@phdthesis{Paul2021, author = {Paul, Rebecca Theodora}, title = {Subjektive Krankheitswahrnehmung, Therapieadh{\"a}renz und Zufriedenheit mit erhaltenen Informationen bei Patienten mit chronischer Nebenniereninsuffizienz - Zusammenhang mit der Teilnahme an einer standardisierten Patientenschulung}, doi = {10.25972/OPUS-23552}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-235522}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Rezente Studien mit kleineren Fallzahlen offenbaren bei Patienten mit chronischer Nebenniereninsuffizienz eine sehr negative Krankheitswahrnehmung, große {\"A}ngste und Sorgen hinsichtlich der Substitutionstherapie mit Glucocorticoiden sowie eine geringe Therapieadh{\"a}renz. Ziel der vorliegenden Beobachtungsstudie war es daher im Rahmen einer monozentrischen Querschnittstudie nebenniereninsuffiziente Patienten zu Therapieadh{\"a}renz, subjektiver Krankheits- und Glucocorticoidwahrnehmung und Zufriedenheit mit erhaltenen Informationen zu befragen. Zudem wurden erstmalig die Zusammenh{\"a}nge zwischen der Teilnahme an einer standardisierten NNI-Schulung und oben genannten Aspekten im Rahmen einer multizentrischen L{\"a}ngschnittstudie untersucht. Die Ergebnisse der Querschnittstudie zeichnen insgesamt ein deutlich positiveres Bild von der subjektiven Krankheits- und Therapiewahrnehmung als bisher in der Literatur beschrieben. Die subjektive Therapieadh{\"a}renz war hoch. Zudem waren Sorgen und {\"A}ngste hinsichtlich der Glucocorticoid-Substitution geringer ausgepr{\"a}gt als erwartet. Nichtsdestotrotz ließ sich konkordant zu fr{\"u}heren Publikationen eine zum Teil sehr große Unzufriedenheit mit erhaltenen Informationen zu m{\"o}glichen Problemen der Glucocorticoid-Substitution feststellen. Die Ergebnisse der L{\"a}ngschnittstudie deuten darauf hin, dass die standardisierte Patientenschulung ein geeignetes Instrument sein k{\"o}nnte, um die Zufriedenheit von Patienten mit NNI zu steigern, das Selbstmanagement zu st{\"a}rken und gleichzeitig positiven Einfluss auf die Wahrnehmung der Substitutionstherapie nehmen k{\"o}nnte.}, subject = {Nebennierenrindeninsuffizienz}, language = {de} } @phdthesis{Eff2020, author = {Eff, Annemarie Barbara}, title = {Evaluation eines national standardisierten Schulungsprogrammes f{\"u}r Patienten mit Nebenniereninsuffizienz}, doi = {10.25972/OPUS-21444}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-214447}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Da bei Patienten mit Nebenniereninsuffizienz (NNI) trotz etablierter Substitutionstherapie eine erh{\"o}hte Mortalit{\"a}t nachgewiesen wurde, kommt der Pr{\"a}vention von Nebennierenkisen (NNK) eine starke Bedeutung zu. Mithilfe des in der vorliegenden Arbeit evaluierten Schulungsprogrammes konnte die Grundlage f{\"u}r eine k{\"u}nftig optimierte Krisenpr{\"a}ventionsarbeit f{\"u}r Patienten mit NNI in Deutschland geschaffen werden. Kern der Studie war eine standardisierte 90-120-min{\"u}tige Gruppenschulung, die in acht Zentren durchgef{\"u}hrt wurde. Mittels Fragebogenerhebung zu drei verschiedenen Zeitpunkten (vorher, direkt nachher, 6-9 Monate nachher) wurde der Wissenstand sowie subjektive Einsch{\"a}tzungen der Patienten zum Umgang mit ihrer Erkrankung evaluiert. Die Patienten schnitten nach Teilnahme an einer