@phdthesis{vanBraam2024, author = {van Braam, Lara}, title = {Psychopharmakotherapie in Schwangerschaft und Stillzeit: Dynamik der Wirkstoffspiegel in Schwangerschaft und Stillzeit und Auswirkungen auf das Neugeborene}, doi = {10.25972/OPUS-33066}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-330668}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Schwangerschaft und Stillzeit gehen mit erheblichen metabolischen Ver{\"a}nderungen des m{\"u}tterlichen Organismus einher. Bis dato ist {\"u}ber die Pharmakokinetik von Psychopharmaka in dieser Zeit wenig bekannt. In unserer naturalistischen Beobachtungsstudie untersuchten wir 61 Frauen hinsichtlich der Dynamik psychotroper Medikamente innerhalb der Schwangerschaft und Stillzeit im Serum und teils in der Muttermilch. Zudem erhoben wir Eckdaten der Entwicklung der exponierten Kinder innerhalb des ersten Lebensjahres. Bis auf Citalopram stellten wir bei allen analysierten Medikamenten Spiegelabf{\"a}lle in der Schwangerschaft fest: vom ersten zum zweiten Trimenon fielen die Spiegel bei Escitalopram, Sertralin, Duloxetin, Amitriptylin, Clomipramin und Quetiapin. W{\"a}hrend wir in der Sp{\"a}tschwangerschaft bei Escitalopram, Venlafaxin, Clomipramin, Mirtazapin, Aripiprazol und Quetiapin eine weitere Reduktion der Serumkonzentrationen protokollierten, blieben die Spiegel von Amitriptylin stabil, die Sertralin-Spiegel erholten sich sogar partiell. Citalopram zeigte keine {\"A}nderung der Serumspiegel. Direkt postpartal kam es bei allen Medikamenten zu einem Spiegelanstieg. Im postpartalen Verlauf zeigten die einzelnen Medikamente widerspr{\"u}chliche Dynamiken. Hohe Penetrationsraten in die Muttermilch wiesen Escitalopram und Venlafaxin auf; Duloxetin, Clomipramin und Quetiapin gingen kaum bzw. nicht in die Muttermilch {\"u}ber. Wir fanden keine signifikanten Unterschiede zwischen in utero nicht exponierten zu exponierten Kindern bez{\"u}glich Geburtsparametern wie Schwangerschaftswoche, K{\"o}rpermaße oder APGAR-Wert. W{\"a}hrend die nicht exponierten Kinder vermehrt unter leichten Auff{\"a}lligkeiten direkt postpartal litten, wiesen die exponierten Neugeborenen mehr mittelschwere Auff{\"a}lligkeiten auf. Hinsichtlich der Entwicklung innerhalb des ersten Lebensjahres (gemessen an groben Entwicklungsmeilensteinen) ergaben sich keine signifikanten Unterschiede. Im klinischen Alltag tr{\"a}gt das Therapeutische Drug Monitoring als indirekte Methode zur Kontrolle aller an der Metabolisierung beteiligten Faktoren enorm zur Steigerung der Sicherheit und Effektivit{\"a}t der individuellen Pharmakotherapie bei. Die pharmakokinetische Dynamik f{\"a}llt bei manchen Medikamenten jedoch interindividuell sehr unterschiedlich aus (insbesondere bei Sertralin); hier stellt eine initiale Genotypisierung der Cytochrom-P450-Enzyme ein großes Potential dar, um bereits zu Beginn einer Schwangerschaft {\"u}ber die voraussichtliche pharmakokinetische Dynamik im Bilde zu sein und m{\"o}glicher Unter- bzw. {\"U}berdosierung mit potentiell fruchtsch{\"a}digender Wirkung vorbeugen zu k{\"o}nnen.