview (T 1) zum zweiten Erhebungszeitpunkt (T 2), im Durchschnitt 11 Tage sp{\"a}ter in der Phase der Aplasie des ersten Chemotherapiezyklus. Das Ausmaß der Depressivit{\"a}t war zu Beginn des dritten Chemotherapiezyklus (T 3), durchschnittlich drei Monate nach Erstdiagnose, gegen{\"u}ber dem zweiten Messzeitpunkt (T 2) unver{\"a}ndert. Der Auspr{\"a}gungsgrad der Depressivit{\"a}t zu T 3 unterschied sich zudem weder von dem Level der depressiven Symptomatik in der entsprechenden Isolationsphase (T 4) noch von dem Ausmaß der Depressivit{\"a}t sechs Monate nach Diagnosestellung (T 5). Auch fr{\"u}here Arbeiten beschrieben eine signifikante Zunahme der Depressivit{\"a}t nach Diagnosestellung. Die Erhebungsintervalle lagen dabei ein bis drei Monate auseinander. Im Gegensatz zu anderen Studien wurden in unserer Untersuchung mitunter sehr kurze Zeitabschnitte (ca. ein bis zwei Wochen) zwischen zwei Erhebungszeitpunkten gew{\"a}hlt. Hierdurch konnten wir erstmalig eine hochsignifikante Zunahme der Depressivit{\"a}t bereits innerhalb weniger Tage nach Diagnosestellung feststellen. Medizinische, soziodemographische und somatische Faktoren zeigten nur wenige Zusammenh{\"a}nge mit der depressiven Symptomatik unserer Patienten. Die Ergebnisse zur Ver{\"a}nderung der Depressivit{\"a}t im Verlauf k{\"o}nnen nicht auf der Basis der hier erfassten medizinischen und somatischen Faktoren oder durch rein aplasiespezifische Umst{\"a}nde erkl{\"a}rt werden. Die Ver{\"a}nderung des Ausmaßes der Depressivit{\"a}t wird eher als Folge einer Modulation des Coping- und Abwehrverhaltens w{\"a}hrend des Krankheits- und Behandlungsverlaufes mit konsekutiver {\"A}nderung des emotionalen Befindens interpretiert.}, language = {de} }