standardisierten Schulungsveranstaltung im Wissenstest deutlich besser ab und sch{\"a}tzten den eigenen Informationsstatus sowie das subjektive Sicherheitsgef{\"u}hl als h{\"o}her ein. Außerdem stieg die Anzahl der Personen, die sich in einer Notfallsituation die Eigeninjektion von Hydrocortison zutrauen w{\"u}rden, signifikant. Damit zeigt das hier vorgestellte interaktive Training einen eindrucksvollen, positiven Effekt auf den Alltag von NNI-Patienten, die dieses zu jedem untersuchten Zeitpunkt in jeweils > 90 \% der F{\"a}lle als Lebensqualit{\"a}t-verbessernd einstuften. Obwohl sich die Gesamtpunktzahlen im Wissenstest zwischen dem Zeitpunkt direkt nach einer Schulung und nach 6-9 Monaten nicht signifikant unterschieden, war zumindest in den subjektiven Einsch{\"a}tzungsfragen (beispielsweise bzgl. des Informationsstatus, des Sicherheitsgef{\"u}hls und des Eigeninjektions-Zutrauens) ein statistisch bedeutsamer R{\"u}ckgang zu verzeichnen. Dies sollte, auch in Zusammenschau mit der Literatur, als Hinweis daf{\"u}r aufgefasst werden, dass eine einzelne Schulung pro Patient nicht ausreichend ist. Die zumindest j{\"a}hrliche Wiederholung der geschulten Inhalte w{\"a}re deshalb zu empfehlen.}, subject = {Nebennierenrindeninsuffizienz}, language = {de} } @phdthesis{Megerle2020, author = {Megerle, Felix}, title = {Herzfrequenzvariabilit{\"a}t und Kinetik der Sauerstoffaufnahme w{\"a}hrend k{\"o}rperlicher Belastung bei Patienten mit prim{\"a}rer Nebennierenrindeninsuffizienz und Diabetes mellitus Typ 1}, doi = {10.25972/OPUS-20966}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-209661}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die prim{\"a}re Nebenniereninsuffizienz stellt ein seltenes Krankheitsbild dar, welches mit einem Mangel an Kortisol in Folge eines defekten bzw. fehlenden Nebennierenrindengewebes einhergeht. Im Rahmen eines autoimmun polyglandul{\"a}ren Syndroms Typ 2 (APS 2) k{\"o}nnen, neben anderen Kombinationsm{\"o}glichkeiten, eine prim{\"a}re Nebenniereninsuffizienz (NNRI) zusammen mit einem Diabetes mellitus Typ 1 vorliegen. Bisher wenig bis gar nicht beleuchtet ist der Einfluss dieser Erkrankungen auf die kardiopulmonale Leistungsf{\"a}higkeit aus sportmedizinischer Sicht. Mit Kortisol als ein komplexer Modulator verschiedenster Stoffwechselprozesse und Anpassungen des K{\"o}rpers an physische wie psychische Belastung ist ein entsprechender Einfluss auf kardiopulmonale Belastungsgr{\"o}ßen zu vermuten. In der hier vorgestellten Arbeit wurde ein Testprotokoll zur standardisierten und vergleichbaren k{\"o}rperlichen Belastung auf einem Fahrradergometer erstellt und Patienten mit prim{\"a}rer NNRI, APS 2, Diabetes Typ 1 sowie gesunde Kontrollprobanden mittels dieses Protokolls k{\"o}rperlich belastet. Dabei wurden unter kontinuierlicher spirometrischer und elektrokardiographischer {\"U}berwachung verschiedene Parameter der Herzfrequenzvariabilit{\"a}t sowie die Slow Component der Sauerstoffaufnahme (SCVO2) beleuchtet und zwischen den einzelnen Gruppen verglichen. Bei den im Rahmen dieser Arbeit erhobenen HRV-Parametern in Ruhe, bei k{\"o}rperlicher Belastung und in der anschließenden Erholungsphase konnte kein signifikanter Unterschied zwischen den Probandengruppen gesehen werden. F{\"u}r die SCVO2 zeigte sich ein signifikanter (p<0,05) Unterschied zwischen Diabetikern und Nicht-Diabetikern. Probanden mit Diabetes wiesen dabei signifikant niedrigere Werte der SCVO2 auf im Vergleich zu Probanden ohne Diabetes. Dar{\"u}ber hinaus zeigte sich eine negative Korrelation zwischen dem HbA1c und der SCVO2. Urs{\"a}chlich hierf{\"u}r k{\"o}nnte ein ver{\"a}ndertes Rekrutierungsverhalten von Skelettmuskelfasern sein, wobei zur genaueren Beleuchtung weitere Untersuchungen notwendig sind.