}, subject = {Pharmakokinetik}, language = {de} } @article{SitterFroehlichKrankeetal.2023, author = {Sitter, Magdalena and Fr{\"o}hlich, Corinna and Kranke, Peter and Markus, Christian and W{\"o}ckel, Achim and Rehn, Monika and Bartmann, Catharina and Frieauff, Eric and Meybohm, Patrick and Pecks, Ulrich and R{\"o}der, Daniel}, title = {ECMO-Therapie bei COVID-19-ARDS in der Schwangerschaft erm{\"o}glicht den Erhalt einer Schwangerschaft mit termingerechter Entbindung}, series = {Die Anaesthesiologie}, volume = {72}, journal = {Die Anaesthesiologie}, number = {3}, doi = {10.1007/s00101-022-01232-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-346762}, pages = {166-170}, year = {2023}, abstract = {No abstract available.}, language = {de} } @phdthesis{Sitter2023, author = {Sitter, Magdalena Maria}, title = {Intensivmedizinische Behandlungen bei SARS-CoV-2 in der Schwangerschaft - Daten aus dem CRONOS-Register}, doi = {10.25972/OPUS-32546}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-325462}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Mit dem Auftreten des SARS-CoV-2 Virus im Jahr 2020 war der Informationsgewinn f{\"u}r vulnerable Patientengruppen essentiell. Ziel dieser Arbeit war es maternale Charakteristika und das klinische Bild SARS-CoV-2 positiver Frauen mit Notwendigkeit einer intensivmedizinischen Behandlung w{\"a}hrend der Schwangerschaft und postpartal darzustellen, und diese Kohorte mit den SARS-CoV-2 positiven Schwangeren ohne intensivmedizinischen Handlungsbedarf zu vergleichen. Die Daten stammten aus dem deutschen CRONOS-Register, einem prospektiven, multizentrischen Register f{\"u}r SARS-CoV-2 positive schwangere Frauen. Eingeschlossen wurden alle schwangeren und postpartalen Frauen, die w{\"a}hrend ihrer SARS-CoV-2 Infektion auf eine ITS aufgenommen wurden. Diese wurden hinsichtlich maternaler Charakteristika, Krankheitsverlauf, sowie Outcomes verglichen. In 101 von 2650 F{\"a}llen (4\%) der Patientinnen des CRONOS-Registers, kam es zu einer Aufnahme auf die ITS. Als invasivste Form der COVID-19 Behandlung war bei 6 Patientinnen nur eine {\"U}berwachung notwendig, 30 Patientinnen ben{\"o}tigten eine Sauerstoffinsufflation, 22 wurden nicht-invasiv beatmet, 28 erhielten eine invasive Beatmung und bei 15 Frauen wurde die Behandlung zur ECMO-Therapie eskaliert. Es wurden keine klinisch signifikanten Unterschiede zwischen Patientinnen gefunden, die unterschiedliche Behandlungsformen ben{\"o}tigten. Die Gruppe der ITS und Non-ITS Patientinnen unterschied sich statistisch signifikant beim Einfluss von Alter, BMI bei Einschluss und der Herkunft. Die Pr{\"a}valenz der Fr{\"u}hgeburtlichkeit war unter den invasiv behandelten Patientinnen signifikant h{\"o}her und auch im Vergleich der ITS mit den Non-ITS Patientinnen zeigte sich ein signifikanter Unterschied. Vier Frauen verstarben an COVID-19 und sechs Feten der ITS-Gruppe waren Totgeburten. Diese Kohorte zeigt, dass schwere COVID-19 Erkrankung bei schwangeren Frauen und W{\"o}chnerinnen selten sind. Die Fr{\"u}hgeburtenrate ist hoch und COVID-19 mit Notwendigkeit einer Atemunterst{\"u}tzung erh{\"o}ht das Risiko f{\"u}r ein schlechtes maternales und neonatales Outcome. Unter anderem ein h{\"o}heres Alter und BMI sind mit einem h{\"o}heren Risiko f{\"u}r eine ITS-Aufnahme verbunden.