@phdthesis{Muentze2019, author = {M{\"u}ntze, Jonas Andres}, title = {Die Biomaterialbank des Kompetenznetz Herzinsuffizienz - Eine Qualit{\"a}tskontrolle}, doi = {10.25972/OPUS-17839}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-178391}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden 16 Parameter analysiert, die im Rahmen der Herzinsuffizienzdiagnostik eine wichtige Rolle spielen. Alle Bioproben waren an den KNHI-Standorten W{\"u}rzburg und G{\"o}ttingen gewonnen worden. Ein Teil der so gewonnenen Biomaterialien wurde lokal analysiert und bei -80°C eingelagert (Erstmessung oder Basismessung), ein Teil wurde nach Berlin versandt und dort unter standardisierten Bedingungen in der KNHI-Biobank bei -80°C eingelagert. Nach 6-8 Jahren wurden gezielt Samples aus der KNHI-Biobank angefordert, nach W{\"u}rzburg versandt, aufgetaut, und zum zweiten Mal gemessen (Nachmessung). Die Messergebnisse aus P{\"a}rchen von Serum- und EDTA-Proben aus den lokalen und zentral gelagerten Bioproben wurden verglichen (insgesamt somit 4 Gruppen) und statistisch analysiert (Korrelation, Bestimmtheitsmaß R², Streudiagramme, Bland-Altman-Analysen, Regression, 95\%-{\"U}bereinstimmungsintervalle, Confounderanalyse). Je nach Parameter wurden zwischen 103 und 322 Probenpaare in die Analyse eingeschlossen. Es konnte gezeigt werden, dass die Lagerung von Biomaterial bei -80°C sinnvoll ist, um in der Zukunft eine gen{\"u}gende Zahl an Patientenwerten f{\"u}r Studien und Analysen bez{\"u}glich des Krankheitsbilds Herzinsuffizienz zur Verf{\"u}gung zu haben. Die Qualit{\"a}t gerade der prognostisch wichtigen Marker hsCRP und NT-proBNP ist als sehr gut zu bewerten, was es dem KNHI erm{\"o}glichen d{\"u}rfte, fast alle eingelagerten Proben zu nutzen. Es wurden verschiedene Akzeptanzbereiche definiert, die sich bei allen Parametern mit Ausnahme von Natrium und Kalium aus den 95\%-{\"U}bereinstimmungsintervallen der durchgef{\"u}hrten Bland-Altman-Analysen bilden.}, subject = {Herzinsuffizienz}, language = {de} } @phdthesis{Fischer2011, author = {Fischer, Kai Reiner}, title = {Stabilit{\"a}t der epitheliotrophen Potenz von Serum vor und nach Kryokonservierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-54104}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Einleitung Augentropfen aus autologem Serum (AT) werden seit ca. zehn Jahren erfolgreich in der Therapie von Erkrankungen des {\"a}ußeren Auges eingesetzt [Yamada et al. 2008]. Die relativ aufwendige individuelle Herstellung sowie die derzeitigen gesetzlichen Regularien schr{\"a}nken bisher die fl{\"a}chendeckende Versorgung der Patienten mit AT ein. Der Nachweis der Funktionalit{\"a}t der AT nach einer verl{\"a}ngerten Haltbarkeit von sieben Tagen bei +4°C bzw. sechs Monaten Lagerungen bei -20°C k{\"o}nnte die Logistik vereinfachen und somit die Versorgungssituation der Patienten verbessern. In dieser Studie wurde die Stabilit{\"a}t verschiedener Inhaltsstoffe und des wundheilungsf{\"o}rdernden Einflusses von AT in verschiedenen Verd{\"u}nnungsstufen unter verschiedenen Lagerungsbedingungen untersucht. Materialien und Methodik Nach Vorliegen des Votums der Ethikkommission der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg wurde von zehn gesunden M{\"a}nnern 300 ml Vollblut in sterilen Serummonovetten abgenommen. Die Pr{\"a}paration erfolgte entsprechend dem Protokoll von Liu et al. [2005]. Die AT wurden unverd{\"u}nnt (AT100), bzw. mit Balanced Saltsolution (BSS) f{\"u}r die Ophthalmologie auf 50\% (AT50) oder 20\% (AT20) verd{\"u}nnt und bei 6° f{\"u}r 7 Tage bzw. bei -20° f{\"u}r 3 und 6 Monate gelagert. Die Untersuchung der Proben erfolgte am Tag der Entnahme, nach 7 Tagen, 3 Monaten und 6 Monaten. Die Konzentration von Epidermalem Wachstumsfakor (EGF), Fibronektin, Vitamin A und E, IgA und Albumin wurden mittels Enzyme Linked Immunosorbent Assay (ELISA), Hochleistungsfl{\"u}ssigkeitschromatographie (HPLC), Photometrie oder Turbidimetrie gemessen. F{\"u}r den Nachweis der Funktionalit{\"a}t der AT in vitro wurden immortalisierte Hornhautepithelzellen (HCE-Zellen) verwendet. Folgende Parameter wurden untersucht: Proliferation mit Hilfe eines lumineszensbasierten ATP-Assays, Migration im Kolonie-Dispersions-Assay und Wundheilungspotenz mittels Scratch-Wound-Assay. Ergebnisse Die untersuchten laborchemischen Parameter zeigten w{\"a}hrend der Lagerung nur geringe Schwankungen und keinen signifikanten Unterschied zwischen den frischen, den sieben Tage und den sechs