}, subject = {Herzfrequenzvariabilit{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{BurgerStritt2014, author = {Burger-Stritt, Stephanie}, title = {Pharmakokinetik der subkutanen Hydrocortisonapplikation im Vergleich zur intramuskul{\"a}ren Gabe bei Patienten mit einer chronischen Nebenniereninsuffizienz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-101694}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Patienten mit chronischer Nebenniereninsuffizienz (NNI) haben ein hohes Risiko, eine lebensbedrohliche Nebennierenkrise (NNK) zu erleiden. Hauptausl{\"o}ser sind insbesondere gastrointestinale und fieberhafte Infekte, sowie Unf{\"a}lle, Operationen, psychische und physische Belastungssituationen. H{\"a}ufig entwickeln sich dabei NNK innerhalb weniger Stunden und k{\"o}nnen rasch zu einem letalen Verlauf f{\"u}hren, bevor den betroffenen Patienten suffiziente {\"a}rztliche Hilfe gew{\"a}hrleistet werden kann.Zur Pr{\"a}vention solcher NNK, werden nebenniereninsuffiziente Patienten wiederholt in der Eigenanpassung ihrer Glucocorticoiddosis in Belastungssituationen geschult. Sie erhalten einen Notfallausweis und werden zus{\"a}tzlich mit einem Notfallkit, bestehend aus einer Ampulle Hydrocortison f{\"u}r Injektionszwecke, ausgestattet. Da Patienten jedoch nach wie vor (zum Beispiel im Rahmen von Gastroenteritiden durch ungen{\"u}gende enterale Resorption des Hydrocortisons) an NNK versterben, sind eine Verbesserung der Krisenpr{\"a}vention und des Notfallmanagements dringend anzustreben.Um den Patienten in Krisensituationen ein h{\"o}heres Maß an Unabh{\"a}ngigkeit zu erm{\"o}glichen, erfolgen daher mittlerweile Schulungen in der Eigeninjektion von Hydrocortison. Aktuell besteht hier eine Zulassung f{\"u}r die intramuskul{\"a}re (i.m.) Verabreichung. Es ist jedoch anzunehmen, dass die i.m. Eigeninjektion f{\"u}r viele Patienten eine große Hemmschwelle darstellt und daher in Krisensituationen nicht konsequent genug angewandt wird. Die subkutane (s.c.) Verabreichung von Hydrocortison w{\"a}re eine f{\"u}r die Patienten leicht durchzuf{\"u}hrende und {\"a}quivalente Alternative. Erfahrungsgem{\"a}ß besteht bez{\"u}glich einer s.c. Applikation von Medikamenten eine h{\"o}here Akzeptanz , da diese in vielen anderen Bereichen, wie z. B. der s.c. Selbstinjektion von Insulin bei Diabetikern oder der Injektion von Heparin in der postoperativen Phase oder bei der Injektion von Hormonpr{\"a}paraten im Rahmen einer Hypophyseninsuffizienz, bereits regelm{\"a}ßig Anwendung findet und bei vielen Patienten bekannt ist. Ziel der Studie war es daher, die Pharmakokinetik und die Sicherheit der s.c. Hydrocortisonapplikation f{\"u}r einen routinem{\"a}ßigen Einsatz in Krisensituationen im Vergleich zur i.m. Gabe zu evaluieren. F{\"u}r die Studie wurden zw{\"o}lf Patienten mit einer chronischen