}, subject = {Schwangerschaft}, language = {de} } @phdthesis{Geffert2021, author = {Geffert, Karin Ursula}, title = {Pr{\"a}valenz von chronischer Hepatitis B bei schwangeren Frauen in einem Krankenhaus der terti{\"a}ren Versorgungsstufe in Tansania: Eine Querschnittsstudie mit Follow-Up}, doi = {10.25972/OPUS-24776}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-247762}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Eine chronische Infektion mit dem Hepatitis B Virus (HBV) ist ein wichtiges, jedoch vernachl{\"a}ssigtes Problem der globalen Gesundheit. Weltweit sind ungef{\"a}hr 257 Millionen Personen chronisch mit dem Virus infiziert. Eine Impfung gegen diese Erkrankung ist seit 1982 verf{\"u}gbar. Impfprogramme haben dort, wo die Impfung ausreichend verf{\"u}gbar ist, einen durchschlagenden Erfolg in der Reduktion von chronischer Hepatitis B gezeigt. Es gibt jedoch Teile der Welt, in denen die Impfung nicht zu einem ausreichenden Schutz f{\"u}hrt, da die Infektion schon vor der Gabe der ersten Impfdosis geschieht oder die Impfung nicht oder nur unvollst{\"a}ndig verabreicht wird. In L{\"a}ndern mit einer hohen Pr{\"a}valenz von Hepatitis B wird das Virus vor allem von M{\"u}ttern auf Kinder {\"u}bertragen. Kinder, die sich innerhalb ihres ersten Lebensjahres infizieren, haben hohes Risiko eine chronische Infektion zu entwickeln. Tansania, mit einer Pr{\"a}valenz der chronischen Hepatitis B von 7,2\% in der Allgemeinbev{\"o}lkerung, gilt als Hochendemiegebiet der Erkrankung. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nennt in ihrer globalen Strategie zur Elimination von viralen Hepatitiden die Pr{\"a}vention von Mutter-Kind-{\"U}bertragung als eine zentrale Aufgabe. Das beinhaltet unter anderem die Testung von schwangeren Frauen und die Impfung von Neugeborenen gegen HBV innerhalb von 24 Stunden nach der Geburt. Diese Maßnahmen sind jedoch in Tansania nicht implementiert. Zudem lagen zum Durchf{\"u}hrungszeitraum der Studie nur wenige Daten zu der Pr{\"a}valenz von HBV in schwangeren Frauen vor. Aus diesem Grund untersuchte die Studie die Pr{\"a}valenz von Hepatitis B unter schwangeren Frauen in einem Krankenhaus der terti{\"a}ren Versorgungsstufe in Mwanza, Tansania, sowie den sozio-{\"o}konomischen Hintergrund und m{\"o}gliche Risikofaktoren f{\"u}r eine Infektion seitens der M{\"u}tter. Erg{\"a}nzend wurden verschiedene serologische und virologische Analysen des Blutes der M{\"u}tter und ihrer Kinder durchgef{\"u}hrt.}, subject = {Hepatitis B}, language = {de} } @phdthesis{Lutz2017, author = {Lutz, Mathias}, title = {T-Zell-Immunit{\"a}t gegen die tumorassoziierten Antigene HER2/neu, MUC1, PRAME und WT1 bei gesunden Blutspendern und Schwangeren als ein immuntherapeutisches Modell f{\"u}r die allogene Blutstammzelltransplantation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-156587}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Der Erfolg der allogenen h{\"a}matopoetischen Stammzelltransplantation (HSZT) als Immuntherapie basiert neben den Minorantigendifferenzen zwischen Spender und Empf{\"a}nger entscheidend auf einer spendervermittelten Immunit{\"a}t gegen tumorassoziierte Antigene (TAA), {\"u}ber deren Herkunft und Frequenz bei gesunden Blutspendern die derzeitige Studienlage kaum Informationen bietet. Da f{\"u}r viele klinisch relevante TAA eine Expression im fetalen und plazentaren Gewebe bekannt ist, wurde in dieser Arbeit die Schwangerschaft als m{\"o}glicher Ausl{\"o}ser dieser T-lymphozyt{\"a}ren Ged{\"a}chtnisimmunantworten im Sinne eines Tumor- und Transplantationsmodells untersucht. Hierf{\"u}r wurden insgesamt 114 gesunde Blutspender in drei Subgruppen aus 38 Frauen mit negativer Schwangerschaftsanamnese, 38 Frauen mit positiver Geburtenanamnese und 38 M{\"a}nnern in einer Querschnittsstudie betrachtet, daneben wurden 44 Frauen longitudinal w{\"a}hrend