Monate gelagerten Proben. Mit dem Kolonie-Dispersions-Assay wurde die Migrationsf{\"a}higkeit der HCE-Zellen {\"u}ber max. 144 h erfasst. Zu jedem Messpunkt und bei jeder Konzentration war eine Zunahme des Durchmessers der Zellrasen zu beobachten, außer f{\"u}r sechs Monate gelagerte AT20. Die st{\"a}rkste Dispersionstendenz zeigte die Zellen f{\"u}r AT100. Auch f{\"u}r den Scratch-Wound-Assay und ATP-Assay konnte keine signifikante {\"A}nderung zum frischen Ausgangsmaterial gezeigt werden. Konklusion 1. Die Konzentration der untersuchten Inhaltsstoffe und der wundheilungsf{\"o}rdernde Einfluss von AT ist nach sieben Tagen bei +4°C bzw. nach sechs Monaten Lagerung bei -20°C nicht signifikant ver{\"a}ndert. 2. Es konnte kein eindeutiger Parameter f{\"u}r die Kontrolle der AT gefunden werden. Aufgrund der Bedeutung f{\"u}r die Augenoberfl{\"a}che und aufgrund der einfachen Nachweismethode bietet sich die {\"U}berwachung von Albumin oder Vitamin A \& E an. Weiterhin konnte gezeigt werden, dass die verwendete Verd{\"u}nnung ebenfalls keinen Einfluss auf die Lagerf{\"a}higkeit hat. 3. Weitere Studien {\"u}ber andere trophische Faktoren oder {\"u}ber einen Zeitraum bis zu 12 Monaten sollten folgen. Auch die klinische {\"U}berpr{\"u}fung der gefundenen Ergebnisse steht aus.}, subject = {Augentropfen}, language = {de} } @phdthesis{Albrecht2009, author = {Albrecht, Christiane}, title = {Vergleichsuntersuchung ausgew{\"a}hlter Immunparameter aus Serum und Liquor bei Patienten mit zykloiden und schizophrenen Psychosen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-45944}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Circa 1\% der Weltbev{\"o}lkerung ist an schizophrenen Psychosen erkrankt. Durch St{\"o}rung kognitiver und exekutiver Funktionen bed{\"u}rfen diese Patienten regelm{\"a}ßiger Untersuchung und Betreuung, was nicht nur f{\"u}r den einzelnen Betroffenen, sondern auch sozio{\"o}konomisch bedeutsam ist. Die Einteilung der endogenen Psychosen nach Karl Leonhard stellt eine hoch differenzierte, nosologisch orientierte Krankheitsklassifikation dar, die sich durch eine exakte Darstellung der diagnostischen Kriterien und durch eine Vielzahl von pr{\"a}zise voneinander abgegrenzten Krankheitsbildern mit spezifischer Verlaufscharakteristik auszeichnet. Der in dieser Arbeit vertretene Ansatz geht davon aus, dass es sich bei den schizophrenen Psychosen nicht um eine einzelne Erkrankung, sondern um verschiedene Krankheitsentit{\"a}ten handelt, die wiederum unterschiedlichen pathogenentischen Prinzipien unterliegen. Ziel war es darzustellen, dass sich die zykloiden Psychosen mit immer wiederkehrenden Manifestationen im Vergleich zu den unsystematischen Schizophrenien mit {\"u}berwiegend heredit{\"a}rer Genese und im Vergleich zu den monomorph und monophasisch ablaufenden systematischen Schizophrenien hinsichtlich der Immunparameter deutlich unterschieden. Methode: Um eine m{\"o}gliche Immunpathogenese bestimmter Formen endogener Psychosen belegen zu k{\"o}nnen, wurden in einer retrospektiven Untersuchung 61 Patienten aus dem schizophrenen Formenkreis nach Karl Leonhard (32 zykloide Psychosen, 21 unsystematische und 12 systematische Schizophrenien) gegen{\"u}bergestellt und hinsichtlich ausgew{\"a}hlter Immunparameter aus Serum und Liquor, klinischer Verlaufsparameter und soziodemographischer Variablen untersucht. Ergebnisse: Die Analyse immunologischer Parameter aus Serum und Liquor erbrachte keine signifikanten Unterschiede zwischen den einzelnen Erkrankungsgruppen. Ebenso wurden bei der Verteilung auf beide Geschlechter, bei der Anzahl von Allergikern und bei der Anzahl der Patienten mit Gef{\"a}ßrisikofaktoren keine signifikanten Unterschiede zwischen den Erkrankungsgruppen nach der Leonhard-Klassifikation ermittelt. Auch die Untersuchung peripherer Parameter und Serum- Liquorparametern bei Patienten mit Erstdiagnose ergab keine signifikanten Unterschiede. Im Rahmen einzelner klinischer Verlaufsparameter unterschieden sich jedoch die zykloiden Psychosen signifikant von den schizophrenen Psychosen. Konklusion: In einer Folgestudie k{\"o}nnte die Analyse speziellerer Immunparameter, wie beispielsweise Zytokine, wichtige Hinweise erbringen, um die zykloiden Psychosen auch auf paraklinischem Wege von chronisch schizophrenen Psychosen zu differenzieren und um neue, auf m{\"o}gliche immunologische Prozesse abgestimmte Behandlungsalternativen pr{\"u}fen zu k{\"o}nnen.}, subject = {Schizophrenie}, language = {de} }