NNI eingeschlossen. Ihnen wurde an drei verschiedenen Untersuchungstagen s.c. Kochsalzl{\"o}sung (Kontrollintervention), sowie s.c. und i.m. 100 mg Hydrocortison injiziert. An jedem Untersuchungstag, wurden Speichelproben sowie {\"u}ber eine ven{\"o}se Verweilkan{\"u}le Blutproben zu 15 Zeitpunkten (0 bis 240 min nach Injektion) entnommen und asserviert. Anhand der pharmakokinetischen Profile zeigte sich, dass sowohl die i.m. als auch die s.c. Applikation von Hydrocortison zu suffizienten Wirkspiegeln (> 36 µg/dl) von Cortisol im Serum f{\"u}hrt. Wie erwartet zeigte sich bei der i.m. Injektion von Hydrocortison ein etwas schnellerer Anstieg der Cortisolkonzentration. Andererseits ergab sich nach der s.c. Injektion von Hydrocortison eine l{\"a}ngere mittlere Verweildauer im Blut. Des Weiteren wurde nach s.c. Applikation eine st{\"a}rkere Abh{\"a}ngigkeit der Serumcortisolprofile vom BMI der Patienten beobachtet. Schwerwiegende unerw{\"u}nschte Ereignisse traten nicht auf. Leichte unerw{\"u}nschte Ereignisse, ließen sich vielmehr auf die Injektion an sich, als auf die applizierte Substanz Hydrocortison zur{\"u}ckf{\"u}hren und waren {\"u}berwiegend bei der i.m. Applikation zu beobachten. Die Beurteilung der Patientenzufriedenheit anhand eines Fragebogens zeigte deutlich, dass die Patienten die s.c. gegen{\"u}ber der i.m. Eigeninjektion bevorzugen w{\"u}rden. Weiterhin wurde deutlich, dass die Bedrohung durch NNK, f{\"u}r einige Patienten auch eine Einschr{\"a}nkung der Lebensqualit{\"a}t bedeutet und dass sie sich durch die M{\"o}glichkeit der Eigeninjektion sicherer f{\"u}hlen w{\"u}rden. Alle Patienten w{\"u}rden sich nach Studienteilnahme eine Eigeninjektion von Hydrocortison zutrauen. Diese Ergebnisse zeigen, dass die s.c. Applikation von Hydrocortison eine geeignete Alternative zur i.m. Injektion darstellt; besonders f{\"u}r Patienten mit einem normwertigen BMI und im Falle von beginnenden NNK, bevor es evtl. zur Beeintr{\"a}chtigung der Zirkulation im Schock und einer m{\"o}glicherweise unzureichenden Resorption bei einer Minderdurchblutung des Fettgewebes kommt. Da die Patienten die s.c. der i.m. Applikation deutlich vorziehen w{\"u}rden, kann davon ausgegangen werden, dass nebenniereninsuffiziente Patienten die s.c. Eigeninjektion konsequenter einsetzten w{\"u}rden. Durch eine geringere Hemmschwelle gegen{\"u}ber der s.c. Gabe und einem folglich vermehrten Einsatz der Eigeninjektion bei beginnenden Krisen, k{\"o}nnte die Zahl der NNK und deren Mortalit{\"a}t gesenkt werden. Allerdings ist die i.m. Verabreichung von Hydrocortison auch weiterhin als eine sehr gute und schneller wirksamere Art der Eigeninjektion zu betrachten, die den Patienten in erster Linie empfohlen werden kann. Zur Krisenpr{\"a}vention sollte zuk{\"u}nftig, zus{\"a}tzlich zum Notfallausweis und der generellen Aufkl{\"a}rung, der Schwerpunkt auch auf eine individuelle Schulung im richtigen Umgang mit der Eigeninjektion von Hydrocortison in Notfallsituationen gelegt werden. Des Weiteren sollte generell neben der Optimierung der Substitutionstherapie auch die Verbesserung des Krisenmanagements mit im Fokus der NNI-Forschung stehen.