und nach ihrer ersten Schwangerschaft untersucht. Dabei wurden die CD8-positiven T-Lymphozyten der Probanden isoliert, mit Peptiden der vier klinisch relevanten TAA HER2/neu (human epidermal growth factor receptor 2), MUC1 (Mucin 1), PRAME (preferentially expressed antigen of melanoma) und WT1 (Wilms tumor protein 1) stimuliert und die Produktion von IFN-γ-mRNA mittels RT-qPCR gemessen. Daneben wurden zum Vergleich durchflusszytometrische und ELISPOT-basierte Verfahren durchgef{\"u}hrt. Bei den gesunden Blutspendern konnten CD8-positive Ged{\"a}chtnisimmunantworten von niedriger und/oder hoher funktioneller Avidit{\"a}t gegen alle vier untersuchten TAA gemessen werden: Die Frequenz der dabei als „positiv" definierten Immunantworten betrug bei HER2/neu 5 \%, bei MUC1 14 \%, bei PRAME 7 \% und bei WT1 15 \%. M{\"a}nner wiesen insgesamt h{\"o}here absolute Level der Immunantworten gegen die untersuchten TAA auf, was auf eine testikul{\"a}re Expression dieser Antigene zur{\"u}ckzuf{\"u}hren sein k{\"o}nnte. In der Longitudinalanalyse bei den erstschwangeren Frauen ließen sich die st{\"a}rksten Immunantworten zu Beginn der Schwangerschaft nachweisen, so dass es hier zu einem „Boost" pr{\"a}existenter TAA-spezifischer Autoimmunit{\"a}t zu kommen scheint. Durch das immunsuppressive hormonelle Milieu im Verlauf der Schwangerschaft und den Verlust der Zielantigene der feto-plazentaren Einheit durch die Geburt und Nachgeburt scheint diese Immunit{\"a}t aber nicht zu persistieren. Dadurch erkl{\"a}rt sich auch die Beobachtung, dass Frauen mit einer positiven Geburtenanamnese keine st{\"a}rkeren Immunantworten gegen die untersuchten TAA aufwiesen als Frauen mit einer negativen Schwangerschaftsanamnese. Die Schwangerschaft hinterl{\"a}sst diesbez{\"u}glich also ohne die Anwesenheit der vermittelnden Antigene keinen regelhaft bleibenden Effekt. Diese Resultate decken sich mit Beobachtungen aus der Tumorimmuntherapie, bei denen Vakzinierungen gegen TAA zwar eine kurzfristige Immunit{\"a}t generieren konnten, die aber nicht persistierte. Im Rahmen der HSZT kann eine solche TAA-spezifische Immunit{\"a}t vom Spender auf den Empf{\"a}nger transferiert werden und vermag dann aufgrund des proinflammatorischen Immunmilieus sehr wohl zu expandieren und in einem begrenzten Ausmaß auch zu persistieren. Dementsprechend ergeben sich aus den in dieser Arbeit gewonnenen Resultaten relevante Implikationen f{\"u}r die allogene und in geringerem Ausmaß die autologe HSZT, daneben aber auch f{\"u}r innovative Tumortherapien wie die Immuncheckpoint-Blockade, da die Persistenz von tumorspezifischer Immunit{\"a}t letztendlich hochrelevant f{\"u}r eine langfristige Tumorkontrolle und damit f{\"u}r ein tumorfreies {\"U}berleben ist. Das vorliegende Modell tr{\"a}gt somit zum Verst{\"a}ndnis der komplexen immunregulatorischen Vorg{\"a}nge bei der Tumorkontrolle bei. Ob die hierbei aufgezeigten Immunantworten generell zu einer verbesserten TAA-spezifischen Immunrekonstitution und konsekutiv zu einem besseren klinischen Ergebnis beitragen, bleibt offen und wird in klinischen Studien gekl{\"a}rt werden m{\"u}ssen.