}, subject = {Nebennierenrindeninsuffizienz}, language = {de} } @phdthesis{Loeffler2008, author = {L{\"o}ffler, Melanie}, title = {Lebensqualit{\"a}t und Ursachen von Nebennierenkrisen bei Patienten mit chronischer Nebennierenrindeninsuffizienz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-39995}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Die chronische NNR-Insuffizienz ist der Zustand einer dauerhaften Unterfunktion der kortikotropen Achse. Trotz der heutzutage m{\"o}glichen lebensrettenden Therapie mit synthetischen Steroiden gibt es zunehmend Anhaltspunkte, dass die {\"u}bliche Hormonersatztherapie alleine nicht ausreichend ist, eine Verminderung der Lebensqualit{\"a}t und der Leistungsfahigkeit durch die adrenale Insuffizienz vollstandig zu kompensieren. Um die Einschr{\"a}nkung der Lebensqualit{\"a}t NNR-insuffizienter Patienten zu erfassen, wurden hierzu 210 Patienten mit prim{\"a}rer und sekund{\"a}rer NNR-Insuffizienz mithilfe psychologischer Fragebogen zu ihrem Gesundheitszustand und den Auswirkungen der Erkrankung auf die subjektive Lebensqualit{\"a}t befragt. Hierbei wiesen sowohl Patienten mit prim{\"a}rer wie auch sekund{\"a}rer NNR-Insuffizienz einen, trotz gebr{\"a}uchlicher Standardsubstitution, signifikant beeintr{\"a}chtigten gesundheitsbezogenen, subjektiven Gesundheitsstatus auf. {\"U}berdies bezog ein hoher Prozentsatz der Befragten, 18,3\%, eine Erwerbsunf{\"a}higkeitsrente, welche auf die NNR-Erkrankung zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Bedeutend war hierbei insbesondere, dass sich die Beeintr{\"a}chtigung des Gesundheitsstatus weitgehend unabh{\"a}ngig von zus{\"a}tzlichen endokrinen und nicht endokrinen Begleiterkrankungen zeigte. Dar{\"u}ber hinaus lies sich bei Patienten mit DHEA- oder GH-Substitution keine Verbesserung des subjektiven Gesundheitszustandes nachweisen. Dies offenbart die Unf{\"a}higkeit der gebr{\"a}uchlichen Standardhormonsubstitution einen normwertigen subjektiven Gesundheitszustand bei NNR-Insuffizienz wiederherzustellen. Zur Kl{\"a}rung des Nutzens physiologischerer Substitutionsstrategie und der dadurch eventuell moglichen signifikanten Verbesserung des gesundheitsbezogenen, subjektiven Gesundheitsstatus bei Patienten mit NNR-Insuffizienz ist daher die Durchf{\"u}hrung weiterer Studien notwendig. Um m{\"o}gliche Risikofaktoren f{\"u}r das Auftreten von NN-Krisen bei Patienten mit chronischer NNR-Insuffizienz zu erfassen, wurden die 210 Patienten {\"u}berdies zu der Anzahl bisheriger NN-Krisen und deren m{\"o}glichen Ursachen befragt. Hierbei zeigte sich, dass NN-Krisen mit 8,1 Krisen pro 100 Patientenjahre ein relativ h{\"a}ufiges Ereignis bei Patienten mit chronischer NNR-Insuffizienz darstellen. Die h{\"a}ufigsten Ursachen waren hierbei gastrointestinale- und fieberhafte Infekte. Allerdings konnte kein klares Muster, das Patienten mit erh{\"o}htem Risiko fur das Auftreten einer NN-Krise definierte, gefunden werden, so dass weiterhin eine strukturierte, lebenslange Patientenschulung die wichtigste Massnahme zur Krisenpr{\"a}vention darstellt.