}, subject = {Immuntherapie}, language = {de} } @phdthesis{Clemens2016, author = {Clemens, Simon Daniel}, title = {Nevirapin- und Efavirenz-Serumkonzentrationen im Rahmen der antiretroviralen Therapie bei HIV-infizierten schwangeren Frauen in S{\"u}dafrika}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-148755}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Hintergrund In S{\"u}dafrika sind ca. 30 \% aller schwangeren Frauen mit HIV infiziert. Physiologische Ver{\"a}nderungen in der Schwangerschaft alterieren die Metabolisierung der antiretroviralen Medikamente, was subtherapeutische oder toxische Serumspiegel zur Folge haben kann. Konsequenzen ergeben sich in Form einer Risikoerh{\"o}hung einer Mutter-Kind-{\"U}bertragung und Resistenzentwicklung einerseits sowie toxischer Wirkungen andererseits. {\"U}ber die Pharmakokinetik antiretroviraler Substanzen bei Schwangeren ist bislang wenig bekannt. In der vorliegenden Untersuchung wurden deshalb im Setting der routinem{\"a}ßigen Patientenversorgung Nevirapin (NVP)- und Efavirenz (EFV)-Serumkonzentrationen bei antiretroviral behandelten Schwangeren gemessen. Methoden Die Untersuchungen erfolgten im Rahmen des DFG-gef{\"o}rderten Internationalen Graduiertenkollegs IRTG1522, einem Partnerprojekt der Universit{\"a}ten Stellenbosch und Kapstadt/S{\"u}dafrika und W{\"u}rzburg, prospektiv im Tygerberg Academic Hospital in Kapstadt. Bei 108 HIV-infizierten Schwangeren, die mindestens seit 4 Wochen eine NVP- (n=52) oder EFV-Medikation (n=56) erhielten, wurden Serumproben entnommen. Die Messung der NVP- und EFV-Serumkonzentrationen erfolgte im TDM-Labor der Infektiologie am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg mittels einer etablierten Gaschromatographie bzw. Hochfl{\"u}ssigkeitschromatographie-Methode. Ergebnisse Nur 28 Proben (54\%) der NVP-Konzentrationen lagen im therapeutischen Bereich (3.000 - 8.000 ng/ml) 36 Proben (64\%) der EFV-Konzentrationen lagen im therapeutischen Bereich (1.000 - 4.000 ng/ml). Es zeigte sich ein signifikanter negativer Zusammenhang zwischen EFV-Konzentrationen und einem BMI >25. In den univariaten Regressionen der einzelnen Variablen gab es einen signifikanten negativen Zusammenhang zwischen NVP-Konzentrationen und der Anzahl an Schwangerschaftswochen sowie einen signifikant positiven Zusammenhang zwischen NVP-Konzentrationen bei einer Begleitmedikation mit Valproat. Es konnte ein signifikanter Zusammenhang zwischen NVP-Konzentrationen <3.000 ng/ml und einem virologischen Versagen nachgewiesen werden. Bei EFV konnte dieser signifikante Zusammenhang zu Konzentrationen <1.000 ng/ml gefunden werden. Mittels Therapeutischem Drug Monitoring konnten 6 NVP- und 4 EFV-Serumspiegel detektiert werden, die eine unzureichende Medikamenteneinnahme der Patientinnen widerspiegelten. Bei einer Patientin fand eine vertikale Transmission statt. Mit dieser Untersuchung konnte gezeigt werden, dass eine große Anzahl an schwangeren Frauen Serumspiegel außerhalb des therapeutischen Bereiches aufwiesen. Die pharmakokinetischen Ver{\"a}nderungen im Laufe der Schwangerschaft waren am ehesten Ursache f{\"u}r subtherapeutische Serumspiegel. Weiterhin zeigten sich subtherapeutische Konzentrationen als Ausl{\"o}ser von virologischem Versagen. Schlussfolgerungen Die Ergebnisse dieser Untersuchung legen nahe, dass ein Therapeutisches Drug Monitoring integraler Bestandteil der antiretroviralen Therapie von schwangeren Frauen im dritten Trimenon in S{\"u}dafrika sein sollte.}, subject = {HIV}, language = {de} } @phdthesis{Ernst2014, author = {Ernst, Simon Jonas}, title = {Serum-Creatin-Kinase Spiegel von Konduktorinnen der Duchenneschen und Beckerschen Muskeldystrophie unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung einer Schwangerschaft}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-107469}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Diese Arbeit analysiert die Serum-Creatin-Kinase Spiegel von Konduktorinnen der Duchenneschen und Beckerschen Muskeldystrophie. Besonderes Augenmerk dieser Arbeit liegt auf den CK-Werten von schwangeren Konduktorinnen f{\"u}r die Muskeldystrophie Duchenne und Becker. Es werden Unterschiede im CK-Wert zwischen Schwangeren und nicht Schwangeren aufgezeigt. Die Berechnung der Odds-Ratio f{\"u}r die Gruppen der schwangeren Frauen soll es erm{\"o}glichen, auch nach bereits eingetretener Schwangerschaft, eine m{\"o}glichst genaue Ermittlung des Carrierstatus durchzuf{\"u}hren. Die CK-Werte wurden auch f{\"u}r nicht schwangere Frauen reevaluiert. Es wurden retrospektiv {\"u}ber einen Zeitraum von 7 Jahren Daten f{\"u}r die CK-Werte von Frauen gesammelt und ausgewertet, bei denen es innerhalb der Familie zu F{\"a}llen von Beckerscher oder Duchennescher Muskeldystrophie kam. Die Bestimmung der Serum Creatin-Kinase erfolgte nach der von der IFCC empfohlenen Methode bei 37 °C. Die Auswertung der Daten erfolgte nach folgenden Kriterien. Es wurden folgende Gruppen gebildet: Muskeldystrophie Duchenne, Muskeldystrophie Becker und Kontrollen. Innerhalb dieser Gruppen wurden zwei Altersgruppen gebildet. Die Altersgrenze lag bei 16 Jahren. Schwangere Frauen wurden getrennt von Frauen bei denen keine Schwangerschaft bestand analysiert. Die gewonnenen Daten wurden nach folgenden Gesichtspunkten ausgewertet: Die CK-Werte wurden logarithmiert, um einer Normalverteilung zu entsprechen. Die logarithmierten Creatin-Kinase Werte aller Gruppen waren normalverteilt. Die Verteilung der Daten innerhalb der relevanten Gruppen unterschied sich signifikant voneinander. Die Anzahl der ausgewerteten CK-Werte f{\"u}r die Gruppe der schwangeren BMD {\"U}bertr{\"a}gerinnen war deutlich zu klein. Es wurde der Mindestumfang f{\"u}r diese Gruppe ermittelt, um in zuk{\"u}nftigen Analysen signifikante Ergebnisse zu erhalten. F{\"u}r die Gruppe der nicht schwangeren {\"U}bertr{\"a}gerinnen f{\"u}r die Duchennesche Muskeldystrophie bestand ein signifikanter Zusammenhang zwischen Alter und CK-Wert. Es konnte eine Regressionsgerade bestimmt werden und anhand dieser eine Alterskorrektur durchgef{\"u}hrt werden. Die Odds Ratio, die anhand des CK-Werts einer Frau errechnet wird, ist ein Element f{\"u}r die individuelle Risikoberechnung. Es ließ sich anhand der statistischen Kennwerte, Mittelwert µ und Standardabweichung σ, der einzelnen Gruppen Formeln zur Berechnung der Odds Ratio herleiten. Abschließend erfolgte die Berechnung der Sensitivit{\"a}t und Spezifit{\"a}t der CK-Wert Bestimmung.}, subject = {Becker-Kiener-Syndrom}, language = {de} } @phdthesis{Richarts2011, author = {Richarts, Maria Luise}, title = {Die Rolle T regulatorischer Zellen in der Pathogenese der Pr{\"a}eklampsie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-76648}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Pr{\"a}eklampsie ist einer der Hauptgr{\"u}nde f{\"u}r maternale und fetale Mortalit{\"a}t und Morbidit{\"a}t. Obwohl die Aetiologie weitgehend unklar ist, wird angenommen, dass eine mangelnde Toleranz von Seiten des m{\"u}tterlichen Organismus gegen{\"u}ber dem Fetus und dadurch dessen sukzessive Abstossung urs{\"a}chlich sein