}, subject = {Lebensqualit{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{Guenther2006, author = {G{\"u}nther, Susann Margot Louise}, title = {Bioverf{\"u}gbarkeit verschiedener Darreichungsformen von clathriertem Dehydroepiandrosteron (DHEA) gegen{\"u}ber nativem DHEA bei Frauen mit Nebennierenrindeninsuffizienz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18430}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Bei Patientinnen mit chronischer Nebennierenrindeninsuffizienz liegt - neben dem Mangel an Glukokortikoiden und Mineralokortikoiden - ein Defizit an adrenalen Androgenen, n{\"a}mlich Dehydroepiandrosteron (DHEA) und seinem Sulfatester DHEA-S vor. Obwohl DHEA und DHEA-S mengenm{\"a}ßig die bedeutendsten Hormone der menschlichen Nebennierenrinde sind, geh{\"o}ren sie noch nicht zur standardisierten Substitutionstherapie bei Ausfall der Nebennierenrinde. In Untersuchungen der letzten Jahre konnte jedoch wiederholt gezeigt werden, dass Frauen mit Nebennierenrindeninsuffizienz offensichtlich definitiv von einer Hormonersatztherapie mit DHEA profitieren. Damit DHEA k{\"u}nftig als Medikament f{\"u}r die Behandlung von Nebennierenrindeninsuffizienz zugelassen werden kann, wurden verschiedene patentierbare galenische Zubereitungen von DHEA - DHEA-Clathrate - entwickelt, die in „in vitro"-Studien eine verbesserte galenische Verf{\"u}gbarkeit (Desintegration und Dissolution) gegen{\"u}ber nativem DHEA zeigten. In unsere Studie wurde nun an 16 Frauen (Durchschnittsalter bei 41.7 ± 6.4 Jahre) mit prim{\"a}rer oder sekund{\"a}rer Nebennierenrindeninsuffizienz die „in vivo"- Bioverf{\"u}gbarkeit der verschiedenen Clathrate gegen{\"u}ber nativem DHEA untersucht. Hierf{\"u}r wurden an insgesamt f{\"u}nf Untersuchungstagen jeweils {\"u}ber 24 Stunden Blutentnahmen durchgef{\"u}hrt, nachdem jeweils Placebo, 25 mg DHEA-nativ (Kapsel), 25 mg DHEA-clathrat (Kapsel), 25 mg DHEA-clathrat-25\% (Tablette) oder 25 mg DHEA-clathrat-50\% (Tablette) oral verabreicht worden waren. Die Serumkonzentrationen der Zielparameter DHEA und DHEA-S wurden durch kommerziell erh{\"a}ltliche etablierte Radioimmunoassays (RIAs) gemessen. Die „area under the curve" (AUC), die Maximalkonzentration (cmax) und der Zeitpunkt, an dem die Maximalkonzentration erreicht wurde (tmax) wurden ermittelt. Nach Einnahme von Placebo wurden erwartungsgem{\"a}ß DHEA- und DHEA-S-Konzentrationen unterhalb des Normbereiches ohne tageszeitliche Schwankungen gemessen. Die Bioverf{\"u}gbarkeit der DHEA-Clathrate war gegen{\"u}ber dem nativen DHEA deutlich h{\"o}her, wobei nach Einnahme von 25 mg DHEA-clathrat-50\% die h{\"o}chste Bioverf{\"u}gbarkeit erzielt wurde. Nach Einnahme der Clathrate in Tablettenform kam es gegen{\"u}ber dem nativen DHEA und der Clathrate in Kapselform zu einer schnelleren Resorption von DHEA, was f{\"u}r eine bessere galenische Verf{\"u}gbarkeit von den in Tablettenform gegebenen DHEA-Clathraten spricht. Die DHEA-Serumkonzentrationen lagen nach Einnahme von clathriertem DHEA als Tabletten fast {\"u}ber den ganzen Untersuchungstag hinweg im physiologischen Referenzbereich, wobei kurzfristig supraphysiologische Werte erreicht wurden. Folglich k{\"o}nnte man durch Gabe einer geringeren Dosis von DHEA-Clathrat in Tablettenform, z.B. 15-20 mg, die DHEA-Serumkonzentrationen ohne {\"U}berschreitung des Normbereiches immer noch lang genug im physiologischen Referenzbereich halten. Diese Dosiseinsparung h{\"a}tte eine niedrigere Leberbelastung durch DHEA zur Folge. Ob DHEA-Clathrate auch zu einer Steigerung der klinischen Wirkung f{\"u}hren, muss in k{\"u}nftigen Wirksamkeitsstudien {\"u}berpr{\"u}ft werden.}, language = {de} }