k{\"o}nnte. T regulatorischen Zellen wurde in der Vergangenheit eine m{\"o}gliche Rolle in der Aufrechterhaltung einer gesunden Schwangerschaft mit erfolgreicher Integration des Fetus, eines durch die paternalen Antigene charakterisierten semi-haploiden Allografts, zugesprochen. In dieser Arbeit wurden T regulatorische Zellen am Ende des dritten Trimesters im peripheren Blut nicht-Schwangerer, gesunder Schwangerer sowie Schwangerer mit Pr{\"a}eklampsie untersucht. Zus{\"a}tzlich wurden T-regulatorische Zellen in decidualem Gewebe bestimmt. Aufgrund der verschiedenen Ergebnisse vorangegangener Studien und der Uneinigkeit {\"u}ber die Identifizierung T regulatorischer Zellen wurden T regulatorische Zellen in dieser Arbeit mittels der drei g{\"a}ngigsten Markerkombinationen (foxp3+, CD4+CD25hi sowie CD4+CD127loCD25+) charakterisiert. Im peripheren Blut gesunder Schwangerer gab es signifikant mehr T regulatorische Zellen als im peripheren Blut nicht-Schwangerer gemessen mit den Markerkombinationen CD4+CD25hi sowie CD4+CD127loCD25+. In Schwangerschaften mit Pr{\"a}eklampsie zeigten sich eine verminderte Frequenz von T regulatorischer Zellen verglichen mit gesunden Schwangerschaften f{\"u}r die Markerkombinationen foxp3+ und CD4+CD127loCD25+. Auf lokaler Ebene, der Decidua, wurde bei gesunden Schwangerschaften sowie Schwangerschaften mit Pr{\"a}eklampsie eine erh{\"o}hte Frequenz gegen{\"u}ber dem peripheren Blut gemessen. T-regulatorische Zellen scheinen also eine Rolle in der Aufrechterhaltung gesunder Schwangerschaften zu spielen, w{\"a}hrend sie in Schwangerschaften mit Pr{\"a}eklampsie vermindert sind.}, subject = {Praeklampsie}, language = {de} } @phdthesis{Roloff2007, author = {Roloff, Regina E., geb. Rugel}, title = {Die Pr{\"a}valenz von {\"U}bergewicht und Adipositas bei Schwangeren und ihr geburtshilfliches Ergebnis zwischen 1980 und 2005 im Vergleich an der Universit{\"a}ts-Frauenklinik W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23822}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Fragestellung: Vor dem Hintergrund eines generell starken Anstieges der Adipositaspr{\"a}valenz in den Industrienationen sehen sich auch die Geburtshelfer vor neue Herausforderungen gestellt. Untersuchungen zur Pr{\"a}valenz von {\"U}bergewicht und Adipositas unter Schwangeren, insbesondere in Deutschland, gibt es wenige. Ziel war es festzustellen, wie stark die Adipositas am Kollektiv der Schwangeren in den letzten 25 Jahren an der Universit{\"a}ts-Frauenklinik W{\"u}rzburg angestiegen ist und ob oder wie sich das geburtshilfliche Ergebnis ver{\"a}ndert hat. Methodik: Es wurden retrospektiv alle Geburten der Universit{\"a}ts-Frauenklinik W{\"u}rzburg aus dem Jahr 1980 (n=1359) und 2005 (n=1351) ausgewertet. Ergebnisse: Es konnte gezeigt werden, dass innerhalb eines Vierteljahrhunderts (von 1980 bis 2005) Alter, Gr{\"o}ße, Gewicht und BMI im untersuchten Kollektiv jeweils hoch signifikant angestiegen sind. Es war eine Zunahme von {\"U}bergewicht und Adipositas um den Faktor 3 von 10,94\% auf 29,78\% festzustellen. Fast jede dritte Schwangere ist heutzutage {\"u}bergewichtig oder adip{\"o}s. Der Anstieg ist statistisch hoch signifikant (p<0,0001). H{\"o}hergradige Adipositas hat {\"u}berproportional stark zugenommen, insbesondere bei j{\"u}ngeren Frauen. Entsprechend dem allgemeinen Trend sind Gravidit{\"a}t, Parit{\"a}t und Termin{\"u}berschreitungen gesunken, w{\"a}hrend Fehlbildungen, Fr{\"u}hgeburten, Mehrlinge und Diabetes signifikant angestiegen sind. Hypertonie und Pr{\"a}eklampsie wurden erstaunlicherweise seltener dokumentiert. Spontangeburten sind seltener geworden, daf{\"u}r stiegen prim{\"a}re Kaiserschnitte hoch signifikant an. Sekund{\"a}re Sektiones blieben etwa gleich h{\"a}ufig, die Anzahl vaginal operativer Geburten hat abgenommen. Geburtsverletzungen, insbesondere Episiotomien sind dramatisch zur{\"u}ckgegangen. Trotz Zunahme der PDA hat sich die Geburtendauer nicht verl{\"a}ngert. Es haben sich weder die Kindsmaße, noch die kindliche Morbidit{\"a}t im Kollektiv der {\"U}bergewichtigen und Adip{\"o}sen signifikant ver{\"a}ndert. Bei der Zunahme h{\"o}hergradiger Adipositas {\"u}berraschte insbesondere der fehlende Anstieg der Makrosomie. Erfreulicherweise konnte ein signifikanter R{\"u}ckgang der Schulterdystokie gezeigt werden. Es erweist sich somit, dass Gegensteuerungsmaßnahmen im Rahmen der Schwangerenvorsorge (Diabeteseinstellung, etc.) greifen und eine Risikoselektion stattfindet (Patientinnen mit schlechter Prognose f{\"u}r eine Spontangeburt werden prim{\"a}r sektioniert). Der Geburtshelfer stellt sich auf die ver{\"a}nderte geburtshilfliche Situation ein. Schlussfolgerung: Aufgrund der starken Zunahme von {\"U}bergewicht und Adipositas bei Schwangeren sollten vermehrt Pr{\"a}ventivmaßnahmen erfolgen. Dazu geh{\"o}ren z.B. die Aufkl{\"a}rung {\"u}ber die Risiken der Adipositas, konkrete Angebote zur pr{\"a}konzeptionellen Gewichtsreduktion, die Einf{\"u}hrung eines Screenings auf Gestationsdiabetes uvm. Auch {\"u}ber ein ge{\"a}ndertes intrapartales geburtshilfliches Management in diesem Kollektiv muss nachgedacht werden- zumal die Anzahl an {\"U}bergewichtigen und Adip{\"o}sen nach neuesten Erkenntnissen der IASO hierzulande derzeit europaweit am h{\"o}chsten ist.}, language = {de} } @phdthesis{Schellenberger2007, author = {Schellenberger, Anna}, title = {Hyperlipoprotein{\"a}mie IIa und Schwangerschaft}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22483}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die homozygote Form der famili{\"a}ren Hypercholesterin{\"a}mie ist eine seltene Erkrankung. Hieran erkrankte Patienten sind resistent gegen{\"u}ber pharmakologischer Therapie. Die Gesamtprognose ist eher schlecht, die Patienten versterben ohne effiziente Therapie meist an koronaren Ereignissen innerhalb der ersten zwei Lebensdekaden. Plasmaaustauschverfahren haben die Gesamtprognose dieser Patientenklientel verbessert. Eine Schwangerschaft bei Patientinnen mit homozygoter famili{\"a}rer Hypercholesterin{\"a}mie stellt eher eine Ausnahme dar. Medikament{\"o}se Behandlungsmethoden sind im Rahmen einer Schwangerschaft nur eingeschr{\"a}nkt einsetzbar um die massiv erh{\"o}hten Blutfettwerte ausreichend senken zu k{\"o}nnen. So bleibt als alternative Behandlungsmethode die extrakorporale Lipidentfernung, wenn auch insgesamt geringe Erfahrung bez{\"u}glich der Anwendung in der Schwangerschaft besteht. Insgesamt gibt es in der Literatur nur wenige Fallbeschreibungen von Patientinnen mit famili{\"a}rer Hypercholesterin{\"a}mie, welche in ihrer Schwangerschaft einer Lipidapherese unterzogen wurden. Nach den vorliegenden Daten stellt die Lipidapherese ein effektives und sicheres Behandlungsverfahren dar und kann auch w{\"a}hrend der Schwangerschaft durchgef{\"u}hrt werden.}, language = {de} }